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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

926 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Frau, Bayern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

28.07.2024 um 18:02
Zitat von Ilkay18Ilkay18 schrieb:Sollte es Mord gewesen sein, käme für mich eigentlich nur der Ehemann als Täter in Betracht. Hierbei sehe ich nur das Szenario, dass er sie im Affekt tötet. Sie geplant umzubringen, hätte ihm ja erstmal keine Vorteile gebracht. Zumindest so lange sie nicht gefunden wird.
Das denke ich auch. Möglicherweise kam es ja noch einmal zum Streit um das besagte Geld, weil er gemerkt hat, dass eine Bankvollmacht alleine nicht ausreicht bzw. VH war keineswegs damit einverstanden, dass das Geld auch ausgegeben wird.

Möglicherweise hatte VH ihm "um des lieben Friedens willen" eine Bankvollmacht gegeben, war aber noch lange nicht damit einverstanden, dass das Geld für den normalen Lebensunterhalt aufgebraucht wird, was der Ehemann vielleicht (!) gerne getan hätte.

Sie könnte es als "absoluten Notgroschen" gesehen haben, der erst angefasst werden darf wenn gar nichts anderes mehr geht. Während er vielleicht dachte, dass die Bankvollmacht an ihn auch bedeutet, dass das Geld nun ausgegeben werden kann/darf.

Und dann schaukelte sich die Angelegenheit immer weiter hoch bis es zu einer Tötung im Affekt kam, die jedenfalls nicht von langer Hand geplant war. Seine Reaktion auf das Verheimlichen des Geldes (aus seiner Sicht!) könnte man als Hinweis darauf sehen, dass dieses Thema, warum auch immer, ein rotes Tuch für ihn war.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

28.07.2024 um 18:38
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Seine Reaktion auf das Verheimlichen des Geldes (aus seiner Sicht!) könnte man als Hinweis darauf sehen, dass dieses Thema, warum auch immer, ein rotes Tuch für ihn war.
Womöglich ging es vordergründig um das verschwiegene Geld - eigentlich aber um verlorenes Vertrauen.

Denn ich vermute, dass auch vorher womöglich nicht alles eitel Sonnenschein war. Vielleicht hätte dann auch was anderes ausgereicht, um zu einem Eklat wie bei der Sache mit dem Konto zu führen.


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28.07.2024 um 18:55
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Möglicherweise hatte VH ihm "um des lieben Friedens willen" eine Bankvollmacht gegeben, war aber noch lange nicht damit einverstanden, dass das Geld für den normalen Lebensunterhalt aufgebraucht wird, was der Ehemann vielleicht (!) gerne getan hätte.
Da würde mich sehr interessieren, ab wann die Mutter davon gewusst hat. Schon vor Erteilen der Vollmacht, mit ihrer Zustimmung? Vllt sogar mit einer Erklärung, dass andernfalls Schwierigkeiten mit dem Finanzamt anstehen könnten? Oder erst nach Vs Vermisstsein?
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Sie könnte es als "absoluten Notgroschen" gesehen haben, der erst angefasst werden darf wenn gar nichts anderes mehr geht
Richtig. Auch wenn sie coronabedingt unverschuldet in eine Notlage gerutscht sind, waren zwei Jahre lang genug Zeit, zu gucken, "was geht" und sich einen Job zu besorgen bzw eine andere Wohnung. Stattdessen ... (oder erst nach Vs Vermisstsein???)
Er soll regelmäßig synthetisch hergestellte Drogen konsumiert haben.
Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/vermisstenfall-vanessa-huber-neuer-zeugenaufruf-der-polizei,UIbF3Ws

Falls das schon in 2022 der Fall war, würde ich es als "mildestes Mittel" ansehen, dem Partner dafür den Geldhahn zuzudrehen. Heirat bedeutet nicht, dass ich dem Partner Drogen finanzieren muss!
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Diese Dynamik innerhalb weniger Tage ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich kann ja verstehen, dass bei einem Streit die Emotionen hochkochen. Dass er sie aus der Whg wirft, naja... und dass sie sich dann auch nicht mit aller Macht wieder in seine Nähe begeben will. Also Anwalt! Dann kommt aber noch eins drauf: Schlössertausch! Sie soll zahlen! Ja, was ist das denn? Ein Grund, zu ihm zurückzukehren und ihm auch noch die Vollmacht hinterherzuschmeissen? Nie im Leben!
An Versöhnung glaube ich nicht. Schon eher an eine Rückkehr und gespielten "Versöhnungsspaziergang", um einige Dinge zu regeln. Erstmal noch eine Bleibe zu haben, um nach und nach persönliche Dinge aus der Whg zu schaffen, falls der Partner einer einvernehmlichen Scheidung nicht zustimmt.


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28.07.2024 um 19:49
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Dass er sie aus der Whg wirft, naja... und dass sie sich dann auch nicht mit aller Macht wieder in seine Nähe begeben will. Also Anwalt! Dann kommt aber noch eins drauf: Schlössertausch! Sie soll zahlen! Ja, was ist das denn? Ein Grund, zu ihm zurückzukehren und ihm auch noch die Vollmacht hinterherzuschmeissen? Nie im Leben!
An Versöhnung glaube ich nicht. Schon eher an eine Rückkehr und gespielten "Versöhnungsspaziergang", um einige Dinge zu regeln. Erstmal noch eine Bleibe zu haben, um nach und nach persönliche Dinge aus der Whg zu schaffen, falls der Partner einer einvernehmlichen Scheidung nicht zustimmt.
Das verstehe ich ja nach wie vor auch nicht recht, warum sie sich das gefallen ließ und dann auch noch die Bankvollmacht erteilt hat.

Daher meine Vermutung, dass die Widersprüche in der Darstellung damit zu erklären sind, dass bestimmte Sachverhalte weggelassen wurden um VH in einem möglichst günstigen Licht erscheinen zu lassen und/oder weil es zu kompliziert gewesen wäre, das in dem Film darzustellen - dass dadurch aber bestimmte Dinge eben nicht ausgesprochen wurden, die vielleicht etwas erklären würden. Und die möglicherweise auch diese seltsame Dynamik erklären würden, dieses Hin und Her.

Letztlich ergibt auf der Basis dessen, was wir wissen, nichts so recht Sinn. Beispielsweise die Sache mit der Bankvollmacht - gut, in dem Szenario das Du entwickelt hast, könnte das eine "Friedensgeste" gewesen sein um erst einmal Ruhe zu haben und eine Trennung planvoll in die Wege zu leiten.

Aber letztlich hätte sie damit, im Zusammenhang mit einer geplanten Trennung, ihre Situation doch nur verschlechtert (es hätte dann diese Vollmacht gegeben). Und wenn es so gewesen wäre, dass diese Bankvollmacht dem Mann nichts nützt (weil z. B. immer auch VH und ihre Mutter zustimmen müssen), dann wäre diese "Friedensgeste" ja auch nur von kurzer Dauer gewesen, weil der Mann frühestens wenn er die Papiere liest die er unterschreiben soll, spätestens aber wenn er dann versucht Geld abzuheben und es nicht bekommt, doch merkt, dass das nur "gefaket" war und er ohne die Zustimmung von VH und/oder ihrer Mutter sowieso nicht an das Geld kommt.

Und wenn er doch an das Geld gekommen wäre, ja dann wäre dieser Vollmacht vor dem Hintergrund dass sie eine Trennung will, aber sich erst einmal eine Ruhepause verschaffen möchte, ja die größtmögliche Dummheit, weil der Mann so die Möglichkeit bekommt, noch schnell ihr Geld abzuräumen wenn er merkt, dass sie eigentlich eine Trennung will.

So richtig erklärbar ist und bleibt es nicht.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

28.07.2024 um 20:42
Die Frage wäre, ob es überhaupt zu einer Versöhnung gekommen ist. Um das zu klären müsste man wissen ob es Personen gab mit denen Vanessa über diese Versöhnung persönlich gesprochen hat. Alle Nachrichten und Fotos die vom Handy verschickt wurden können zwar von ihr persönlich geschrieben und versendet worden sein, es muss aber nicht so sein. Waldspaziergang und Supermarkteinkauf könnten ihr aufgezwungen worden sein . Sie wirkt überhaupt nicht entspannt, weder auf den letzten Fotos noch vor der Kamera des Supermarktes. Falls Vanessa persönlich mit ihren Eltern oder Freunden über die Versöhnung gesprochen haben sollte und dabei erleichtert wirkte, dann wären derartige Überlegungen natürlich sofort zu verwerfen.


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28.07.2024 um 20:55
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:"Friedensgeste" ja auch nur von kurzer Dauer
Vllt war es ja gar nicht für längere Zeit geplant? Nur ein Vorwand, um wieder in die Wohnung zu kommen / den neuen Schlüssel zu erhalten? Es waren gerade mal 4 Tage, bis V (erneut) verschwand. Wie die Vollmacht, die Nachricht an die Freundin (grosse Liebe) und die Absage an den Anwalt zustandekamen, wissen wir nicht. *
Es ist nicht einmal von Zeugen belegt, dass es einen lautstarken (zweiten) Streit in der Wohnung gab.
Berichtet wurde nur, wofür es Beweise gab: Die Nachricht vom Schlössertausch. Die Absage an den Anwalt. Die Vollmacht.
Die Matratzen- und Autoreinigung wurde nicht mehr erwähnt, obwohl das ja genauso "diffus" ist, wie das "Zurücklassen" der persönlichen Gegenstände.

*
Zitat von meerminmeermin schrieb:ob es Personen gab mit denen Vanessa über diese Versöhnung persönlich gesprochen hat. Alle Nachrichten und Fotos die vom Handy verschickt wurden können zwar von ihr persönlich geschrieben und versendet worden sein, es muss aber nicht so sein. Waldspaziergang und Supermarkteinkauf könnten ihr aufgezwungen worden sein . Sie wirkt überhaupt nicht entspannt, weder auf den letzten Fotos noch vor der Kamera des Supermarktes. Falls Vanessa persönlich mit ihren Eltern oder Freunden über die Versöhnung gesprochen haben sollte und dabei erleichtert wirkte, dann wären derartige Überlegungen natürlich sofort zu verwerfen.
Sehe ich genauso.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

28.07.2024 um 20:57
Der Grund für das Reinigen von Matratze und Auto könnten auch Spuren sein, die von Vanessa gekommen sein könnten, dann wenn sie sich erbrochen hätte, weil ihr irgendwelche Substanzen verabreicht wurden


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28.07.2024 um 21:04
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Nur ein Vorwand, um wieder in die Wohnung zu kommen / den neuen Schlüssel zu erhalten? Es waren gerade mal 4 Tage, bis V (erneut) verschwand.
Ja, aber dann muss sie auch den Termin beim Anwalt nicht absagen. Wenn sie nur vorhatte, irgendwie wieder kurz in die Wohnung zu kommen, dann wäre ja klar gewesen, dass das, was sie mit dem Anwalt besprechen wollte, ja doch akut gewesen wäre. Dann hätte es gereicht, dem Mann zu erzählen: "Ja, ich habe den Termin abgesagt!" Mag ja sein, dass er das dann nicht glaubt, aber wie will sie es beweisen? Da ist er, egal wie, auf ihre Aussage angewiesen (außer natürlich er ist so paranoid, dass er verlangt, bei dem Telefongespräch mitzuhören oder gleich mit ihr persönlich hinzugehen).

Und warum geht sie dann mit dem Mann noch Spazieren (Fotos) und Einkaufen (Überwachungskamera)? Das kann man sich dann auch sparen, wenn man nur mal schnell in die Wohnung will um irgendwelchen Kram rauszuholen.

Mal abgesehen davon, dass auch zu so einer vorgetäuschten Versöhnung mit Rückkehr in die gemeinsame Wohnung und, ja, auch das Ehebett, einiges an Abgebrühtheit gehören würde, was ich mit der Darstellung bei XY auch nicht so recht in Verbindung bringe, bei allen Zweifeln die ich daran habe.


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28.07.2024 um 22:40
Zitat von Ilkay18Ilkay18 schrieb:Darüberhinaus hat der Gatte auch während der Ehezeit ein im BGB verankertes Recht, über die Vermögensverhältnisse der Ehefrau informiert zu werden. Dieses Recht besteht unabhängig vom Güterstand, also auch, wenn Gütertrennung vereinbart wurde.
Wo im BGB?


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29.07.2024 um 12:09
Paragraf 1353 Abs.1, Satz 2


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29.07.2024 um 12:25
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das kann man sich dann auch sparen, wenn man nur mal schnell in die Wohnung will um irgendwelchen Kram rauszuholen.
Erstens das und zweitens hätte sie nach dem Rausschmiss ganz andere Möglichkeiten gehabt. Die Wohnung hat beiden gehört, also haben beide das Recht dort ein- und auszugehen. Über die Polizei und einen Anwalt hätte sie sofort bewirken können, sich zumindest ihre persönlichen Sachen dort herauszuholen. Dazu muss ich mir keine Scheinversöhnung einfallen lassen. Die Fotos machten für mich auch keinen Eindruck der Scheinversöhnung. Das Lächeln kam echt rüber. Das kann sich durch einen erneuten Streit wieder krass ins Gegenteil verwandelt haben.
Natürlich wäre es notwendig gewesen, sich eine andere Bleibe zu suchen. Nachdem die Fronten zu verhärtet waren, wäre kein Getrenntleben in der gemeinsamen Wohnung möglich gewesen.


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29.07.2024 um 12:44
Zitat von Ilkay18Ilkay18 schrieb:Ich kann mir einen Suizid sehr gut vorstellen
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Dazu sagt ihre Freundin, dass sie kurz vor ihrem Verschwinden sehr verzweifelt war.
Und der XY Beitrag macht hier durchaus plausiblel, dass ein Suizid nicht auszuschliessen ist.
Verzweiflung, dass die Beziehung am Ende ist? Da würde ich mir vorstellen, dass man alles, was einem davon bleibt, "mit in den Tod nimmt". Also, dass man den Ehering am Finger lässt und vllt auch das Handy mitnimmt, um sich nochmal die gemeinsamen Fotos anzuschauen, bevor man seinen Entschluss in die Tat umsetzt. Ggf nimmt man auch ein Tatmittel mit. Dazu brauchts etwas Planung, Überlegung, Zeit.
Hier aber blieben die Ringe zurück! Das wäre, wenn von V aktiv zurückgelassen, für mich ein Statement, dass sie die Beziehung beendet hat! Ringe hingeknallt, abgehauen. Das sind Emotionen, wo ich mir einen Suizid nur ebenfalls als "Anklage gegen den Streitpartner" vorstellen kann. Soory für die Bilder im Kopf: von der nächsten Brücke gesprungen / vor einen Zug geworfen. Auf jeden Fall schnell gefunden werden wollen!

Andernfalls ein "Ich kann nicht mehr" nach einem Streit. Legt man spontan die Ringe ab? Wenn man Handy, Autoschlüssel usw zurücklässt, um zu gehen, nimmt man sich die Zeit, die Ringe abzulegen?
Hätte man per Auto nicht mehr Chancen, Abstand zum Streitpartner zu gewinnen? Ein einfaches Weglaufen - und der Partner holt einen mit dem Fahrrad ein?
Und dann die Aussage, der Mann hätte zu der Zeit / kurz danach mit seiner Mutter telefoniert. Welcher Erwachsener telefoniert nach einem Streit und beim Anblick der Ringe mit seiner Mutter?

Spontan, zu Fuss weggegangen, nicht in der näheren Umgebung gefunden worden, Ringe abgelegt, Handy zurückgelassen ... Das passt für mich nicht zusammen


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

29.07.2024 um 12:58
Hallo in die Runde , normalerweise bin ich nur stille Mitleserin...
Ich denke aber die ganze Zeit über diese "Streit/Versöhnungssituation" nach. Meiner Meinung nach, wollte sie sich gar nicht trennen. Wahrscheinlich war die Beziehung zwischen ihrem Mann und ihr nicht rosig. Wahrscheinlich gab es wegen der finanziellen Situation, Kinderlosigkeit (für beide oder nur für sie ein ungewollte?) Öfter Streit. Es war nicht harmonisch, aber man hat so "funktioniert".

Dann kam der Brief der Bank, die eh angespannte Situation eskalierte. Er fühlt sich hintergangen. Es schaukelte sich hoch. Vielleicht macht sie ihm auch noch Vorwürfe zu den anderen sonstigen Schwierigkeiten in der Beziehung. Es eskalierte und sie wurde raus geworfen.

Sie ging zu ihrer Freundin. Die riet ihr: Du, das geht doch so nicht weiter.
Voller Wut und Enttäuschung, über die Situation ,macht sie einen Termin beim Anwalt. Sie stellte für sich alles in Frage:"So musste sie sich nicht mehr behandeln lassen.

Paar Tage später beruhigte sich die Situation. Sie sprachen wieder miteinander und sie kam zurück. Schmiss all ihre Gedanken zum Thema Trennung wieder über den Haufen, weil so schlimm war es ja gar nicht ... und alles begann von vorne.

So meine Überlegungen...

Diese Art von Beziehung: Himmelhoch jauchzend zu tode getrübt. Kenne ich von vielen Freundinnen aus dem Bekanntenkreis. Es wird schnell von Trennung usw gesprochen. Termine gemacht und eine Woche später ist es doch gar nicht mehr so schlimm. Oft wiederholen sich diese Szenarien immer wieder...


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

29.07.2024 um 13:06
Zitat von MikolinoMikolino schrieb:Paar Tage später beruhigte sich die Situation. Sie sprachen wieder miteinander und sie kam zurück.
Ja es lag gerade einmal ein WE dazwischen + der Montag. An diesem Montag müsste sie den Termin beim Anwalt gemacht haben. Dienstag dann aber schon der Versöhnungsspaziergang


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29.07.2024 um 13:08
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Und dann die Aussage, der Mann hätte zu der Zeit / kurz danach mit seiner Mutter telefoniert. Welcher Erwachsener telefoniert nach einem Streit und beim Anblick der Ringe mit seiner Mutter?
Ist denn klar, dass er deswegen mit seiner Mutter telefoniert hat? Möglicherweise musste er sie wegen einer ganz anderen Sache (z. B. der gemeinsamen Fahrt zu Tante Ernas 90stem Geburtstag, fiktives Beispiel) anrufen.

Möglich wäre aber auch, dass er seine Mutter "vorwarnen" wollte, dass VH nun schlecht über ihn reden und die Sache (immer seiner Sichtweise folgend!) falsch darstellen wird? So nach dem Motto "Damit Du weißt, wie es wirklich gewesen ist bevor Du irgendwelche Horrorgeschichten hörst die die Vanessa jetzt über mich erzählt..."
Zitat von MikolinoMikolino schrieb:Meiner Meinung nach, wollte sie sich gar nicht trennen. Wahrscheinlich war die Beziehung zwischen ihrem Mann und ihr nicht rosig. Wahrscheinlich gab es wegen der finanziellen Situation, Kinderlosigkeit (für beide oder nur für sie ein ungewollte?) Öfter Streit. Es war nicht harmonisch, aber man hat so "funktioniert".
Ich könnte mir schon vorstellen, dass das mit dem Kinderwunsch für VH ein wichtiger Punkt war. So nach dem Motto "die biologische Uhr tickt" hat sie möglicherweise befürchtet, dass es nach einer Trennung und der Suche nach einem neuen Partner für die Familiengründung "zu spät" ist. So hat sie vielleicht an der Ehe festgehalten und sich auch so manches "schöngeredet". Vielleicht auch in der Hoffnung, ein Kind würde das Verhältnis zwischen den beiden dann wieder verbessern. (Es gibt doch so ein Sprichwort "Kinderschritt ist der beste Ehekitt!")

Das ist natürlich nur eine Vermutung von mir, da wir ja nicht wissen, was schon alles unternommen wurde, welche ärztlichen Befunde vorlagen usw. (und dass darüber nicht berichtet wird, ist ja auch richtig, denn das ist nun wirklich eine sehr persönliche Sache und den Ermittlern wird es bekannt sein, während es die Öffentlichkeit nichts angeht).


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29.07.2024 um 13:17
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich könnte mir schon vorstellen, dass das mit dem Kinderwunsch für VH ein wichtiger Punkt war. So nach dem Motto "die biologische Uhr tickt" hat sie möglicherweise befürchtet, dass es nach einer Trennung und der Suche nach einem neuen Partner für die Familiengründung "zu spät" ist.
Das sehe ich ebenfalls so. Ein unerfüllter Kinderwunsch ist eine ganze grausame Sachen für Paare. Allerdings ist es noch eine andere Sache, wenn nur einer der Partner diesen Wunsch hat. Dann gibt es oft Vorwürfe, man steigert sich in die Situation rein usw.
Viel Streitpotential!


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29.07.2024 um 13:24
Zitat von MikolinoMikolino schrieb:Das sehe ich ebenfalls so. Ein unerfüllter Kinderwunsch ist eine ganze grausame Sachen für Paare. Allerdings ist es noch eine andere Sache, wenn nur einer der Partner diesen Wunsch hat. Dann gibt es oft Vorwürfe, man steigert sich in die Situation rein usw.
Viel Streitpotential!
Wenn nur einer der Partner diesen Wunsch hat, dann muss man sich fairerweise trennen. Das führt zu nichts.
Deswegen und wegen der gekauften Wohnung gehe ich davon aus, dass beide Kinder wollten. Aber kann natürlich sein, dass eine/r sich leichter beim Aufgeben des Kinderwunsches tat und nicht mehr mit gleicher Energie mitziehen konnte und wollte, diesen Wunsch noch nachzufolgen.
Grade, wenn es jobmäßig auch schwer war.


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29.07.2024 um 13:26
Zitat von MikolinoMikolino schrieb:Allerdings ist es noch eine andere Sache, wenn nur einer der Partner diesen Wunsch hat. Dann gibt es oft Vorwürfe, man steigert sich in die Situation rein usw.
Viel Streitpotential!
Ob das hier so war, weiß ich nicht, wäre aber natürlich denkbar.

Möglich wäre z. B. auch, dass der Ehemann grundsätzlich zwar gerne Kinder gehabt hätte, dies aber für ihn nicht so zentral war wie, vielleicht, für seine Frau.

Der Streit muss sich noch gar nicht mal an unterschiedlichen Einstellungen zum Thema Kinderwunsch entzündet haben, sondern die Ehe war vielleicht aus ganz anderen Gründen mehr oder weniger gescheitert, VH wollte aber daran festhalten weil sie befürchten musste, bei einer Trennung den Kinderwunsch endgültig aufgeben zu müssen. Wegen der biologischen Uhr (mit 39 wird es halt nicht leichter, und wenn dann noch ein paar Jahre vergehen bis man einen geeigneten neuen Partner gefunden hat...).

Daher dann auch dieses Streiten-Versöhnen-Spiel, eben weil sie dann am Ende sich das mit "ach, ist doch nicht so schlimm, wird schon wieder, wir machen ja auch beide eine schwere Zeit durch, mit den Geldproblemen und dass er keinen Job hat, kein Wunder dass er da so dünnhäutig ist" schöngeredet hat.


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29.07.2024 um 13:28
@Kuno426
Also, ich kenne jede Menge Erwachsene, die sofort alles ihrer Mutter erzählen.

Wir wissen natürlich nicht, was für ein Typ Mensch der Ehemann war. Es wurde auch nicht gesagt, dass er WEGEN des Streites mit seiner Mutter gesprochen hat. Die Formulierung war neutral.

Was mich immer wieder wundert ist, dass Leute eine zementierte Vorstellung davon haben , wie ein Suizid abzulaufen hat.

Zum Beispiel: Ich nehme das und das mit oder mache das und das und sowas nicht. Das kann man vergessen. Diese Personen sind im Ausnahmezustand. Sie handeln nicht mehr rational und schon gar nicht nach den Vorstellungen anderer Leute.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

29.07.2024 um 13:35
Zitat von Ilkay18Ilkay18 schrieb:Darüberhinaus hat der Gatte auch während der Ehezeit ein im BGB verankertes Recht, über die Vermögensverhältnisse der Ehefrau informiert zu werden. Dieses Recht besteht unabhängig vom Güterstand, also auch, wenn Gütertrennung vereinbart wurde.
Zitat von Ilkay18Ilkay18 schrieb:Paragraf 1353 Abs.1, Satz 2
Da steht so etwas, was Du geschrieben hast, nicht; da steht:
§ 1353 Eheliche Lebensgemeinschaft. (1) Die Ehe wird von zwei Personen verschiedenen oder gleichen Geschlechts auf Lebenszeit geschlossen. Die Ehegatten sind einander zur ehelichen Lebensgemeinschaft verpflichtet; sie tragen füreinander Verantwortung.
VH war zu der Zeit, als sie verschwunden ist, Alleinverdienerin, und ist somit den hier aufgefuehrten Pflichten nachgekommen.

@Ilkay18
kannst Du bitte nach der richtigen Quelle schauen?
Wenn eine Scheidung ansteht, muessen zu diesem Zeitpunkt die Vermoegensverhaeltnisse aufgedroeselt werden, aber vorher besteht m. E. keine derartige Pflicht.

Und ja, steuerliche Dinge muessen berücksichtigt werden, aber ich wuerde wuerde erst mal davon ausgehen, dass keine so hohe Summe auf diesem Sparkonto lag (sondern der Notgroschen, vielleicht 10 000 € oder rund 3 Monatsgehaelter, was man da halt als adequat ansieht).
Und Steuern vom Sparkonto werden doch direkt ueber die Bank eingezogen.


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