margaretha schrieb:Laceys ehemalige Lehrerin Lowe-Howell sagte, dass in ihrem letzten Schuljahr etwas mit Lacey nicht zu stimmen schien. „Sie hatte manchmal einen leeren Blick und es war schwer zu durchschauen, was sie dachte“, sagte Lowe-Howell. „Ich kannte sie erst seit einem Jahr, aber die anderen Kinder und Eltern kannten sie schon seit Jahren und sagten, sie habe erst vor kurzem begonnen, sich zu verändern und anders zu handeln. Aber sie begann, akademisch und sozial zurückzufallen.“
Das muss definitiv die Zeit gewesen sein, in der sich irgendetwas verändert hat. Irgendetwas muss zu diesem Zeitpunkt passiert sein. Für solche Veränderungen gibt es immer einen Auslöser.
margaretha schrieb:Nach LF Tod konterte diese natürlich damit, dass die Kameras offenbar im falschen Haus angebracht wurden).
Womit sie recht hatte! Sheila's Mutter bekam also Pflege, wurde versorgt. Ihre eigene Tochter lässt sie aber verrecken, über Jahre hinweg auf furchtbarste Art und Weise langsam sterben?!
margaretha schrieb:Jess Easley, kannte die Fletchers seit 25 Jahren, ging jeden Sonntag mit ihnen in die Kirche ging wöchentlich mit Clay zum Angeln, -sagte, er habe nicht einmal gewusst, dass sie ein Kind hatten
Also wurde Lacey fast ihr Leben lang verschwiegen, warum?
margaretha schrieb:Onkel und Tante, die nur 5 Gehminuten entfernt wohnten antworteten nicht auf einen Anruf, so bleibt es vorerst unklar ob die Beiden von Lacys Lage wussten.
Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, dass es wirklich Mitwisser gab.
margaretha schrieb:Bickham glaubt, nicht an die Behauptungen von Sheila Fletchers Anwalt Steven Moore, dass Laceys Mutter sie „zu Tode geliebt“ habe oder regelmäßig mit ihr zu Mittag gegessen und nachts mit ihr auf der Couch geschlafen habe. „Der Gestank in diesem Haus war anders als alles, was ich je erlebt habe“, sagte Bickham gegenüber The Post. „Niemand hätte es überhaupt ertragen können, dort drin zu sein, und ich bin mir nicht sicher, ob die Eltern überhaupt dort gelebt haben.“
Dr. Bickham ist es wahrscheinlich wirklich zu verdanken, dass Lacey ein bisschen Gerechtigkeit zuteil wird. Ihn muss dieser Fall so berührt haben (das sah man ja auch an seinen Reaktionen) wie kein anderer. Und man merkt auch, wie sehr ihn die Lügen der Fletchers anwidern.
margaretha schrieb:Aus dem Artikel, der screenshot mit dem Foto das in vielen vorherigen Artikeln schon beschrieben wurde. Das (verpixelte) Opfer, das wirklich wie mit dem Sofa verscholzen bzw. darin eingewachsen wirkt, und der Tisch mit den Pflegeprodukten
Dieser Raum ist ein Drecksloch. Alles zugemüllt, unsauber, unordentlich. Wenn sie Lacey wirklich geliebt hätten, wie sie behaupten, dann hätten sie doch wohl dafür gesorgt, dass der Raum, in dem sie "lebt", anders aussieht. Nicht nur die versiffte Couch spricht Bände, sondern auch das Ganze drumherum.
margaretha schrieb:Ich weiß, dass Clay und Sheila starke, gutgläubige Menschen sind, die Christus folgen", schrieb Edward Spurlock, Pastor einer Baptistengemeinde in Arkansas, der mit den Fletchers in Baker, LA, aufgewachsen ist, an D'Acquilla. "Nur so war es ihnen möglich, Lacey ihr ganzes Leben lang zu lieben und zu versorgen und die Kraft zu finden, einen Tag nach dem anderen durch die Prüfungen dieser Anklagen zu gehen."
Ich respektiere jede Art von religiösen Glauben. Aber das hat nichts mehr mit Glauben zu tun. Wie verblendet muss man sein?
margaretha schrieb:Er sprach mit Nachbarn, und die ersten Nachbarn, die mit den Eltern gut befreundet sind wollten sich nicht äussern, da die Eltern ihrer Meinung nach keine faire Behandlung bekommen. Auch die Erklärung „wir würden gerne beide Seiten der Geschichte kennen“ überzeugte nicht
Die Eltern bekommen keine faire Behandlung? Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen... Wie "fair" war die Behandlung von Lacey? Das ist einfach nur ekelhaft!
Selbst wenn man die Fletchers nur als (nach außen hin) anständige Menschen kannte - jetzt sind die Bilder, die Beschreibungen bekannt. Wie kann man das alles ausblenden?
Sabsy schrieb:Bitte entschuldigt, aber ich möchte sagen,
dass sie Lacey besser würdevoll erlöst hätten.
Nicht, dass ich sowas jemals allgemein befürworten würde,
aber das war schlimmster Etappenmord.
Sehe ich ebenso. Da wäre es humaner gewesen, ihr eine Überdosis Tabletten einzuflößen und sie nicht stattdessen in ihrem Körper langsam und bewusst verrotten zu lassen.
Anya1981 schrieb:wenn das liebe sein soll, will das doch keiner ebenfalls erleben.
Ganz genau. Mit Liebe hat das absolut nicht zu tun.
margaretha schrieb:Den Eltern war zu Beginn ja wichtig mitzuteilen, das LF das so wollte und freiwillig da saß. Fakt ist aber, dass sie von jetzt auf gleich verschwand und nie mehr gesehen wurde. War das zu Beginn gar nicht so freiwillig wie die Eltern glauben lassen wollen und sie wurde versteckt um zu vermeiden das ihre Andersartigkeit publik wurde?
Ich gehe mittlerweile auch davon aus. Entweder schämten sie sich oder sie hielten sie bewusst im Haus, um zu verhindern, dass etwas ans Licht kommt, was sie lieber unter Verschluss halten wollten.
Strongbow schrieb:Einen Einblick in ein so krankes Gehirn werden wir nie hinbekommen. Die Monstrosität solcher Taten ist deswegen für uns nicht zu verarbeiten.
Damit hast du nicht Unrecht. Aber wenn man die Reaktionen der Familie, Freunde usw sieht, frage ich mich, wie weit das geht. Hier sind es ja nicht nur die Fletchers, die von Liebe usw faseln.