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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

939 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Frau, Bayern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

26.07.2024 um 15:52
Zitat von rattichrattich schrieb:Wenn er Vanessas Erklärung, das Geld auf dem Anlagekonto gehöre ihrer Mutter, so verstanden hat wie oben gesagt (Mutter zahlt ein, Vanessa kann abheben), könnte er sich nicht nur hintergangen, sondern anschließend auch noch für dumm verkauft gefühlt haben. Dieser Eindruck könnte den Konflikt dann auf die Spitze getrieben und zum Rauswurf Vanessas aus der Wohnung geführt haben.
Der Gatte muss in Kurzarbeit gehen und wird arbeitslos.
VH hat zunächst einen Minijob und sucht sich dann noch einen Job.
Sie ist die Alleinverdienerin.

Selbst wenn die Mutter und VH so einen Weg gefunden haben, dass Vanessa ueber dieses Konto Geld, das von ihrer Mutter kommt, dem Haushalt oder der Wohnung zusteuert - welchen Grund haette der Gatte denn, sauer zu sein???
Es ist Geld von Verenas Eltern an Verena.
Von dem der Gatte (ohne davon zu wissen), wohl auch mit-profitiert hat.

Vanessas Mutter sagte in dem XY Beitrag, dass man sich Geld hart erarbeiten muss.
Vanessa hatte 2 Jobs. Der Gatte gerade keinen.
Ich kann nachvollziehen, dass Vanessas Mutter (vielleicht auch Vanessa) dem Schwiegersohn kein 'entspann dich, du kannst auf uns zaehlen', sondern ein 'komm mal in die Hufe' vermitteln wollte - und ihm deshalb nicht von diesem Zusatzgeld nichts gesagt wurde.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

26.07.2024 um 16:08
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ich kann nachvollziehen, dass Vanessas Mutter (vielleicht auch Vanessa) dem Schwiegersohn kein 'entspann dich, du kannst auf uns zaehlen', sondern ein 'komm mal in die Hufe' vermitteln wollte - und ihm deshalb nicht von diesem Zusatzgeld nichts gesagt wurde.
Möglich, dass dieser Gedanke dahintersteckte. Wir wissen aber auch nicht, ob Vanessa tatsächlich Geld aus dem Anlagekonto für die Wohnung oder andere gemeinsame Ausgaben beisteuerte oder nicht. Vielleicht hatte Tobias sie auch schon nach möglichen Geldreserven gefragt, aber sie hatte verneint, da sie das Geld auf dem Anlagekonto evtl. als ihrer Mutter gehörig betrachtete und es nicht anrühren wollte?

Auch ist nicht gesagt, dass Tobias sich in der Corona-Zeit nicht um eine neue Stelle oder eine Umschulung bemüht hat. Von Corona waren sehr viele Branchen betroffen, und als Quereinsteiger in einer anderen Branche hätte Tobias dort mit qualifizierten Fachkräften um eine Stelle konkurrieren müssen. Evtl. hat er einfach keinen Einstieg gefunden. Dass er nur die Füße hochgelegt und seiner Frau das Geldverdienen überlassen hat, kann man nicht unterstellen.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

26.07.2024 um 16:20
Zitat von rattichrattich schrieb:Evtl. hat er einfach keinen Einstieg gefunden. Dass er nur die Füße hochgelegt und seiner Frau das Geldverdienen überlassen hat, kann man nicht unterstellen.
Das habe ich auch nicht.
Zitat von rattichrattich schrieb:Vielleicht hatte Tobias sie auch schon nach möglichen Geldreserven gefragt, aber sie hatte verneint, da sie das Geld auf dem Anlagekonto evtl. als ihrer Mutter gehörig betrachtete und es nicht anrühren wollte?
Er war wohl stinksauer, weil er keinen Zugriff auf das Geld hatte, das Vanessas Mutter Vanessa zur Verfuegung stellte.
M.E. haette er nur 'Anspruch' auf dieses Geld, wenn Vanessa bei ihm irgendwie 'in der Schuld' stehen wuerde.
Z.B. - Achtung, wilde Spekulation - 'du hast mit deinen riskanten Geldanlagen damals mein Geld verzockt, dafuer will ich jetzt einen Ausgleich'. Oder 'ich war all die Jahre voll berufstaetig und habe dich mit durchgefuettert, nachdem du deinen Job als Studio-Leiterin zugunsten deiner Ausbildung an den Nagel gehaengt hast, dafuer will ich jetzt einen Ausgleich).

Aber auf so etwas gab es bisher keinen Hinweis.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

26.07.2024 um 16:21
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:sondern VH Mutter hat dies auch ausdruecklich gesagt - es gab Aerger wegen des gemeinsamen Sparkontos, das auf sie und ihre Tochter lief. Und, dass Vanessa ihrem Mann eine Vollmacht auf dieses Konto ausstellte, um diesen Streit zu beenden.
Nun ja, sie hat es gesagt. Man kann vieles sagen.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Welches Interesse sollte hier bestehen, eine solche Geschichte zu erfinden?
Dass niemand sagen kann: "Na, die hat ihren Mann angelogen. Kein Wunder, dass der sauer ist."

Damit wäre dann der erste Zweifel gesät, ob die Geschichte "arme unschuldige Frau wird vom bösen Ehemann umgebracht" (denn im wesentlichen ist es das, was der Film andeutet ohne es ausdrücklich zu sagen) denn so stimmt. Genauso wie die karrierebewusste Powerfrau, die eine Aus- und Weiterbildung absolviert - dass sie als Finanzberaterin (laut Pressebericht) auf die Nase gefallen ist, wird natürlich geflissentlich nicht erwähnt. Und genau "Ja, ach, sie war beim Psychologen - aber nein, nein, Probleme hat sie keine gehabt!" - ja was denn nun?

Das ist doch klar erkennbar, dass Mutter und Freundin hier nichts auf VH kommen lassen wollen, blos damit niemand denken kann, sie hätte irgendwas falsch gemacht. Ist ja auch in Ordnung in so einem Zusammenhang, damit eben nicht irgendwelche Idioten sagen: "Jaja, geschieht ihr schon recht....."

Nur um das nochmal klar zu stellen: Ich will hier den Ehemann nicht verteidigen, aber das ändert nichts daran, dass diese herzzerreißenden Erzählungen der Mutter und der besten Freundin in sich einige unlogische Punkte enthalten.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Es ist Geld von Verenas Eltern an Verena.
Von dem der Gatte (ohne davon zu wissen), wohl auch mit-profitiert hat.
Wieso hat er davon profitiert? Er hat doch überhaupt nichts von dem Geld gewusst. Und wie man von etwas profitieren kann, von dem
man nichts weiß, würde mich schon sehr interessieren.

Und nochmal: Ich habe bereits mehrfach erklärt, welchen Eindruck ich von der Sache habe: Die beiden haben eine Wohnung gekauft und sich geeinigt, dass dazu beide finanziell beitragen. Und das bedeutet, dass auch das vorhandene Geld, das die beiden jeweils haben, eingebracht wird. Und dann behauptet einer, er habe nur diese und jene Summe zur Verfügung und hält den Rest schön im Hintergrund. Während der andere eben ehrlich ist und alle seine Ersparnisse einbringt.

Und wenn das Geld tatsächlich VHs Mutter gehört hätte, wäre es überhaupt nicht nötig gewesen, das zu verschweigen. Sie hätte jederzeit sagen können: "Pass auf, da ist die Summe X. Das Konto läuft zwar auch auf meinen Namen, aber es gehört meiner Mutter, sie wird Dir das gerne bestätigen. Das können wir deshalb leider für die Wohnung nicht nehmen."


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

26.07.2024 um 16:43
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nur um das nochmal klar zu stellen: Ich will hier den Ehemann nicht verteidigen, aber das ändert nichts daran, dass diese herzzerreißenden Erzählungen der Mutter und der besten Freundin in sich einige unlogische Punkte enthalten.
VH ist weg. Spurlos. Ihre Ehe lief nicht mehr rund. VH hatte bereits einen Termin mit den Scheidungsanwaelting, diesen dann aber gecancelt.

XY und die Berichtserstattungen allg. lassen sicherlich einige Luecken. Das ist normal, es wird ja nicht alles breitgetreten.
Z.B. den Drogenkonsum des Ehemanns. Seine Putzaktion (wer hier hat denn schon mal seine Matratzen mit dem Hochdruckreiniger abgespritzt?) nach Verenas Verschwinden und bevor er bei der Polizei Vermisstenanzeige erstattete.
Ich wuerde sagen, er kam im XY Film ganz gut weg.

Und, gutes @brigittsche, Mutter und Freundin als herzzereissende Geschichtenerzaehlerinner zu bezeichnen, das ist echt daneben.
Mir ist auch nicht bekannt, dass sie sich oeffentlich (privat weiss man es halt nicht) abwertend ueber den Gatten geaussert haben. Dir?
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wieso hat er davon profitiert? Er hat doch überhaupt nichts von dem Geld gewusst. Und wie man von etwas profitieren kann, von dem
man nichts weiß, würde mich schon sehr interessieren
Indem Essen eingekauft wird, Strom, Wasser bezahlt wird, das Auto getankt ist und die Rate fuer die Wohnung bezahlt ist.
Viel mehr wird nicht drin gewesen sein, wenn man unerwartet arbeitslos wird und die Finanzierung der Wohnung weiterlaufen soll.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nun ja, sie hat es gesagt. Man kann vieles sagen.
Ja, kann man. Das Ermittlerteam hat es offensichtlich geglaubt, ansonsten waere der XY 6ilm anders ausgefallen.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

26.07.2024 um 17:18
Zitat von KieliusKielius schrieb:Wir dürfen getrost davon ausgehen, dass das persönliche Umfeld des Ehepaares im Fokus der Ermittlungen war und, falls nötig, auch weiterhin ist. Das schließt Angehörige und Nachbarn mit ein. Das gehört zu professioneller Ermittlungsarbeit, wie sie hier stattfindet.
Sie kamen aber im Beitrag von XY nicht vor bzw. saßen nicht im Studio, das meine ich. Natürlich ist mir klar, dass viel mehr Leute befragt worden sind, aber in der Presse standen z.B. Dinge, die im Beitrag eben gar nicht erwähnt worden sind: Das Reinigen der Matratzen und des Autos. Warum dieses schon sehr wichtige Detail ausgelassen wurde, wundert mich.
Also ja, es sind viele Dinge öffentlich, aber die "Rundumschau", die XY hätte bieten können, hat der Beitrag nicht geleistet.


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26.07.2024 um 17:35
Ich gebe @brigittsche und @Darknesswithin
Recht und denke, dass Du @Justsaying
hier etwas falsch liegst, vom Ton mal abgesehen. Sehr wohl habe auch ich Vertreter der "Gegenseite" des Mannes in xy vermisst, es gab leider gar keine Aussagen dazu, nicht ansatzweise. Er wurde nicht explizit deutlich in ein schlechtes Licht gerückt oder explizit verdächtig erscheinend dargestellt, aber das ist auch schon alles. VH hingegen wurde überaus positiv dargestellt, ohne Fehl und Tadel. Mich persönlich hat dies auch etwas befremdet. Vertrauensverluste kommen ja irgendwo her in einer Beziehung, ob wir hier das nun verstehen oder nicht. Auch der Mann von VH wird in irgendeiner Form verletzt und unglücklich gewesen sein. Die vermutliche Reaktion seinerseits ist diskutabel und kritisch abzulehnen, aber Verletzungen haben sicher auch bei ihm stattgefunden und sollten berücksichtigt werden. Das hat mir bei xy gefehlt.


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26.07.2024 um 17:42
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Und, gutes @brigittsche, Mutter und Freundin als herzzereissende Geschichtenerzaehlerinner zu bezeichnen, das ist echt daneben.
Nun, ich empfehle Dir, noch mal zu lesen, was ich geschrieben habe. Ich habe die Mutter und die Freundin überhaupt nicht als irgendwas bezeichnet, sondern das, was sie erzählt haben. Und das ist, wie Dir mit ein wenig Nachdenken klar werden könnte, ein gewisser Unterschied. Denn damit wird die Inszenierung als Ganze bezeichnet, also auch die Möglichkeit offen gelassen, dass man seitens der Produzenten gewisse Dinge aus den Interviews herausgeschnitten hat.

Und wie immer kommen natürlich solche "das ist aber gemein und das darf man doch nicht sagen" Vorwürfe komischerweise immer genau dann, wenn einem die inhaltlichen Argumente ausgehen.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Indem Essen eingekauft wird, Strom, Wasser bezahlt wird, das Auto getankt ist und die Rate fuer die Wohnung bezahlt ist.
Und woher willst Du wissen, dass von dem in Rede stehenden Geld, und nur das meinte ich, irgendwas bezahlt wurde? Das Geld lag auf einem Konto und dass irgendwas davon abgehoben und für den Lebensunterhalt des Ehemannes verwendet wurde, dafür wäre ein Nachweis interessant.

Ich kann Dir auch hier wieder nur empfehlen, genau zu lesen was ich geschrieben habe und meine Argumente nachzuvollziehen. Dann kann man sogar außer "Du bist so gemein und sagst böse Sachen" auch noch inhaltliche Einwände bringen.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

26.07.2024 um 18:00
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und wie immer kommen natürlich solche "das ist aber gemein und das darf man doch nicht sagen" Vorwürfe komischerweise immer genau dann, wenn einem die inhaltlichen Argumente ausgehen.
@brigittsche

Nein.

Entschuldigung, dass ich mich hier einmische, aber hatten wir das nicht erst letztens im Fall Strigl?

Ich dachte, da hätten wir erst vor kurzem das Thema gehabt bzgl. abwertender Äußerungen in jeglichem Bezug zu vermeintlichen Opfern (ob auf die Person selbst bezogen oder auf das, was sie z.B. gesagt hat).

Solche Diskussionen über bestimmte abwertende Begriffe (und das sind sie nun mal) müssen nicht stattfinden, würde sich jeder User um Sachlichkeit bemüht respektvoller in der Wortwahl in Bezug auf vermeintliche Opfer ausdrücken.

Und jeder sollte hier sachlich und mit Respekt voreinander seine Beiträge einstellen.

Alles andere steht mMn hier auch niemandem zu.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

26.07.2024 um 18:01
Zitat von puntanortepuntanorte schrieb:VH hingegen wurde überaus positiv dargestellt, ohne Fehl und Tadel
Fuer mich war der XY Beitrag auch nicht in allen Punkten schluessig.
VH hat studiert und diverse Ausbildungen gemacht, hat dann aber nur einen Minijob - das passt nicht zu einer Frau, bei der so hervorgehoben wird, dass sie so ehrgeizig ist.
Irgendeine Luecke ist da, das habe ich auch so wahrgenommen und angesprochen - daraufhin wurde mir hier im Forum mitgeteilt, dass in den anderen Medien auch von einem 'hat sich verzockt' berichtet wurde.

Es wurde auch berichtet, dass sich VH psychologische Unterstützung gesucht hat. Fuer mich anbetracht ihrer Situation (finanziell angespannte Lage, Streitigkeiten in der Ehe) eine gute und vernuenftige Entscheidung. Dazu sagt ihre Freundin, dass sie kurz vor ihrem Verschwinden sehr verzweifelt war.
Und der XY Beitrag macht hier durchaus plausiblel, dass ein Suizid nicht auszuschliessen ist.
Zitat von puntanortepuntanorte schrieb:Auch der Mann von VH wird in irgendeiner Form verletzt und unglücklich gewesen sein. Die vermutliche Reaktion seinerseits ist diskutabel und kritisch abzulehnen, aber Verletzungen haben sicher auch bei ihm stattgefunden
Da gebe ich dir voll und ganz recht.
Bei einer Ehe, die gerade in die Brueche geht, passiert das leicht.
Zitat von puntanortepuntanorte schrieb:aber Verletzungen haben sicher auch bei ihm stattgefunden und sollten berücksichtigt werden. Das hat mir bei xy gefehlt.
Ja, etwas in diese Richtung wurde nicht gezeigt.
Aber fuer was einen Rosenkrieg abbilden - das hilft nicht, die Todesumstaende von VH zu klaeren, und das ist der Auftrag von XY.

Es war dem Ermittlungteam wohl wichtig, die folgenden Fakten im XY Beitrag unterzubringen:
Uebernachten bei der Freundin, da Streit zuhaus und rausgeschmissen worden; Termin mit Scheidungsanwalt vereinbart und abgesagt; Ausstellung der Vollmacht; dann nach erneutem Streit spurlos verschwunden

Der Gatte ist tot, gegen ihn wird somit nicht ermittelt.
Fuer mich ist die der Gatte als Person in dem XY Beitrag recht blass geblieben.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

26.07.2024 um 18:19
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Fuer mich war der XY Beitrag auch nicht in allen Punkten schluessig.
Sehr gut, dann sind wir uns ja einig 👍
Ich selbst bin immer sehr kritisch & skeptisch, wenn schon einmal ein Vertrauensbruch stattgefunden hat, wie z.B. hier die Geschichte mit dem Konto. Mir geht es dabei nicht darum, daß es ein solches Konto gibt, das halte ich für legitim. Mir geht es um das "nicht erzählen". Was sind die Gründe dafür, Angst, was sonst? Ich kann mir vorstellen, daß man denkt, wenn 1x so etwas passiert ist, wie viele Geheimnisse gibt es noch?
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Es war dem Ermittlungteam wohl wichtig, die folgenden Fakten im XY Beitrag unterzubringen:
Uebernachten bei der Freundin, da Streit zuhaus und rausgeschmissen worden; Termin mit Scheidungsanwalt vereinbart und abgesagt; Ausstellung der Vollmacht; dann nach erneutem Streit spurlos verschwunden
Ja, stimmt. Aber offensichtlich war VH auch etwas "unstet" in ihren persönlichen Entscheidungen; dies fehlt mir in diesem Fall insgesamt und birgt meiner Meinung nach auch Potential für die Gründe eines Verschwindens.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

26.07.2024 um 19:35
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Entschuldigung, dass ich mich hier einmische, aber hatten wir das nicht erst letztens im Fall Strigl?
Und auch hier wieder: Gerne können wir über Inhalte diskutieren, mit sachlichen Argumenten.

Die kamen aber, dort wie hier, nicht. Stattdessen bemerkte man plötzlich, dass bestimmte Dinge angeblich abwertend sind, und dass man das deshalb nicht sagen darf. Und ich habe, wie Du (Stichwort: Inhalte) oben nachlesen kannst, überhaupt nichts über Mutter und Freundin geschrieben. Und ich bin nicht dafür verantwortlich, wenn anderen Usern Textverständnis fehlt.

Und wenn man die von mir beschriebenen Widersprüche in der Darstellung nicht bemerkt, weil man den [hier steht jetzt nicht das böse Wort] Erzählungen 1:1 glaubt, ja, dann ist das halt so.
Zitat von puntanortepuntanorte schrieb:Ich selbst bin immer sehr kritisch & skeptisch, wenn schon einmal ein Vertrauensbruch stattgefunden hat, wie z.B. hier die Geschichte mit dem Konto. Mir geht es dabei nicht darum, daß es ein solches Konto gibt, das halte ich für legitim. Mir geht es um das "nicht erzählen". Was sind die Gründe dafür, Angst, was sonst? Ich kann mir vorstellen, daß man denkt, wenn 1x so etwas passiert ist, wie viele Geheimnisse gibt es noch?
Das war es, was ich meinte: Dass der Ehemann sich hier unmöglich verhalten hat, darüber muss man nicht diskutieren.

Dass aber eben auf der anderen Seite ganz offensichtlich Dinge auch nicht so gelaufen sind, wie es beschönigend dargestellt wurde, ist an verschiedenen Punkten erkennbar. Und manches davon, z. B. die beruflichen Fragen, könnte im Zusammenhang mit diesem Fall ja auch von Interesse sein.


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26.07.2024 um 21:08
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Aber fuer was einen Rosenkrieg abbilden - das hilft nicht, die Todesumstaende von VH zu klaeren, und das ist der Auftrag von XY.
Kleine Anmerkung:
Du meintest sicher, die Klärung des Vermisstenfalls (!) sollte Ziel des Beitrags bei Aktenzeichen XY sein.
Auch wenn man vielleicht damit rechnen muss, dass die Vermisste nicht mehr am Leben ist, so ist ihr Tod ja bisher nicht erwiesen.


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26.07.2024 um 22:48
@Kielius
So, wie Du schreibst, war es gemeint ;-).
Danke fuer die Richtigstellung.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

28.07.2024 um 14:00
Mal zur Frage, was dem Ehegatten das Geld bringt, von dem er nichts weiß und das auch nicht im Alltag eingesetzt wird. Es bringt ihm jede Menge! Denn gerade im Falle einer Trennung ist es für Unterhaltsfragen entscheidend, ob man mit einer reichen oder einer armen Person verheiratet ist/war. Man denke auch an Arbeitslosigkeit und eventuell notwendigen Verkauf der Wohnung. Hier müsste die Gattin Vermögenswerte offenlegen und eventuell könnte eine Verwertung der Immobilie abgewendet werden.

Darüberhinaus hat der Gatte auch während der Ehezeit ein im BGB verankertes Recht, über die Vermögensverhältnisse der Ehefrau informiert zu werden. Dieses Recht besteht unabhängig vom Güterstand, also auch, wenn Gütertrennung vereinbart wurde.

Insofern ist es schon richtig, dass User darauf hinweisen , dass auch ein nicht ins Alltagsleben eingebrachtes Konto für den Ehemann Vorteile bringt und er davon profitiert.


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28.07.2024 um 15:12
Zitat von Ilkay18Ilkay18 schrieb:Insofern ist es schon richtig, dass User darauf hinweisen , dass auch ein nicht ins Alltagsleben eingebrachtes Konto für den Ehemann Vorteile bringt und er davon profitiert.
Nein, weil die Argumentation ja war, er "hat" davon profitiert. Und "hat" bezog sich auf den Zeitpunkt, als er von dem Geld erfahren hat und sich darüber aufregte, dass sie ihm die Existenz des Geldes verschwiegen hatte. Die Argumentation lautete sinngemäß "Der soll sich mal nicht so aufregen, dass seine Frau ihm nichts davon erzählt hat, der hat doch von dem Geld profitiert!"

Zu diesem Zeitpunkt (also als er von dem Geld erfahren hat) aber war von einer Trennung und/oder der juristischen Klärung von Unterhaltsfragen noch gar nicht die Rede. Und damit funktioniert diese Argumentation, bezogen auf den Zeitpunkt als er von dem Geld erfahren und darauf so überzogen reagiert hat, nicht.

Und inwieweit er von dem Geld nach dem Verschwinden von VH profitiert hat, ist eine ganz andere Frage.


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28.07.2024 um 15:43
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und inwieweit er von dem Geld nach dem Verschwinden von VH profitiert hat, ist eine ganz andere Frage.
Das ist für mich DIE Frage!

Er erfährt von Vermögen, das ihm nicht zugänglich ist.
Es folgen Streit, Rauswurf aus der gemeinsamen Wohnung.
Sie findet Unterschlupf bei einer Freundin, erfährt vom Schlossaustausch.
Sie vereinbart einen Termin beim Anwalt.

(Es findet Kommunikation statt. Für uns unbekannt, ob er sie angebettelt hat, zurückzukommen und sich wieder zu versöhnen. Oder ob er sie, vllt telefonisch, erpresst hat, ihm eine Vollmacht zu erteilen. Sonst gäbe es eine Anzeige ?beim Finanzamt?)

Sie kehrt zurück. Und erteilt die Vollmacht. Und sagt den Termin beim Anwalt ab.
Man sieht Beide beim Einkaufen ...

Sie ist verschwunden.
Er telefoniert mit seiner Mutter, reinigt tags darauf Pkw und Matratzen und gibt nach 2 Tagen eine Vermisstenanzeige auf.
Er lebt bis zu seinem Tod in der gemeinsamen Wohnung.

Mir drängt sich da die Frage nach der Finanzierung regelrecht auf!


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28.07.2024 um 15:47
@brigittsche
Das kann man aber auch anders interpretieren. Zum Beispiel so: In dem Moment, als er von dem Geld erfahren hat, hat er sie rausgeschmissen. Und nicht nur einfach so : Er hat auch gleich das Schloss ausgetauscht.

Wir wissen nicht , wieviel Geld auf dem Konto war.
Es wäre für mich auch ein plausibles Szenario, dass der Ehemann sich schon länger von seiner Frau trennen wollte. Jetzt wissen wir über seinen finanziellen Background nichts, was zum Beispiel Erspartes angeht. Wenn er plötzlich feststellt, dass seine Frau nicht so arm ist, wie sie sich gibt, kann das beim ihm auch eine Art Entscheidungshilfe gewesen sein, nach dem Motto : Oh, sie ist gar nicht pleite, auch nach einer Trennung, müssten wir die Wohnung nicht verkaufen, müsste ich keinen Unterhalt zahlen, etc.

Das wäre zum Beispiel in dem Moment auch ein „Profitieren“. Ich will mich aber auch nicht zu sehr an dem Wort aufhängen. Eins ist aber für mich klar: Geld in der Hinterhand zu haben, bedeutet ein entspannteres Leben. EVENTUELL hat sie sich zu der ein oder anderen Ausgabe mehr hinreissen lassen und war generell relaxter.

Insofern hätte der Mann vorher nur unwissentlich profitiert.

So wie Du es schreibst, hast Du dann natürlich recht, wenn man rein den Zeitpunkt nimmt, zu dem ihm dieses Konto bekannt wurde.


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28.07.2024 um 16:04
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Mir drängt sich da die Frage nach der Finanzierung regelrecht auf!
Diese Frage ist in der Tat sehr interessant.

Oder eigentlich läuft es darauf hinaus: Hat er das Geld, auf das er nach der bewussten Aktion mit Rauswurf, Rückkehr, "Versöhnung" Zugriff hatte, dann aufgebraucht um seinen weiteren Lebensunterhalt davon zu finanzieren?

Wenn ja: Hat er seine Frau umgebracht, um an das Geld zu kommen?

Nur: Hat ein Mord da irgendwas für ihn verbessert? Eine Kontovollmacht hatte er ja auch schon vor VHs Verschwinden. Und wenn diese ihm nichts nützte, weil immer auch die Zustimmung seiner Frau und seiner Schwiegermutter notwendig war, dann hat es für ihn ja gar nichts verbessert, seine Frau umzubringen und verschwinden zu lassen. An das Geld wäre er dann immer noch nicht gekommen weil da ja noch die Schwiegermutter war. Und die Frau, deren Schicksal ja ungeklärt war (was nochmal etwas anderes ist als tot).

Und selbst wenn: In dem Augenblick wo er das Geld antastet, macht er sich doch noch verdächtiger als ohnehin schon. Gut, er kann noch argumentieren: "Ja, was soll ich denn machen? Vanessa ist weg, ich habe keinen Job, die Wohnung muss bezahlt werden, alleine kann ich sie nicht verkaufen, ich weiß ja auch nicht, wie es weitergehen soll...." - aber trotzdem wäre das mehr als verdächtig.
Zitat von Ilkay18Ilkay18 schrieb:EVENTUELL hat sie sich zu der ein oder anderen Ausgabe mehr hinreissen lassen und war generell relaxter.
Das ist aber erst einmal nur eine plausible Annahme, für die es aber keine Belege gibt (nur zur Sicherheit nochmal festgehalten).

Sie ist auch gar nicht mal so unwahrscheinlich, aber eben auch nicht beweisbar (zumindest für uns). Und damit geht diese Aussage: "Er hat doch von dem Geld profitiert, also soll er sich nicht aufregen!" in der Form, wie sie getätigt wurde, nicht auf. Denn wenn er unwissentlich von dem Geld profitiert hat (z. B. indem seine Frau mal einen Großeinkauf davon getätigt und er dann die Lebensmittel aufgegessen hat), kann man ihm ja nicht vorwerfen, er hätte ruhig sein sollen, weil dieses Geld doch ihm zugute kam - weil er eben nicht wusste, dass es ihm zugute kam.
Zitat von Ilkay18Ilkay18 schrieb:So wie Du es schreibst, hast Du dann natürlich recht, wenn man rein den Zeitpunkt nimmt, zu dem ihm dieses Konto bekannt wurde.
Das ist ja auch das Einzige, worauf ich mich beziehe. Du hast natürlich auch Recht, dass er möglicherweise (!!!) unwissentlich von dem Geld profitiert hat, aber aus seiner Sicht hat seine Frau ihn eben belogen/hintergangen weil er ja eben glaubte, dass sie dieses Geld verheimlicht anstatt es für gemeinsame (!) Ausgaben zu verwenden wie dies möglicherweise mit Geld von seiner Seite passiert ist. Dass sie genau das vielleicht sogar getan hat, konnte er in dem Szenario ja nicht wissen.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

28.07.2024 um 16:30
@brigittsche
Ja, alles, was Du schreibst, stimmt. Die Frage, inwieweit man unwissentlich von einer Sache profitieren kann, ist ja nahezu philosophisch.

Ich denke, dass uns das dann nicht weiter führt.

Ich persönlich gehe davon aus, dass Vanessa nicht mehr lebt. Ich kann mir einen Suizid sehr gut vorstellen. Sollte es Mord gewesen sein, käme für mich eigentlich nur der Ehemann als Täter in Betracht. Hierbei sehe ich nur das Szenario, dass er sie im Affekt tötet. Sie geplant umzubringen, hätte ihm ja erstmal keine Vorteile gebracht. Zumindest so lange sie nicht gefunden wird.


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