Justsaying schrieb:Wenn die Finanzierung der Wohnung von ihm kaeme und er auf VH Geld fuer die weitere Finanzierung nicht angewiesen waere, koennte man es noch rechtfertigen, dass er sie vor die Tuer gesetzt hat.
Aber in diesem Szenario haette es ja auch keinen Streit um das Geld gegeben.
Wenn beide an der Finanzierung der Wohnung beteiligt sind, haette er meinetwegen tuerknallend und wutschnaubend die Wohnung fuer ein paar Tage verlassen koennen.
Deshalb glaube ich ja, dass die Situation eben
nicht so war, wie es bei XY geschildert wurde - eben weil VH sich das nicht nur hat gefallen lassen, sondern weil sie ihm dann auch noch eine Vollmacht für das Konto eingeräumt hat.
Justsaying schrieb:Eltern haben doch - m. E. - ein berechtigtes Interesse Geld oder andere Werte allein auf ihr Kind zu uebertragen und nicht auf dessen Ehegatten.
Vertraege, mit denen Hauseigentum an das Kind ueberschrieben werden, sind oft so konzipiert, dass im Falle einer Scheidung der angeheiratete Ehepartner keinen Anspruch auf das Haus hat.
Eben deshalb glaube ich nicht, dass dieses Geld wirklich der Mutter gehört hat. Sonst wäre es ja das Allereinfachste gewesen, dass diese dem Ehemann erklärt: "Pass auf, das Geld gehört wirklich mir, wir haben es nur auf unseren Namen eintragen lassen, damit es Vanessa zugute kommt wenn wir mal nicht mehr sind." (oder so ähnlich).
Kielius schrieb:Wir dürfen getrost davon ausgehen, dass das persönliche Umfeld des Ehepaares im Fokus der Ermittlungen war und, falls nötig, auch weiterhin ist. Das schließt Angehörige und Nachbarn mit ein. Das gehört zu professioneller Ermittlungsarbeit, wie sie hier stattfindet.
Genau. Nur weil etwas nicht in dem XY-Film vorkam, heißt das noch lange nicht, dass es nicht gemacht wurde. So ein Film soll doch die offenen Fragen präsentieren. Dinge, die abgearbeitet wurden und ein Ergebnis gebracht haben das aber nicht zur Lösung führte, müssen da doch nicht dargestellt werden. Das ist der Unterschied zu einer dokumentierenden Reportage die die Ermittlungen nachzeichnet, was XY eben nicht ist. Sondern dort werden gezielt die noch offenen Fragen angesprochen, in der Hoffnung, dass die Zuschauer dazu etwas beitragen können.
Warum sollte man z. B. zeigen, wie die Ermittler mit irgendwelchen Verwandten sprechen, die aber nachweislich schon seit Jahren außer Anrufen zu Weihnachten und dem Geburtstag keinen Kontakt mehr mit dem Ehemann hatten und daher nichts sagen können (nur mal als fiktives Beispiel).