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Till R. seit 2017 vermisst und wieder aufgefunden

741 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bayern, 2017 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Till R. seit 2017 vermisst und wieder aufgefunden

02.07.2022 um 12:04
Zitat von UY_ScutiUY_Scuti schrieb:Laut XY-Beitrag ist das letzte Lebenszeichen von Till ja eine Textnachricht, in der er mitteilt dass er in Berlin ist. Mein sofortiger Gedanke und die für mich plausibelste Theorie hierzu ist dass Till in Berlins gewaltiger Straßen- bzw Obdachlosenszene untergetaucht ist. Es dürfte extrem leicht sein in diesem Milieu "unsichtbar" zu werden, besonders in dieser riesigen Metropole.
Ich sehe das nicht so, dass es für einen zum Zeitpunkt des Verschwindens 15jährigen Junge extrem leicht ist, sich in der Obdachlosenszene einer Großstadt unsichtbar zu machen. Gerade dort gibt es ja der Polizei, den Streetworkern, Sozialarbeitern und Hilfsorganisationen bekannte Aufenthaltspunkte, die dann auch regelmäßig aufgesucht und kontrolliert werden. Ein Kind - und dem Foto nach zu urteilen, sah Till mit 14 Jahren (das gezeigte Foto was wohl schon etwas älter) ja noch extrem kindlich aus - fällt dort sofort auf und wird gezielt zur Kontrolle der Personalien angesprochen.
Erwachsenen Obdachlosen werden zwar Hilfsangebote gemacht, aber sie dürfen aus freien Stücken auf der Straße leben (damit meine ich nicht, dass sie sich das Schicksal bewusst und freiwillig ausgesucht haben, aber so lange sie keine Straftaten begehen ist es nicht verboten, auf der Straße zu leben). Bei einem Minderjährigen sieht das anders aus, da ist klar, dass er Erziehungsberechtigte gibt, die ihm bestimmt nicht erlaubt haben, auf der Straße zu leben und dass er einer Schuldpflicht unterliegt. aus diesem Grund würde jede zufällig vorbeikommende Polizeistreife einen Jungen, der nachts oder spät abends mit Obdachlosen abhängt ansprechen und kontrollieren.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es ihm gelungen sein soll, die 3 bis 4 Jahre bis zur Volljährigkeit kein einziges Mal kontrolliert worden zu sein, wenn er auf der Straße gelebt hätte.
Emsig schrieb (Beitrag gelöscht):Ja, es ist komisch, dass das Zuhause überwiegend negativ dargestellt wurde. Schön fand ich, dass die Mutter darüber sprach wie sie gemeinsam lernten und stolz auf das gute Zeugnis waren. Aber es überwiegten tatsächlich die negativen Szenen und ich frag mich, ob es nicht in Till eine Retraumatisierung ausgelöst haben könnte, wenn er zum Beispiel zufällig zuschaute.
Der schroffe Umgang mit ihm durch seinen Vater oder die Mutter bei der Verabschiedung und die schlechte Stimmung im Haus war schon als Außenstehender kaum zu ertragen.
Zitat von Mrs.RollinsMrs.Rollins schrieb:Ich finde, es war realistisch dargestellt. Es gibt doch in jeder „normal harmonischen“ Familie solche Vorkommnisse, wie die Szene in der Küche. Mit einem pubertierenden Teenager ist auch nicht immer alles toll und das kann zu viel Diskussionen und ja, auch mal dazu führen das Eltern enttäuscht und sauer sind.
Ich sehe das wie @Mrs.Rollins und @brigittsche. Es sollte gezeigt werden, dass Till zu Hause unzufrieden war. Es wurde aber eben auch gezeigt, dass die Eltern sich gekümmert haben, die Mutter hat sich sorgen um die Schulnoten gemacht und mit ihm gelernt, er wurde ermahnt, rechtzeitig ins Bett zugehen und man hat wert darauf gelegt, dass er nicht tage- und nächtelang nur PS zockt, statt zu lernen, Schulaufgaben zu machen oder am Familienleben teilzunehmen. Der Vater fragt in einer Szene, wie es in der Schule war.

Das das von einem pubertierenden als nervig wahrgenommen wird, ist nur üblich. Die allermeisten Jugendlichen in dem Alter finden PS (oder was für ein anderes Hobby auch immer) spannender als Schulaufgaben und empfinden die Eltern als rückständig, zu streng und zu kontrollierend, wenn die aus erzieherischen Gründen und Verantwortungsbewusstsein auf der Einhaltung bestimmter Regeln bestehen.

Schlimmer sind doch wohl Eltern, denen es egal ist, was mit ihren Kindern ist, womit sie ihre Freizeit verbringen und ob sie in der Schule mitkommen.


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Till R. seit 2017 vermisst und wieder aufgefunden

02.07.2022 um 12:08
Aber denkt ihr nicht, dass Till in den letzten 5 Jahren aufgefallen wäre, auch wenn er auf der Straße lebt bzw gerade dann? Irgendwie klingt das hier in manchen Posts so, dass er in den Straßen einer Grossstadt super untertauchen könnte...

Klar, werden sich keine anderen Menschen, die evtl mit ihm auf der Straße leben bei der Polizei melden oder AZXY schauen.

Aber gerade wenn er bettelt, kommen doch täglich hunderte oder tausende Menschen an ihm vorbei. Auch gibt es ja viele Anlaufstellen für Obdachlose, sei es um Lebensmittel und warmes Essen zu verteilen, Wäsche zu waschen, sauberes Drogenbesteck auszuteilen usw. Den Mitarbeitern dort wäre er doch bestimmt bekannt bzw man könnte sich an ihn erinnern.

Sollte er den selben Dialekt sprechen wie seine Eltern, würde er ja alleine deshalb schon in Berlin auffallen...

Ich wohne auch in einer deutschen Großstadt und da gibt es ein paar Obdachlose, Bettler etc. die ich vom Sehen kenne und viele meiner Freunde kennen die auch bzw wissen, wen ich meine, wenn ich man darüber spricht. Es rennt ja nicht jeder mit Scheuklappen vorbei.

Auch, wenn er wirklich schwarz bei einem Handwerksbetrieb beschäftigt war, muss es doch Kunden geben, die sich an ihn erinnern?


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02.07.2022 um 12:14
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:Ich wohne auch in einer deutschen Großstadt und da gibt es ein paar Obdachlose, Bettler etc. die ich vom Sehen kenne und
Sollte er wirklich in Berlin sein, gibt es ein paar mehr Obdachlose und Bettler, aus aller Herren Länder und mit allen Dialekten. Da kann man schon „unsichtbar“ sein und nicht direkt auffallen. Allein sein Alter wäre auffällig gewesen, wenn er denn wirklich sofort auf der Straße gelandet sein sollte


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02.07.2022 um 12:16
@Mrs.Rollins
Ja, das stimmt schon auch. Aber ich hatte ja noch mehr Punkte genannt ;-)... mögliche Arbeitgeber, Kunden, Passanten, Einrichtungen für Obdachlose oder Drogensüchtige etc


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02.07.2022 um 12:26
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:Aber ich hatte ja noch mehr Punkte genannt ;-)... mögliche Arbeitgeber, Kunden, Passanten, Einrichtungen für Obdachlose oder Drogensüchtige etc
Ich denke mal, dass die Gefahr aufzufallen in den ersten Jahren nach seinem Verschwinden besonders groß war, einfach aufgrund seines Alters. Aber mittlerweile ist er älter, hat sich auch äußerlich sicher verändert.

Und da ist es vermutlich auch nicht mehr so "gefährlich" für ihn: Ein offensichtlicher Jugendlicher zieht eher die Aufmerksamkeit auf sich als der 08/15-Obdachlose.


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02.07.2022 um 12:32
Zitat von Mrs.RollinsMrs.Rollins schrieb:Sollte er wirklich in Berlin sein, gibt es ein paar mehr Obdachlose und Bettler, aus aller Herren Länder und mit allen Dialekten.
Ich verstehe nicht, warum hier immer Berlin als die beste und anonymste Großstadt zum Untertauchen in der Obdachlosenszene genannt wird.

Natürlich sind allein schon die geografische Ausdehnung der Stadt und die Zahl der Einwohner riesig. Aber eigentlich ist Berlin eine Stadt aus lauter Dörfern, denn gerade in Berlin haben die meisten Stadtteile eigene Zentren, Kieze und typische Treffpunkte für Obdachlose.

Obdachlose verteilen sich ja nicht einfach über die gesamte Fläche einer Stadt sondern halten sich tags- und nachtsüber an ganz bestimmten Orten auf. Nachts z.B. eben dort, wo man vor dem Wetter geschützt und ungestört schlafen kann. Tagsüber dort, wo man betteln kann, wo man ungestört abhängen kann, wo es Verpflegungseinrichtungen für Obdachlose gibt oder wo man Pfandflaschen sammeln kann.
Nur weil jemand auf der Straße lebt, wandert er ja nicht jeden Tag an einen anderen Ort. Vielmehr kennen die Einwohner die Obdachlosen "ihres" Viertels oft zumindest von sehen ganz gut, weil sie dort jeden Tag am gleichen Platz anzutreffen sind und eher stationär als vagabundierend leben.

Ich denke, dass man z.B. in einer Drückerkolonne, die einen Ort nach dem anderen abklappert sehr viel anonymer leben kann als in der Obdachlosenszene einer Großstadt. Die Verantwortlichen organisieren Transport, Routenplanung, Verpflegung und Unterkunft und die Gruppe hält sich eben überall nur ein paar Tage auf, bis die entsprechende Gegen abgegrast ist.


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02.07.2022 um 12:39
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich verstehe nicht, warum hier immer Berlin als die beste und anonymste Großstadt zum Untertauchen in der Obdachlosenszene genannt wird.
Nur weil es hieß, die letzte Meldung wäre aus Berlin gewesen. Ob es die beste Stadt zum Untertauchen ist, kann ich nicht beurteilen. Und ganz sicher kennt in einer Großstadt nicht jeder jeden Obdachlosen. Egal ob Berlin, Hamburg oder sonstwo


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02.07.2022 um 12:41
Till könnte als “mithelfender Familienangehöriger“ auf einem Bauernhof oder einer Werkstatt für Landmaschinen etc. gegen Kost und Logis (über-)leben.

Sein “neuer Vater“ hat den Hof vor wenigen Jahren erst erworben und stammt ursprünglich aus einem anderen Ort.

Bei Nachfragen würde Till einfach als “Sohn aus erster Ehe“ oder dergleichen vorgestellt werden. Er nutzt einen anderen Vornamen.

Er sähe jetzt erwachsen und athletischer aus, da er nicht mehr mit den üppigen fränkischen Mahlzeiten “gemästet“ wird und täglich körperlich arbeitet.

Er hält sich vornehmlich auf dem Hof auf, kann aber auch problemlos in den Ort zum Einkaufen mitkommen oder geschickt werden. Für Arztbesuche nutzt er die Krankenkassenkarte seines “Wahlbruders“.


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02.07.2022 um 12:44
Ich finde die Art der Kontaktaufnahme via SMS an den Arbeitskollegen nach so einer Zeit seltsam. Dazu müsst man aber vielleicht auch wissen, wie Till sonst geschrieben hat.
Ich finde außerdem nicht, dass "Berlin" prahlerisch wirkt, vielleicht eher nach einem Hilferuf. Dazu passt aber das "hey. Wie geht's?" nicht so.
Aber wenn ich wo untertauche und mich Tage-oder wochenlang nicht melde, starte ich eine Konversation nicht mit "hey wie geht's?"
Wenn er beim Ausreißen seine PS mitnahm und aus Gründen der Nachverfolgung seinen Account nie mehr reaktivierte, ist es unschlüssig, dass er sein Handy verwendet und einem Kollegen schreibt.


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02.07.2022 um 12:49
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich sehe das nicht so, dass es für einen zum Zeitpunkt des Verschwindens 15jährigen Junge extrem leicht ist, sich in der Obdachlosenszene einer Großstadt unsichtbar zu machen. Gerade dort gibt es ja der Polizei, den Streetworkern, Sozialarbeitern und Hilfsorganisationen bekannte Aufenthaltspunkte, die dann auch regelmäßig aufgesucht und kontrolliert werden. Ein Kind - und dem Foto nach zu urteilen, sah Till mit 14 Jahren (das gezeigte Foto was wohl schon etwas älter) ja noch extrem kindlich aus - fällt dort sofort auf und wird gezielt zur Kontrolle der Personalien angesprochen.
Laut Personenbeschreibung im XY Studio war Till zum Zeitpunkt des Verschwindens 1,80m, also wirklich sehr groß für sein Alter. Alleine aufgrund dieser Größe hätte er locker bei Anderen als volljährig durchgehen können, umso mehr falls das gezeigte Personalausweisfoto schon bisschen älter ist.


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02.07.2022 um 12:53
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich verstehe nicht, warum hier immer Berlin als die beste und anonymste Großstadt zum Untertauchen in der Obdachlosenszene genannt wird.
War nur ein Beispiel. Bei Frankfurt, Hamburg etc. wäre das eigentlich nicht anders.

@Mrs.Rollins
Aber es muss doch auch nicht "jeder jeden" kennen. Ein paar wenige Leute würden ja schon ausreichen. Als Obdachloser sind die Kontakte und Begegnungen natürlich anders als bei einer Person, die sozial integriert ist, Arbeit und Familie hat. Aber sollte er auf der Straße leben, wird er ja nicht komplett unsichtbar. Egal, ob in Berlin, Hamburg, Nürnberg oder einer deutlich kleineren Stadt.


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02.07.2022 um 12:55
@Maifalter
Und dann braucht es immer noch Menschen, die wissen, dass man ihn sucht, die ihn erkennen und die ein Interesse haben an dem Fall. Die sich dann auch in Bewegung setzen.


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02.07.2022 um 13:08
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:wenn er wirklich schwarz bei einem Handwerksbetrieb beschäftigt war, muss es doch Kunden geben, die sich an ihn erinnern?
Warum? Er hätte doch einfach ein Lehrling sein können. Viele Handwerker nehmen ihre Lehrlinge zu Kunden mit. Und so charakteristisch sah er ja (zumindest damals) auch nicht aus, dass man ihn sofort erkennen müsste, wenn man ihn nicht wirklich persönlich kennt.


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02.07.2022 um 13:19
@AlteTante
Wie gesagt, das waren halt mehrere Beispiele. Ich hab aber auch jetzt gelesen, dass sich scheinbar mehrere Leute gemeldet haben, die meinen ihn irgendwo erkannt zu haben... hoffentlich ist etwas brauchbares dabei!


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02.07.2022 um 17:20
Ich glaube auch nicht, dass Till, sollte er sich im Obdachlosenmilieu aufgehalten haben, dort zwangsläufig (zumindest nach einiger Zeit) als Minderjähriger aufgefallen wäre. Seine Größe wurde schon erwähnt, eventuell gehört er zu den (jungen) Männern, die sich einen Bart wachsen lassen können. Beides lässt Männer tendenziell älter wirken. Man darf auch nicht vergessen, dass Jugendliche sich sehr schnell körperlich entwickeln (können). Auf seinem Foto sieht Till mit 14 tatsächlich sehr kindlich aus, verschwunden ist er aber mit 15. Schon ein Jahr kann in diesem Alter den körperlichen Sprung vom Jungen zum Mann ausmachen. Wenn er dann auch noch, nimmt man ein Straßenleben an, abgenommen und Babyspeck verloren hat...
Auch unabhängig davon ist es aber oft nicht so leicht, das Alter eines Menschen in persona zu bestimmen. Da können viele Aspekte zu abweichenden Einschätzungen führen: Größe, Stimmhöhe, Ausdrucksvermögen, Bewegungsabläufe, Mimik, situatives Umfeld, Kleidung usw.


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02.07.2022 um 20:55
Hier wird immer mal wieder das Thema "Drückerkolonne" angesprochen. Ich lese davon zum ersten Mal, ist das - im Jahr 2020 - ein reales Phänomen? Internetsuche hat mich kaum weiter gebracht, mir ist das weder privat noch beruflich jemals begegnet.

Ansonsten schließe ich mich vollumfänglich der Überlegung an, dass Till mit 18 Jahren relativ problemlos hätte wieder "auftauchen" können, Papiere, Krankenversicherung, Sozialhilfe etc. hätte bekommen können. Zu seiner Familie hätte er nie wieder Kontakt aufnehmen müssen. Das wäre doch in jedem Fall ein einfacheres Leben, was auch immer er macht oder machen möchte.


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02.07.2022 um 21:00
Zitat von CalatheaCalathea schrieb:Hier wird immer mal wieder das Thema "Drückerkolonne" angesprochen. Ich lese davon zum ersten Mal, ist das - im Jahr 2020 - ein reales Phänomen?
Ich habe auch schon länger nichts mehr über solche Drückerkolonnen gehört - ich glaube, so manches was die gemacht haben (z. B. Zeitschriftenabos verkauft oder Telefonverträge) hat sich mittlerweile erledigt bzw. auf andere Gebiete (Internetbetrug) verlagert.

Allerdings war vielleicht auch eher ein Großstadtproblem, so dass es kein Wunder ist, dass ich es nicht mitbekommen habe.


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02.07.2022 um 21:58
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich habe auch schon länger nichts mehr über solche Drückerkolonnen gehört - ich glaube, so manches was die gemacht haben (z. B. Zeitschriftenabos verkauft oder Telefonverträge) hat sich mittlerweile erledigt bzw. auf andere Gebiete (Internetbetrug) verlagert.

Allerdings war vielleicht auch eher ein Großstadtproblem, so dass es kein Wunder ist, dass ich es nicht mitbekommen habe.
Es gibt schon noch Drückerkolonnen, durchaus auch, wie bei uns in der Region, auf Dörfern unterwegs.
Die Thematik heisst inzwischen zb "Stromanbieter ", und durchaus auch noch "Telefon /Handy ", "TV" usw.
Bei uns wird mit einer gewissen Regelmäßigkeit öffentlich davor gewarnt, entsprechende Herrschaften ins Haus oder die Wohnung zu lassen.
Aber die Zeit, in der Drücker geradezu hordenweise unterwegs waren, dürfte tatsächlich vorbei sein.


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02.07.2022 um 22:14
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Bei uns wird mit einer gewissen Regelmäßigkeit öffentlich davor gewarnt, entsprechende Herrschaften ins Haus oder die Wohnung zu lassen.
Aha, danke für den Hinweis! Hier bei uns scheint das ausgestorben zu sein... Naja, wie auch immer, sagt natürlich nichts darüber aus, ob sich Till einer solchen Kolonne angeschlossen hat oder nicht.


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