@Photographer73 Man kann alles hinterfragen, das ist vollkommen legitim.
Auch bei absoluter Ahnungslosigkeit.
Photographer73 schrieb:Untern Strich würde ansonsten bleiben - ein 16 jähriger wird von einer Ladung P.-Spray getroffen, ebenso wird er zwei Mal erfolgreich geschockt und läuft immer noch weiter. Auch ein Bauchschuss stoppt nicht, kein Schuss in den Kopf (Kiefer), erst alles zusammen (P.-Spray, 2 Schüsse aus Tasern und 5 Körpertreffer) halten ihn auf. Einen 16 jährigen!
So etwas erscheint mir aber doch schon stark tendenziös.
Ein 16-Jähriger, der mit seinem Messer umgehen kann, filetiert dich, bevor du das Objektiv deiner Kamera gewechselt hast. Es gibt Kindersoldaten, die jünger sind.
Nicht falsch verstehen, ich gehe nicht davon aus, dass es sich beim Opfer um einen solchen gehandelt hat. Dieses Herumhacken auf dem Alter ist in meinen Augen allerdings absoluter Quark. Die Polizisten haben sich und ihre Mitmenschen vor Menschen zu schützen, die mit Messern auf andere losgehen. Das ist hier passiert.
Ich war nicht zugegen, kann nicht beurteilen, ob es noch eine halbe Stunde Zeit gehabt hätte auf einen Psychologen zu warten und noch mal 15 Minuten um herauszufinden, welche Sprache er versteht und den notwendigen Übersetzer anzufordern.
Es wurde ja wohl auch nicht gleich rumgeballert, sondern zuerst versucht mittels Reizgas und Taser den Jungen zu stoppen.
Das klappt wahrscheinlich auch in den meisten Fällen, hier halt nicht.
Dann hinzugehen und den Polizisten zu unterstellen, sie hätten dadurch dafür gesorgt, dass die Situation eskaliert ist meines Erachtens zu kurz gesprungen, es sei denn man kann ein probates und einsatzfähiges Procedere vorweisen, dass keine Fehlermöglichkeiten beinhaltet.
Natürlich gehört es untersucht, begutachtet und beurteilt. Kein Ding. Aber was ich hier und in anderen sozialen Medien so lese, kommt einer Vorverurteilung manchmal recht nahe.