AndreasFöhr schrieb:Das Risiko gesehen zu werden, war so groß, dass es danach schreit, dass es dem
Täter egal sein konnte, weil ihn dort niemand kannte!
Das Risiko, gesehen zu werden, lag meines Erachtens bei 100 Prozent.
Vier lebendige Personen auf zwei Etagen (Oma, Lebensgefährtin und zwei Söhne), plus Mordopfer, plus Täter. Das Büro war wohl oben, wo die Schlafzimmer lagen, weiß ich nicht. Was ich von Bauernhäusern kenne, ist, dass es sowohl oben als auch unten Schlafzimmer gibt. Da geht ein Fremder rein, Hund bellt oder bellt nicht, die Treppe hoch, mit oder ohne Diskussion MS erschossen, mit Schrotflinte durchs Haus, Treppe wieder runter, durch den Hof gegangen, ins Auto oder aufs Motorrad gestiegen und Abfahrt.
Da soll der tatverdächtigen Person niemand begegnet sein, noch sie beim Verlassen des Hofes oder auf den Wegen, die zu dem Grundstück führen, noch auf den Wegen, die zum Grundstück führen bei der Abreise gesehen worden sein? Das kann ich mir absolut nicht vorstellen.
Man sollte man den ganzen Ablauf, wie er in XY dargestellt wurde, vor Ort oder am Computer mal simulieren. Mit wieviel Dezibel ist der Schuss in den einzelnen Zimmern zu hören? In wieviel Sekunden kann man von den einzelnen Zimmern aus in dem Büro sein? Wie lange braucht der Täter mindestens, um wieder nach draußen zu kommen bzw. vom Grundstück verschwunden zu sein? Wie weit kann ein Auto oder Motorrad entfernt sein, damit man von drinnen noch hört, wenn der Motor eingeschaltet wird? Usw.