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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

506 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Mann, Aktenzeichen Xy ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

16.02.2023 um 22:45
Das mit den Schmauchspuren hab ich mir auch gedacht, ebenso, ob "Schlafen" als Alibi gilt? Nicht nur auf diesen Fall bezogen, generell?! Man hat zur Tatzeit XY alleine geschlafen? Wer soll das beweisen / belegen?

Einer meiner nahestehenden Verwandten ist Polizist bei der bayr Polizei, den werde ich morgen mal fragen!


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

16.02.2023 um 22:46
Zitat von ManateeManatee schrieb:Das mit den Schmauchspuren hab ich mich auch gefragt. Allerdings - wenn ich irgendwo Zeuge bin, dann wird ganz sicher gar nichts an mir untersucht. Es bräuchte da wohl schon einen Anfangs Verdacht und Beschluss, oder natürlich auf freiwilliger Basis.
Genau das war auch meine Frage. Darf von Zeugen/Anwesenden ein Schmauchspurentest gemacht werden? Oder muss ein dringender Tatverdacht vorliegen?


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

16.02.2023 um 22:47
Zitat von Misses_FMisses_F schrieb:Ganz allgemein gefragt: werden so einem Fall die Zeugen (Anwesenden) auf Schmauchspuren untersucht? Ist das gängige Praxis?
Nicht ohne Anfangsverdacht und/oder Gefahr in Verzug. Als kooperierender, glaubhaft wirkender Zeuge, wäre das erst einmal unverhältnismäßig. Sollte ein berechtigter Anfangsverdacht vorliegen und die Verhältnismäßigkeit gegeben sein, kann die Untersuchung durchgeführt werden. Dies geschieht dann entweder auf freiwilliger Basis oder durch richterlichen Beschluss.

Geregelt ist das über den Paragraphen 81a StPO: Die Zulässigkeit der körperlichen Untersuchung in der Strafprozessordnung und die Verwertbarkeit der Befunde.

Ich gehe daher davon aus, dass keine entspdechen Untersuchungen an den Anwesenden durchgeführt wurden.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 00:29
Zitat von Ed_von_SchleckEd_von_Schleck schrieb:Und selbst wenn daraus geschossen worden wäre, könnte man nicht nachweisen, daß die Schrote, die das Opfer getötet haben, aus dieser oder einer dieser Flinten stammt
Nein, aber das musste man dann ja ggf. auch nicht mehr, wenn sie gar nicht benutzt wurden.
Zur Jahreszeit:
Gut, Sportschützen und Training auf dem Stand ginge natürlich auch immer.
Aber außer Füchsen oder Kaninchen finde ich da nicht viel, was im Juli mit Schrot erlegt werden darf. Die führen da aber auch meistens noch ihre Jungen. Baujagd vielleicht, oder sichere Rammler oder Fuchsrüden?
Und Schalenwild darf in Deutschland m.W. gar nicht mehr mit Schrot bejagt werden.
Zitat aus Deinem Link:
2) Für Frischlinge und Überläufer (Schwarzwild) sowie Füchse und Wildkaninchen ist keine Schonzeit festgelegt, aber während der Setzzeiten ist die Jagd auf Elterntiere, die zur Aufzucht der Jungtiere notwendig sind, verboten. (§ 1 Abs. 2 JagdzeitV 1977 und § 22 Abs. 4 BJagdG
Aber nur der Vollständigkeit halber, es ging ja nur darum, wie es möglich sein kann, dass man die Waffen ausschließen konnte und da war für mich das Naheliegendste:
Wurden zu der Zeit nachweisbar gar nicht benutzt.
Ich würde allerdings auch den Teufel tun und die Waffe überhaupt behalten, wenn ich damit jemanden umgebracht hätte und illegale Flinten gibt es in Bayern sicher auch allerhand.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 00:33
also das ist mit abstand der absurdest vorstellbare tatort:
als fremdtäter muss ich ja zuerst an dem hund vorbei (gut, vielleicht ist der treudeutschdoof), dann muss ich wissen, dass mein opfer gerade heute um 5:30 uhr auf die idee kommt, buchhaltung zu machen. ich muss wissen, wo sein büro ist. und wenn ich das weiss, weiss ich auch, dass ich an omi, den zwei junx und seiner partnerin vorbei muss.
das ganze mache ich betont unauffällig mit einer schrotflinte in der hand… und final begehe ich den mord absolut unauffällig, indem ich eine schusswaffe in einem raum abfeuere. …

offen gesagt können einem zweifel kommen.

oder anders ausgedrückt (viele jäger sind des hasen tot), es ist die menge der aufgeführten punkte, die eine tatrealisierung durch eine person ausserhalb der hauses schwierig erscheinen lassen.

ich frage mich aber gerade etwas anderes: aus seiner vorsngegangenen straftat müsste das opfer ja mindestens 500k schulden angehäuft haben. wie konnte er dann (wenn die info stimmt) gesellschafter einer gmbh sein, ohne dass ihm seine gläubiger (und da denke ich zuerst an die landesjustizkasse) die gesellschaftsanteile pfänden?


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 00:39
Zitat von pannettonepannettone schrieb:ich frage mich aber gerade etwas anderes: aus seiner vorsngegangenen straftat müsste das opfer ja mindestens 500k schulden angehäuft haben. wie konnte er dann (wenn die info stimmt) gesellschafter einer gmbh sein, ohne dass ihm seine gläubiger (und da denke ich zuerst an die landesjustizkasse) die gesellschaftsanteile pfänden?
Vielleicht ist er das gar nicht, sondern halt via seiner Frau oder so. Das mit dem Hund finde ich jetzt nicht so signifikant, da wird die Polizei auch sicher drauf geachtet haben, wie der sich verhält. Und wie schon erwähnt, macht nicht jeder Hofhund Riesenradau und von Denen, welche dauernd und immer wegen jedem Käse Radau machen, wird man auch nicht unbedingt wach und wachsam.
Ich glaube aber auch in der Gesamtheit kaum an jemand von außerhalb.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 00:49
@Zeralda

Wenn von offizeller Seite Waffen ausgeschlossen werden, ist das sicher nicht nur eine Vermutung. Ich denke, es wird entsprechend belastbare Untersuchungen seitens der Behörden gegeben haben. Insofern wird man die Waffen wohl tatsächlich ausschließen können.

@pannettone

Es wäre an dieser Stelle interressant mal zu überlegen, warum sich der Täter sicher genug fühlte, die Tat in dieser auffälligen Art und Weise auszuführen zu können und bis heute nicht überführt werden konnte...


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 01:10
Zitat von pannettonepannettone schrieb:also das ist mit abstand der absurdest vorstellbare tatort:
als fremdtäter muss ich ja zuerst an dem hund vorbei (gut, vielleicht ist der treudeutschdoof), dann muss ich wissen, dass mein opfer gerade heute um 5:30 uhr auf die idee kommt, buchhaltung zu machen. ich muss wissen, wo sein büro ist. und wenn ich das weiss, weiss ich auch, dass ich an omi, den zwei junx und seiner partnerin vorbei muss.
das ganze mache ich betont unauffällig mit einer schrotflinte in der hand… und final begehe ich den mord absolut unauffällig, indem ich eine schusswaffe in einem raum abfeuere. …
Nicht zu vergessen, die An- und Abreise, egal ob zu Fuß oder mit dem Auto.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Es wäre an dieser Stelle interressant mal zu überlegen, warum sich der Täter sicher genug fühlte, die Tat in dieser auffälligen Art und Weise auszuführen zu können und bis heute nicht überführt werden konnte...
Ja, darüber kann man nachdenken. Vielleicht war er sicher, dass Mitwissende hinter ihm stehen würden, oder es war ihm schlicht egal.

Hast du noch eine andere Idee?


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 01:22
Zitat von Misses_FMisses_F schrieb:Hast du noch eine andere Idee?
Tja, da gibt es theoretisch mehrere Ansätze. Ein Auftragsmörder hat z.B. normalerweise keine Verbindung zum Opfer. Wenn es dann auch keinen außergeschäftlichen Kontakt zum Auftraggeber gibt, der Mörder womöglich noch im Ausland seinen Lebensmittelpunkt hat, ist die Gefahr recht gering, überführt zu werden. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Fakt ist, dass Opfer wurde in seinem Privatbereich erschossen. Das könnte auch ein Zeichen sein...Schließlich agierte das Opfer bei dessen Straftat auch in jener Art und Weise....


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 01:33
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:..Schließlich agierte das Opfer bei dessen Straftat auch in jener Art und Weise....
Ich kann alles nachvollziehen, was du schreibst, bis auf diesen Satz hier.

Bei wessen Straftat agierte das Opfer in jener Art und Weise? Stehe da auf dem Schlauch.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 01:36
Zitat von Misses_FMisses_F schrieb:Bei wessen Straftat agierte das Opfer in jener Art und Weise? Stehe da auf dem Schlauch.
Die Atacke mit der Schaufel und die anschließende Brandstiftung auf dem Hof seines Bruders.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 02:19
@Slaterator aber warum diese Rache nach 4 Jahren? Das passt nicht.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 02:34
Zitat von Misses_FMisses_F schrieb:aber warum diese Rache nach 4 Jahren? Das passt nicht.
Ich verdächtige hier niemanden. Aber ich verweise auf die alte Weisheit, dass Rache meißtens kalt serviert wird. Was auch immer das Motiv für diesen Mord ist, Hass muß eine starke Komponente darin sein.

Es ist schon extrem kaltschnäuzig, den Mord in dieser Art und Weise zu begehen. Das Risiko war extrem hoch. Es war auch klar, dass Insiderwissen vorhanden sein mußte. Das Zeitfenster für die Flucht war durch das Abfeuern einer solchen Waffe im geschlossenen Raum extrem klein.

Dieser Mord hat meiner persönlichen Meinung nach einen sehr persönlichrn Hintergrund. Selbst wenn er sich als Auftragsmord herausstellen sollte, war die Art der Ausführung so gewollt.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 08:07
In der bisherigen Diskussion zu dem Fall hat ein Gesichtspunkt mMn nicht genügend Beachtung gefunden: Die Tatausführung war deshalb besonders grausam, weil das Opfer dabei mutmaßlich stark entstellt bzw. verstümmelt worden sein muss.

Das für XY-Verhältnisse schon recht drastisch dargestellte, wenn auch nur angedeutete, Tatgeschehen mit Mayhem-mäßigen Strömen von Blut an den Wänden bzw. Möbeln lassen doch erahnen, wie grauenhaft das Opfer durch einen Schrotschuss aus nächster Nähe entstellt worden sein muss. Die hysterischen Schreie sowie das Verhalten der Partnernin nach Auffinden des Toten im Filmfall lassen diesbezüglich wenig Zweifel.

Das Tatopfer wird im Filmfall als Frauenheld und Herzensbrecher dargestellt, und die Fähigkeit dazu wird auch mit seinem Äußeren in Zusammenhang gestanden haben. Es wird auf seine Zielgruppe, neben anderen Eigenschaften, auf jeden Fall die entsprechende Wirkung gehabt haben.

Dass man einen so beschriebenen Mann ausgerechnet auf die benannte Art und Weise umbringt, ist für mich schon ein starkes Indiz auf einen Zusammenhang mit seinen Affären. Ich könnte mir vorstellen, dass es dem Täter nicht nur ums Töten, sondern auch um das Entstellen des Opfers ging.

Als Tatwaffe wurde ja ausdrücklich eine abgesägte Schrotflinte nicht ausgeschlossen. Zu den verbotenen Waffen zählend, sind solche Pumpguns mit Pistolengriff nicht nur in bestimmten Kreisen beliebt, sondern sie sind auch unter einer Jacke oder einem Mantel leicht zu verbergen, da sie eben insgesamt deutlich kürzer als eine reguläre Schrotflinte sind.

Eine Pumpgun könnte ich mir also als Tatwaffe sehr gut vorstellen. Diese wird man dann auch kaum unter den Jagdwaffen der Umgebung finden.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 08:38
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Die Tatausführung war deshalb besonders grausam, weil das Opfer dabei mutmaßlich stark entstellt bzw. verstümmelt worden sein muss.
Wen es interessiert der kann auf YouTube ja mal Shotgun vs Heads eingeben.
Dort wird zwar nur auf Nachbildungen aus Plastik und Gelatine geschossen, man bekommt aber dennoch einen Eindruck vom Zerstörungspotenzial so einer Waffe.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 09:10
@sallomaeander
Es wurde die Möglichkeit erwähnt, dass es eine abgesägte Schrotflinte gewesen sein könnte.
Von einer Pumpgun war nicht die Rede, könnte aber durchaus in Frage kommen.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 10:24
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Es wäre an dieser Stelle interressant mal zu überlegen, warum sich der Täter sicher genug fühlte, die Tat in dieser auffälligen Art und Weise auszuführen zu können und bis heute nicht überführt werden konnte...
Vielleicht war er oder sie ganz einfach nur wütend genug.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 10:44
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass es dem Täter nicht nur ums Töten, sondern auch um das Entstellen des Opfers ging.
Ich finde Deine Überlegungen sehr interessant.

Wobei die Tat im ländlichen Bayern stattfand und es dort sicher eine große Anzahl an Menschen gibt, die eine Affinität zur Jagd besitzen und dementsprechend Zugang zu Gewehren haben. Wenn nun eine Person eine Tötungsabsicht entwickelt, ist es naheliegend eine Waffe zu nehmen, mit der das Ziel am leichtesten umgesetzt werden kann und auf die man Zugriff hat. Somit muss die Tatdurchführung, v.a. die Verwendung der Tatwaffe, nicht unbedingt eine Symbolik besitzen, sondern vielmehr Mittel zum Zweck gewesen sein.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 10:45
Zitat von ManateeManatee schrieb:Von einer Pumpgun war nicht die Rede, könnte aber durchaus in Frage kommen.
Sorry, mir ist erst nach dem Absenden meines Beitrages bewusst geworden, dass ich die Begriffe "abgesägte Schrotflinte" und "Pumpgun" synonym verwendet habe. Klar, zu einer "echten" Pumpgun gehört natürlich noch die Repetiervorrichtung. Trotzdem, ich halte eine abgesägte Schrotflinge als Tatwaffe für denkbar, weil man sie einfacher unter der Kleidung verbergen kann.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

17.02.2023 um 10:52
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Wenn nun eine Person eine Tötungsabsicht entwickelt, ist es naheliegend eine Waffe zu nehmen, mit der das Ziel am leichtesten umgesetzt werden kann und auf die man Zugriff hat. Somit muss die Tatdurchführung, v.a. die Verwendung der Tatwaffe, nicht unbedingt eine Symbolik besitzen, sondern vielmehr Mittel zum Zweck gewesen sein.
Das ist natürlich richtig. Nun haben aber Jäger oft auch Kurzwaffen, beispielsweise für Fangschüsse. Eine Pistole wäre natürlich auf dem Weg zur Tat und bei der Flucht einfacher zu verbergen und man könnte sie aufgrund der Größe leichter verschwinden lassen.

Andererseits, und das unterstützt Deine Annahme, ist ein Projektil einer Pistole leicht der entsprechenden Waffe zuzuordnen. Das spricht wiederum für ein Gewehr mit Schrot, auch wenn keine Symbolik beabsichtigt ist.


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