Was ist mit Eleonore Schneeweiß aus Tamm geschehen? (1984)
13.04.2023 um 19:30So ein Zufall. Wenn man einen Kurschatten sucht. Wovon ich ausgehe.LackyLuke77 schrieb:In Baden-Baden wurde Eleonore Schneeweiß' Doppelgängerin entdeckt.
So ein Zufall. Wenn man einen Kurschatten sucht. Wovon ich ausgehe.LackyLuke77 schrieb:In Baden-Baden wurde Eleonore Schneeweiß' Doppelgängerin entdeckt.
Der zitierte Beitrag von Siesa wurde gelöscht. Begründung: Auch kryptische Unterstellungen sind zu unterlassen.Du nimmst mir das Wort aus dem Munde. Unabhängig davon, dass das Akronym "ES" in dem Fall den Lesefluss stört, finde ich die Abkürzungen von Opfern generell störend. Das ist aber ein Kampf gegen Windmühlen.
Richtig, Du gehst davon aus. Tatsächlich wird aber gemäß Polizeibericht kein Kurschatten gesucht.schluesselbund schrieb:Wenn man einen Kurschatten sucht. Wovon ich ausgehe.
Das war doch bei der Vermissten in Krefeld!Enterprise1701 schrieb:Wurde nicht auch die Klostertheorie erwähnt?
Der zitierte Beitrag von Siesa wurde gelöscht. Begründung: Auch kryptische Unterstellungen sind zu unterlassen.Der Firmenwagen müsste vom 25.10.1984 an vor dem Haus gestanden haben (ab da war Frau Schneeweiß krankgeschrieben) und wurde dann 3 Tage vor der Vermisstenmeldung am 11. bzw.12.11.1984 vom Arbeitgeber abgeholt. Demnach muss das Fahrzeug 14 Tage vor dem Haus gestanden haben.
Zudem wären die Initialen E.S. auch passender als ein Akronym. Es handelt sich hier um einen Menschen!LackyLuke77 schrieb:Akronym "ES"
Wo ist das her? Laut Filmbeitrag hat er bei der Polizei gesagt, der Wagen stünde noch vor dem Haus und als 3Tage später die Polizei zu ihm kam, war er weg.Shiloh schrieb:wurde dann 3 Tage vor der Vermisstenmeldung am 11. bzw.12.11.1984 vom Arbeitgeber abgeholt.
Dann aber bitte auch "Frau Schneeweiß" und nicht "Eleonore"......Lostless schrieb:Ich finde schon, daß das allein aus Pietätsgründen oder Höflichkeit oder wie auch immer Beachtung finden sollte.
Naja, de kommt in jedem Vermisstenfall irgendwann mal aufs Tapet. Ist aber insofern Unwahrscheinlich, als auch die Angehörigen von Orden und Kongregationen zumindest in Deutschland nicht in der Illegalität leben, sondern auch ganz normal wie jeder andere Mensch polizeilich gemeldet sind und eine Kranken- bzw. Rentenversicherung haben.Enterprise1701 schrieb:Wurde nicht auch die Klostertheorie erwähnt?
Könnte man sich nicht kompromissweise darauf einigen, dass man einmal den Namen ausschreibt und danach abkürzen darf? Wenn ich von Frau Schneeweiß einmal geschrieben habe, muss der Name danach ja nicht zehnmal im Text auftauchen.Lostless schrieb:Zudem wären die Initialen E.S. auch passender als ein Akronym. Es handelt sich hier um einen Menschen!
Ich finde schon, daß das allein aus Pietätsgründen oder Höflichkeit oder wie auch immer Beachtung finden sollte.
Absolut! Ich rolle allen User*innen, die die Opfer bei vollständigem Namen nennen, den roten Teppich aus.Lostless schrieb:Es handelt sich hier um einen Menschen!
Ich finde schon, daß das allein aus Pietätsgründen oder Höflichkeit oder wie auch immer Beachtung finden sollte.
Ohne Geld? Ja. Ohne Ausweis? Nein.Drom schrieb:Bekannt ist anscheinend, dass die Vermisste ohne Ausweis und Geld verschwunden ist.
Offenbar fehlten zwei Reisetaschen, ihre Papiere und auch einige Kleidungsstücke.
Berechtigter Einwand. Ich bevorzuge dann Eleonore Schneeweiß.brigittsche schrieb:Dann aber bitte auch "Frau Schneeweiß" und nicht "Eleonore"......
Kompromisse begrüße ich, ich hoffe dennoch auf Initialen (mit Punkten). :)sallomaeander schrieb:kompromissweise
Das war auch meine Überlegung. Ihre Jobbeschreibung im Filmfall deutet für mich darauf hin, dass sie möglicherweise Akademikerin war.sallomaeander schrieb:Frau Schneeweiß verfügte über einen Firmenwagen ihres Arbeitgebers, den sie einerseits für ihre Außeneinsätze benötigte; andererseits zeigt das in meinen Augen, dass ihre berufliche Position so schlecht nicht gewesen sein konnte.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Supermarkt zu einer großen Kette gehörte und eventuell wirtschaftlich nicht so lief, wie geplant. Das könnte überhaupt ein Grund gewesen sein, warum ES vor Ort war, quasi als eine Art externe Beraterin, die (auch) etwaige Probleme analysieren sollte, wobei eines dieser Probleme eben jener Marktleiter gewesen sein könnte. Das könnte dann den Marktleiter oder einen anderen Verantwortlichen im Supermarkt dazu bewegt haben, ES per Intrige loszuwerden.sallomaeander schrieb:Inwiefern sie dadurch dem Marktleiter des Supermarkts, in dem sie zuletzt arbeitete, "gefährlich" werden konnte bzw. dessen "Machtausübung" als kleiner König seines Supermarktes im Wege stand, ist für mich eine offene Frage. Dass man ihr Betrug mit großer Schadensumme vorwarf, kann auch ein Zeichen dafür sein, dass man sie auf perfide Weise loswerden wollte - wer auch immer dahinter stand. Man wollte entweder ein langfristiges Kündigungsprozedere mit Abfindung etc. vermeiden - wer auch immer ein solches Vorgehen initiiert haben mag. Oder jemanden loswerden, der sich nicht so einfach beherrschen ließ wie eine gewöhnliche Angestellte bzw. Kassiererin. Die direkten Kontakt zur Zentrale hatte und dadurch auch Auge und Ohr hierarchisch höherer Stellen gewesen sein mag oder als solche empfunden wurde.
Auch hier stimme ich zu. Der Mann wurde im Filmfall (sicherlich nicht unbeabsichtigt) so dargestellt, als sei er dem traditionellen Familienmodell sehr zugeneigt.sallomaeander schrieb:Ungeachtet dessen, auf welche Weise ES verschwunden ist, scheint mir hier auch ein Konflikt vorgelegen zu haben, der in etwa so lautete: Wir haben jetzt das Haus abbezahlt, jetzt soll die Frau endlich ihrer "eigentlichen Aufgabe" gerecht werden, und zu Hause bleiben und Kinder bekommen und erziehen. Falls ES dazu nicht bereit oder in der Lage war, könnte dies zur beabsichtigten Trennung geführt haben, die den Eheleuten freilich die Situation erbracht hätte, das gemeinsame Haus entweder zu verkaufen oder dass der Ehemann seine Frau hätte ausbezahlen müssen.
Denke auch das sie in Verbindung miteinander standen.sallomaeander schrieb:Vielleicht stand der Ehemann mit dem Marktleiter in Verbindung, im FF behauptete er jedenfalls, ihn zu kennen.
Ich habe das so verstanden, dass das Haus bald abbezahlt ist und der Ehemann wollte, dass seine Frau ihm nun ihre Hälfte überschreibt, damit das Haus ihm alleine gehört und er sich scheiden lassen kann, ohne seine Frau ausbezahlen zu müssen. Also nicht das sie zuhause bleibt zwecks künftiger Kindererziehung sondern das er sie nicht mehr benötigt um den Kredit zu tilgen. Ist nicht selten das Männer ein gemeinsam erworbenes und abbezahltes Haus als ihren alleinigen Besitz betrachten (wollen).sallomaeander schrieb:Ungeachtet dessen, auf welche Weise ES verschwunden ist, scheint mir hier auch ein Konflikt vorgelegen zu haben, der in etwa so lautete: Wir haben jetzt das Haus abbezahlt, jetzt soll die Frau endlich ihrer "eigentlichen Aufgabe" gerecht werden, und zu Hause bleiben und Kinder bekommen und erziehen.
@LostlessLostless schrieb:Wo ist das her? Laut Filmbeitrag hat er bei der Polizei gesagt, der Wagen stünde noch vor dem Haus und als 3Tage später die Polizei zu ihm kam, war er weg.
Habe meine Zweifel daran, dass da Kinder der Grund sein soll. Zu der Zeit hat die durchschnittliche Frau ihr erstes Kind mit ca. 25 bekommen, da war das aus kein Thema das Haus abzubezahlen bevor man Kinder bekommt, eher dass man ein Haus wegen den Kindern kauft. Die beiden dürften ja auch recht gutes Startkapital gehabt haben, wenn man mit Mitte/Ende 30 schon seine Immo abbezahlt hat.TatzFatal schrieb:Ich habe das so verstanden, dass das Haus bald abbezahlt ist und der Ehemann wollte, dass seine Frau ihm nun ihre Hälfte überschreibt, damit das Haus ihm alleine gehört und er sich scheiden lassen kann, ohne seine Frau ausbezahlen zu müssen. Also nicht das sie zuhause bleibt zwecks künftiger Kindererziehung sondern das er sie nicht mehr benötigt um den Kredit zu tilgen. Ist nicht selten das Männer ein gemeinsam erworbenes und abbezahltes Haus als ihren alleinigen Besitz betrachten (wollen).
Das wird sich ja durch einen Telefonanruf klären lassen, wenn der Wagen abgeholt wurdeLostless schrieb:o ist das her? Laut Filmbeitrag hat er bei der Polizei gesagt, der Wagen stünde noch vor dem Haus und als 3Tage später die Polizei zu ihm kam, war er weg.
Das kann ich mir gar nicht vorstellenTatzFatal schrieb:Ich habe das so verstanden, dass das Haus bald abbezahlt ist und der Ehemann wollte, dass seine Frau ihm nun ihre Hälfte überschreibt, damit das Haus ihm alleine gehört und er sich scheiden lassen kann, ohne seine Frau ausbezahlen zu müssen.
Und das, wo sie das Haus doch erst vor 6 Jahren gekauft haben.mjk-17 schrieb:Die beiden dürften ja auch recht gutes Startkapital gehabt haben, wenn man mit Mitte/Ende 30 schon seine Immo abbezahlt hat.
Ist ja an sich komplett utopisch, fast heißt für mich mehr als die Hälfte... Nach 6 Jahren sind da am ehesten 10 Jahre Laufzeit, wie zum Teufel geht sowas? Vor allem hast du zu der Zeit Zinsen aufs Sparbuch gehabt die so hoch sind wie man heute finanziert.Twent schrieb:Und das, wo sie das Haus doch erst vor 6 Jahren gekauft haben.
Wie waren denn die Immobilienpreise in der Region damals? Weiß das jemand? Heutzutage ist die Metropolregion Stuttgart teuer, aber vor über 40 Jahren mag das anders ausgesehen haben.mjk-17 schrieb:Ist ja an sich komplett utopisch, fast heißt für mich mehr als die Hälfte... Nach 6 Jahren sind da am ehesten 10 Jahre Laufzeit, wie zum Teufel geht sowas? Vor allem hast du zu der Zeit Zinsen aufs Sparbuch gehabt die so hoch sind wie man heute finanziert.
Dementsprechend dürften die Zinsen bei rund 10% gelegen haben.
Irgendwas ist da doch komisch.