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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

858 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Frau, Bayern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

24.07.2024 um 09:06
Zitat von rattichrattich schrieb:Was speziell das Anlagekonto betrifft, muss man aber auch berücksichtigen, dass die Mutter das Geld ausdrücklich für Vanessa angelegt hatte, also nicht für das Ehepaar gemeinsam. Ich vermute, sie wollte Vanessa mit dem Geld grundsätzlich absicher
In diese Richtung denke ich auch.
Die Mutter hat in XY sehr betont, dass man sich Geld erarbeiten muss. Und VH hat hart gearbeitet, wenn manches wohl auch schief gelaufen ist ("verzockt", wie auch immer dies zu verstehen ist).
Und ist es ja auch naheliegend, dass man in erster Linie sein eigenes Kind absichern moechte.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

24.07.2024 um 10:32
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Und ist es ja auch naheliegend, dass man in erster Linie sein eigenes Kind absichern moechte.
Kann es sein, dass die Mutter V zum Geburtstag weitere Rechte für das Konto gegeben hat und daher überhaupt der Brief kam? Würde zeitlich passen


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

24.07.2024 um 10:40
@Lanza
Das glaube ich nicht, dass es ein Geldgeschenk zum Geburtstag war - ueber groessere Geldbetraege spricht man doch.
VH scheint das Geld ja auch nicht angeruehrt zu haben - vielleicht wollte sie etwas ansparen, um zu einem guenstigen Zeitpunkt eine Sondertilgung machen zu koennen
Oder es war der Notgroschen, falls das Auto kaputt geht.

Vielleicht war es auch der Notgroschen fuer beide Familien, also VH und ihre Eltern - wir legen was an, was nicht so lukrativ, aber im Notfall schnell verfuegbar ist.
Und solange so ein Fall (z.B. Auto geht kaputt) nicht eintritt, ist es unser "gemeinsames Sparkonto" (so hatte es VH Mutter in XY bezeichnet).
So ein Szenario erscheint mir sinnvoll.

Nur als Randbemerkung: so wie es dargestellt wird, hatte auch VH Vater eher keinen Zugriff auf das Konto ;-). Moeglicherwise haben auch VH manche Konten getrennt gefuehrt.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

24.07.2024 um 12:21
Bei ihrem Verschwinden hat Vanessa Huber weder Reisepass, Geld, noch Handy mitgenommen.
Quelle: https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/xyv03-fall1-nach-einkauf-vermisst-100.html

Auf der XY-Seite steht ausdrücklich, dass der Reisepass noch da war. Bedeutet das, dass der Personalausweis weg war?


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

24.07.2024 um 12:26
Zitat von WMWM schrieb:Bedeutet das, dass der Personalausweis weg war?
Der Personalausweis wurde in der Wohnung zurückgelassen.
In der Wohnung fanden sich persönliche Gegenstände wie ihr Verlobungs- und ihr Ehering sowie EC-Karte, Kreditkarte, Personalausweis, ihre Smartwatch und ihre beiden Handys.
Vermisstenfall Vanessa Huber: Neuer Zeugenaufruf der Polizei (BR)


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

24.07.2024 um 12:45
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:n der Wohnung fanden sich persönliche Gegenstände wie ihr Verlobungs- und ihr Ehering sowie EC-Karte, Kreditkarte, Personalausweis, ihre Smartwatch und ihre beiden Handys.
Es ist natürlich möglich, dass der Personalausweis bei XY nicht mit aufgelistet wurde. Ich hatte eben überlegt, ob dieses Detail eventuell aus Sicht der Ermittler zur Überlegung Anlass gab, sie könne doch noch am Leben sein.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

24.07.2024 um 14:14
Hier schreibt eine Zeitung, dass die EC-Karte angeblich mit Vanessa Huber verschwand, aber nicht benutzt wurde.
Die EC-Karte hatte sie eingesteckt, blieb aber seither unbenutzt.
Quelle:
https://m.bild.de/regional/muenchen/muenchen-aktuell/frau-verschwunden-ehemann-tot-so-fanden-mordermittler-seine-leiche-87632004.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

24.07.2024 um 14:56
Zitat von WMWM schrieb:Ich hatte eben überlegt, ob dieses Detail eventuell aus Sicht der Ermittler zur Überlegung Anlass gab, sie könne doch noch am Leben sein.
Solange keine Leiche gefunden wird, kann halt niemand mit Gewissheit sagen, ob sie tot ist oder nicht....also muessen die Ermittler in Erwägung ziehen, dass VH moeglicherweise noch lebt.

Wenngleich es wohl nicht als sehr wahrscheinlich anzusehen ist.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

24.07.2024 um 15:23
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Hier schreibt eine Zeitung, dass die EC-Karte angeblich mit Vanessa Huber verschwand, aber nicht benutzt wurde.
Einen Augenblick hatte ich über die Möglichkeit nachgedacht, ob man Frau H. bzw. ihre sterblichen Überreste nicht mit Hilfe der NFC-Funktion der Bankkarte auffinden könnte, falls sie sie bis zuletzt bei sich getragen haben sollte.

Das ist natürlich Unfug, wie schon der Begriff NFC ( Near Field Communication) nahelegt:
Die Karte als Target selber funkt nicht aktiv, sondern verändert die Amplitude des Feldes. Diese Amplitudenänderungen liest der Initiator aus und bekommt somit seine Informationen vom Target. Die Frequenz dieses elektromagnetischen Feldes liegt bei 13,56 MHz, die spezifizierte Reichweite eines solchen Feldes ist 10 cm.
Quelle: https://www.it-finanzmagazin.de/nfc-risiko-technisches-halbwissen-63303/

Es ist also technisch gar nicht möglich, nach Karte bzw. Trägerin aus der Distanz zu suchen.

Ein Finder und unberechtigter Nutzer der Karte könnte damit Einkäufe in geringer Höhe ohne PIN tätigen, aber das ist bislang offenbar auch nicht geschehen.
Einige Kreditkarten haben eine kontaktlose Bezahlfunktion, die bei Beträgen bis zu 50 Euro,[2] in der Schweiz bis 80 Franken,[3] Zahlungen ohne Eingabe einer PIN ermöglicht. Jede Bank und jeder Kartenanbieter legt dieses Limit selbst fest, daher ist bei einigen Kreditkarten bereits unter 25 Euro eine PIN bei der Zahlung nötig.
Quelle: Wikipedia: Near Field Communication


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

gestern um 09:47
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und auch dazu, dass sie sein eigentlich unmögliches Verhalten (er wirft sie raus, sie soll auch noch die neuen Türschlösser bezahlen) dann am Ende toleriert hat (sie kommt zurück und gibt ihm auch noch eine Vollmacht für das Konto, obwohl das Geld darauf doch angeblich der Mutter gehört) - möglicherweise weil die Vorwürfe des Ehemannes, sie habe ihn belogen/hintergangen doch nicht ganz unberechtigt waren.
Das Verhalten des Gattens ist eindeutig unmoeglich.
Wenn die Finanzierung der Wohnung von ihm kaeme und er auf VH Geld fuer die weitere Finanzierung nicht angewiesen waere, koennte man es noch rechtfertigen, dass er sie vor die Tuer gesetzt hat.
Aber in diesem Szenario haette es ja auch keinen Streit um das Geld gegeben.
Wenn beide an der Finanzierung der Wohnung beteiligt sind, haette er meinetwegen tuerknallend und wutschnaubend die Wohnung fuer ein paar Tage verlassen koennen.
Aber jemand vor die Tuer zu setzen, wenn beide an der Finanzierung beteiligt sind - das ist doch ein no go.

Eltern haben doch - m. E. - ein berechtigtes Interesse Geld oder andere Werte allein auf ihr Kind zu uebertragen und nicht auf dessen Ehegatten.
Vertraege, mit denen Hauseigentum an das Kind ueberschrieben werden, sind oft so konzipiert, dass im Falle einer Scheidung der angeheiratete Ehepartner keinen Anspruch auf das Haus hat.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

gestern um 10:04
Zwischenzeitlich war mir auch schon mal der Gedanke gekommen, dass Vanessa beim Rausschmiss aus der Wohnung eventuell den Haustürschlüssel des Ehemannes mitgenommen haben könnte. Das würde dann zumindest das Auswechseln der Schlösser und die Forderung an Vanessa, dies zu bezahlen erklären.
Aber wenn es so gewesen wäre, dann hätte der Ehemann es wahrscheinlich auch so der Polizei erklärt.
Grundsätzlich wird geklärt worden sein wieviele Haus- , Wohnungs- und Autoschlüssel existierten, denn grundsätzlich dürften beide Ehepartner in der Regel Zugriff auf alle Schlüssel gehabt haben.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

gestern um 10:17
Zitat von meerminmeermin schrieb:Zwischenzeitlich war mir auch schon mal der Gedanke gekommen, dass Vanessa beim Rausschmiss aus der Wohnung eventuell den Haustürschlüssel des Ehemannes mitgenommen haben könnte.
Sie taucht voellig verstoert bei ihrer Freundin auf, weil ihr Mann ihr vorwirft, sie 'um Geld beschissen' zu haben.
Er schmeisst sie raus und sie hat dann noch den Nerv, ihm den Schluessel zu klauen?
....wohl eher nicht.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

gestern um 10:22
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ein Finder und unberechtigter Nutzer der Karte könnte damit Einkäufe in geringer Höhe ohne PIN tätigen, aber das ist bislang offenbar auch nicht geschehen.
Man kann die pinfreie Kontaktlosfunktion auch ganz sperren, sodass man bei jedem Betrag die Pin eingeben muss.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

gestern um 11:19
Also ich finde es gar nicht wahrscheinlich, dass sie noch lebt. Weil: von was, von welchem Geld? Schwarzarbeit? Würde für mich gar nicht passen, wenn sie so ehrgeizig und zielstrebig war. Alles was sie gelernt und bisher ausgeübt hat, sind auch keine typischen Schwarzarbeiterjobs.
Ohne Ausweis, die EC-Karte hatte keine Buchungen. Die Polizei sucht in Tümpeln, da wird sie sich kaum ein bequemes U-Boot eingerichtet haben und da drin leben.. Nee, ich denke sehr sicher wurde sie irgendwo vergraben, vielleicht auch verbrannt oder ähnliches. :(

Warum nicht mehr Menschen zur Ermittlung herangezogen worden sind, wundert mich. Die Mutter von Tobias Huber, mit der er telefoniert hat. Die Nachbarn im Haus. Die "synthetischen Drogen" sind auch sehr vage beschrieben - vielleicht hat Tobias die nicht nur selbst genommen, sondern auch unwissentlich seiner Frau gegeben. Da sind einfach super viele Fragen offen.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

gestern um 11:53
Zitat von DarknesswithinDarknesswithin schrieb:Da sind einfach super viele Fragen offen.
Für mich sind das keine offenen Fragen.

Wir dürfen getrost davon ausgehen, dass das persönliche Umfeld des Ehepaares im Fokus der Ermittlungen war und, falls nötig, auch weiterhin ist. Das schließt Angehörige und Nachbarn mit ein. Das gehört zu professioneller Ermittlungsarbeit, wie sie hier stattfindet.

Dass der Ehemann seiner Frau insgeheim synthetische Drogen untergemischt haben könnte, halte ich für eine ziemlich wilde Spekulation von dir.

Falls du alle Informationen zu diesem Fall, die gewissermaßen nicht ausdrücklich öffentlich wurden, als "offene Fragen" ansiehst, ja dann hast du Recht. Dann
Zitat von DarknesswithinDarknesswithin schrieb:sind einfach super viele Fragen offen.



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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

gestern um 13:51
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Wenn die Finanzierung der Wohnung von ihm kaeme und er auf VH Geld fuer die weitere Finanzierung nicht angewiesen waere, koennte man es noch rechtfertigen, dass er sie vor die Tuer gesetzt hat.
Aber in diesem Szenario haette es ja auch keinen Streit um das Geld gegeben.
Wenn beide an der Finanzierung der Wohnung beteiligt sind, haette er meinetwegen tuerknallend und wutschnaubend die Wohnung fuer ein paar Tage verlassen koennen.
Deshalb glaube ich ja, dass die Situation eben nicht so war, wie es bei XY geschildert wurde - eben weil VH sich das nicht nur hat gefallen lassen, sondern weil sie ihm dann auch noch eine Vollmacht für das Konto eingeräumt hat.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Eltern haben doch - m. E. - ein berechtigtes Interesse Geld oder andere Werte allein auf ihr Kind zu uebertragen und nicht auf dessen Ehegatten.
Vertraege, mit denen Hauseigentum an das Kind ueberschrieben werden, sind oft so konzipiert, dass im Falle einer Scheidung der angeheiratete Ehepartner keinen Anspruch auf das Haus hat.
Eben deshalb glaube ich nicht, dass dieses Geld wirklich der Mutter gehört hat. Sonst wäre es ja das Allereinfachste gewesen, dass diese dem Ehemann erklärt: "Pass auf, das Geld gehört wirklich mir, wir haben es nur auf unseren Namen eintragen lassen, damit es Vanessa zugute kommt wenn wir mal nicht mehr sind." (oder so ähnlich).
Zitat von KieliusKielius schrieb:Wir dürfen getrost davon ausgehen, dass das persönliche Umfeld des Ehepaares im Fokus der Ermittlungen war und, falls nötig, auch weiterhin ist. Das schließt Angehörige und Nachbarn mit ein. Das gehört zu professioneller Ermittlungsarbeit, wie sie hier stattfindet.
Genau. Nur weil etwas nicht in dem XY-Film vorkam, heißt das noch lange nicht, dass es nicht gemacht wurde. So ein Film soll doch die offenen Fragen präsentieren. Dinge, die abgearbeitet wurden und ein Ergebnis gebracht haben das aber nicht zur Lösung führte, müssen da doch nicht dargestellt werden. Das ist der Unterschied zu einer dokumentierenden Reportage die die Ermittlungen nachzeichnet, was XY eben nicht ist. Sondern dort werden gezielt die noch offenen Fragen angesprochen, in der Hoffnung, dass die Zuschauer dazu etwas beitragen können.

Warum sollte man z. B. zeigen, wie die Ermittler mit irgendwelchen Verwandten sprechen, die aber nachweislich schon seit Jahren außer Anrufen zu Weihnachten und dem Geburtstag keinen Kontakt mehr mit dem Ehemann hatten und daher nichts sagen können (nur mal als fiktives Beispiel).


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

gestern um 14:07
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Deshalb glaube ich ja, dass die Situation eben nicht so war, wie es bei XY geschildert wurde
So wurde es nicht nur in dem Filmfall gezeigt, sondern VH Mutter hat dies auch ausdruecklich gesagt - es gab Aerger wegen des gemeinsamen Sparkontos, das auf sie und ihre Tochter lief. Und, dass Vanessa ihrem Mann eine Vollmacht auf dieses Konto ausstellte, um diesen Streit zu beenden.

Welches Interesse sollte hier bestehen, eine solche Geschichte zu erfinden?


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

gestern um 14:26
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Deshalb glaube ich ja, dass die Situation eben nicht so war, wie es bei XY geschildert wurde - eben weil VH sich das nicht nur hat gefallen lassen, sondern weil sie ihm dann auch noch eine Vollmacht für das Konto eingeräumt hat.
VH hat sich wohl schon viel gefallen lassen.
Manche Menschen sind eben dominanter und andere ordnen sich eher mal unter.

Und in einem solchen Fall, in dem ein Ehepartner von jetzt auf gleich einfach weg ist, wuerde ich nicht von einer gesunden Beziehung ausgehen, in der Probleme 'vernuenftig' angegangen werden.
Da sind sicherlich sehr unschoene Dinge gelaufen.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

gestern um 15:26
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Eben deshalb glaube ich nicht, dass dieses Geld wirklich der Mutter gehört hat.
Die Formulierung der Mutter im XY-Film war: „Dieses Konto war ein gemeinsames Sparkonto von mir und meiner Tochter“ (Min. 10:35).

Normalerweise würde man unter einem „gemeinsamen Sparkonto“ wohl verstehen, dass beide Kontoinhaber Geld einzahlen (zu gleichen oder auch zu unterschiedlichen Teilen) und auch beide Geld abheben können. Die oben zitierte Aussage der Mutter könnte man aber z.B. auch so interpretieren, dass (nur) die Mutter Geld einzahlte, das Vanessa dann abheben konnte. Somit wäre es zwar tatsächlich das Geld der Mutter gewesen, jedoch hätte es Vanessa zur Verfügung gestanden. Wir wissen es nicht genau, und Tobias wusste es ja auch nicht.

Wenn er Vanessas Erklärung, das Geld auf dem Anlagekonto gehöre ihrer Mutter, so verstanden hat wie oben gesagt (Mutter zahlt ein, Vanessa kann abheben), könnte er sich nicht nur hintergangen, sondern anschließend auch noch für dumm verkauft gefühlt haben. Dieser Eindruck könnte den Konflikt dann auf die Spitze getrieben und zum Rauswurf Vanessas aus der Wohnung geführt haben.


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