@brigittscheIch bin ja bei dir. Ich glaube auch nicht daran (siehe mein Post). Dennoch kann man es nie zu 100% in meinen Augen ausschließen, da eben keine Leiche gefunden worden ist.
Und daher bleibt da eine minimale Restchance. Im Fall Petra P. wurde seitens der Polizei auch felsenfest gesagt, dass sie nicht mehr unter uns weilt. Im Jahr 1989 - fünf Jahre nach ihrem Verschwinden - wurde Sie für tot erklärt. Dann - insgesamt 26 Jahre nach der Erklärung - wurde sie erwischt.
Sie sagte damals übrigens auch, dass Sie von einer Fahndung nichts mitbekommen hat, da der Vermisstenfall medial nur in und um Braunschweig/Wolfsburg präsent gewesen ist. Einzige Ausnahme war XY im Jahr 1985. Damals hat man eben noch nicht wie heute von Überfällen, Vermisstenfällen etc. aus über 200, 300, 400 oder noch mehr Kilometer Entfernung gehört - ausser der Fall landete bei XY.
Zu der Pfandbonsache:
Hier gibt und gab es nur zwei Möglichkeiten.
-Sie war es
-Sie war es nicht
Nachgewiesen und festgestellt werden konnte nichts, das heißt aber ja noch lange nicht, dass es stimmt auch wenn ich davon ausgehe.
Sie wird sicherlich nicht Ewigkeiten ihre Forschungen durchgeführt haben.
Länger als sechs Monate kann ich mir fast nicht vorstellen.
Sechs x 30 Tage = 180 Tage.
Cirka 20 Arbeitstage pro Monat x 6 = 120 Arbeitstage
2.000 : 120 = 16,667 Euro pro Arbeitstag.
Geht man von vier Euro Pfand pro Kasten aus, wären das vier Kästen pro Tag oder - wenn Sie es nur einmal die Woche gemacht hätte - von 20 Kästen pro Woche aus. Das ist doch absolut irrsinning.
Wenn man sowas macht fällt das doch nicht erst bei einer Summe von (mehr als) 2.000 DM auf. Das wäre entweder der Abrechnung deutlich eher aufgefallen oder einem der Kassierer wäre aufgefallen, dass sie absolut ungewöhnliche Mengen an Pfand pro Tag/Woche abgibt.
Und dann wartet man sicherlich nicht bis da eine stattliche Summe zusammengekommen ist, sondern handelt zeitig. Bei solchen Vergehen reicht auch ein Kasten für eine Kündigung.
Vielleicht wurde sie auf beruflicher Ebene zu gefährlich und deshalb dieses "Drohgespräch". Das kann u.U sein, das sie ihre Arbeit ausgezeichnet gemacht hat oder eben durch die Blume ihren Vorgesetzten gesagt hat, dass der Supermarkt nicht rentabel ist und man eine Schließung in Betracht ziehen könnte, was den Leiter des Marktes natürlich missfallen haben dürfte. Dennoch sehe ich zwischen Pfand und Leiter keinen Zusammenhang, das sie nun seit 39 Jahren verschwunden ist.
Nebenbei übrigens eine Frage:
Wie kann es eigentlich sein, dass Eleonore Schneeweiß' Schwester vor dem Ehemann eine Vermisstenanzeige aufgibt, ohne das die verantwortliche Polizeidientstelle an der Wohnanschrift vorstellig wird?
Das waren sie ja offensichtlich nicht, da ihr Ehemann erst Tage später diese Anzeige aufgegeben hat?