Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching
28.07.2024 um 18:02Ilkay18 schrieb:Sollte es Mord gewesen sein, käme für mich eigentlich nur der Ehemann als Täter in Betracht. Hierbei sehe ich nur das Szenario, dass er sie im Affekt tötet. Sie geplant umzubringen, hätte ihm ja erstmal keine Vorteile gebracht. Zumindest so lange sie nicht gefunden wird.Das denke ich auch. Möglicherweise kam es ja noch einmal zum Streit um das besagte Geld, weil er gemerkt hat, dass eine Bankvollmacht alleine nicht ausreicht bzw. VH war keineswegs damit einverstanden, dass das Geld auch ausgegeben wird.
Möglicherweise hatte VH ihm "um des lieben Friedens willen" eine Bankvollmacht gegeben, war aber noch lange nicht damit einverstanden, dass das Geld für den normalen Lebensunterhalt aufgebraucht wird, was der Ehemann vielleicht (!) gerne getan hätte.
Sie könnte es als "absoluten Notgroschen" gesehen haben, der erst angefasst werden darf wenn gar nichts anderes mehr geht. Während er vielleicht dachte, dass die Bankvollmacht an ihn auch bedeutet, dass das Geld nun ausgegeben werden kann/darf.
Und dann schaukelte sich die Angelegenheit immer weiter hoch bis es zu einer Tötung im Affekt kam, die jedenfalls nicht von langer Hand geplant war. Seine Reaktion auf das Verheimlichen des Geldes (aus seiner Sicht!) könnte man als Hinweis darauf sehen, dass dieses Thema, warum auch immer, ein rotes Tuch für ihn war.