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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

995 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

06.07.2023 um 09:08
Hallo,
habe in letzter Zeit nur noch mitgelesen und seit einigen Tagen auch nichts mehr zur Diskussion beigetragen.
Aber meines Erachtens steht das Pilzmesser nicht in Zusammenhang mit dem Tod von KB. Ich denke, dass dies ein Zufallsfund ist.
Mag sein, dass sich nach 30 Jahren das Messer witterungsbedingt nun 17 cm unter der Erdoberfläche befindet - weil durch Laub und Erde und Windverwehungen sowas passieren kann. Möglicherweise.
Nur stellt sich mir die Frage : Der oder die Täter waren emotional so dermaßen überfordert nach der grausamen Tat - da wirft man so ein Messer doch einfach weg oder entsorgt es im Main ! Aber man fängt doch nicht an zu graben ? Noch dazu wenn der Boden eventuell gefroren war.
Apropos gefroren : Ich selbst komme aus nem Kaff aus dem Spessart - also nicht weit entfernt von Wörth.
Auch wir hatten unsere Treffpunkte außerhalb des Ortes - wo wir uns trafen.
Aber wir sind nicht im Winter nicht mit unseren Mofas - zudem noch bei schlechten Wegbedingungen- an den Wald gefahren.

Und zu guter Letzt : Was mich an dem Gesellen Thomas nicht ruhen lässt :
Ist das mit dem Besaufen und dem Kiosk überhaupt verifiziert ?
Gab es zur damaligen Zeit ein solches Kiosk in Wörth überhaupt ?


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

06.07.2023 um 10:00
Zitat von limes1961limes1961 schrieb:Aber man fängt doch nicht an zu graben ? Noch dazu wenn der Boden eventuell gefroren war.
Ich hab das so verstanden, dass er das Messer dort verloren hat und dass es über die Jahr durch Blätter etc unter die Erde kam, nicht dass er es vergraben hat. Ob das Messer nun einem der Täter gehörte oder nicht, wissen wir nicht. Die Polizei scheint es aber anzunehmen, ob es dafür Anhaltspunkte gibt, ist nicht bekannt.

Dieser Geselle Thomas, die Geschicht kam mir auch seltsam vor. Manchmal liegt das aber auch an Aktenzeichen, das die Sachverhalte eigenartig darstellt. Meiner Meinung nach, wurde dieser Aspekt auch zu wenig beleuchtet.


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

06.07.2023 um 10:16
Ich wundere mich hier über die seitenlange Messer- und Kehlschnittdiskussion.

Auf den letzten Seiten kam irgendwo die Frage auf, ob wirklich ein Kehlschnitt durchgeführt wurde, woraufhin ein anderer Diskussionsteilnehmer auf die Aussage eines Beamten bei YX verwies.

Ich kann mich ab diesen Satz tatsächlich nicht erinnern, obwohl ich den Beitrag so oft gesehen hatte.

Was bei mir aber hängen blieb, war der Satz aus dem Filmfall, der sinngemäß in etwa lautete: allein die Wunde am Hals war schon tödlich. (Gesprochen von einem der Ermittler am Auffindeort der Leiche). Näher wurde das in dem Film selbst nicht konkretisiert.

Aus der Besprechung im Studio habe ich mir dann die Information herausgezogen, dass das aufgefundene Klappmesser für die Halsverletzung tatsächlich in Frage kommt, das Springmesser jedoch nicht, und umgekehrt das Klappmesser nicht für die Stichveeletzungen am Bauch.
Ich hantiere als Hobbyköchin höchstens mit scharfen Küchenmessern, merke aber schon dabei, dass jede Klinge anders schneidet und daher auch nicht für jeden Zweck geeignet ist.

Rein instinktiv würde ich deshalb sagen, dass ein Springmesser eher zum Stechen geeignet ist - und daher für die Stichverletzungen am (Ober-) Körper in Frage kommt.

Das gezeigte Klappmesser hat ja diese gebogene Klinge, die mich irgendwie an eine Sichel/Sense erinnert. Damit kann man wohl schmale Dinge gut erfassen und durchtrennen bzw. Oberflächen anritzen.
Damit muss man einen Körper doch nur an der richtigen Stelle treffen, und eine unglückliche Bewegung machen, schon hat man dem Gegenüber eine klaffende Wunde zugefügt (einen Schnitt oder Riss, weniger einen Stich) und wenn man dann noch ein größeres Blutgefäß trifft, von denen ja einige im Hals verlaufen, dann muss man noch nicht mal einen gezielten Kehlschnitt durchführen.

In meinen Augen wurde das tatsächlich etwas vage gehalten, vielleicht, weil die Details Täterwissen beinhalten...

Und noch etwas möchte ich zum Zustand des Messers sagen:
Warum sollte es nach dreißig Jahren im Boden nicht so gut erhalten sein?
Die Klinge ist aus rostfreiem Edelstahl. Die verrottet nicht.
Die Metallkappe am Schaft dagegen ist aus nicht so hochwertigem Metall, deren Zustand ist daher ein anderer..
Und der Holzgriff... Ich verweise auf Mooreichen, die ebenfalls nicht verrotten.
Das Holz für Messergriffe ist normalerweise doch aus sehr widerstandsfähigen Holzarten oder wird behandelt, ich tippe auf Druckimprägnierung. Oder beides? Da braucht man nicht mal ein Übermaß an Chemie.

Irgendjemand hat übrigens hier die Frage gestellt, wann das Springmesser von Klaus in den Fokus der Ermittler geraten ist, ob bereits nach der Tat oder ab 2022 (?).

Falls der Filmbeitrag im großen und ganzen korrekt war, habe ich das aber so verstanden, dass +/-2003 bereits weitere Ermittlungen aufgenommen wurden (im Film die Szene in Klaus' Zimmer), die dann wieder im Sand verliefen, bis zur Wiederaufnahme im Rahmen der Cold Case Einheit vor zwei Jahren..
Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

Vermutlich sind die ganzen Unterlagen und Sachen von Klaus noch da (siehe Film, die Eltern ließen das Zimmer unberührt) oder die Information steckte bereits in der Akte und wurde bei den neuen Ermittlungen neu bewertet. Möglich ist alles..

Ah, und noch ein Wort zu der mehrfach gestellten Frage, warum nicht jede DNA überprüft wurde bzw warum nicht jeder eine DNA Probe abgegeben hat, wenn doch angeblich den Ermittlern DNA Spuren vorliegen... Was, wenn einige der Personen bereits verstorben sind?


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

06.07.2023 um 10:25
Und wieder drehen wir uns im Kreis um besagtes Messer. Wir wissen es einfach nicht und werden es wohl auch nicht herausfinden. Die EB werden Gründe haben, warum sie eine Tatrelevanz für möglich halten. Da bringt es nichts, was jede/jeder Einzelne hier denkt.
Ich finde, man kann spekulieren, wie es im Falle einer Tatrelevanz eingesetzt worden hätte sein können und wie es hätte dort verbleiben und ins Erdreich hätte gelangen können, denn zumindest scheint dies für die EB ja in Betracht zu kommen. Nun aber das Gegenteil beweisen zu wollen, ist mMn nicht zielführend, da dies bestimmt auch seitens der EB schon durchdacht und überprüft wurde.
Zitat von limes1961limes1961 schrieb:Und zu guter Letzt : Was mich an dem Gesellen Thomas nicht ruhen lässt :
Ist das mit dem Besaufen und dem Kiosk überhaupt verifiziert ?
Gab es zur damaligen Zeit ein solches Kiosk in Wörth überhaupt ?
Das bringt mich auch immer wieder zum Nachdenken. Ich denke aber, dass man sich in diesem Filmbeitrag ziemlich an Details gehalten hat. Ob es nun tatsächlich an einem Kiosk war, würde ich hier als zweitrangig einschätzen. Möglicherweise hat man eine andere Location gewählt/genannt, sollte dies nicht von Wichtigkeit sein. Ich finde aber den Hinweis interessant, dass Klaus diese Verabredung im Hinterkopf hatte, dieser seitens des Gesellen aus genannten Gründen nicht nachgekommen wurde. Was wäre gewesen, wenn er gekommen wäre?
Ich möchte diesem Gesellen damit ausdrücklich nichts in die Schuhe schieben.


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

06.07.2023 um 10:30
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Das bringt mich auch immer wieder zum Nachdenken. Ich denke aber, dass man sich in diesem Filmbeitrag ziemlich an Details gehalten hat. Ob es nun tatsächlich an einem Kiosk war, würde ich hier als zweitrangig einschätzen.
Vielleicht war das aber einfach der Dramaturgie geschuldet.

Eigentlich ist es ja zweitrangig, ob der Thomas nachmittags schon völlig strunkelig war oder nicht, ob es einen Kiosk gab und ob er genau dort getrunken hat oder was auch immer gerade auf seiner Agenda stand. Die Quintessenz ist doch: es gab irgendeinen triftigen Grund, warum er nicht kommen wollte oder konnte und deshalb nicht im Fokus der Ermittlungen ist.


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

06.07.2023 um 11:15
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Auf den letzten Seiten kam irgendwo die Frage auf, ob wirklich ein Kehlschnitt durchgeführt wurde, woraufhin ein anderer Diskussionsteilnehmer auf die Aussage eines Beamten bei YX verwies.

Ich kann mich ab diesen Satz tatsächlich nicht erinnern, obwohl ich den Beitrag so oft gesehen hatte.
Ich sehe deinen Beitrag jetzt erst.
Der User war ich.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb am 30.06.2023:In der Sendung Aktenzeichen XY wurde im Filmbeitrag von den Ermittlern, die den Fall neu aufrollen gesagt "und dann der finale Schnitt durch die Kehle "
Bei ca 1:05:24
https://www.dailymotion.com/video/x8ls3zw
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Näher wurde das in dem Film selbst nicht konkretisiert.
Doch. Siehe oben.
Gestern habe ich noch gelesen, dass die EB aus ermittlungstaktischen Gründen erst nur von einer Gewalteinwirkung mit einem scharfkantigen Werkzeug gegen den Hals gesprochen hätten. Klaus sei jedoch die Kehle durchgeschnitten worden. Habe gerade verzweifelt gesucht, aber noch nicht gefunden. Ich reiche es ggf nach, wenn es nicht zufällig jemand findet oder sich erinnert.
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Aus der Besprechung im Studio habe ich mir dann die Information herausgezogen, dass das aufgefundene Klappmesser für die Halsverletzung tatsächlich in Frage kommt, das Springmesser jedoch nicht, und umgekehrt das Klappmesser nicht für die Stichveeletzungen am Bauch.
Da muss ich dir leider widersprechen.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb am 29.06.2023:Herr Bub:
Ja, wir haben herausgefunden, dass das Messer definitiv nicht für alle Verletzungen in Frage kommt, die bei Klaus festgestellt wurden, dennoch aber sehr relevant sein kann.
Bezogen auf das gefundene Messer.

Auf Seite 34 hier im Thread kannst du alles nachlesen, was im Studio gesagt wurde ;)


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

06.07.2023 um 14:12
@spiky73

Schaue dir bitte nochmal gründlich und in Ruhe den XY-Beitrag an,
https://www.dailymotion.com/video/x8ls3zw
dann erübrigen sich Aussagen wie
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Auf den letzten Seiten kam irgendwo die Frage auf, ob wirklich ein Kehlschnitt durchgeführt wurde, woraufhin ein anderer Diskussionsteilnehmer auf die Aussage eines Beamten bei YX verwies.

Ich kann mich ab diesen Satz tatsächlich nicht erinnern, obwohl ich den Beitrag so oft gesehen hatte.

Was bei mir aber hängen blieb, war der Satz aus dem Filmfall, der sinngemäß in etwa lautete: allein die Wunde am Hals war schon tödlich. (Gesprochen von einem der Ermittler am Auffindeort der Leiche). Näher wurde das in dem Film selbst nicht konkretisiert.
Es wird im XY-Beitrag ganz klar von einen "finalen Schnitt durch die Kehle" gesprochen. Deutlicher geht's eigentlich nicht.



@limes1961
Zitat von limes1961limes1961 schrieb:Und zu guter Letzt : Was mich an dem Gesellen Thomas nicht ruhen lässt :
Ist das mit dem Besaufen und dem Kiosk überhaupt verifiziert ?
Gab es zur damaligen Zeit ein solches Kiosk in Wörth überhaupt ?
Verifiziert wohl nur durch die Aussage des Freundes, mit dem Klaus Mofa fuhr, und der dann kurz nach Klaus im "Nachtfalter" mit dem zurückzuzahlenden Geld auftauchte. Dieser Freund hatte dem wartenden Klaus mitgeteilt, dass er den Kollegen Thomas am besagten Kiosk getroffen hätte, der Thomas sich gerade besaufen würde und dieser ausrichten ließ, dass er nicht zum Billard käme.

Das kann so alles stimmen oder aber irgendwer brauchte eine Ausrede, warum der Thomas nicht zur Verabredung im "Nachtfalter" erscheinen würde.
Ich hatte schon mal geschrieben, normalerweise war der Donnerstag der freie Tag von Klaus. Normalerweise wäre diese Verabredung dann vielleicht gar nicht zustande gekommen? Die Verabredung ging von Klaus aus. Der XY-Beitrag vermittelte den Eindruck, dass der Kollege Thomas schon vormittags in der Backstube kein besonderes Interesse an dieser Verabredung zeigte.


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06.07.2023 um 14:15
@FritzPhantom
Ich denke mal das dieser Geselle deshalb nicht interessant ist, weil er ein Alibi hat. Denn sonst hätten die Ermittler bei XY auch gefragt , ob dieser Thomas gesehen worden ist mit Klaus oder an diesem Kiosk. Ich glaube sein Alibi steht und er ist deshalb nicht im Fokus. Und das es ev ein paar Spannungen in der Backstube gab , ist für mich auch nicht so ungewöhnlich. Schließlich war Klaus der Sohn des Chefs und doch noch Lehrling und hat seine Lehre erst ein paar Monate vorher begonnen, die beiden anderen aber schon Gesellen. Da tut man sich etwas schwer, wie man mit dem dann umgehen kann oder soll.Kenn ich aus eigener Erfahrung.Zumal die Gesellen wussten , dass der Klaus die Backstube auch mal übernehmen sollte und dann Chef wird.Man tut sich halt schwer wenn einer Lehrling ist und gleichzeitig der Sohn des Chefs. Kennen bestimmt auch andere, diese Situation.


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

06.07.2023 um 14:27
@Shiloh
genau dieser Thomas hatte keine richtige Lust darauf und hat sie durch Klaus mehr genötigt gesehen , ja zu sagen. Kenn ich auch. Wenn früher bei mir jemand ein Nein nicht akzeptierte und ich Ruhe haben wollte , hab ich auch mal ja gesagt und bin dann nicht hin oder hab angerufen , dass ich was anderes vorhab. Ist doch nichts ungewöhnliches.
Eher finde ich es ungewöhnlicher das Klaus , mit den Gesellen sowas machte . Kemal war schon 19 , wie alt der Thomas war , weiß ich nicht , aber der Klaus war 16 und da man sich nicht gern mit nem Jüngeren ab , der zudem noch Chefsohn war. Die hatten doch ganz andere Interessen, durften oder konnten länger wegbleiben, hatten ev Autos usw. In unserer Clique waren 18 oder 19 jährige nie mit 16jährigen zusammen. Zumal es ja Jungen waren , wenn der Klaus ev ein Mädchen gewesen wäre dann schon eher.. Man möge mich berichtigen, wenn es anderes gewesen sein sollte.


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

06.07.2023 um 19:40
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:b das Messer nun einem der Täter gehörte oder nicht, wissen wir nicht. Die Polizei scheint es aber anzunehmen, ob es dafür Anhaltspunkte gibt, ist nicht bekannt.
Das ist ein Trugschluß, den man subjektiv ziehen kann.
Ist aber mitnichten der Fall. Die Polizei weis nicht, wer wann das Messer dort verloren hinterlassen o.ä
Sie wissen, das es nicht als Tatwaffe infrage kommt.
Dennoch müssen sie es erwähnen. Es könnte ja vom Täter verloren worden sein.
Wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, kann jeder selbst beurteilen
Ich denke es wäre im Rahmen der Spurensicherung gefunden worden, wenn es denn am der Oberfläche gelegen haben sollte
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:der Besprechung im Studio habe ich mir dann die Information herausgezogen, dass das aufgefundene Klappmesser für die Halsverletzung tatsächlich in Frage kommt, das Springmesser jedoch nicht, und umgekehrt das Klappmesser nicht für die Stichveeletzungen am Bauch.
Das ist falsch, wie oben bereits zitiert.
Es wurde auch nie so gesagt, ganz im Gegenteil.
Die Verbindung mit der Tat. Könnte daher rühren, das ein Täter es verloren haben könnte.
Oder aber auch ein Pilzsammler Jahre vorher oder Jahre nach der Tat


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

06.07.2023 um 20:04
@Nightrider64

Ich denke, die EB erachten beide Messer evtl. als tatrelevant.

Ich verstehe daher dein Posting nicht.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Sie wissen, das es nicht als Tatwaffe infrage kommt.
Dennoch müssen sie es erwähnen. Es könnte ja vom Täter verloren worden sein.
Woher nimmst du jetzt deine Erkenntnis, dass die EB wissen, dass das gefundene Messer nicht als Tatwaffe infrage kommt?


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06.07.2023 um 20:24
@Nightrider64
Im Studio wurde doch extra gesagt, dass es nicht für alle Verletzungen in Frage kommt.
Heißt, dass es aber möglicherweise für einige Verletzungen in Frage kommt.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb am 29.06.2023:Herr Bub:
Ja, wir haben herausgefunden, dass das Messer definitiv nicht für alle Verletzungen in Frage kommt, die bei Klaus festgestellt wurden, dennoch aber sehr relevant sein kann.



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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

07.07.2023 um 07:09
@Rotkäppchen
Es wurde gesagt, das es bei derTat nicht zum Einsatz kam aber doch für den Fall eine Rolle spiele könnte
Das kommt ein wenig mißverständlich rüber durch den mißverständlichen Dialog.
Da das Pilzmesser wohl ganz spezifische Wunden verursachen würde, denke ich man wüsste es, wenn der Kehlschnitt damit durchgeführt worden wäre


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

07.07.2023 um 07:40
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Es wurde gesagt, das es bei derTat nicht zum Einsatz kam aber doch für den Fall eine Rolle spiele könnte
Aber das stimmt doch nicht. Das wurde so nie gesagt.


Das hier wurde gesagt:
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Herr Bub:
Ja, wir haben herausgefunden, dass das Messer definitiv nicht für alle Verletzungen in Frage kommt, die bei Klaus festgestellt wurden, dennoch aber sehr relevant sein kann.
Darin steht eben nicht, dass es nie zum Einsatz kam.

Du kannst es selbst nachhören.
Das XY-Video wurde ja nun oft genug verlinkt und den Text dazu findest du hier auf Seite 34.

Bitte sei so gut und nenne doch die Stelle, wo genau gesagt worden sein soll, dass es bei der Tat nie zum Einsatz kam.
Mir ist diese gänzlich unbekannt, sorry und ich finde auch keine Aussage, in die ich das hinein interprrtieren könnte. Vielleicht kann ich es dann besser nachvollziehen.


Die Aussage, dass es definitiv nicht für alle Verletzungen in Frage kommt, heißt aber doch, für einige kann es in Frage kommen, oder? Inwieweit das nun zutrifft, bleibt für uns doch offen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Da das Pilzmesser wohl ganz spezifische Wunden verursachen würde, denke ich man wüsste es, wenn der Kehlschnitt damit durchgeführt worden wäre
Ich denke, man weiß das auch. Nur wir wissen es nicht (damit meine ich nicht, dass es so war).
Es könnte ja vielleicht auch für die Abwehrverletzung in der Hand in Frage kommen oder für Verletzungen, die wir nicht kennen. Ich denke, Stichverletzungen kann man aufgrund der Form ausschließen.


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

07.07.2023 um 16:38
Und erneut zum im Mai 2022 gefundenen Messer:
„Es wird von den Ermittlern derzeit als möglicherweise ta­trelevant eingestuft“, sagte Polizeiober­kommissar Philipp Hümmer nach dem Fund.
Quelle: https://www.bild.de/regional/nuernberg/muenchen-aktuell/cold-case-klaus-berninger-wurde-baeckerjunge-mit-diesem-messer-getoetet-82620144.bild.html


Da ja im sozialen Umfeld KBs ermittelt wird, denke ich, es gibt dort Mitwisser:
Weitere Hinweise betreffen eine Person aus seinem persönlichen Umfeld, die bereits bei den Ermittlungen vor mehr als 30 Jahren im Fokus stand, teilte die Polizei am Dienstag mit. Einen konkreten Tatverdacht gebe es nicht, aber die Vermutung, dass diese Person irgendetwas mit der Tat am 20. Dezember 1990 zu tun habe oder etwas darüber wisse. Die Ermittler glauben, dass mehrere Menschen für den Tod des 16-Jährigen verantwortlich sind und die Täter aus dem Umfeld des Opfers stammten, unter anderem, weil der Jugendliche äußerst brutal getötet wurde.
Quelle: https://www.stern.de/panorama/verbrechen/klaus-berninger--polizei-geht-bei-cold-case--von-mehreren-taetern-aus-33577860.html

Im direkten sozialen Umfeld des Abends am Tattag könnte/n eine oder mehrere Personen sein, die wissen, wohin Klaus ging, weshalb Klaus zur Hütte fuhr oder mit wem er sich wo traf. Vielleicht ging/en er/sie sogar mit. Diese/r Mitwisser hat mAn vermutlich gar nichts mit der Tat als Solche zu tun. Aus Angst vor Konsequenzen vor dem Täter oder den Tätern wird aber bislang nicht offen gesprochen. Ich vermute, diese/r Mitwisser kennt/kennen den/die Täter.
Ich vermute den/die Täter im weiteren Umfeld von KB. Wenn es so ist, dann hat KB sich in irgendeine Diskussion und Konflikte mit dem/den Täter/n eingelassen und wurde damit unter Druck gesetzt. Anderenfalls hätte er mehr Kontakt und Beistand zu Freunden oder Familie gesucht oder drüber geredet, denke ich. Es gab mAn einen Anlass, der KB so unter Druck setzen konnte, dass er halbwegs freiwillig oder gezwungenermaßen in ein Auto einstieg, obwohl er nach Hause wollte. KB hat sich ggf dann widersetzt oder gewehrt und musste sterben. Druckmittel könnte Geld gewesen sein, vielleicht reichten 130 € nicht. Aber das ist alles Vermutung meinerseits.


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

07.07.2023 um 17:49
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:waren 18 oder 19 jährige nie mit 16jährigen zusammen. Zumal es ja Jungen waren
Das ist ein guter Punkt. Dann beschränkte sich der Kontakt vielleicht hauptsächlich auf den Arbeitsplatz und privat war Klaus eher mit Gleichaltrigen zusammen. Wurde ja auch von der „Mofaclique“ geredet und von dem Schulfreund mit den er zum Lokal fuhr. Dann hatten die beiden Gruppen vielleicht gar keinen Kontakt und kannten sich auch nicht so gut, außer Klaus, dessen Arbeitskollegen sie waren.


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

07.07.2023 um 18:05
@quaerere1
@FritzPhantom

Da Klaus der Sohn vom Chef und mittlerweile Kollege, auch angehender Chef war, fiel es da vielleicht auch schwerer "Nein" ihm gegenüber zu sagen. Klaus war vielleicht auch stolz, Kontakte zu älteren Jungs zu haben.
Der "Freitagskeller" und auch der "Nachtfalter" schienen zudem auch Treffpunkte zu sein, wo sich das Alter dann doch auch vermischte.
Ich denke, das war dann nochmal etwas anderes, als sich außerhalb zu treffen und etwas gemeinsam zu unternehmen.
Trotzdem kann man das, denke ich, auch nicht so verallgemeinern. In meiner früheren Clique als ich Anfang zwanzig war, gab es auch Jungs in meinem Alter, aber auch 15- und 16jährige Jungs.


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

07.07.2023 um 18:13
Bei uns in den Cliquen war das früher auch so: jüngere Mädels ok, die wurden dann spätestens um 22 Uhr an der Disco/Kneipe (meistens von den Eltern) abgeholt, alle ab 18 feierten weiter. Umgekehrt gab es so gut wie kaum jüngere Jungs in den Cliquen.


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

07.07.2023 um 18:14
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Klaus war vielleicht auch stolz, Kontakte zu älteren Jungs zu haben.
Unbestritten, dass jüngere Kontakt zu älteren suchen. Aber das ist oft eine Einbahnstraße, sofern es nicht um hübsche Mädchen geht. Aber es war sicher schwieriger zum Sohn vom Chefnein zu sagen


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

07.07.2023 um 18:17
@Rotkäppchen
Klar gab es bei uns auch, aber wie ich schon schrieb , blieben meist die gleichaltrigen unter sich. Die Jüngern versuchten immer bei den älteren zu punkten, aber meisten wurden sie von denen veräppeltoder gut verarscht. Und da bei Klaus der Chefsohn und angehende Chef ne Rolle spielte, war es nicht so einfach nein zu sagen. in den Lokalen , klar wird es da gmischt gewesen sein , aber ich denke ausser ,dass man vielleicht mal ne Runde Billard oder Kicker zusammen spielte , werden Klaus und die Gesellen keinen großen Kontakt gehabt haben . Bin ich mir fast siicher


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