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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

858 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Frau, Bayern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

23.07.2024 um 21:58
Zitat von sören42sören42 schrieb:Sollte es sich um Kundengelder gehandelt haben, könnte es natürlich sein, dass diese Kunden dann kein Vertrauen mehr hatten oder zumindest nicht bereit waren, weitere Gelder zu investieren, so dass VH womöglich für sich entschied, das Geschäftsmodell "Finanzberatung" vorerst oder endgültig nicht weiter zu verfolgen.
Zum Beispiel. Oder eben, dass sie all ihr eigenes Geld verspekuliert hatte und daher keine Geschäfte mehr mit dem eigenen Geld machen konnte. Angeblich (wenn das Geld auf dem ominösen Konto tatsächlich ihr gehört hat) oder tatsächlich (weil wirklich alles eigene Geld verschwunden war und das Geld auf dem ominösen Konto tatsächlich ihrer Mutter gehörte).

Letztlich drängt sich aber doch irgendwie für mich die Verbindung zu dem angeblich ihrer Mutter gehörenden Geld auf.

Und auch dazu, dass sie sein eigentlich unmögliches Verhalten (er wirft sie raus, sie soll auch noch die neuen Türschlösser bezahlen) dann am Ende toleriert hat (sie kommt zurück und gibt ihm auch noch eine Vollmacht für das Konto, obwohl das Geld darauf doch angeblich der Mutter gehört) - möglicherweise weil die Vorwürfe des Ehemannes, sie habe ihn belogen/hintergangen doch nicht ganz unberechtigt waren.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

23.07.2024 um 22:01
Es kam ja die Fragestellung auf, wie sie als Leiterin von mehreren Fitnessstudios später dann nur noch den Minijob hatte.
Ich kann mir vorstellen, dass sie als Diplom-Fitnessökonomin da erst Vollzeit arbeitete, da aber merkte, dass trotz Vollzeit der Verdienst begrenzt ist und sie sich dann als Finanzberaterin versuchen wollte zwecks besseren Verdienstes (sie hatte in dem Bereich ja auch eine Ausbildung).
"Verzockt" dann in dem Sinne, dass sie dort doch nicht besser verdiente, es nicht ihr Steckenpferd war und ihre vorige gute Stelle als Leiterin so "verzockt" hatte. Dann nur noch den Minijob bekam und dann weiter Richtung Personalbereich ging.

Es müsste schon eigentlich beruflich bezogen sein.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

23.07.2024 um 22:18
Zitat von LanzaLanza schrieb:"Verzockt" dann in dem Sinne, dass sie dort doch nicht besser verdiente, es nicht ihr Steckenpferd war und ihre vorige gute Stelle als Leiterin so "verzockt" hatte. Dann nur noch den Minijob bekam und dann weiter Richtung Personalbereich ging.
So könnte man es auch verstehen, aber ich verstehe unter dem Satz, in dem Kontext (wie folgt) etwas anderes
Demnach lief die 2018 geschlossene Ehe der Hubers nicht rund – vielmehr gab es immer wieder Streit. „Wegen Finanzproblemen und eines unerfüllten Kinderwunschs“, erklärt Beer. Das Abzahlen der Eigentumswohnung ist eine Belastung. In der Corona-Krise kann der 40-Jährige nicht als Fitnesstrainer arbeiten. Seine Frau, die sich als Finanzberaterin verzockt hatte, muss für das Einkommen sorgen. Ende Oktober 2022 eskaliert die Situation.
Quelle: https://www.tz.de/muenchen/stadt/hat-angeschlagen-neue-informationen-zum-vermisstenfall-vanessa-huber-leichenhund-93188254.html

Nämlich dass es um Geschäfte ging, die sie als Finanzberaterin tätigte. Wobei die ja auch zumeist (von Honorarberatern abgesehen) provisionsgesteuert sind. So dass dann auch der wirtschaftliche Erfolg (Provisionen) ausbleibt, wenn beispielsweise Geschäfte von Kunden storniert werden oder schlicht nicht mehr investiert oder gehandelt wird.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

23.07.2024 um 22:26
Zitat von sören42sören42 schrieb:So könnte man es auch verstehen, aber ich verstehe unter dem Satz, in dem Kontext (wie folgt) etwas anderes
Ich würde auch denken, dass "verzockt" im Sinne von "verspielt" eher auf den Verlust von Geld bezogen ist und nicht darauf, dass sich die Entscheidung, als Finanzberaterin zu arbeiten, als falsch herausgestellt hat.

"Die sich als Finanzberaterin verzockt hatte" verstehe ich als "Geld als Finanzberaterin verzockt" und nicht als "sich in der Wahl des Berufes als Finanzberaterin verzockt". Einfach weil verzocken doch im allgemeinen Sprachgebrauch so sehr mit "etwas [eine Sache, hier: Geld] verzocken [=verspielen, durch riskantes Verhalten verlieren]" verbunden ist.

Sonst hätte man vermutlich eher gesagt "die sich vergeblich als Finanzberaterin versucht hatte" oder "deren Plan, als Finanzberaterin Geld zu verdienen, nicht aufging" oder ähnlich. Das müsste dann ja auch noch nicht mal mit Verlust verbunden gewesen sein, es hätte halt vielleicht einfach nur nicht geklappt.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

23.07.2024 um 22:32
Ich bin auch der Meinung von @brigittsche dass "verzockt" sich auf verlorenes Geld bezieht. Für Kunden und Privat. Denn normalerweise rät man zu Investments, die man sich selbst auch vorstellen kann.

Mich würde der Lebensalltag der beiden richtig interessieren. Münchner Straße, Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage, welche Hausnummer könnte das wohl sein?


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23.07.2024 um 22:36
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich würde auch denken, dass "verzockt" im Sinne von "verspielt" eher auf den Verlust von Geld bezogen ist und nicht darauf, dass sich die Entscheidung, als Finanzberaterin zu arbeiten, als falsch herausgestellt hat.
Wobei das eine (Geld "verzockt") eben durchaus zu dem anderen (Entscheidung, als Finanzberaterin zu arbeiten, stellt sich als "falsch" heraus) führen kann, deshalb ist der Rückschluss von @Lanza im Ergebnis auch nicht falsch.


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23.07.2024 um 22:52
Zitat von sören42sören42 schrieb:deshalb ist der Rückschluss von @Lanza im Ergebnis auch nicht falsch.
Natürlich, aber dann könnte das Ende der Tätigkeit nicht ganz freiwillig erfolgt sein. Wenn ich nur merke, ich habe keinen rechten Erfolg als Finanzberaterin und lasse es dann, ist das noch einmal etwas anderes als wenn ich eine größere Summe Geld verliere und deshalb dann aufhören muss (z. B. weil sich das herumspricht und meine Kunden abspringen oder ich sogar, ohne das VH unterstellen zu wollen, Sachen gemacht habe die nicht so ganz einwandfrei waren).


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23.07.2024 um 23:18
Eine andere interessante Frage wäre warum der Ehemann die Post von der Bank überhaupt öffnete. Es müssten doch bereits häufiger Benachrichtigungen zu dem von der Bank geführten Anlagekonto in der Post gewesen sein. In der Regel gibt es Jahresabschlüsse bzw. der Bankkunde wird benachrichtigt wenn sich der Kontostand des Anlagekontos verändert hat. Das kann durch Einzahlungen, durch den Transfer von Anlagegewinnen oder durch Abhebungen vom Konto geschehen. Es kann also angenommen werden , dass eine entsprechende Kontobewegung zum Zusenden der Post durch die Bank führte.


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23.07.2024 um 23:34
Zitat von meerminmeermin schrieb:Es müssten doch bereits häufiger Benachrichtigungen zu dem von der Bank geführten Anlagekonto in der Post gewesen sein. In der Regel gibt es Jahresabschlüsse bzw. der Bankkunde wird benachrichtigt wenn sich der Kontostand des Anlagekontos verändert hat.
Guter Punkt. Wenigstens einmal im Jahr müsste da eine Benachrichtigung per Post gekommen sein.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

23.07.2024 um 23:49
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:"Die sich als Finanzberaterin verzockt hatte"
Ich verstand es so, dass man sich wunderte, dass eine Finanzberaterin selbst finanzielle Probleme hat. Wenn ihr Ehemann z.B. tatsächlich on drugs war, geht eben viel gutes Geld flöten, das man sonst vielleicht in den Haushalt gesteckt hätte. Da konnte sie halt nichts dafür. Sowas ist leider selbst herbeigeführtes Schicksal seitens des Mannes. Sicher haben noch viele andere Faktoren zu der Finanzmisere geführt, das ist klar.
Die meisten Leute machen den Fehler, dass sie denken, sie könnten das Problem selbst wieder in absehbarer Zeit beheben. Haben sich erstmal die Schulden aufgetürmt, müsste man zur Einsicht kommen und sich professionelle Hilfe holen. Es gibt gute Schuldnerberater, die einem helfen können. Auch wenn es schwer fällt, ist es manchmal besser man verkauft eine Eigentumswohnung und geht wieder in Miete, um nicht noch mehr Schulden zu produzieren.
Der Fall von V.H. ist schon sehr dramatisch, menschlich gesehen und auch von finanzieller Seite aus betrachtet.


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23.07.2024 um 23:53
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Letztlich drängt sich aber doch irgendwie für mich die Verbindung zu dem angeblich ihrer Mutter gehörenden Geld auf.

Und auch dazu, dass sie sein eigentlich unmögliches Verhalten (er wirft sie raus, sie soll auch noch die neuen Türschlösser bezahlen) dann am Ende toleriert hat (sie kommt zurück und gibt ihm auch noch eine Vollmacht für das Konto, obwohl das Geld darauf doch angeblich der Mutter gehört) - möglicherweise weil die Vorwürfe des Ehemannes, sie habe ihn belogen/hintergangen doch nicht ganz unberechtigt waren.
Das lässt mir irgendwie auch keine Ruh. Er wirft sie aus der gemeinsamen Wohnung, lässt die Schlösser austauschen, was sie auch noch bezahlen soll, macht Stunk wegen dem Konto mit ihrer Mutter, bekommt dann eine Vollmacht für das Konto, und VH verschwindet spurlos. Und das alles innerhalb weniger Tage!


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

23.07.2024 um 23:56
Zitat von meerminmeermin schrieb:Eine andere interessante Frage wäre warum der Ehemann die Post von der Bank überhaupt öffnete.
Ja, ganz klar ein Vertrauensbruch. Denn selbst wenn man keine Geheimnisse voreinander hat, unterstellt man ja, allgemein gesagt, indirekt womöglich dann doch, dass der Partner eines hätte, wenn man an ihn gerichtete Post öffnet. Um etwas zu erfahren, was man sonst nicht erfahren hätte, zumindest war es hier wohl so, denn bis dahin kannte der Ehemann das Anlagekonto offenbar nicht.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Es müssten doch bereits häufiger Benachrichtigungen zu dem von der Bank geführten Anlagekonto in der Post gewesen sein.
Wahrscheinlich war sie da zuerst am Briefkasten, aber jetzt nicht mehr, weil er ja arbeitslos war.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

23.07.2024 um 23:59
Post des Partners öffnen ist ein Verstoß gegen das Briefgeheimnis. Auch unter Ehepartnern, es sei denn, beide haben sich einvernehmlich die Genehmigung dazu erteilt die Post des anderen öffnen zu dürfen.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

24.07.2024 um 00:07
Ich hoffe sehr, dass sich auf den 4 TB Datenträgern des Ehemannes sich noch irgendwas finden lässt, das Rückschlüsse auf den Verbleib von V.H. zulässt. Das kann natürlich noch viel Ermittlungstätigkeit in Anspruch nehmen.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

24.07.2024 um 00:07
Zitat von meerminmeermin schrieb:Es kann also angenommen werden , dass eine entsprechende Kontobewegung zum Zusenden der Post durch die Bank führte.
Der Brief war wohl eins der üblichen Standard-„Optimierungsschreiben“ von Banken und Versicherungen, die man ab und zu bekommt (siehe XY-Film, Min. 10:34):

„Beratungstermin für Ihr Anlagekonto Flex300Short

Sehr geehrte Frau Huber,

das Marktumfeld ändert sich ständig. Bei Durchsicht Ihrer Anlageformen sind wir auf Optimierungspotential gestoßen.

Wir möchten Sie zu einem persönlichen Telefontermin einladen, um die Umgestaltung Ihrer Geldanlage weiter zu verbessern, damit Sie maximal zufrieden sind und vom Zinsumfeld so gut wie möglich profitieren.

Mit freundlichen Grüßen“
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Wenigstens einmal im Jahr müsste da eine Benachrichtigung per Post gekommen sein.
Vermutlich hatte bis dahin immer Vanessa selbst die Post geöffnet. Vielleicht existierte das Anlagekonto aber auch noch nicht so lange, oder es lief noch nicht lange auf Vanessas Namen.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

24.07.2024 um 00:11
Zitat von LanzaLanza schrieb:Kann der Geburtstag von VH etwas ausgelöst haben? Wie verbrachte/feierte sie diesen genau den Samstag vor 14 Tagen, bevor sie verschwand.
Zitat von WintertimeWintertime schrieb:Und das alles innerhalb weniger Tage!
Ja, die letzten 14 Tage im Leben von Vanessa Huber waren sehr turbulent. Ich nehme mal an, dass sie nicht zur Arbeit gehen konnte, sie war wohl krank geschrieben.


- 39. Geburtstag von VH 14 Tage vor dem Verschwinden
- Ende Oktober Eskalation - Brief von der Bank, Rausschmiss aus der Wohnung, Wechsel der Schlösser, Unterkunft bei der Freundin
- Vereinbarung Termin Scheidungsanwalt auf Anraten der Freundin
- 01.11.2022 Versöhnung des Paares, Bilder aus dem Perlacher Forst
- Erteilung Kontovollmacht?
- Absage Termin Scheidungsanwältin nach 4 Tagen wegen Krankheit bzw. Versöhnung
- am 05.11.2022 um 16:40 Uhr Einkauf im Supermarkt und anschließender Streit
- seit dem Nachmittag des 05.11.2022 spurlos verschwunden
- am 07.11.2022 Vermisstenanzeige durch den Ehemann
Vanessa Huber kommt bei ihrer Freundin Petra unter. „Sie war psychisch am Ende, ein Häufchen Elend“, erinnert sich die Freundin. Auf ihren Rat macht Vanessa Huber einen Termin beim Scheidungsanwalt aus, den sie aber vier Tage später absagt, weil sich das Paar angeblich wieder versöhnt hat. So schreibt es Vanessa Huber in einer SMS an ihre Freundin.
Quelle:
https://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/unterhaching-ort29619/xy-vanessa-huber-vermisstenfall-aus-unterhaching-bei-aktenzeichen-93193814.html
Ende Oktober 2022 eskaliert die Situation. Tobias Huber setzt seine Frau vor die Tür, sie muss bei einer Freundin unterkommen. Zu diesem Zeitpunkt macht die Unterhachingerin einen Termin bei einer Scheidungsanwältin aus, den sie krankheitsbedingt nicht wahrnehmen kann. Ihr Mann weiß nichts.
Quelle:
https://www.tz.de/muenchen/stadt/hat-angeschlagen-neue-informationen-zum-vermisstenfall-vanessa-huber-leichenhund-93188254.html


Wusste der Ehemann wirklich Nichts von der Scheidungsabsicht seiner Ehefrau? Das hat sicherlich das Fass zum Überlaufen gebracht! Die Ehe war eigentlich am Ende!


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

24.07.2024 um 00:15
Zitat von meerminmeermin schrieb:Eine andere interessante Frage wäre warum der Ehemann die Post von der Bank überhaupt öffnete. Es müssten doch bereits häufiger Benachrichtigungen zu dem von der Bank geführten Anlagekonto in der Post gewesen sein.
Vielleicht hat er gar nicht geschaut, an wen der Brief adressiert war - gerade, wenn alle (ihm bis dahin bekannten) Konten und Kredite auf beide liefen.
Oder es war etwas anders als in XY dargestellt und er hat sich mal alle Bankunterlagen vorgenommen.
Vielleicht war das Anlagekonto recht neu abgeschlossen?

Irgendwie laesst XY uns hier auch im unklaren, was die Geschichte des Anlagekontos betrifft.....
Zitat von WintertimeWintertime schrieb:Das lässt mir irgendwie auch keine Ruh. Er wirft sie aus der gemeinsamen Wohnung, lässt die Schlösser austauschen, was sie auch noch bezahlen soll, macht Stunk wegen dem Konto mit ihrer Mutter, bekommt dann eine Vollmacht für das Konto, und VH verschwindet spurlos. Und das alles innerhalb weniger Tage!
Und zwischendrin macht VH noch einen Termin mit dem Scheidungsanwalt aus, den sie dann nicht wahrnimmt.
Aeussert turbulente Tage, in denen die Emotionen hochkochten.

So eine Scheidung anzugehen und durchzuziehen ist schon mit heftigen Konsequenzen verbunden. Vorfaelligkeitszinsen, um den Wohnungskredit abzuloesen. Mit dem Kinderwunsch wird es Ende 30 auch eng, wenn man wieder neu mit der Partnersuche anfaengt.
Dann erinnert man sich wieder an die guten Zeiten und will es nochmal miteinander versuchen, so kommt es mir vor....


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

24.07.2024 um 00:25
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:So eine Scheidung anzugehen und durchzuziehen ist schon mit heftigen Konsequenzen verbunden. Vorfaelligkeitszinsen, um den Wohnungskredit abzuloesen. Mit dem Kinderwunsch wird es Ende 30 auch eng, wenn man wieder neu mit der Partnersuche anfaengt.
Dann erinnert man sich wieder an die guten Zeiten und will es nochmal miteinander versuchen, so kommt es mir vor....
Aber eben mehr aus diesen Zwängen heraus als aus freien Stücken. So dass wohl eher dieses gilt:
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Die Ehe war eigentlich am Ende!
Nicht nur eigentlich, sondern völlig?
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Ich hoffe sehr, dass sich auf den 4 TB Datenträgern des Ehemannes sich noch irgendwas finden lässt
Das finde ich eine ziemlich krasse Menge an Daten für eine Privatperson. Was für Daten mögen das sein, die der Ehemann auf Datenträgern hortete?


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

24.07.2024 um 01:53
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:- 39. Geburtstag von VH 14 Tage vor dem Verschwinden
- Ende Oktober Eskalation - Brief von der Bank, Rausschmiss aus der Wohnung, Wechsel der Schlösser, Unterkunft bei der Freundin
- Vereinbarung Termin Scheidungsanwalt auf Anraten der Freundin
- 01.11.2022 Versöhnung des Paares, Bilder aus dem Perlacher Forst
- Erteilung Kontovollmacht?
- Absage Termin Scheidungsanwältin nach 4 Tagen wegen Krankheit bzw. Versöhnung
- am 05.11.2022 um 16:40 Uhr Einkauf im Supermarkt und anschließender Streit
- seit dem Nachmittag des 05.11.2022 spurlos verschwunden
- am 07.11.2022 Vermisstenanzeige durch den Ehemann
-Samstag 22.10.22 : Vanessas 39 Geburtstag
-Freitag 28.10.22 Rauswurf aus Wohnung / Schlössertausch
-Verbringen des WEs bei der Freundin
- Montag 31.10.22 : Terminvereinbarung Scheidungsanwalt (?)
-Dienstag 01.11.22: Feiertag in Bayern, Allerheiligen, "Versöhnungsspaziergang"
-Freitag 04.11.22 demnach Absage Termin Scheidungsanwalt (?)
-Samstag 05.11.22 Verschwinden

Der "Rauswurf" müsste an dem Freitag gewesen sein. Es stand da was von 8 Tagen vor dem Verschwinden. Dann das WE bei der Freundin. Da wohl der Beschluss dann den Anwalt zu kontaktieren gleich am Montag. Direkt einen Tag später schon die Versöhnung.

Ein unglaublich dynamischer Zeitraum mit vielen kurzfristigen Wendungen.


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24.07.2024 um 08:26
Zitat von sören42sören42 schrieb:Die Ehe war eigentlich am Ende!
Nicht nur eigentlich, sondern völlig?
Als Aussenstehender ist das leicht(er) gesagt.
VH Verhalten war zu diesem Zeitpunkt sehr ambivalent (Scheidungstermin vereinbart, dann abgesagt und dem Gatten eine neue Kontovollmacht erteilt).
Aber das ist wahrscheinlich eine Phase, die man durchlebt, bevor der Entschluss zur Scheidung wirklich feststeht.

Und, allgemein gesprochen, wenn der Gatte ein ausgepraegtes "Besitzdenken" gegenueber seiner Gattin zeigt, ist die Gefahr, getoetet zu werden, zum Zeitpunkt an dem Trennungsabsichten deutlich werden am groessten.
Oft kommt es zum Mord, wenn die Frau versucht, sich aus der toxischen Beziehung zu befreien, erklärt Monika Schröttle: "In dem Augenblick, wo die Frau sich aus der Kontrolle löst und es sicher ist, dass dem Mann die Felle wegschwimmen, dann wird die Entscheidung gefällt zu töten. Es sind extrem selten Spontanhandlungen und extrem häufig geplante Taten."
Quelle: https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.ndr.de/kultur/Femizide-in-Deutschland-Fallzahlen-gehen-2021-leicht-zurueck,femizid100.html&ved=2ahUKEwir4v_hhL-HAxUkcfEDHVQwAm8QFnoECCUQAQ&usg=AOvVaw363_2SKeW7eiMB9ZP4SYKg


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