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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

506 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Mann, Aktenzeichen Xy ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 10:56
Eine abgesägte Schrotflinte ist nicht nur illegal sondern hat für einen Jäger oder Sportschützen auch keinen wirklichen Wert da aufgrund des verkürzten Lauf die Genauigkeit sehr stark beeinträchtigt ist.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 11:08
Ergo eher einem kriminellen Milieu zuzuordnen, in dem "Rechnungen", alte oder offene, auf diese Weise beglichen werden.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 11:25
Die Waffe war offenbar ein Standardkaliber, wie es in den Wäldern rund um Geratskirchen, Landkreis Rottal-Inn, gerne benutzt wird. In der Gegend gehen Jäger auf die Pirsch. Den Schuss haben an diesem 22. Juli 2021 um 6:15 Uhr alle Familienangehörigen im Einsiedler-Bauerhof gehört. Die Lebensgefährtin des 39-Jährigen, ihre beiden Söhne und ihre Mutter. Gesehen hat aber von ihnen keiner etwas. Michael Steiger liegt erschossen im Büro des Hofes. Klaus Paßberger von der Kripo Passau stellt fest: "Wir wissen nicht mal, ob der Täter ein Mann oder eine Frau war." Die Motive indes sind zahlreich.
Klingt schon alles sehr eigenartig... Laut diesem Bericht haben alle vier zur Tatzeit im Haus anwesenden Familienangehörigen den Schuss gehört. Wäre auch fraglich, wie dies nicht hörbar gewesen sein soll. Dennoch wurde niemand daraufhin gehört/gesehen beim Verlassen des Hauses und Grundstücks; noch dazu der ebenfalls anwesende Hund, der keinen Alarm geschlagen haben soll - auch nicht, nachdem der Schuss fiel?! Und bei Annahme eines unbekannten Fremden als Täter: bei dessen Flucht ebenfalls keine Reaktion vom Hund?

und weiter:
Seine neue Lebensgefährtin hatte er bei Besuchen im Knast kennengelernt. Als er entlassen wird, zieht er auf den Hof und gründet eine kleine Baggerfirma. Steiger fährt Schulden ein, weil er die Leasingraten horrend sind. Die Polizei vermutet, dass Steiger vielleicht wieder Kontakte zum Rockerszene aufgebaut haben könnte. Auch wird ihm nachgewiesen, dass er Verhältnisse zu verschiedenen Frauen unterhielt. Klaus Paßberger sagt: "Er wurde uns als Frauenheld beschrieben." Steiger habe Beziehungen zu mehreren Frauen gleichzeitig gehabt. "Er war ein Nebenbuhler - vielleicht gab es Streß", vermutet Rudi Cerne.
Quelle: https://www.msn.com/de-de/unterhaltung/other/tv-kolumne-xy-ungel%C3%B6st-rudi-cerne-klagt-an-das-war-ein-eiskalter-mord/ar-AA17y6wE (Archiv-Version vom 16.02.2023)

Horrende Leasingraten, daraus resultierende Verschuldung; zudem war offenbar auch in seinem privaten Umfeld bekannt, dass er Verhältnisse zu verschiedenen Frauen gleichzeitig unterhielt, während er sich in der Beziehung mit seiner Lebensgefährtin und in gemeinsamem Wohnsitz befand... Ich erkenne da einige Motive.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 12:09
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Dass man einen so beschriebenen Mann ausgerechnet auf die benannte Art und Weise umbringt, ist für mich schon ein starkes Indiz auf einen Zusammenhang mit seinen Affären. Ich könnte mir vorstellen, dass es dem Täter nicht nur ums Töten, sondern auch um das Entstellen des Opfers ging.
Ob es hier tatsächlich um das Entstellen des Opfers ging, vermag ich an der Wahl der Waffe nicht festzustellen. Aber ein ggf. sogar aufgesetzter Kopfschuss mit einer Schrotflinte ist natürlich extrem brutal und kaltblütig. Hier war viel Hass im Spiel und ein Überleben des Opfers sollte mMn auch bei der Abgabe von nur einem Schuss ausgeschlossen sein.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Eine Pumpgun könnte ich mir also als Tatwaffe sehr gut vorstellen. Diese wird man dann auch kaum unter den Jagdwaffen der Umgebung finden.
Ich gehe davon aus, dass eine doppelläufige Waffe Verwendung fand. Diese könnte abgesägt worden sein, wäre aber keine sog. Pumpgun. Ob sie abgesägt war oder nicht, kann man bei einem Schuss aus allernächster Nähe wahrscheinlich nicht feststellen.
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Vielleicht war er oder sie ganz einfach nur wütend genug.
Nicht nur wütend. Da gab es sehr viel Hass. Die Tatumsetzung war von extrem hohen Entdeckungsrisiko und vielen unkalkulierbaren Risiken geprägt. Das Opfer wurde in einem ihm vertrauten Umfeld angegriffen, in dem es sich auch nicht allein aufhielt. Es gab neben dem Hund noch die Lebensgefährtin, deren Kinder, die Schwiegermutter... Dazu das relativ große Gehöft, eine Anfahrt und Flucht aus einem abgelegenen Gebiet.... Das alles wäre aus Tätersicht vermeidbar gewesen. Es gab genug Möglichkeiten das Opfer an anderer Stelle ohne große Risiken für den Täter anzugreifen.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 12:31
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:ier war viel Hass im Spiel und ein Überleben des Opfers sollte mMn auch bei der Abgabe von nur einem Schuss ausgeschlossen sein.
Es gab auch schon Schrotflintenmorde ohne ein persönliches Motiv.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 12:48
Zitat von SteamedHamsSteamedHams schrieb:Es gab auch schon Schrotflintenmorde ohne ein persönliches Motiv.
Waren denn die Umstände vergleichbar ? Ich meine hier das Gesamtpaket aus Tatort, Waffe, Entdeckungsrisiko und den unkalkulierbaren Restrisiken. Es wurde täterseitig scheinbar in Kauf genommen. Und das unnötiger Weise. Das Opfer war viel unterwegs, oft allein usw. Es gab 1001 risikoärmere Möglichkeiten als ausgerechnet dieser Angriff in dessen Eigenheim. Dazu der aufgesetzte Kopfschuss, um das Ableben sicherzustellen. Kurz: Es war sehr brutal, abgebrüht und kaltschnäuzig, die Tat in dieser Weise auszuführen. Für mich persönlich schwingt da viel Hass und ein persönliches Motiv mit.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 13:14
Schwieriger, aber interessanter Fall.

Ich frage mich, wie das wohl gemeint ist im WAZ Artikel "und möglicherweise WIEDER den Kontakt in die kriminelle Szene gesucht".
Zitat von fin2302fin2302 schrieb:Die Kripo Passau sucht den Mörder von M*S*, der mit einem Schuss aus einer Schrotwaffe getötet wurde. Steiger war vorbestraft, hatte Frauenbekanntschaften und möglicherweise wieder den Kontakt in die kriminelle Szene gesucht. Die Kripo fragt: Wer kannte Michael Steiger und wo hat er sich am 21. Juli 2021 ab 21 Uhr mit seinem weißen Sprinter aufgehalten. Wer kennt Verbindungen zu seiner Vergangenheit? Es gibt eine Belohnung von 10.000 Euro.

Quelle: https://www.waz.de/kultur/fernsehen/aktenzeichen-xy-diese-faelle-sind-am-mittwoch-thema-id237388891.html
Das impliziert doch, dass er als Krimineller bekannt oder aktenkundig war.
Oder ist damit lediglich die Straftat "Brandstiftung" gemeint?


Das Opfer scheint kein zart besaiteter Zeitgenosse gewesen sein, wenn er mal eben impulsiv nach einem Streit mit dem Bruder das eigene oder elterliche Anwesen anzündet und in Kauf nimmt, dass nicht nur Gebäude runterbrennen, sondern auch, dass zig Tiere sterben.
Es ist nicht leicht bei der Fülle an möglichen Motiven eine Theorie zu priorisieren, aber ich würde da geschäftliche Querelen, frühere kriminelle aktionen/kontakte, die unentdekct blieben oder aktuelle dubiose Kontakte/Vorhaben favorisieren.

@offtotheraces: Man ermittelt immer von Innen nach Aussen.

@kittyka: Das ist für mich eine seltsame Frage.
Wenn doch ein Plan oder Vorhaben vor mir liegt was ich erledigen will, dann mache ich das doch zu der Zeit die am sinnvollsten ist oder zu einer Zeit, die durch andere vorgegeben wird. Ob es nun Mord oder ein Vorstellungsgespräch ist.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 13:34
Zitat von SerecatoSerecato schrieb:Das impliziert doch, dass er als Krimineller bekannt oder aktenkundig war.
Das wäre möglich, jedoch wurde nirgends auf eine kriminelle Laufbahn hingewiesen.

In der Nachbesprechung in "XY" erwähnte der anwesende Kommissar, dass es aufgrund der prekären finanziellen Lage möglich sei, dass das Opfer Verbindungen aus seinem Gefängnisaufenthalt wieder hat aufleben lassen. Als Beispiele wurden Beziehungen in die Rockerszene sowie möglicher Verkauf von gestohlenen Baumaschinen genannt.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 13:53
@LackyLuke77
Danke für die Info.

Ich habe aber tatsächlich den Beitrag überlesen, wo über den Missbrauch der Stieftöchter seines Bruders, also seine Stiefnichten berichtet wird.

Das ändert aus meiner Sicht einiges hinsichtlich Motiv !


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 14:00
Zitat von SerecatoSerecato schrieb:Ich habe aber tatsächlich den Beitrag überlesen, wo über den Missbrauch der Stieftöchter seines Bruders, also seine Stiefnichten berichtet wird.
Was für einen Beitrag meinst du ? Hast du für die Missbrauchsvorwürfe eine Quelle ? Das wäre wichtig, da solche Taten ein starkes Motiv darstellen.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 14:04
In diesem Fall wimmelt es geradezu von Motiven. Man kann überhaupt nicht sagen, in welche Richtung es dabei geht. Alles ist möglich, von privat bis geschäftlich, von früher bis heute, alte Rechnungen, neue Rechnungen, Diebstähle und Betrug, Eifersucht. Man weiß gar nicht, wo anfangen, wo aufhören. Das war auch der Tenor bei der Polizei.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 14:10
Zitat von SerecatoSerecato schrieb:Danke für die Info.
Gerne. Das Opfer scheint vor seinem Haftantritt aber tatsächlich nicht mit dem Gesetz in Konflikt geraten zu sein:
Verteidiger Arm räumte die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft für seinen Mandanten, der strafrechtlich bisher nicht in Erscheinung getreten ist, ein - so
https://www.idowa.de/inhalt.eggenfelden-landshut-drei-jahre-haft-fuer-feuerteufel-33.f9952d9a-b4f3-4353-a1c7-2999f7d9c2e7._amp.html

@Slaterator
Der von mir verlinkte Artikel könnte deine Fragen beantworten.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 14:24
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich meine hier das Gesamtpaket aus Tatort, Waffe, Entdeckungsrisiko und den unkalkulierbaren Restrisiken. Es wurde täterseitig scheinbar in Kauf genommen. Und das unnötiger Weise. Das Opfer war viel unterwegs, oft allein usw. Es gab 1001 risikoärmere Möglichkeiten als ausgerechnet dieser Angriff in dessen Eigenheim
Ach, irgendwie frag ich mich das aber bei jedem Gewaltverbrechen. Letztlich sind die alle grausam und dumm, da wieder mal jemand nicht in der Lage war, sein "Problem" friedlich und intelligent zu lösen.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 14:35
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:(...) Alles ist möglich, von privat bis geschäftlich, von früher bis heute, alte Rechnungen, neue Rechnungen, Diebstähle und Betrug, Eifersucht. Man weiß gar nicht, wo anfangen, wo aufhören. Das war auch der Tenor bei der Polizei.
Natürlich gibt es im vorliegenden Fall viele mögliche Motive. Aber die Tatausführung grenzt mMn den Täterkreis schon recht stark ein. Der Täter hatte genaues Wissen zur Örtlichkeit, dem genauen Tagesablauf des Opfers, Aufenthaltsort der anderen Hofbewohner, Verhalten des Hundes und auch entsprechenden Zugangs- und Fluchtmöglichkeiten.
Ohne dieses Wissen war der Modus Operandi aus Sicht des Täters viel zu risikoreich. MMn wählte der Täter ganz bewusst diese ziemlich offensive Variante, weil es zig Möglichkeiten mit sehr viel weniger Risiko gegeben hätte. Für mich persönlich ist das nicht die Vorgehensweise eines Vorstadtrockers, dem das Opfer noch 1000 EUR schuldet...
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Der von mir verlinkte Artikel könnte deine Fragen beantworten.
Sehr schön. Vielen Dank für die Quelle. Damit gibt es ein weiteres, sehr starkes Motiv, welches auch schon Auslöser der Körperverletzung und Brandstiftung war. Ggf. sind diese Vorwürfe sogar der Lösungsschlüssel in diesem Fall.
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Letztlich sind die alle grausam und dumm, da wieder mal jemand nicht in der Lage war, sein "Problem" friedlich und intelligent zu lösen.
Ganz so einfach ist es nicht. Diese Tat unterscheidet sich da schon sehr deutlich von anderen Taten.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 16:59
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Gut, Sportschützen und Training auf dem Stand ginge natürlich auch immer.
Aber außer Füchsen oder Kaninchen finde ich da nicht viel, was im Juli mit Schrot erlegt werden darf.
Das sind doch schon Gelegenheiten genug, um eine Schrotflinte "legal" benutzen zu können.
Und selbstverständlich darf mit einer Schrotflinte Schalenwild bejagt werden.
Natürlich nicht mit Schrotmunition, sondern mit Flintenlaufgeschossen, deren Verwendungszweck genau hier liegt.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 17:20
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Sorry, mir ist erst nach dem Absenden meines Beitrages bewusst geworden, dass ich die Begriffe "abgesägte Schrotflinte" und "Pumpgun" synonym verwendet habe. Klar, zu einer "echten" Pumpgun gehört natürlich noch die Repetiervorrichtung. Trotzdem, ich halte eine abgesägte Schrotflinge als Tatwaffe für denkbar, weil man sie einfacher unter der Kleidung verbergen kann.
Vielleicht wurde die besagte Schrotflinte nur deshalb benutzt, weil keine andere Waffe verfügbar war? Das wäre doch die einfachste und naheliegendste Erklärung.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 17:33
Zitat von Ed_von_SchleckEd_von_Schleck schrieb:Und selbstverständlich darf mit einer Schrotflinte Schalenwild bejagt werden.
Natürlich nicht mit Schrotmunition, sondern mit Flintenlaufgeschossen, deren Verwendungszweck genau hier liegt
Sind die wieder zugelassen? War mal zeitweise anders m.W. aber wie auch immer, (ich hab eh nicht vor, jagen zu gehen,) die einfachste Möglichkeit, eine Waffe auszuschließen, ist wohl, wenn sie halt überhaupt nicht und von keinem genutzt wurde in der Zeit.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 17:35
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Sind die wieder zugelassen? War mal zeitweise anders m.W. aber wie auch immer, (ich hab eh nicht vor, jagen zu gehen,) die einfachste Möglichkeit, eine Waffe auszuschließen, ist wohl, wenn sie halt überhaupt nicht und von keinem genutzt wurde in der Zeit.
Flintenlaufgeschosse waren schon immer auf Schalenwild zugelassen. Verboten sind Postenschrote (Sauposten) auf Schalenwild.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 18:22
Vielleicht war die Tat ja auch so gar nicht geplant sondern hat sich im Verlauf so ergeben? Kann ja sein, dass der Täter emotional aufgewühlt mit der Schrotflinte hin ist, dann war die Tür auf und er zögerte nicht einzutreten und eins ergab das andere. Vielleicht wollte er ihn "nur" im Schlafzimmer/ Küche, wo auch immer, bedrohen, so a la: noch einmal meine Frau und ich mach dich kalt, oder: wenn bis nächste Woche nicht bezahlt ist, komm ich wieder.....dann traf er ihn alleine im Büro und es ist mit ihm durchgegangen.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 18:28
Zitat von MarthaHaarigMarthaHaarig schrieb:Vielleicht war die Tat ja auch so gar nicht geplant sondern hat sich im Verlauf so ergeben?
Das ist gut möglich und wurde auch vom im XY-Studio anwesenden Ermittler als ein Tatszenario dargestellt. Er sprach aufgrund des vorhandenen Spurenbilds von einer möglicherweise eskalierten Bedrohungssituation.


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