Hanna W. tot aus der Prien geborgen

hier das neuste aus der Rosenheimer Zeitung

https://www.rosenheim24.de/rosenheim/chiemgau/mord-in-aschau-im-chiemgau-grosse-anteilnahme-und-bewegende-traueranzeige-nach-tod-von-hanna-23-91837047.html

Demoman schrieb:Laut diesem Bericht Anfang der Woche

Gefunden wurde sie mit anderen Gegenständen wohl schon vorher, aber erst Donnerstag/Freitag konnte bestätigt werden, dass es Hannas Jacke ist - so verstehe ich das zumindest:

Am Donnerstagnachmittag war noch nicht klar, ob etwas Wesentliches bei der Spurensicherung gefunden wurde. Die in den Fluss sichergestellten Gegenstände müssten erst noch ausgewertet werden, erläuterte der Polizeisprecher.

https://www.pnp.de/lokales/rosenheim/Hanna-23-tot-in-Fluss-gefunden-Soko-Club-zieht-erste-Bilanz-4448700.html

sooma schrieb:Die Kampenwandstraße führt in Höhe der Kapelle auch über den Bärbach, das würde als Heimweg für mich auch (mehr) Sinn machen.

Wie bereits aus der Presse hier zitiert, lag ihr Elternhaus östlich vom Eiskeller. D.h. in der Tat, dass auf dem zehnminütigen (ca. 800 Meter) Nachhauseweg der Bärbach ein Mal (Kampenwandstraße) hätte überquert werden müssen. Dieser Bach führt ca. 200 Meter nördlich vom Eiskeller in die Prien.
Es erscheint wahrscheinlicher, dass Sie sich nach dem Verlassen nicht auf den Heimweg gemacht hat, sondern in nördliche Richtung (zu Fuß, per Auto) unterwegs war.

chipie schrieb:Wie bereits aus der Presse hier zitiert

Hab ich dann überlesen, pardon - wo finde ich das? Die Suche habe ich schon bemüht.

@chipie

Ich denke, ich hab gefunden, was Du meinst?
Beitrag von Demoman (Seite 10)

Das hab ich tatsächlich überlesen, mein Fehler.

sooma schrieb:Hab ich dann überlesen, pardon - wo finde ich das? Die Suche habe ich schon bemüht.

Ich reiche jetzt mal das Zitat und den Link über den vermeintlichen Nachhauseweg von Hanna nach. (Hatte die Quelle selbst schon mal hier angegeben).

In Aschau liegt der Fluss, in dem sie später gefunden wurde, jedoch in entgegengesetzter Richtung von ihrem Heimweg. Hatte der Täter ihr etwa bereits vor dem Club aufgelauert?

Quelle: https://www.ovb-online.de/rosenheim/chiemgau/ro-ch-gem/aschau-im-chiemgau-junge-frau-getoetet-was-geschah-nach-dem-club-besuch-91832857.html

Die Quelle ist das "Oberbayerisches Volksblatt"/online, also eine örtliche Pressequelle.

Falls die Info stimmt, dass ein Bekannter sie abholen wollte, finde ich das etwas merkwürdig.

1. Was genau ist mit "abholen" gemeint? Eher in die Richtung "Ich bin auch unterwegs und wir haben denselben Heimweg, lass uns zusammen gehen" oder abholen mit dem Auto?
Wenn ich 10min fußläufig nach Hause brauche, würde ich niemals auf die Idee kommen, mich mit dem Auto abholen zu lassen. Da sie in der Disco Stammgast war, ist sie sicherlich bereits unzählige Male von dort nach Hause gelaufen.

2. Wenn sie fest mit ihm ausgemacht hat, dass er sie abholt, was genau hat sie dazu gebracht, nicht auf ihn zu warten? Und ihm nicht mal kurz mit einer Nachricht Bescheid zu geben, dass sie schon weg ist?

Ist sie vielleicht nur mit jemandem aus der Disco nach draußen an die frische Luft gegangen und hatte noch gar nicht vor zu gehen?

@Schneewi77chen
Zu 1. es hat geregnet, da lässt man sich schon mal mit dem Auto abholen.
2. also ich kenne das schon, dass sich dann was anderes ergibt oder man keine Lust mehr hat zu warten und dann halt schon vorher geht. Je nachdem wie der Alkoholpegel ist, vergisst man schonmal Bescheid zu sagen.

Wie @chipie schon sagt, ist der Heimweg ja in die komplett andere Richtung. Das macht mich schon etwas stutzig.

Schneewi77chen schrieb:Falls die Info stimmt, dass ein Bekannter sie abholen wollte, finde ich das etwas merkwürdig.

Merkwürdig finde ich auch, dass das wohl ein Nachbar berichtet hat, nicht der Bekannte selbst.

Beitrag von xTrina (Seite 3)
Beitrag von Maifalter (Seite 9)

sooma schrieb:Merkwürdig finde ich auch, dass das wohl ein Nachbar berichtet hat, nicht der Bekannte selbst.

Das hatte ich jetzt nicht so verstanden, sondern eher, dass ein Nachbar (von wem? von ihr? von beiden?) ihm an der Disco gesagt hätte, H. sei schon weg...oder steht das noch irgendwo genauer?

Im Artikel heißt es:

Laut „Bild“ wollte ein Bekannter die junge Frau abholen. Als der jedoch am „Eiskeller“ eintraf, war sie einem Nachbarn zufolge schon weg.

Quelle: https://amp.focus.de/panorama/prien-am-chiemsee-junge-frau-tot-aus-fluss-geborgen-gewalttat-nicht-ausgeschlossen_id_159075589.html

Schneewi77chen schrieb:Das hatte ich jetzt nicht so verstanden, sondern eher, dass ein Nachbar (von wem? von ihr? von beiden?) ihm an der Disco gesagt hätte, H. sei schon weg...oder steht das noch irgendwo genauer?

Ich wüsste nicht, Deine Auslegung macht aber auch mehr Sinn als mein Gedanke.

sooma schrieb:Merkwürdig finde ich auch, dass das wohl ein Nachbar berichtet hat, nicht der Bekannte selbst.

Das ist wohl sogenanntes Hörensagen. In der Boulevardpresse (hier wohl Bild und Focus) werden Passanten/Nachbarn/XY nach Infos befragt. Bei der Bild wird auch je nach Wert der Information bezahlt. Zum Beispiel Fotos. Was aber auch klar ist. Die Frage ist nur, ob das übliche Fotografenhonorar oder weitaus mehr bezahlt wird.

Schneewi77chen schrieb:Das hatte ich jetzt nicht so verstanden, sondern eher, dass ein Nachbar (von wem? von ihr? von beiden?) ihm an der Disco gesagt hätte, H. sei schon weg...oder steht das noch irgendwo genauer?

Die Reporter stehen vor den Orten des Geschehens und befragen Leute. Es gibt immer jemanden, der Auskunft gibt. In diesem Fall gehe ich sogar davon aus, dass tatsächlich ein Nachbar des Elternhauses Auskunft gegeben hat, was er/sie in Aschau gehört hat.

sooma schrieb:Ich wüsste nicht, Deine Auslegung macht aber auch mehr Sinn als mein Gedanke.

Je öfter ich den Satz lese, desto wahrscheinlicher wird für mich Deine Auslegung, dass der Nachbar der Bild gesagt hat, xy wollte sie abholen, aber da war sie schon weg. 🙈

Daraus kann man aber natürlich nicht schließen, dass xy das nicht auch selbst der Polizei gemeldet hat - nur hat er halt evtl. nicht mit der Bild darüber gesprochen, sondern vielleicht der Nachbar.

chipie schrieb:Die Reporter stehen vor den Orten des Geschehens und befragen Leute. Es gibt immer jemanden, der Auskunft gibt. In diesem Fall gehe ich sogar davon aus, dass tatsächlich ein Nachbar des Elternhauses Auskunft gegeben hat, was er/sie in Aschau gehört hat.

Ja, das klingt plausibel. :)

hier steht ja heute nochmal folgendes wegen der Untersuchungen

steht ganz klar eine Gewalteinwirkung durch Dritte im Mittelpunkt der Untersuchungen

Quelle: https://www.rosenheim24.de/rosenheim/chiemgau/mord-in-aschau-im-chiemgau-grosse-anteilnahme-und-bewegende-traueranzeige-nach-tod-von-hanna-23-91837047.html

Was denkt ihr dazu...

Kopfverletzungen können durch den Fluss passiert sein, also bleibt ja nicht mehr so viel übrig oder ?

Wenn das eine Beziehungstat war (gewesen wäre) , wundert mich bisschen dass die in D passiert, wenn sie doch wesentlich in Rumänien gelebt hat wegen des Medizin-Studiums.

@la2504 vom Club aus verlief der Heimweg wohl erst im Osten die Kempenwanderstraße entlang, und die führt über den Bärbach, der unweit in die Prien mündet. Wenn der Täter ein Auto dabei oder in der Nähe hatte, konnte der Tatort ja irgendwo sein. Wenn kein Auto , dann an einem der beiden Flüsse/ Bäche.

Aber ohne weitere Info ist es jetzt an diesem Punkt wohl sinnlos weiter zu spekulieren.

@Demoman

Da es immer noch sehr schwammig formuliert ist, glaube ich, dass es keine 100% eindeutigen Merkmale, wie z.B. Stichverletzungen gibt, durch die man ganz sicher auf Fremdeinwirkung schließen kann.

Bei den Kopfverletzungen könnte ich mir vorstellen, dass das Verletzungsmuster sehr gleichförmig ist, so dass es wahrscheinlich erscheint, dass sie durch Fremdeinwirkung entstanden sind. Gleichzeitig müsste man aber als Alternative mit einbeziehen, dass H. vielleicht im Fluss der Prien eine Zeit lang auch z.B. immer wieder mit gleich bleibender Krafteinwirkung gegen die gleiche Steingruppe geschlagen ist.

Mein tiefstes Beileid an die trauernde Familie, die Freunde und all ihre Bekannten.

Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Polizei den Fall aufklären wird.

Silberstreif schrieb:Wenn das eine Beziehungstat war (gewesen wäre) , wundert mich bisschen dass die in D passiert, wenn sie doch wesentlich in Rumänien gelebt hat wegen des Medizin-Studiums.

Ich finde, das schließt sich nicht aus. Wenn sie in Aschau aufgewachsen ist, kann sie dort viele Verehrer oder auch ehemalige Beziehungen gehabt haben. Außerdem hatte sie dort einen festen Job während der Semesterferien, weshalb ich davon ausgehe, dass sie diese (und die erstrecken sich jährlich über keinen unerheblichen Zeitraum) auch regelmäßig in Aschau verbracht hat. Hinzu kommt, dass durch die Pandemie Studiengänge in den letzten Jahren vorrangig ohne Präsenz und online abgehalten wurden, sie könnte also auch in diesem Zeitraum zusätzlich durchgängig in ihrer Heimatstadt gewesen sein.

@Silberstreif
Ihr Weg nach Hause geht Richtung Aktiv Hotel Aschau. Da muss sie doch nicht zwingend am Bach vorbei oder sehe ich das falsch.

Demoman schrieb:Kopfverletzungen können durch den Fluss passiert sein, also bleibt ja nicht mehr so viel übrig oder ?

Das lässt sich bei einer Obduktion feststellen, wann eine Verletzung entstand, also ob die Person da schon tot war oder dadurch zu Tode kam.