Nicola B. während Telefonkonferenz verschwunden

Silberstreif schrieb:Offensichtlich verläuft die Meeres-Strömung dort an der Küste so, dass sie nach der Flussmündung Richtung Norden treiben würde und dort von der Flut wieder angespült werden könnte.

Kraftwerker schrieb:Vermutlich weil die Strömung in der Irish Sea von Süden nach Norden verlaufen, als Ausläufer des Golfstroms. Daher das milde Klima im Westen England und Schottland :-)

O.k. Danke! Ich habs mir jetzt nochmal auf der Karte angeschaut. Die aktuelle Google-Satellitenaufnahme zeigt ein "Rinnsal" von Wyre, kaum Wasser, viele Sandbänke. Auf diesen Fotos sieht man die Mündung der Wyre bei Fleetwood. Wie sollte man da noch jemanden finden?

https://marinas.com/view/inlet/pgiw8e_River_Wyre_Inlet_Fleetwood_GB_United_Kingdom?fbclid=IwAR2VvIuMucup6peDg-KIogcHva4PmA_y2AzK1XcbS40flH2tXyWI-9itJd8

Wie weit ist es denn von der besagten Bank bis zum Wehr, wenn man durch das Tor neben der Bank geht? Das müsste doch schnell zu gehen/laufen sein, oder?
Auf Bild 28 "querfeldein" von Nr. 7 zum Wehr (zw 4 und 5)

Mein Gedanke war es, dass Nicola etwas im Wasser gesehen hat (zb hilfloses Tier), ihr aber klar war, dass sie dem Tier in Höhe der Bank nicht raushelfen könnte und sich ans Wehr erinnerte. Sie setzte Willow ins Kommando "bleib" ging durch das Tor und rannte zum Wehr. Da Wehre häufig nicht so gefährlich aussehen wie sie sind und der Fluß an dieser Stelle nicht so tief ist, stieg sie auf diese Wehrmauer um das hilfslose Tier aus dem Wasser zu ziehen, dabei stürzte sie ab und fiel "hinter das Wehr".

Ich würde bei so einer Situation den Hund nicht mit zum Wehr nehmen, da er das hilflose Tier noch mehr erschrecken könnte, mein Handy ebenfalls nicht.
Hund, Handy und Geschirr/Leine verbleiben an der Bank. Nach ein paar Minuten wird Willow nervös, vielleicht wäre auch ein Aufschrei in Höhe Wehr bis zur Bank hörbar gewesen (zumindest für den Hund).

Cpt.Germanica schrieb:kenne tatsächlich aus der Presse mehrere Fälle, in denen eine Hundehalter dem im Wasser befindlichen Tier hinterher ist mit dem Ergebnis, dass der Halter ertrank und die Hund es wieder ans Ufer schaffte.

Tatsächlich sorgt dies im Nord Westen Englands immer wieder für Schlagzeilen. Aber, typischerweise am Meer, welches sehr starke Strömungen und Gezeiten hat.

An Flüssen ist das eher ungewöhnlich. Daher die Skepsis auch in der Region.

Man kann sich auch von Videos usw kein richtiges Bild von der Strömung des Flusses machen. Auch fällt es den meisten schwer zu glauben, daß ein Körper so weit käme ohne gesehen zu werden.

Das ist alles eine verständliche Reaktion des Publikums, die man in ähnlicher Art bei anderen Fällen auch sieht, wie z B. der Wanderin Scarlett S. im Schwarzwald. Da will auch keiner glauben, daß sie irgendwie den Hang runtergerutscht ist und unauffindbar liegt.

…there is a huge emergency services presence just five miles from where she disappeared.

Police, the coastguard and ambulance workers were all in attendance…

Was hat es denn 1,5 Wochen nach ihrem Verschwindens mit den Krankenwagen auf sich? Die werden doch nur geschickt, um Lebende zu retten - Nach so langer Zeit im Wasser unmöglich!

Quelle: https://www.birminghammail.co.uk/news/uk-news/nicola-bulley-search-sparks-huge-26173473.amp

Srensen schrieb:…there is a huge emergency services presence just five miles from where she disappeared.
Police, the coastguard and ambulance workers were all in attendance…
Was hat es denn 1,5 Wochen nach ihrem Verschwindens mit den Krankenwagen auf sich? Die werden doch nur geschickt, um Lebende zu retten - Nach so langer Zeit im Wasser unmöglich!

Wenn ein Notruf eingeht, daß irgendwas im Wasser ist, wird der Notarzt geschickt. Ich denke das ist immer ein "Joint response" Szenario.

mile16 schrieb:Wie weit ist es denn von der besagten Bank bis zum Wehr, wenn man durch das Tor neben der Bank geht?

Maximal 150m. Der Wasserweg ist etwas länger. Und vom Weg hat man kaum Blick aufs Wasser.

Der zitierte Beitrag von Stumpf wurde gelöscht. Begründung: Quelle für den letzten Absatz nicht verlinkt

Ja, und leider ist das auch ein trauriges Thema, das die Polizei bei den Informationen, die sie öffentlich macht, bedenken muss

Es gibt Schaulustige, die sich nicht zu schade sind, am Ort des Geschehens Selfies zu machen

But we have noticed it does feel like some people have come to maybe use it as more like a tourist spot, to do their own personal social media things

Quelle:
https://www.independent.co.uk/news/uk/nicola-bulley-conspiracy-missing-police-b2277452.html

Stumpf schrieb:Und das darf auch mal gesagt werden, man sollte einfach mal den Hut vor Frau Riley ziehen!

Das sehe ich ebenso

Es entzieht sich meinem Verständnis, wie man hier Sturheit der Polizei in Betracht ziehen kann. Wird doch in fast jedem Statement betont, dass man offen ist/bleibt für andere Möglichkeiten und auch entsprechend ermittelt

Srensen schrieb:Was hat es denn 1,5 Wochen nach ihrem Verschwindens mit den Krankenwagen auf sich? Die werden doch nur geschickt, um Lebende zu retten - Nach so langer Zeit im Wasser unmöglich!

Persönlich halte ich das für ein normales Vorgehen. Mit Leichenwagen wird da erstmal nicht vorgefahren bzw gehören diese nicht in so eine Staffel. Da ist Feuerwehr, RTWs etc das normale Bild

@Silberstreif

Danke.


150 m rennt man schnell. Gerade weil auch mein Gedanke war: Wasserweg länger als querfeldein und somit vor dem "hilflosen Tier" vor Ort am Wehr

Es lässt doch niemand sein Handy, sicher teures Smartphone, während einer Dienstkonferenz auf einer Bank liegen, um 150 m weiter was zu erledigen, wobei nicht sicher ist, wie lange das dauern würde.

Der zitierte Beitrag von rattich wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

Das sehe ich genauso!

Nev82 schrieb:Es gibt Schaulustige, die sich nicht zu schade sind, am Ort des Geschehens Selfies zu machen

Furchtbar und dann wundert man sich, dass die Polizei sich bedeckt hält..

Silberstreif schrieb:Die Suche verlief dann negativ

Das ist das, was nach außen präsentiert wird.

Silberstreif schrieb:Also da muss doch etwas von ihr gefunden worden sein, dess es danach so einen Aufwand nach sich zieht!

Nein sorry, muss laut anderen Berichten doch nicht so gewesen sein . Es war eine öffentliche Person, welche GLAUBTE etwas gesehen zu haben. Was das war, wurde nicht veröffentlicht. (Die Suche verlief dann negativ). Deshalb war's dann wohl auch kein Thema bei der PK.

Lancashire Police has not said what the member of the public who made the report believed they had seen near the bridge.

Quelle: https://www.lep.co.uk/news/crime/nicola-bulley-report-leads-to-emergency-police-and-coastguard-search-near-shard-bridge-over-river-wyre-4016831

@Aomi

also ein Hund ist für mich persönlich weitaus wertvoller als ein Handy. Der Hund bleibt bei meinem Gedanken ja auch hinter dem Tor zurück.
Wenn man eine Gefahr sieht, versucht man zu helfen.
Ich würde da nicht erst denken, oh ich muss erst alle Wertsachen einsammeln und dann zur Hilfe eilen.

Mehrfach schon passiert und gesehen, dass man alles stehen und liegen lässt um zu helfen.

Bei einem Notfall denke ich als erstes an mein Handy, um Hilfe rufen zu können, aber vielleicht ticke nur ich so.

@Aomi

Aomi schrieb:Bei einem Notfall denke ich als erstes an mein Handy

Mal angenommen, dein Hund ertrinkt oder eine Person ist in Gefahr - was ich hier ausschließe - dann packst du zuerst Handy und Wertsachen zusammen, bevor du zu Hilfe eilst?

Dann rufe ich mit meinem Handy als erstes Hilfe