Karajana schrieb:Ich bin immer davon ausgegangen, dass man die Kinder dem weiteren schädlichen Einfluss der leiblichen Familie entzieht und sie in eine Pfegefamilie in ein komplett neues Umfeld bringt.
Das wäre manchmal.auch sicher das Beste.
Aber das passiert nur selten.
Das hängt natürlich auch sehr von der entsprechreden Behörde ab.
Ich kenne überwiegend das Vorgrhen in Hamburg und hier gibt esselbst mit gewslttätigen Eltern(teilen) noch Kontakte, dann als begleitete Umgänge.
Das ist insgesamt ein schwieriges Feld, in dem durchaus alle Fachkräfte bemüht sind, die "richtigen" Entscheidungen zu treffen.
Aber die Vorstellungen, was richtig ist, ändern sich eben auch immer wieder.
Plötzliche Kontaktabbrüche zu den Bindungspersonen sind für Kinder eben auch katastrophal.
Bei Zuständen, wie sie in der Hetkunftsfamilie herrschen,denkt man in derRückschau natürlich, hätte man den TV bloß schon als Baby in Obhut genommen, dann wäre er vielleicht nicht zum Täter geworden....( weiß man natürlich sowieso nicht)
Aber damals hat man vielleicht gedacht, die Mutter kriegt das mit Unterstützung noch hin. Die hatte nicht immer 9 Kinder, vielleicht war er das erste oder zweite Kind.
In der Rückschau, war das aber -aus meiner Sicht- die erste von vielen katastrophalen Fehlentscheidungen.