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Kleiner Junge tot in der Donau

762 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bayern, 2022, MAI ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kleiner Junge tot in der Donau

13.07.2022 um 15:17
Es gibt leider gar keine Spuren. Keine Identität, keine Vemisstenmeldung, die im Moment mit dem Kleinen in Verbindung gebracht werden könnte..
Einfach nur eine kleine Seele, die nicht erwachsen werden durfte, warum, wodurch und durch wen auch immer. Traurig.

Vielleicht ist diese Kind aber auch nicht von einer Brücke geworfen worden. Vielleicht doch von einem Schiff?
Es gibt regen Schiffsverkehr auf der Donau.. :
Gütertransport auf der Donau
Aber bisher haben wir immer noch kein Licht ins Dunkel gebracht: Welche Inhalte werden denn nun in den Ladungsbehältern der Güterschiffe transportiert? Insgesamt wurden im Jahr 2015 auf dem österreichischen Donauabschnitt knapp 8,6 Millionen Tonnen Güter befördert. Um die Menge an Gütern etwas zu verdeutlichen: Die Schiffe auf der Donau haben in etwa 489 Donautürme in nur einem Jahr transportiert.

Spitzenreiter bei den Gütern sind dabei Erze und Metallabfälle (über 2,3 Millionen Tonnen). Das macht einen Anteil von fast einem Drittel (27,1 Prozent). Dahinter folgen land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse (18,5 Prozent) sowie Erdölerzugnisse (14,5 Prozent). Nahrungsmittel spielen in der Güterschifffahrt auf der Donau nur eine untergeordnete Rolle (4,5 Prozent). Außerdem werden noch Brennstoffe, Fahrzeuge oder Maschinen transportiert.
Quelle:
https://infothek.bmk.gv.at/schwarze-schifffahrt-was-auf-der-donau-alles-transportiert-wird/


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Kleiner Junge tot in der Donau

14.07.2022 um 15:35
Zitat von MissRedfordMissRedford schrieb:Vielleicht ist diese Kind aber auch nicht von einer Brücke geworfen worden. Vielleicht doch von einem Schiff?
Es gibt regen Schiffsverkehr auf der Donau.. :
Das schon, aber noch nicht in Vohburg

https://www.deutsche-donau.de/aktiv/schiff/
Die Deutsche Donau ist erst ab Kelheim internationale Wasserstraße. Jeglicher motorisierter Schiffsverkehr oberhalb von Kelheim ist verboten.



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Kleiner Junge tot in der Donau

14.07.2022 um 15:37
Zitat von emzemz schrieb:Das schon, aber noch nicht in Vohburg
Ah ok.. und der Körper kann nicht weitergetrieben sein..?
Ich muss mal lesen..


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Kleiner Junge tot in der Donau

14.07.2022 um 15:40
Zitat von MissRedfordMissRedford schrieb:Ah ok.. und der Körper kann nicht weitergetrieben sein..?
Das wäre mehr als merkwürdig, würde ein Körper flussaufwärts treiben.


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Kleiner Junge tot in der Donau

14.07.2022 um 15:43
Zitat von emzemz schrieb:Das wäre mehr als merkwürdig, würde ein Körper flussaufwärts treiben.
Ich hatte die Fließrichtung nicht auf dem Schirm, du hast Recht.


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Kleiner Junge tot in der Donau

14.07.2022 um 17:14
Anders als bei einer Autobahn, die legal nur durch Kraftfahrer benutzt werden kann, und wo man sich als Fußgänger nur an wenigen Punkten der Trasse nähern kann, steht doch der Zugang zum Ufer eines Flusses praktisch jedem an fast jeder Stelle frei.

Insofern halte ich den Gedanken an Flussschiffe für nicht zielführend, zumal die Binnenschiffer eine relativ kleine Gruppe darstellen und als Personen bekannt und über ihre Schiffe identifizierbar sind.

Etwas weniger verquast ausgedrückt, kann doch jeder etwas in einen Fluss werfen, an fast jeder Stelle des Ufers. Dazu braucht man kein Schiff.


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Kleiner Junge tot in der Donau

14.07.2022 um 18:49
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Etwas weniger verquast ausgedrückt, kann doch jeder etwas in einen Fluss werfen, an fast jeder Stelle des Ufers. Dazu braucht man kein Schiff.
Nicht jede Stelle ist aber dazu geeignet einfach mal so etwas in den Fluss zu werfen. Wenn das Ufer sehr flach ist, besteht die Gefahr, dass das ins Wasser zu Werfende einfach liegen bleibt statt wegzuschwimmen.

Allerdings hast Du natürlich Recht, weil es auch genug allgemein zugängliche Stellen geben wird, wo es möglich ist, etwas ins Wasser zu werfen das dann auch wegschwimmt. Nur eben nicht überall.


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Yael ehemaliges Mitglied

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Kleiner Junge tot in der Donau

25.07.2022 um 10:21
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb am 30.06.2022:Das alter des Kindes wird auf 4 bis 6 Jahre geschätzt. Die Vermisstenmeldung kann also nicht länger als ca. 6 Jahre zurückliegen, es geht also um einen relativ kurzen Zeitraum.
warum sollte sich das ausschliessen?
Ich sehe nicht, warum der Fall nicht älter sein kann. Der Grund: das arme Kind kann schon lange in einer Gefriertruhe aufbewahrt worden und später entsorgt worden sein. Das kann m.M.n. Monate oder auch 10 Jahre her sein.
Ich habe mal sogar von einem Fall gelesen, wo die "Mutter" ihr Kind erst ewig lange verhungern liess und später (ich glaube 3 Jahre?) in einer Gefriertruhe aufbewahrte. In der Küche wo der Rest der Familie sich täglich aufhielt, unter anderem die anderen Kinder, wenige Zentimeter von der eingefrorenen Leiche des Jungen (!)
Für die Grausamkeit und Abgebrühtheit von Menschen gibt es oft keine Worte mehr. An diesen Fall habe ich gedacht, als ich diese Diskussion hier las.


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Kleiner Junge tot in der Donau

25.07.2022 um 11:12
Zitat von YaelYael schrieb:Ich sehe nicht, warum der Fall nicht älter sein kann. Der Grund: das arme Kind kann schon lange in einer Gefriertruhe aufbewahrt worden und später entsorgt worden sein. Das kann m.M.n. Monate oder auch 10 Jahre her sein.
Die Leiche wurde obduziert.
Einfrieren bewirkt, dass sich die Gewebestruktur verändert.
Das sollte den Pathologen wohl aufgefallen sein.

Ich denke, damit können wir uns von der Theorie einer eingefrorenen Kinderleiche verabschieden.


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Yael ehemaliges Mitglied

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Kleiner Junge tot in der Donau

25.07.2022 um 11:13
Zitat von emzemz schrieb:Einfrieren bewirkt, dass sich die Gewebestruktur verändert.
ah okay. Ja das kann gut sein.


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Kleiner Junge tot in der Donau

25.07.2022 um 12:52
Zitat von emzemz schrieb:Die Leiche wurde obduziert.
Einfrieren bewirkt, dass sich die Gewebestruktur verändert.
Das sollte den Pathologen wohl aufgefallen sein.
Wir wissen ja über die Ergebnisse der Obduktion wenig bis gar nichts. Der Fokus der Berichterstattung lag auch stets auf der Ermittlung der Todesursache, nicht auf der des Todeszeitpunkts.

Sollte ein Eingefrorensein festgestellt worden sein, und dies aus ermittlungstaktischen Gründen nicht verlautbart worden sein, so liegt ja die Crux gerade darin, dass die so genannte Liegezeit danach ggf. nicht mehr bestimmt werden kann.

In einer Facharbeit zur forensischen Entomologie: Die Bestimmung der Todeszeit von Menschen mithilfe der Fliegenmade lese ich folgenden Satz:
„Das so ermittelte Alter der Tiere stellt die Besiedlungszeit der Leiche
mit dieser Insektenart dar. Allerdings kann sich die Erstbesiedlung
verzögern, etwa durch vorheriges Einfrieren der Leiche. Es kann auch
sein, dass es sich nicht mehr um die erste Besiedlungswelle handelt,
sondern bereits um die zweite, dritte oder vierte.“
Quelle: s.o. mwN

Wir können also nicht mit Sicherheit ausschließen, dass die Leiche eingefroren war, weil man uns diese Tatsache unter Umständen vorenthält. Sollte es sich so verhalten, wüsste man den Zeitpunkt des Todes des Jungen nicht nur nicht, sondern er könnte auch eine längere Zeit zurück liegen. Mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Ermittlung der Indentität des Jungen.


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Kleiner Junge tot in der Donau

25.07.2022 um 15:24
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Wir können also nicht mit Sicherheit ausschließen, dass die Leiche eingefroren war, weil man uns diese Tatsache unter Umständen vorenthält.
Die Bevölkerung wird um Mithilfe gebeten. Es geht um die Leiche eines Jungen, der mit etwa fünf Jahren verstorben ist. Es ist weiterhin bekannt, wie lange etwa die Leiche im Wasser lag. Wer das liest, wird aus diesen Informationen einen etwaigen Todeszeitpunkt folgern. Niemand wird auf die Idee kommen, Fünfjährige in seine Überlegungen einzubeziehen, die er letztmalig vor 10 Jahren auf dem Weg in den Kindergarten sah.

Ein Vorenthalten dieser Information wäre also kontraproduktiv.


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Kleiner Junge tot in der Donau

25.07.2022 um 18:48
Zitat von emzemz schrieb:Ein Vorenthalten dieser Information wäre also kontraproduktiv.
Diese Logik ist bestechend. Andererseits konzentrierte sich die Öffentlichkeitsfahndung ja, wenn ich es richtig erinnere, zunächst auf Menschen, die sich in der Nähe des Fundorts bzw. in dem Bereich aufgehalten haben, wo die verpackte Leiche des Kindes wahrscheinlich ins Wasser verbracht wurde. Wanderer, Wassersportler und so weiter.

Es wurde ja nicht gefragt: Wer vermisste zuletzt ein Kind, das im entsprechenden Alter war? Auch wurden keinerlei Aussagen zum Aussehen des Kindes zu Lebzeiten gemacht, so dass sich der Fahndungsaufruf auf das Verbringen der Leiche bezogen haben könnte.


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Kleiner Junge tot in der Donau

31.07.2022 um 10:07
Die größte Boulevardzeitung Deutschlands berichtet heute über den aktuellen Stand der Ermittlungen und fasst die wichtigsten Informationen über den Fall noch einmal kurz zusammen.
Eine heiße Spur gibt es nicht.

Über 100 Fälle vermisster Kinder werden zur Zeit allein in Deutschland überprüft. Zusätzlich finden Überprüfungen im angrenzenden Ausland statt.
Derzeit befinden sich deutschlandweit über 100 Vermisstenfälle in diesem Zusammenhang in der Abklärung“, berichtete Polizeisprecher Michael Graf.

Bei den Fällen aus dem benachbarten Ausland klärten die dortigen Behörden, ob es eine Verbindung geben könnte.
Die Untersuchungen zur Klärung der Todesursache sind noch nicht abgeschlossen.
Die Untersuchung des Leichnams durch die Gerichtsmediziner in München dauert ebenfalls an. Die Ermittler hoffen darauf, dass die Ärzte noch Hinweise darauf liefern können, wie der kleine Junge ums Leben gekommen ist. Die Gerichtsmediziner suchen dafür nach Spuren, die auf eine Gewaltanwendung hindeuten.
Quelle: https://m.bild.de/regional/muenchen/muenchen-aktuell/leiche-war-in-plastiktuete-toter-bub-aus-donau-weiter-ohne-namen-80863028.bildMobile.html


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Kleiner Junge tot in der Donau

31.07.2022 um 11:07
@Kielius Vielen Dank für den Link! Was mWn bislang nicht sog deutlich gesagt wurde:
Das tote Kind war in eine Plastiktüte verpackt worden und lag bereits eine längere Zeit im Wasser.
Quelle: https://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-aktuell/leiche-war-in-plastiktuete-toter-bub-aus-donau-weiter-ohne-namen-80863028.bild.html

Also eine Plastiktüte. Ferner deutet die Untersuchung von über hundert (!) Vermisstenfällen für mich auch darauf hin, dass man den zeitlichen Rahmen des Verschwindens deutlich erweitert haben muss - so viele Kinder passenden Alters können ja in Deutschland kaum im bislang angenommenen Zeitraum dauerhaft verschwunden sein.


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Kleiner Junge tot in der Donau

31.07.2022 um 12:52
Man wird doch sicher herausfinden können, ob es sich um ein Kind aus Deutschland handeln könnte oder ob es andere Herkunftswurzeln hat. Bei anderer Herkunft fiele mir nur ein, dass es sich um ein Kind aus dem Bereich "Flüchtlinge" handeln könnte. In den ursprünglichen Wirren der Ankunft syrischer Flüchtlinge beispielsweise, gab es doch stets eine größere Anzahl von unbegleiteten Kindern. Es gab nachweislich etliche Fälle, bei denen man solche Kinder einfach entführt hat. Inoffiziell könnte die Dunkelziffer doch ziemlich hoch sein. Ich möchte ehrlich gesagt nicht wissen, wieviele Kinder und auch Erwachsene einfach verschwunden sind, bevor sie überhaupt registriert wurden. Wenn die Polizei unter den offiziellen Vermisstenfällen nicht fündig wird, was noch abzuwarten ist, läge doch so ein Ablauf nahe. Kinder kommen hier an, evtl. durch Schleuser, jemand greift ein Kind ab, Kind verschwindet, taucht tot wieder auf, Identität unbekannt. So könnte das sein.


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Kleiner Junge tot in der Donau

31.07.2022 um 15:05
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Das tote Kind war in eine Plastiktüte verpackt worden und lag bereits eine längere Zeit im Wasser.
Vielleicht ließe die Plastiktüte Rückschlüsse zu, sofern sie nicht von einem der führenden Discounter ist. Allerdings frage ich mich, wie groß die Tüte war. Vielleicht hört sich das jetzt pietätlos an, aber mir fallen eigentlich nur die blauen Tragetaschen eines schwedischen Möbelhauses ein.


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Kleiner Junge tot in der Donau

31.07.2022 um 15:49
@sallomaeander
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb am 24.05.2022:Laut "Bild" war der Leichnam in eine Plastiktüte eingepackt. Dies wurde von der Polizei nicht bestätigt, zur Art der "Verpackung" wurden keine Angaben gemacht. "Wir können aus ermittlungstaktischen Gründen nur sagen, dass der Leichnam verpackt war", sagte Graf.
Die BILD, die ja für gewöhnlich bei Themen dieser Art gut informiert ist, hatte schon in dem im Eröffnungsbeitrag verlinkten Artikel von einer "Plastiktüte" gesprochen, während die Polizei sich bedeckt hielt.
Mich persönlich würde es nicht wundern, wenn der Begriff im weiteren Sinne aufzufassen wäre und es sich um einen Plastiksack (z.B. 120-Liter-Müllsack) handeln würde. Anhaltspunkte kann ich dafür allerdings keine nennen außer meiner Vermutung, dass Einkaufstüten zu klein sein dürften, um den Körper eines Vierjährigen zu verpacken.


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Kleiner Junge tot in der Donau

31.07.2022 um 16:05
Vielleicht sollte man die Bild nicht immer unbedingt wörtlich nehmen. Schreibt sie doch auch mal so und manchmal anders:

https://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-aktuell/polizei-sucht-stauanlage-ab-wer-loest-das-raetsel-um-den-toten-donau-jungen-80280894.bild.html
Rückblick: Genau vor zwei Wochen hatte ein Kanufahrer die Kinderleiche entdeckt. Bei dem Toten handelt es sich um einen Jungen im Alter zwischen vier und sechs Jahren. Grausam: Der Leichnam war mit Plastikfolie umwickelt.

Prüfte die Kripo Ingolstadt zuletzt noch 16 Vermisstenfälle aus Bayern, sind es aktuell noch neun. Nach BILD-Infos wurden an dem Leichnam keine Schuss- oder Stichverletzungen festgestellt. Um Stauungsblutungen in den Augen durch eine mögliche Strangulation festzustellen, war der Leichnam in einem zu schlechten Zustand, er hatte sich schon eine lange Zeit im Wasser befunden.



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Kleiner Junge tot in der Donau

31.07.2022 um 16:11
@Kielius @emz Ja gut, wir werden hier nicht klären können, um welche Art von Tasche, Sack, Tüte usw. es sich gehandelt hat. Mir fielen spontan noch so genannte Big Bags vom Bau oder diese blau-weiß-roten Gewebetaschen ein, für die ich leider keinen hier zitierfähigen Namen kenne.

Aber die über hundert Vermisstenfälle, von denen nun die Rede ist, deuten für mich schon darauf hin, dass der Leichnam möglicherweise irgendwo zwischengelagert und vllt. konserviert wurde. Rein am mutmaßlichen Alter des Jungen festgemachte Vermisstenfälle dürften mMn nicht so zahlreich in Frage kommen.


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