Photographer73 schrieb:Natürlich, da hast du recht. Aber der Gerichtsmediziner stellte ja fest, daß sie ua verhungerte. Wenn man das im Kontext betrachtet, ist das schon ein ziemlich klares Bild.
Die Eltern, bzw die Mutter log übers Essen.
The cause of death stemmed from severe medical neglect, which led to chronic malnutrition, acute starvation, immobility, acute ulcer formation, osteomyelitis which is bone infection which led finally to sepsis.'
Akutes Verhungern infolge chron. Unterernährung dies aufgrund schwerer medizinischer Vernachlässigung. Das geschieht nicht, weil sie ab letztem Herbst weniger aß, des Weiteren war ihr Allgemeinzustand aufgrund der Vernachlässigung und der Unterernährung wohl so reduziert, daß sie DESHALB (cause of death „stemmed from“ ) immobil oder besser gesagt zu schwach war von dieser Couch aufzustehen!
Selbst wenn sie vor ihrem Tod ein (oder 10) Sandwich(es) gegessen hätte, hätte das bei ihrem Zustand und den noch 43 kg (96 pounds) kaum was geändert.
Photographer73 schrieb:Sheila sagte, daß sie die Wunden ihrer Tochter gesäubert hätte. Das kann die letzten Jahre nicht der Fall gewesen sein, sonst hätte Lacey nicht so ausgesehen. Auch versorgt man einen Dekubitus nicht mal eben so mit Wasser und Seife. Lacey hätte umgelagert werden müssen, hätte in einer sauberen Umgebung sein müssen, hätte eine Dekubitusmatraze/Kissen benötigt. Davon ab, wie soll man sich das vorstellen ? Die Mutter säubert ihre Tochter und danach sitzt sie wieder einfach weiter in den Fäkalien, den Maden usw ?
Ich halte das für reine Schutzbehauptung, die Mutter hat allerhöchstens von den Wunden gewusst, denn das riecht man ja irgendwann oder spätestens als die Maden da waren wird sie mal geschaut haben was da los ist. Aber wenn es schon mal so weit ist, dann wird die Mutter auch nichts mehr unternommen haben. Ich glaube auch nicht das ich irgendwen kenne der wüsste was er in so einer Situation mahen sollte außer 112 zu wählen! Da ich ja auch davon ausgehe, daß dieses „Pflege“tischchen eilig noch arrangiert wurde passt das mMn ganz gut zusammen, da sollte einfach das Bild der sich kümmernden Mutter entstehen…völlig krank...und außerdem wenn ich als Laie mit einer Wunde nicht "weiterkomme", im Gegenteil: diese schlimmer wird-und das tun Druckgeschwüre selbst unter medizin. Behandlung- dann zieh ich nach spätestens zwei oder allerspätestens drei-vier Wochen einen Arzt hinzu. Zumal das Lacey unheimlich weh getan haben muss.
Photographer73 schrieb:Die Eltern haben ja behauptet, dass sie bis zum Schluss ihre eigenen Entscheidungen treffen konnte, also muss sie ja irgendwie in der Lage gewesen sein, sich mitzuteilen.
Nie im Leben war das bis zum Schluss ihre eigene Entscheidung.
Es war mit Sicherheit nicht ihre Entscheidung, ich denke vielmehr das die Eltern oder wenigstens einer (der dann den andern beeinflussen konnte) einfach irgendwie eine gestörte Wahrnehmung hatte. Schwer zu beschreiben, wie ich das meine.
LF war zu Beginn tatsächlich von dieser Couch begeistert und verlegte aus Grund XY ihren Lebensmittelpunkt vom Kinderzimmer auf diese Couch- vielleicht aus Angst vor dem Alleinsein, oder weil ihr diese Couch bzw. das Wohnzimmer (i. d. Nähe der Eltern) bereits früher half, z. B in der Zeit 2000-2002 als sie in therap. Behandlung war
Spoiler He said that Fletcher lived with a mental health issue that got progressively worse and the parents failed to step in. She had symptoms of autism when she was 16 years old. The family went to doctor’s appointments through 2000 to 2002, and had a follow up in 2010.
Quelle: https://lawandcrime.com/crime/our-first-look-at-parents-who-were-just-indicted-for-allegedly-leaving-their-daughter-to-die-on-couch-while-she-was-covered-in-feces-and-maggots/ Also Grund XY war dann irgendwie sowas, wie eine Zunahme ihrer bestehenden gesundheitlichen Probleme für die sie bereits Therapie erhielt, vlt half ihr damals neben dem Therapeuten ja auch das sie daheim immer in der Nähe der Eltern gewesen ist? Also das sie sich damals schon lieber im Wohnzimmer als in ihrem Kinderzimmer aufgehalten hat?
2010 soll -je nach Quelle- entweder eine Nachuntersuchung zur 00-02 Therapie oder ein Arztbesuch mit/ohne Lacey stattgefunden haben, bei dem das Thema Couch -und das sie diese nicht verlassen will- bereits Thema war. Lacey muss genau das ja irgendwie zum Ausdruck gebracht haben, entweder mit einer Erklärung, mit Gesten oder mit Gegenwehr, wenn man versuchte sie zum Verlassen der Couch zu bewegen!
Ich schließe anhand des vom Gerichtsmediziner beschriebenen Zustands definitiv aus, dass sie noch klar bei Verstand war wie die Eltern behaupten, auch der Sofaschaum und Kot im Magen sprechen dagegen…ich glaube auch nicht das sich Lacey zum Ende hin noch vernünftig artikulieren hat können.
Also das es ihr Wunsch gewesen ist, weil „sie bis zum Schluss ihre eigenen Entscheidungen treffen konnte ist ausgemachter Bullshit und die nächste Schutzbehauptung, es wird vielmehr so gewesen sein, dass man sie gefragt hat ob alles okay ist und ihre Schmerzseufzer als „Ja“ interpretierte. Im Fall das ein Elternteil doch zweifelte hat der Andere dann eben überzeugt.
janedoe95 schrieb:Ich denke das ganze aufzuschlüsseln wird extrem schwierig, weil Lacey von keinem Psychologen, Gutachter untersucht wurde.
Oh doch sie hatte von 2000-2002 Therapie (Link oben im Spoiler)