Nicola B. während Telefonkonferenz verschwunden

Stumpf schrieb:Ich möchte einfach nur sagen, dass nicht alles, was dieser Spezialist von sich gibt, das Non Plus Ultra ist.

Nicht alles, aber der Mann hat schon Ahnung bei seinem bisherigen Lebenslauf und Kooperationen.

https://www.mirror.co.uk/news/uk-news/human-mole-nicola-bulley-hunt-29147923

Cpt.Germanica schrieb:Also Unfall oder Verbrechen ...

Was ist mit der Variante "Gang zum Zigarettenautomaten"? Ein neues Leben beginnen? Gab's und gibt's ja immer wieder!

Wurde offiziellerseits schon in diese Richtung spekuliert? Oder "verbietet" sich das?

Familie und Freunde sagen, das käme für NB nie in Frage. Sie würde - laut ihnen - nie ihre Kinder im Stich lassen.

@Cpt.Germanica
Also in diesem Fall nach allen Beschreibungen und Bildern kann ich das nicht glauben. Aber nichts ist unmöglich.

Stumpf schrieb:Möchten wir mal hoffen, dass die arme Familie irgendwann Gewissheit hat, vor allem die kleinen Mädchen, die bestimmt nach Mama fragen... Wie traurig das alles ist.

Ja, das ist es

Momentan sieht alles nach einem tragischen Unglück aus

In dem Video hört man, wie das 6jährige Mädchen sagt "them helicopters they're looking for mummy"

Nachdem sie den Hubschrauber aus dem Auto heraus mit ihrem Papa entdeckt hat

Von daher kann man sich nur wünschen das die Familie endlich Antworten bekommt

Cpt.Germanica schrieb:Wurde offiziellerseits schon in diese Richtung spekuliert? Oder "verbietet" sich das?

Ja, das verbietet sich genau aus solchen Gründen!

https://www.express.co.uk/news/uk/1730983/nicola-bulley-daughter-six-tragic-words-teams-search-latest

Laurieh schrieb:Was ist mit der Variante "Gang zum Zigarettenautomaten"? Ein neues Leben beginnen? Gab's und gibt's ja immer wieder!

Das scheint mir sehr unwahrscheinlich, allein wegen der Kinder. Die Szenerie passt am ehesten zu einem Unfallgeschehen. Oder wurde im Zweifelsfall als Unfallgeschehen inszeniert, wenn eine Beteiligung Dritter nicht mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden kann.

Peter Faulding, Gründer der privaten Suchorganisation Specialist Group International (SGI), und sein Team seien inzwischen vor Ort, wird vermeldet. Nach Besichtigung der Örtlichkeiten und Austausch mit den EB habe er inzwischen seine Meinung dahingehend revidiert, dass die Vermisste vmtl. doch verunfallt sei. Es werden demnach einschlägige Erkenntnisse der örtlichen Polizei vorliegen, die überzeugend für die Unfall-Theorie sprechen. Man wird nun abwarten müssen, was die Suche der SGI erbringt.

Könnte mir mal bitte jemand auf die Sprünge helfen?
Hatte ich das richtig verstanden, dass quasi nur der "Flussabschnitt" bis zum Wehr abgesucht wird?
Und Peter Faulding da von drei bis vier Tagen spricht, nur in diesem Gebiet?
Wo hatte ich das gehört?
Das Wehr ist gar nicht so weit weg, warum wird nicht die gesamte Wyre abgesucht?
Gibt es Informationen darüber, dass der gesamte Fluss untersucht werden wird, komplett, bis ins Meer hinein?
Hat jemand Quellen? Danke

Bearbeitungszeit leider vorbei.
Die Wyre wird Richtung Meer riesig und breit!

Ich habe auch eine Frage:
Weiß jemand etwas über derzeitige Strömungsgeschwindigkeit der Wyre und wie lange eine Menschenleiche von der vermuteter Unfallstelle bis ins Meer braucht, so sie nirgends hängen geblieben ist?

ecoliese schrieb:Strömungsgeschwindigkeit der Wyre

3 Kubikmeter pro Sekunde

und Herr Faulding schätzte gestern, weiter als 500m könne sie nicht gekommen sein bis sie stecken blieb, weil der Fluss seicht ist, mit Sandbänken etc. Wenn Hochwasser wäre, sähe es natürlich ganz anders aus.- Weiß nicht ob er die Meinung nach dem ersten Tag heute wieder geändert hat.

@Silberstreif
Danke, aber ich meinte wie viele Kilometer pro Stunde, falls man das berechnen kann.

Silberstreif schrieb:und Herr Faulding schätzte gestern, weiter als 500m könne sie nicht gekommen sein bis sie stecken blieb

Ja genau, daran erinnere ich mich, Herr Faulding schätzte...
Was ist aber, wenn es nicht so ist?
Wieso sucht man nicht den gesamten Fluss ab oder wird man das tun, sollte der Körper im vermuteten Gebiet nicht gefunden werden?

Silberstreif schrieb:weiter als 500m könne sie nicht gekommen sein

Aber hätte sie dann nicht schon längst gefunden werden müssen?

Stumpf schrieb:Hatte ich das richtig verstanden, dass quasi nur der "Flussabschnitt" bis zum Wehr abgesucht wird?

Ich habe das so verstanden, dass die SGI ab dem Wehr die Wyre absuchen. Das Wehr ist ja ein Stück flußaufwärts; auf der Karte der Punkt 4, das ist auf Höhe der Bank.


Original anzeigen (0,2 MB)

https://stmichaelsaa.co.uk/?fbclid=IwAR2zI9eWMcdCIOMps4_namctLlYsitC_iOgiuOV2wPQ1hLHnJSuMfj-5aqs

ecoliese schrieb:Aber hätte sie dann nicht schon längst gefunden werden müssen?

Ja, eigentlich schon. Faulding sagte nach 7-8 Tagen müsste der Körper nach oben treiben, dann hätte man ihn eigentlich sehen sollen, die Polizei hat ja so viele Tage schon gesucht. Das war ein Grund warum er nach erster Einschätzung gestern nicht glaubte, dass sie im Fluss ist. (Ich wundere mich etwas, dass bei den Temepraturen der Körper überhaupt nach oben treiben würde, denn so viel ich mich erinnere tut er das bei 4 Grad Kälte überhaupt nicht mehr, und wärmer wird es in 4m Tiefe da nahe der Bank nicht sein auf dem Grund, auf den sie erst mal abgesunken wäre).

Nach seinem ersten Suchtag heute ist Herr Faulding irritiert, dass man sie nicht gefunden hat, denn er hätte ein größeres Gebiet bereits abgesucht, vom Wehr weg nahe der Bank. Morgen wird man nochmal intensiv die Stelle bei der Bank durchsuchen, soviel ich verstanden habe.

Silberstreif schrieb:Ich wundere mich etwas, dass bei den Temepraturen der Körper überhaupt nach oben treiben würde,

Bei Leichen im Wasser darf man die Fäulnisblähung nicht unterschätzen. Sollte sie sich nicht irgendwo verfangen haben, dann müsste sie in der Theorie auch wieder auftauchen. Es sind auch schon Leichen wieder aufgetaucht, die in einem Eisenkäfig mit zusätzlich 30kg Gewicht beschwert versenkt wurden. Die Kälte verzögert zwar die Fäulnis, genau wie das Wasser, hält sie aber nicht vollständig auf.
So wie ich das verstanden habe, ist der Fluss auch nur stellenweise derart tief und führt scheinbar momentan auch weniger Wasser als zu anderen Zeiten.

@Stumpf

Ich denke nicht, dass man nach 500 Metern aufhört zu suchen

Er sagte ja anfangs, dass er gut einen Tag braucht für den gesamten Fluss. Daraus wurden dann 3 bis 4 Tage

Für ausgeschlossen hält er wohl, dass Nicola durch die Mündung ins offene Meer geraten kann

Ich sagte ja bereits in meinem ersten Beitrag zu diesem Link, dass manches erstmal widersprüchlich klingt, und vermutlich nur hilft, abzuwarten bis das SGI Team die Suche abgeschlossen hat

He said if Nicola had drowned and her body had been taken downstream, the team and sonar can cover around 10 miles a day

Quelle: https://www.mirror.co.uk/news/uk-news/underwater-forensic-expert-searching-water-29147000

@CorvusCorax
Danke!

CorvusCorax schrieb:Das Wehr ist ja ein Stück flußaufwärts; auf der Karte der Punkt 4, das ist auf Höhe der Bank.

Ja, wo das Wehr ist wusste ich, das ist nicht weit weg der Bank.
Aber ist es nicht flussabwärts?
Richtung Meer?

Ich hatte es so verstanden, dass sie bis dorthin suchen, danach nicht weiter.
Man kommt ja ganz durcheinander... :)

@Nev82
Danke!
Ja, irgendwie verunsichern diese Widersprüche.
Aber gesichert ist es nicht, dass der gesamte Fluss abgesucht wird, zumindest vorerst nicht.
Ich dachte er spricht von dem Gebiet und nicht vom gesamten Fluss.
Kann mir nicht vorstellen, dass man das alles in drei/vier Tagen schaffen könnte.

Stumpf schrieb:Aber gesichert ist es nicht, dass der gesamte Fluss abgesucht wird, zumindest vorerst nicht.

Nein wohl nicht

In diesem BBC Beitrag wir der Fluss nochmal beschrieben

Daraus ergibt sich, dass der Fluss sich vor und hinter der Brücke wohl ziemlich unterschiedlich verhält

Nicola Bulley search continues as private diving team look for missing UK mother - BBC News

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Im Bodensee zB weiß man, dass viele Leichen auf dem Grund liegen geblieben sind im Laufe der Zeit, weil er kalt und tief genug ist.
Wenn es kalt bis gegen den Gefrierpunkt ist, kann das schon passieren.
https://www.welt.de/sport/fussball/bundesliga/hamburger-sv/article163125003/Warum-Leichen-ueber-Wochen-unter-Wasser-bleiben-koennen.html

Stumpf schrieb:Kann mir nicht vorstellen, dass man das alles in drei/vier Tagen schaffen könnte.

Faulding sagte 16km pro Tag können sie schaffen. Der Fluss bis zum Meer ist vielleicht 30-40km lang.

Im BBC Bericht hieß es, dass Faulding bei der Fluss-Mündung begonnen hat und sich flussaufwärts arbeitet. Es könnte einen Tag oder auch mehrere dauern, um dieses gesamte Gebiet abzudecken.

Stumpf schrieb:Ja, wo das Wehr ist wusste ich, das ist nicht weit weg der Bank.
Aber ist es nicht flussabwärts?
Richtung Meer?

Ich hatte es so verstanden, dass sie bis dorthin suchen, danach nicht weiter.
Man kommt ja ganz durcheinander... :)

Drives me crazy... es bleibt verwirrend. Kommt halt darauf an, wo man sich befindet. Von dem leerstehenden Haus aus gesehen ist das Wehr flußabwärts, steht man bei der Bank, ist es ein Stück flußaufwärts.

Es geht auch nirgends hervor, ob der Flußabschnitt oberhalb des Wehrs von der Polizei abgesucht wurde; oder ich habe den Presseartikel nicht gelesen, wo das erwähnt worden wäre.