schluesselbund schrieb:Weiter wir berichtet, dass Frau Schneeweis zur Kur gewesen sei.
Der Ehemann erwähnte so beiläufig eine Kurbekanntschaft der Frau, nachdem er alles aufgezählt hatte, was er zur Suche unternommen hatte. Falls es diese Bekanntschaft gegeben hat, hat man bestimmt diese Person gefunden und geprüft. Wohl ergebnislos. Es könnte ja durchaus sein, dass E.Sch. sich zu einer ähnlichen Bekanntschaft begeben hat.
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Die Verdächtigung des Supermarkt Chefs war schon ein ziemlicher Einschnitt, denn E.Sch. schien doch ziemlich solide zu sein im Privaten, als auch im Geschäftlichen. Es hat sich ja auch nicht bewahrheitet. Jedenfalls konnte dieser Betrug nicht nachgewiesen werden. Was mir ehrlich gesagt nicht einging war die Tatsache, dass sie für ein Marktforschungsinstitut gearbeitet hat und diese Tätigkeit in verschiedenen Supermärkten ausgeführt hat. So habe ich das verstanden. Sie war also keine Verkäuferin und saß nicht an der Kasse, sondern im Büro. Marktforschungsarbeit hat doch nichts direkt mit der Buchhaltung im Supermarkt zu tun. Sie bekam irgendwelche Listen über Kundeneinkäufe, die sie auswerten musste. Wie hätte sie da an Pfandbons im Wert von 2000 DM kommen sollen? Diese Geschichte war mir ein echtes Rätsel. Unter eingelöst verstehe ich, dass sie die Bons selbst an der Kasse eingelöst haben soll. Sie hätte also als Privatmensch E.Sch. eingekauft und nebenbei Unmengen von Pfandbons eingelöst. Ich meine, das wäre doch schnell aufgefallen, wenn sie ständig Berge von Pfandbons eingelöst hätte.
Es gibt allerdings auch sehr sparsame Leute, die sogar den wirklich bedürftigen Flaschensammlern Konkurrenz machen und es eigentlich gar nicht nötig hätten. Vielleicht hatte sie dieses "Hobby"? Das würde sich decken mit der Sparsamkeit, die bezüglich des Schnitzelfleischeinkaufs im Film erwähnt wurde.
Ich schließe in dem Fall nichts aus. Weder ein Verbrechen, noch ein geplantes Verschwinden oder Suizid. Sie freute sich zwar angeblich auf ihren Umzug zur Schwester, aber ihr Zögern lässt andere Schlüsse zu.