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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

1.410 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Frau, Leiche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.04.2024 um 13:33
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Dass die Angeklagte in IN tatsächlich ein Testzentrum betrieben hat, wäre mir nicht bekannt.
Es gibt zumindest im Link https://corona-schnelltest-kostenlos.de/de/pfoerring-sheri-teststelle/ eine Übereinstimmung mit der Adresse des Friseursalons und die Datumsangabe 16.4.2022, aber ich kann damit natürlich nicht sagen, ob es dort jemals eine Teststelle gab.

Wurde eigentlich der Kanister bei der Durchsuchung im Auto gefunden oder im Prozess thematisiert, was mit ihm geschah?
Zu den laufenden Kosten für das Auto frage ich mich auch, wer die Raten seitdem bezahlt?


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.04.2024 um 13:37
Zu der Frage, warum die Angeklagte sich anscheinend mehrere Anwälte/Wahlverteidiger leisten kann und trotzdem nen Pflichtverteidiger hat: §140 StPO macht die notwendige Verteidigung grds nicht von den finanziellen Verhältnissen abhängig. Bei Mordvorwurf gibt es nen Pflichtverteidiger. Hatte sie schon nen selbst gewählten Anwalt, konnte sich der als Pflichtverteidiger beiordnen lassen. Durch Wahl weiterer Wahlverteidiger entfällt die Beiordnung nicht automatisch, ist aber in der Regel aufzuheben, §143a StPO:
1) Die Bestellung des Pflichtverteidigers ist aufzuheben, wenn der Beschuldigte einen anderen Verteidiger gewählt und dieser die Wahl angenommen hat. Dies gilt nicht, wenn zu besorgen ist, dass der neue Verteidiger das Mandat demnächst niederlegen und seine Beiordnung als Pflichtverteidiger beantragen wird, oder soweit die Aufrechterhaltung der Bestellung aus den Gründen des § 144 erforderlich ist.
Quelle: StPO

Vielleicht hat man hier §144 StPO für einschlägig gehalten :
(1) In den Fällen der notwendigen Verteidigung können dem Beschuldigten zu seinem gewählten oder einem gemäß § 141 bestellten Verteidiger bis zu zwei Pflichtverteidiger zusätzlich bestellt werden, wenn dies zur Sicherung der zügigen Durchführung des Verfahrens, insbesondere wegen dessen Umfang oder Schwierigkeit, erforderlich ist.
Quelle: StPO

Wenn mehrere Verteidiger da sind, ist das ja nicht nur zugunsten der Angeklagten sondern auch zugunsten des Staates, da dann bei Krankheit (oder wichtiger Podcast Verpflichtungen 😉, Scherz) weiter verhandelt werden kann und nicht vertagt oder gar ausgesetzt werden muss. Man weiß ja auch nicht wielange die Angeklagte die teuren Wahlverteidiger bezahlen kann - falls die niederlegen wegen Nichtbezahlung kann es wenigstens mit dem Pflichtverteidiger weiter gehen.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.04.2024 um 13:41
Zitat von .druide..druide. schrieb:Vorschlag?
Ich bin nicht verfahrensbeteiligt, und habe von daher keine Vorschläge zu machen.
Zitat von .druide..druide. schrieb:Alterserweiterung Jugendstrafrecht
Aus meiner Sicht nicht sinnvoll.
Es geht hier auch um eine bestimmte Gruppe, nicht um junge Erwachsene im Allgemeinen.
Nur weil bei einem Teil der Personen einer bestimmten Gruppe Reifungsprozesse nicht Alters angemessen stattgefunden haben, ändert man doch nicht das Strafrecht.
Vor allem nicht, wenn es nur ein subjektives Gefühl eine anonymen Foren Userin ist, die noch nie selbst vor Ort war und ihre Informationen rein aus Presseberichten und Prozessbeobachtungsprotokollen bezieht.
(damit meine ich mich, nicht dass das missverstanden wird)
Ich sehe eigentlich keine Notwendigkeit, dass wir hier irgendwelche Vorschläge machen.
Zumindest für mich.
Wenn andere irgendwelche Vorschläge machen wollen, habe ich damit natürlich kein Problem.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Deshalb gab's dann im Nachhinein dann ja auch ziemlich viele Betrugsfälle (
Ja in Hamburg gab es auch ein paar gerade zu skandalöse Betrugsfälle, die dann auch durch die Presse gingen.

Dass die Angeklagte sich das überhaupt zugetraut hat, auch wenn es am Ende nicht dazu gekommen ist, finde ich schon ein bisschen kurios.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.04.2024 um 13:54
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Dass die Angeklagte sich das überhaupt zugetraut hat, auch wenn es am Ende nicht dazu gekommen ist, finde ich schon ein bisschen kurios.
Sry muss ich mal spontan reagieren:
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Dass die Angeklagte sich das überhaupt zugetraut hat, auch wenn es am Ende nicht dazu gekommen ist, finde ich schon ein bisschen kurios.
Nö ... passt für mich.

Gesunde Selbsteinschätzung (oder Wert eines Menschenleben) nicht gegeben, ausgeprägte Manipulationszenarien, antwortet mit angepassten, erwünschten Antworten (Test).


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.04.2024 um 17:21
Zitat von MontjucMontjuc schrieb:Es gibt zumindest im Link https://corona-schnelltest-kostenlos.de/de/pfoerring-sheri-teststelle/ eine Übereinstimmung mit der Adresse des Friseursalons und die Datumsangabe 16.4.2022, aber ich kann damit natürlich nicht sagen, ob es dort jemals eine Teststelle gab.
Danke Dir für den Link!

Klar, an Pförring hab ich gar nicht gedacht. Das könnte natürlich gut sein, dass das auch tatsächlich dort im Salon betrieben wurde.

Der 16.4.22 wär fast schon ein bisschen spät gewesen, um damit das große Geld zu machen - aber ggbfs. hat sie mit dem so verdienten Geld die Raten für das Auto tilgen können? Oder vielleicht hat das auch ihr Ex-Mann weiter übernommen. Wenn seine Aussagen stimmen, hat er ihr ja auch die teuren Laser für die Kosmetikbehandlungen überlassen, um seine Ruhe vor ihr zu haben.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.04.2024 um 17:50
Zitat von MontjucMontjuc schrieb:aber ich kann damit natürlich nicht sagen, ob es dort jemals eine Teststelle gab.
Die muss es genauso wenig gegeben haben wie den "Beauty-Salon" :-)


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.04.2024 um 20:47
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:Ah, OK, krass dass die das selbst aufgezeichnet haben.
Ich könnte mir vorstellen, dass V. das Gespräch mit den Anweisungen zum Auftragsmord aufgenommen hat, damit er was gegen S. in der Hand hat, falls sie das Geld zurück fordert.
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:Wenn mehrere Verteidiger da sind, ist das ja nicht nur zugunsten der Angeklagten sondern auch zugunsten des Staates, da dann bei Krankheit (oder wichtiger Podcast Verpflichtungen 😉, Scherz) weiter verhandelt werden kann und nicht vertagt oder gar ausgesetzt werden muss.
Danke für Deine Erklärung bzgl. der Verteidiger!
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Die muss es genauso wenig gegeben haben wie den "Beauty-Salon" :-)
Das versteh ich jetzt nicht ganz. Den Friseursalon von ihrem Mann gab es doch. Und mitgearbeitet hat sie dort auch?


Heute haben die Beamten der Spurensicherung ausgesagt. Da wurde wohl auch die im Februar erst gefundene Schreckschusspistole thematisiert (die Frage hierzu kam ja erst kürzlich auf).
Zitat von MontjucMontjuc schrieb:Wurde eigentlich der Kanister bei der Durchsuchung im Auto gefunden oder im Prozess thematisiert, was mit ihm geschah?
Falls sich der Kanister noch im Auto befunden hätte, könnte auch der vielleicht heute im Rahmen des Berichts der Spurensicherung nochmal Erwähnung gefunden haben.

Denkst Du, der Kanister wäre relevant?


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.04.2024 um 20:54
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Falls sich der Kanister noch im Auto befunden hätte, könnte auch der vielleicht heute im Rahmen des Berichts der Spurensicherung nochmal Erwähnung gefunden haben.
Hast du gut erkannt. Zumindest war von einem Kanister dort die Rede, der aber mehr ein "Getränkekanister" gewesen sein soll. Werde natürlich wieder mehr zu schreiben, kann aber noch ein bisschen dauern. Einmal weil ich Sachen erledigen muss und weil die letzten beiden Verhandlungstage umfangreich waren. Heute wurde fast 9 H verhandelt


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.04.2024 um 21:02
Man geht zurzeit immer noch davon aus, dass die Angeklagte wegen Familienstreitigkeiten um die Beziehung ihren Tot inszenieren ließ. Dafür suchte sie nach einer Frau, die ihr sehr ähnlich sah und lies diese durch einen Freund ermorden, so die Annahme.

Der Freund soll die Tat mit zahlreichen Schlägen mit einem Schlagring auf den Kopfbereich eingeleitet und an einem anderen Ort mit zahlreichen Messerstichen in den Körper vollendet haben.

Der Tatablauf zum angenommenen Motiv ergibt für mich so keinen Sinn. Die vorangegangenen Schläge gehörten sicher nicht zum eigentlichen Mord und wären für solch ein Motiv absolut unnötig gewesen. Sinnvoller wäre aus meiner Sicht die Annahme, dass das Opfer durch die Schläge zu einer Sache/Aussage gezwungen werden sollte, der sie dennoch nicht nachkam, worauf es dann in den Mord mündete.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.04.2024 um 21:28
Zitat von limlim schrieb:Die vorangegangenen Schläge gehörten sicher nicht zum eigentlichen Mord und wären für solch ein Motiv absolut unnötig gewesen. Sinnvoller wäre aus meiner Sicht die Annahme, dass das Opfer durch die Schläge zu einer Sache/Aussage gezwungen werden sollte, der sie dennoch nicht nachkam, worauf es dann in den Mord mündete.
Ich hab da ne andere Sichtweise, die Schläge sollen ja hauptsächlich aufs Gesicht abgezielt gewesen sein & das würde in meinen Augen schon zum Motiv passen! Denn wenn die Schläge dafür gedacht waren sie „unkenntlich“ zu schlagen, würde das für den zweifelsfrei sehr naiven Plan ja durchaus sprechen!


Heute in der Verhandlung soll auch thematisiert worden sein, dass Sheri bei ihrer Festnahme mehrere Oberteile und Hosen übereinander an hatte! Auch sehr merkwürdig, warum konnte wohl soweit es in der Zeitung stand (noch) nicht aufgeklärt werden! Dieser Fall ist einfach so merkwürdig, jedesmal wenn man denkt - okay noch mehr Fragezeichen können jetzt wirklich nicht mehr dazukommen, hat man nach dem nächsten Verhandlungstag mehr als eins dazu bekommen!


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.04.2024 um 21:34
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Das versteh ich jetzt nicht ganz. Den Friseursalon von ihrem Mann gab es doch. Und mitgearbeitet hat sie dort auch?
Ja, aber am Anfang war immer die Rede davon, dass sie ein "Kosmetikstudio" habe. Das stimmt aber offenbar nicht, sie hat lediglich im Barbershop ihres Mannes irgendwie mit rumgemacht.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.04.2024 um 21:38
Zitat von AudiLady83AudiLady83 schrieb:Denn wenn die Schläge dafür gedacht waren sie „unkenntlich“ zu schlagen, würde das für den zweifelsfrei sehr naiven Plan ja durchaus sprechen!
Stimmt, ergibt Sinn und habe ich so vernachlässigt!
Wann hatte sie eigentlich den Kanister von der Tankstelle besorgt?


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.04.2024 um 21:40
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Das stimmt aber offenbar nicht, sie hat lediglich im Barbershop ihres Mannes irgendwie mit rumgemacht.
Sie hat da nicht "irgendwie mit rumgemacht" sondern Laserbehandlungen durchgeführt.


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25.04.2024 um 21:43
Zitat von limlim schrieb:Stimmt, ergibt Sinn und habe ich so vernachlässigt!
Wann hatte sie eigentlich den Kanister von der Tankstelle besorgt?
Den hat sie wohl am Tattag besorgt, aber nicht in der Tankstelle sondern im Hornbach 🤔


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.04.2024 um 22:03
Zitat von AudiLady83AudiLady83 schrieb:Den hat sie wohl am Tattag besorgt, aber nicht in der Tankstelle sondern im Hornbach
Habe das doch noch dazu wiedergefunden und eigenständig miteinander vermischt:)
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 14.03.2024:Nach der Mittagspause kam eine Mitarbeiterin von Hornbach.

Sie schildert wie eine junge Frau am 16.8 einen Benzinkanister bei ihr gekauft hat. Sie könne aber nicht mehr sagen, ob Bar oder mit Karte gezahlt wurde. Auch sonst war nichts auffällig an der Kundin.

Es folgte die Besitzerin der Bavariapetrol-Tankstelle, die sich gegenüber der Saturnarena befindet.

Sie stand am 16. an der Kasse, als eine junge Frau auffällig wenig tankte. Diese ist dann zu ihr reingekommen. Sie fiel durch zwei Dinge auf. Einmal weil sie so schön war, aber auch weil sie sich komisch verhielt. Sie hat nicht gegrüßt und jeden Blickkontakt vermieden.

Es wurde dann auch ein Video gezeigt, dass die Angeklagte in schwarzer Jogginghose und weißem Shirt zeigt.

Die Zeugin berichtet auch, dass in ihrer Tankstelle nach der Tat viel getratscht wurde, genaueres kann sie aber nicht sagen, jeder sagte unterschiedliche Varianten.
Also ist es an der Zeit sich wieder stillschweigend ins Kämmerlein zu verziehen und aufmerksamer mitzulesen.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.04.2024 um 22:26
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ja, aber am Anfang war immer die Rede davon, dass sie ein "Kosmetikstudio" habe. Das stimmt aber offenbar nicht, sie hat lediglich im Barbershop ihres Mannes irgendwie mit rumgemacht.
Ich habe das auch so wahrgenommen. Irgendwie war zunächst immer von einem Beauty-Salon die Rede, den sie betrieben haben soll oder will. Dann kam irgendwann im Laufe der Berichte hier raus, dass sie nur in einem Hinterraum oder einer Kabine im Friseursalon ihres Mannes gearbeitet haben soll. Für mich fügt sich das nahtlos in den Youtuber mit einem Video online und dem "Berater", der eigentlich im Edeka-Lager arbeitet, ein. In dieser Welt ist alles mehr schein als sein.

Ich finde es jedenfalls erschreckend, dass offenbar jeder Hinz und Kunz, selbst mit einem IQ von 83, nach einem Wochenendkurs bei der Herstellerfirma in irgendeinem Kabuff im Hinterzimmer eines Friseursalons mit so einem Laser am Körper anderer Menschen rumstrahlen kann. Aber offenbar durfte so jemand ja auch anderen Menschen mit einem Teststäbchen in der Nase bohren und Zertifikate ausstellen, die die Mitmenschen dann vor einer Ansteckung schützen sollten.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.04.2024 um 23:29
Zitat von AudiLady83AudiLady83 schrieb:Heute in der Verhandlung soll auch thematisiert worden sein, dass Sheri bei ihrer Festnahme mehrere Oberteile und Hosen übereinander an hatte! Auch sehr merkwürdig, warum konnte wohl soweit es in der Zeitung stand (noch) nicht aufgeklärt werden!
Die Angeklagte war zum Zeitpunkt ihrer Verhaftung ja auffallend dünn. Ich weiß nicht, ob da eine Erkrankung dahinter steckte, aber für Patienten mit Magersucht ist es nicht unüblich, dass sie mehrere Schichten Kleidung tragen.


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26.04.2024 um 20:55
Die Chronik im Donaukurier wird nach jedem Prozesstag aktualisiert. Es handelt sich hierbei jeweils nur um eine kurze Meldung, ist aber zumindest frei verfügbar:

https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/chronik-zum-doppelgaengerinnen-mord-von-ingolstadt-alle-entwicklungen-im-ueberblick-15637864

Hier noch die Infos, die nicht bzw. noch nicht durch die umfangreiche Berichterstattung von @fassbinder1925 abgedeckt wurden:

16. April - 20. Prozesstag: Ex-Freundinnen von Sheqir
Zwei Exfreundinnen des Mitangeklagten sagen vor Gericht, er sei ein ruhiger und netter Mann, dem seine Familie über alles gehe. Einen Mord, wie es ihm vorgeworfen wird, trauen ihm beide Frauen nicht zu. Die 26-Jährige, mit der der Angeklagte noch in der Kennenlernphase war, als er festgenommen wurde sagt: "Ich kann nichts Schlechtes über ihn sagen." Am 16. August, dem Tag, an dem abends die tote Frau in der Peisserstraße aufgefunden wurde, hatte sie den ganzen Tag nichts von ihm gehört. Sein Handy war aus. Erst am Abend nach 22 Uhr habe er sich gemeldet. Wollte sich mit ihr treffen. Er habe ihr erzählt, er habe eine Beerdigung geplant, sei deshalb „traurig und mitgenommen“. Weitere Freunde des Angeklagten sagen aus, doch es wird klar: Die ganze Clique hatte ihr Informationen von jenem Zeugen, dem gegenüber der angeklagte Kosovare die Tat eingestanden haben soll.
23. April - 22. Prozesstag: Volkan A.
Die Sitzung wurde unterbrochen, kaum dass sie begonnen hatte: Der geladene Zeuge Volkan A. war unentschuldigt nicht erschienen. Gegen ihn wurde kurzerhand Haftbefehl erlassen - und erschien knapp zwei Stunden später in Polizeibegleitung im Sitzungssaal. Die Angeklagte soll dem Zeugen 10.000 Euro geboten haben, damit er ihren Schwager im Starnberger See verschwinden lässt. Vor Gericht werden drei Stunden lang WhatsApp-Chat-Verläufe verlesen, in dem es meist darum ging, wann es endlich "so weit" sei. Doch zu dem Mord ist es nie gekommen. Volkan A. ist dafür wegen Betrugs verurteilt worden. Besonders eine Tonaufnahme belastet die Angeklagte: Sie gibt detaillierte Anweisung, wie der Mord zu vollziehen sei, sagt dabei mehrmals, dass er "keine Gnade walten lassen" soll. Weiterhin bleibt die Tatwaffe des Doppelgängerinnen-Mordes trotz erneuter Suche verschwunden.
25. April - 23. Prozesstag: Spurensicherung
Eine Schreckschusswaffe ist im sichergestellten Auto der Angeklagten erst gut eineinhalb Jahre nach der Tat im Kofferraum entdeckt worden. Sie lag in einer türkisfarbenen Tüte ganz hinten im Kofferraum. Bei der ersten Untersuchung des Wagens im August 2022 hatte die Spurensicherung in der Tüte alte Papierunterlagen und ein T-Shirt gefunden, das aber aus der Tüte nicht herausgenommen wurde. Ein schwerer Fehler, wie sich später herausstellte. In dem Auto wurden zudem auch drei Schwangerschaftstests gefunden, wovon zwei positiv waren. Interessant auch die Kleidung der Angeklagten bei ihrer Festnahme: K.B. hatte über der Unterhose zwei Stoffhosen und eine Jogginghose sowie mehrere Oberteile übereinander an.



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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

26.04.2024 um 23:20
Als etwas unbedarfter Mitleser kommt mir bei der Beschreibung der Bekleidung der Angeklagten am Tattag aber doch die Assoziation, dass es u.U. den Plan gab, die Tote mit Kleidung der Angeklagten einzukleiden, um ggf. die Identifikation im geplanten Sinn zu beeinflussen.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

27.04.2024 um 00:24
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:In dem Auto wurden zudem auch drei Schwangerschaftstests gefunden, wovon zwei positiv waren.
Da es sicherlich mittlerweile bekannt geworden wäre, wenn die Angeklagte schwanger wäre, frage ich mich, ob es einen Abbruch gab und wer der Vater des Kindes gewesen ist. Vll waren es aber auch alte Tests, die nicht entsorgt wurden.
Zitat von 96594TT96594TT schrieb:Als etwas unbedarfter Mitleser kommt mir bei der Beschreibung der Bekleidung der Angeklagten am Tattag aber doch die Assoziation, dass es u.U. den Plan gab, die Tote mit Kleidung der Angeklagten einzukleiden, um ggf. die Identifikation im geplanten Sinn zu beeinflussen.
In dieser Richtung dachte ich auch, wobei es natürlich auch wieder völlig schräg wäre, die Klamotten deshalb übereinander zu tragen, anstatt sie einfach zb in einer Tüte zu transportieren.


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