sabor schrieb:Daß sich der Eingang zum Büro im Innenhof befinden muß, sieht man auf den Fotos der Zeitungsmeldungen von PNP, die auf den ersten Seiten geteilt wurden und im Filmbeitrag von SAT1
Gehe vollkommen konform. Meine Folgerungen habe ich rein von den Fotos und der Kenntnis von Kleinbetrieben mit schwerem Gerät erstellt, die ihren Lebensunterhalt mit grösseren Lohnaufträgen in Forstarbeiten und Tiefbau erarbeiten, dabei eine Gruppe lokaler dörflicher Allroundmänner - auch lose - in Lohn & Brot beschäftigen, die Bagger und Raupen und Harvester, LKW, Radlader, jeweils steuern.
Der XY Filmfall hat mich unbeeindruckt gelassen, weil allseits bekannt ist dass niemals authentisch in Ort, an Personen und Handlung, durch dramaturgische Eingriffe wie "Schreikrampf im Nachthemd" eben ein "Filmfall", immer fern der ursprünglichen Handlung (Ausnahmen bestätigen die Regel). Damit ist alles gesagt. Gesehen habe ich die Sendung natürlich nicht.
XY Ungelöst als letzte gesehene Sendung Anfang der 70er im Elternhaus, mit Ede "Der Warner" Zimmermann, sein Blick und die Mimik war immer gleich einem erhobenen Zeigefinger; dann, in eigenen Wohnungen, niemals wieder. Ich bevorzuge Texte von Presse und Polizei mit Foto(s), eventuell Landkarten, für Grundüberlegungen und dann daraus wieder sich ergebende mögliche, analytische Schlussfolgerungen.
Da der Hof ein 4-Seitenhof ist, der an 2 Seiten abgeschlossen ist - vermutlich die beiden dem Eingang gegenüberliegenden 3 Seiten mit 2 Ecken - mit einen grossräumigen Innenhof versehen und aus logistischen Gründen das Betriebsbüro (analog zur Brücke eines Schiffes) gegenüber den beiden Hofeinfahrten an Ort und Stelle sein muss, nach hinten geschlossen abgesichert durch 3 Seiten gegen Einbruch, Einschleichung und Diebstahl.
Eben dort steht auf dem Zeitungsfoto ein sehr grosser dunkler unten verschmutzter Geländekastenwagen, ein 7-Sitzer "Trooper", um Maschinisten zum und vom jeweiligen Einsatzort der Wald- und Baumaschinen über Land zu karren. Oder bei einem Defekt an einer der Maschinen voller Hydraulikschläuchen einen Sofortreparatureinsatz, standartisierte Hydraulikschläuche, sowie wichtige häufig benötigte Verschleiss- und Erstzteile, alle im Lager vorrätig erspart viel Zeit, denn die Maschinen müssen laufen um zu arbeiten. Im Hof auch bestimmt eine Werkstatt in LKW-Grösse "mit allem!" um auch dickes Metall in Form zu zwingen und zu bringen, bis hin zu Repatraturen, Motorüberholungen, Lackierungen.
Alle Maschinen, Apparaturen, Geräte, Fahrzeuge von 4 bis 6 Räder oder mehr, werden selbst gewartet. Da nebenher naturgemäss auch die Landwirtschaft mit Wiesen- & Feldbestellung im Reigen der Jahreszeiten zur Ernte von Korn und Stroh und Heu betrieben wurde - auch im Wortsinne - von fahrenden Maschinen
betrieben wurde, mit Traktoren bis zur Grösse kleiner Häuser, erbaut in den 50er Jahren auf dem Land von Arbeitern, bis zu Mähdrescher und gegebenenfalls Maisernter usw. usf. die alle auch gewartet werden müssen. Ab einer gewissen Betriebsgrösse ist dafür ständig ein Mann zugange.
Das vermutlich 90er Jahre Wohnhaus unweit, ist klar als solches zu erkennen, die räumliche und klangliche Trennung von Hof und Wohnhaus für die Familie darin lebend sinnvoll.