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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

1.000 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

23.06.2023 um 14:23
OK, auf der Seite des BKA wird von widersprüchlichen Aussagen verschiedener Personen gesprochen:
Laut einer Aussage soll sich Klaus BERNINGER am 20.12.1990, gegen 17:45 Uhr, im Bereich der Odenwaldstraße/Pfarrer-Adam-Haus-Straße in Wörth mit einer Person aus seinem sozialen Nahfeld aufgehalten haben. Diese Aussage steht in deutlichem Widerspruch zu weiteren Aussagen, wonach sich Klaus BERNINGER seit circa 16:00 Uhr durchgehend im Pub
„Nachtfalter“, Luxburgstraße, aufgehalten und diesen erst gegen 18:00 Uhr verlassen hat. Nach eigenen Angaben hatte sich Klaus Berninger mit der vorgenannten Person aus seinem sozialen Nahfeld gegen 18:00 Uhr verabredet. Dies äußerte Klaus Berninger gegenüber mehreren Zeugen.

Vor dem Pub „Nachtfalter“ kam es zum vereinbarten Treffen zwischen Klaus BERNINGER und der vorgenannten Person, was von mehreren Zeugen bestätigt wurde. Widersprüchliche Aussagen liegen bezüglich der weiteren gemeinsamen Gehstrecke beziehungsweise dem Ort vor, an welchem sich Klaus BERNINGER und sein Begleiter getrennt haben wollen. Nach Angaben seines letzten Begleiters soll Klaus BERNINGER diesen angeblich nur ein kurzes Stück in Richtung Marktplatz begleitet und sich dort von ihm getrennt haben.

Fragen:

- Hat jemand KIaus BERNINGER am 20. Dezember 1990, circa 17:45 Uhr, im Bereich der Odenwaldstraße/Pfarrer-Adam-Haus-Straße in Wörth alleine oder in Begleitung einer weiteren Person beobachtet?

-Hat jemand Klaus BERNINGER am 20. Dezember 1990, gegen 18:00 Uhr, im Bereich des Pub „Nachtfalter“, Luxburgstraße, beobachtet? War Klaus Berninger möglicherweise in Begleitung von weiteren Personen?

- Hat jemand Klaus BERNINGER am 20. Dezember 1990, kurz nach 18:00 Uhr, im Bereich des Marktplatzes in Wörth gesehen? War Klaus Berninger möglicherweise in Begleitung von weiteren Personen?

- Hat jemand Klaus BERNINGER am Abend des 20. Dezember 1990, nach 18 Uhr, im Ortsbereich von Wörth gesehen?
Quelle:
https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/UnbekanntePersonen/Mord_KB/Sachverhalt.html


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

23.06.2023 um 14:26
Zitat von MobilaMobila schrieb:Ich habe eine Frage, vielleicht weiß da jemand was und zwar: Wenn der, oder die Täter damals noch nicht volljährig waren und es zu einer Anklage kommt, wird dann die damalige Tat nach Jugendstrafrecht verhandelt? Ist vielleicht eine dumme Frage, aber mich würde es interessieren.
Es gibt keine dummen Fragen!

Ist der Täter damals bei der Tat nicht volljährig gewesen so wird dann das Jugendstrafrecht angewendet.

Auch wenn der damalige Täter jetzt z.B. 50 oder 60 Jahre alt ist.


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

23.06.2023 um 14:37
@micpelig
Die Frage war heute morgen schon beantwortet 😉
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Shiloh
um 08:52
@Mobila
Wenn ein Täter zum Zeitpunkt seiner Tat noch nicht volljährig war, gilt für ihn das Jugendstrafrecht.



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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

23.06.2023 um 16:10
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Die Frage war heute morgen schon beantwortet 😉
Habe ich wohl überlesen.

Jedoch lieber 2x beantwortet als gar nicht. 🙂


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

23.06.2023 um 19:09
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:17 cm Tiefe im Erdreich sind nicht wenig. Auch nach 30 Jahren wäre sie doch so tief nicht von Laub und Schmutz usw verdeckt worden?
Wir sollten aber nicht vergessen das es kalt war, schneite und ich denke der Boden war gefroren , da gräbt man nicht eben mal ein Loch um das Messer loszuwerden. Ausserdem gehe ich stark davon aus das sie sich sehr schnell aus den Staub gemacht haben und eher das Messer weggeschmissen oder in nem See versenkt haben.
Ausserdem womit hätte sie graben sollen?


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

23.06.2023 um 19:20
@quaerere1
Wenn wir davon ausgehen, dass dieses Messer offenbar in irgendeinem Kontext zum Mord steht, ist es ja schon relevant, wie es so tief in die Erde kam.


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

23.06.2023 um 19:24
Ich gehe davon aus das der oder die Täter noch nicht oder gerade volljährig waren und es, wenn es dazu kommen sollte, vors Jugendgericht geht. Und da sehe ich auch das Problem, dass es schwer wird, Mordmerkmale nachzuweisen. Ich denke immer an Lolita Brieger, der damalige Freund hat sich mit ihr verabredet , sie hochschwanger von ihm und er wollte sich trennen , weil sein Vater das wollte. Kurzum er hat sie stranguliert und trotzdem ist er mit Totschlag davon gekommen. Ist aber nur meine Überlegung.


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

23.06.2023 um 19:28
@darkstar69
Stimmt , aber deshalb war der Boden trotzdem gefroren und ich nehme an das die keinen Spaten hatten selbst wenn , hast du schon mal versucht ein Loch in einen gefrorenen Boden zu graben und das bei Dunkelheit? Und das andere Messer haben sie ja auch mitgenommen, also warum dann dieses Messer da vergraben?
Soviel ich weiß , wissen wir doch garnicht, ob das Messer ein Tatmesser war. Und wenn sie es tatsächlich dort vergraben hätten , warum dann das andere Messer nicht?
Neeee das mit dem vergraben halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

23.06.2023 um 19:42
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Stimmt , aber deshalb war der Boden trotzdem gefroren und ich nehme an das die keinen Spaten hatten selbst wenn , hast du schon mal versucht ein Loch in einen gefrorenen Boden zu graben und das bei Dunkelheit? Und das andere Messer haben sie ja auch mitgenommen, also warum dann dieses Messer da vergraben?
Andererseits frage mich mich aver auch, warum das Messer überhaupt vergraben war, auch, wenn es nichts mit der Tat zutun haben sollte.
Angenommen es war so, wie hier mal gemutmaßt wurde, dass es im Laufe der Jahrzehnte von selbst tiefer ins Erdreich gelangt ist, weil z.b. Erde und Laub durch Wind, Humus ihres dazu getan haben, dann könnte es von einem Pilzsammler verloren worden sein oder doch auch mit der Tat zusammenhängen. Nur warum wurde es dann nicht damals schon gefunden?
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Soviel ich weiß , wissen wir doch garnicht, ob das Messer ein Tatmesser war. Und wenn sie es tatsächlich dort vergraben hätten , warum dann das andere Messer nicht?
Angenommen Klaus zückte sein eigenes Messer, um sich zu wehren und schlug dem anderen das Messer aus der Hand. Dieser verlor es und fand es im Dunkeln nicht mehr. Dann könnte das doch vielleicht eine mögliche Erklärung sein?


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

23.06.2023 um 20:03
@Rotkäppchen
wenn dieses Messer mit der Tat zutun haben sollte, was wir ja nicht wissen, denke ich auch das er es dort verloren hat, in der Hitze des Gefechts und es nicht wieder gefunden hat und ja im Laufe der über 30Jahre durch Erdbewegungen oder was weiß ich dort in dieser Tiefe war.


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

23.06.2023 um 20:12
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:wenn dieses Messer mit der Tat zutun haben sollte, was wir ja nicht wissen, denke ich auch das er es dort verloren hat, in der Hitze des Gefechts und es nicht wieder gefunden hat und ja im Laufe der über 30Jahre durch Erdbewegungen oder was weiß ich dort in dieser Tiefe war.
Wäre halt interessant, ob man DNA-Proben von den Leuten aus seinem damaligen sozialen Umfeld hat und ob es da Übereinstimmungen gibt.
Was ich immer noch nicht einordnen kann ist, dass einer der Hauptkommissare sinngemäß sagte, dass es nicht für alle Verletzungen in Frage kommt und dass man nicht weiß, ob es tatrelevant war. Man müsste doch wissen, ob DNA von Klaus dran war oder nicht geht man davon aus, dass durch die lange Zeit manche DNA-Spuren verlorengegangen sein könnten?


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

23.06.2023 um 20:15
Als man Klaus dort gefunden hat , hatte ja Tauwetter eingesetzt. Im Filmfall wurde ja gesagt, dass Klaus total nass war. Es war Scheißwetter und das Messer, sollte es zur Tat gehören, könnte in den Matsch gefallen sein und versunken oder die Ermittler haben es schlicht und einfach übersehen, weil Matsch und Laub und was weiß ich es verdeckt hat und ich nehme mal an das sie keinen Metallditektor hatten.Ausserdem war es einen Tag vor Heilig Abend und sie haben Klus erst gegen 11Uhr gefunden, es wird schnell dunkel zu dieser Jahreszeit und wir sind alles nur Menschen. Man hat doch schon öfter gehört , dass was übersehen wurde. Warum haben die Ermittler denn nach über 30Jahren nochmal an diesem Ort gesucht? Weil sie auch dachten , es könnte was übersehen worden sein. Wenn das Messer nichts mit der Tat zutun hat , kann ein Pilzsammler oder ein anderer das Messer irgenwann mal da verloren haben.
Die haben doch auch einen Waageanhänger dort gefunden, das zeigt mir das der Ort nicht einsam und verlassen ist. Aussdem die Grillhütte ist in der Nähe, es könnte auch beim grillen dort verloren worden sein auch schon vor der Tat , wir wissen es ja nicht Und die Kripo sagt nichts


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

23.06.2023 um 20:18
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Warum haben die Ermittler denn nach über 30Jahren nochmal an diesem Ort gesucht? Weil sie auch dachten , es könnte was übersehen worden sein. Wenn das Messer nichts mit der Tat zutun hat , kann ein Pilzsammler oder ein anderer das Messer irgenwann mal da verloren haben.
Genau die Gedanken hatte ich auch schon.
Oder gab es vielleicht sogar einen Hinweis, weshalb man dann nochmals dort gesucht hat? Oder suchten sie eigentlich nach Klaus cerschwundenem Messer?


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

23.06.2023 um 20:18
@Rotkäppchen
Klar wenn es zur Tat gehörte und dort 30Jahre bei allen Witterungen gelegen hat , mit Erde und was weiß ich in Kontakt kam , haben Bakterien die DNA zersetzt. Nässe ist auch nicht gut für die DNA


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

23.06.2023 um 20:19
@Rotkäppchen
Sie haben den Fall neu aufgerollt und haben so reagiert , als ob es ein Neufall ist , sind an den Anfang (Tatort) zurück gegangen , weil eben schon mal was übersehen wird.
.


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

23.06.2023 um 21:49
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Nightrider64 schrieb:
Wer sollte warum dort ein Messer vergraben ?
Ein sinnvoller Grund dafür erschließt sich mir nicht.
weil es evtl eben doch eine/die Tatwaffe ist? und weil diese schnell verschwinden sollte?
Halte ich für sehr unwahrscheinlich, weil es auf dem Fluchtweg wahrscheinlich dutzende bessere Möglichkeiten gegeben hätte.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Wenn wir davon ausgehen, dass dieses Messer offenbar in irgendeinem Kontext zum Mord steht, ist es ja schon relevant, wie es so tief in die Erde kam.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:ndererseits frage mich mich aver auch, warum das Messer überhaupt vergraben war, auch, wenn es nichts mit der Tat zutun haben sollte.
Tief in die Erde kam es, weil es Jahrzehnte dort lag. Da fallen jährlich Blätter drauf, die zu neuem Boden werden.
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:önnte in den Matsch gefallen sein und versunken oder die Ermittler haben es schlicht und einfach übersehen, weil Matsch und Laub und was weiß ich es verdeckt hat und ich nehme mal an das sie keinen Metallditektor
Ob sie Metalldedektoren einsetzten weis man nicht.
Die gab es schon lange seinerzeit.
Das sie aber die Gegend nach Sachen wie Zigarettenstummel, abgerissene Knöpfe usw absuchten, davon gehe ich eigentlich aus.
Und da so einen relativ großen Gegenstand wie das Messer übersehen ?
Daran kann ich eigentlich nicht glauben


Es gibt m.E. 3 Möglichkeiten :
1. Das Messer wurde vom Täter verloren.
Dann frage ich mich, warum es nicht bei den ersten Tatortermittlungen gefunden wurde.
Schon damals hat man solche Tatorte auf Zigarettenkippen o.ä. abgesucht. Wenn keine Schlamperei im Spiel war.

2. Das Messer lag schon vorher dort weil es dort verloren wurde von einem Pilzsammler.
Die Ermittler seinerzeit haben nur den Boden abgesucht nach offen herumliegenden Gegenteilen oder Grabungsstellen usw. In 10 cm Bodentiefe werden sie nicht gesucht haben, wenn das Messer schon dort lag

3. Wie 2. nur das das Messer Jahre nach der Tat dort verloren wurde.

Wenn ich jetzt da so ran gehe hat das Messer bei 2 von 3 Möglichkeiten nichts mit der Tat zu tun.
Bei der 1. Möglichkeit müsste man von Schlamperei der der Spezialisten der Spurensicherung aus gehen
Andererseits stellt sich die Frage, warum man 30 Jahre später nochmals das Gelände umpflügt, wenn man eine korrekt durchgeführte Tatortanalyse der Spurensicherung in den Akten hat.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Angenommen Klaus zückte sein eigenes Messer, um sich zu wehren und schlug dem anderen das Messer aus der Hand. Dieser verlor es und fand es im Dunkeln nicht mehr. Dann könnte das doch vielleicht eine mögliche Erklärung sein?
Das könnte sein, aber dann hätte es seinerzeit an der Oberfläche gelegen und wäre gefunden worden.
Auch seinerzeit schon wurden Tatorte und die Umgebung abgesucht.
Außerdem kann ich mir schlecht vorstellen, das einer so ein Pflanzenmesser zieht um jemanden zu drohen. Das ist eher ein Werkzeug als eine Waffe.
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Laut Informationen von "Main Echo" bezieht sich das in Widersprüche verwickeln auf die Befragung im Rahmen der Wiederaufnahme der Ermittlungen.
Hab ich zwar nicht gelesen, aber viel kann man darauf nicht geben.
Was für Widersprüche darauf kommt es an ?
Natürlich weis der Zeuge nach 30 Jahren nicht alle Einzelheiten mehr, die er vielleicht vor 30 Jahren noch ausgesagt hat. .
Leider wird so etwas immer bekannt gegeben und von der Presse gerne aufgenommen.
Wiedersprüche in der Aussage. Höchst verdächtig.
Aber nach 30 Jahren wohl eher zu erwarten.


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

23.06.2023 um 22:00
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Klar wenn es zur Tat gehörte und dort 30Jahre bei allen Witterungen gelegen hat , mit Erde und was weiß ich in Kontakt kam , haben Bakterien die DNA zersetzt. Nässe ist auch nicht gut für die DNA
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Tief in die Erde kam es, weil es Jahrzehnte dort lag. Da fallen jährlich Blätter drauf, die zu neuem Boden werden.
Das könnte sein, aber wer wissen es nicht. Ich schrieb ja auch schon:
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Angenommen es war so, wie hier mal gemutmaßt wurde, dass es im Laufe der Jahrzehnte von selbst tiefer ins Erdreich gelangt ist, weil z.b. Erde und Laub durch Wind, Humus ihres dazu getan haben, dann könnte es von einem Pilzsammler verloren worden sein oder doch auch mit der Tat zusammenhängen.
Weil ich mich sonst frage:
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Andererseits frage mich mich aver auch, warum das Messer überhaupt vergraben war, auch, wenn es nichts mit der Tat zutun haben sollte.
Deswegen denke ich auch, dass das der Lauf der Zeit und die Natur bewirkt haben.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Außerdem kann ich mir schlecht vorstellen, das einer so ein Pflanzenmesser zieht um jemanden zu drohen. Das ist eher ein Werkzeug als eine Waffe.
Eben zum Drohen könnte ich es mir vorstellen, allein wegen der Form (kleiner Säbel).
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das könnte sein, aber dann hätte es seinerzeit an der Oberfläche gelegen und wäre gefunden worden
Oder vielleicht auch nicht. Im Filmbeitrag hieß es, dass sich der vermutlich stattgefundenen Kampf verlagerte (zum Weg hin? Zum Weg weg?) Wir wissen ja nicht, wo alles begann.

Wie @quaerere1 schrieb:
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:und wir sind alles nur Menschen. Man hat doch schon öfter gehört , dass was übersehen wurde. Warum haben die Ermittler denn nach über 30Jahren nochmal an diesem Ort gesucht? Weil sie auch dachten , es könnte was übersehen worden sein.



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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

23.06.2023 um 23:50
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Eben zum Drohen könnte ich es mir vorstellen, allein wegen der Form (kleiner Säbel).
Umgekehrter Säbel . Säbel haben ihre Klinge aussen, ein Pilzmesser innen
Im Kampf kann man jemanden damit nur Kratzspuren beibringen

Wenn uns als Jugendliche jemand mit so etwas gedroht hätte, hätten wir uns eher totgelacht.
Aber wer weiß


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

24.06.2023 um 10:55
Ich verstehe nicht wieso man sich
so bei dem Messer auf ein Pilzmesser
fixiert.
Dieses gebogene Messer ist ein
Stubai Ledermesser (googelt mal)
bzw. Fadenaufziehmesser.
Es wird von einer oesterreich. Firma
über den Versandhandel vertrieben.


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Mordfall Klaus Berninger (16, 1990)

24.06.2023 um 11:09
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Oder suchten sie eigentlich nach Klaus cerschwundenem Messer?
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Sie haben den Fall neu aufgerollt und haben so reagiert , als ob es ein Neufall ist , sind an den Anfang (Tatort) zurück gegangen , weil eben schon mal was übersehen wird.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ob sie Metalldedektoren einsetzten weis man nicht.
Die gab es schon lange seinerzeit.
Das sie aber die Gegend nach Sachen wie Zigarettenstummel, abgerissene Knöpfe usw absuchten, davon gehe ich eigentlich aus.
Und da so einen relativ großen Gegenstand wie das Messer übersehen ?
Daran kann ich eigentlich nicht glauben
Ich gehe davon aus, dass sie gezielt gesucht haben, weil die Technik und die Methoden sich verbessert haben, weil die OFA Hinweise ergab. Sie haben die Tatwaffe gesucht und eine davon evtl gefunden. Heute gibt es bessere Detektoren als damals und ob die damals eingesetzt wurden, weiß ich gerade nicht.

Zigarettenstummel werden nach dreißig Jahren mAn nicht mehr zu finden sein.

Dass man ein Messer, dass tief in der Erde liegt, zB weil es vergraben wurde, ohne die Technik ggf nicht findet, verwundert mich auch nicht.

In verschiedenen Fällen hat man ja nun nach erneuter Suche Jahre später Tatwaffen oder Ähnliches gefunden. ZB im Fall Schnieder ging man genau so vor. Ich finde das überhaupt nicht ungewöhnlich, im Gegenteil.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Tief in die Erde kam es, weil es Jahrzehnte dort lag. Da fallen jährlich Blätter drauf, die zu neuem Boden werden.
Erosion usw gibts aber ja auch. Das hält sich doch die Waage. Ich finde 17 cm schon auffallend tief. Ist es Mischwald dort?

Ich vermute schon, dass die Ermittler erkennen können, ob es zufällig über die Jahre hinweg von der Natur verdeckt oder ob es vergraben wurde. Sie werden es wissen, wir leider nicht so genau.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wenn ich jetzt da so ran gehe hat das Messer bei 2 von 3 Möglichkeiten nichts mit der Tat zu tun.
Bei der 1. Möglichkeit müsste man von Schlamperei der der Spezialisten der Spurensicherung aus gehen
Andererseits stellt sich die Frage, warum man 30 Jahre später nochmals das Gelände umpflügt, wenn man eine korrekt durchgeführte Tatortanalyse der Spurensicherung in den Akten hat.
Ich denke, die Ermittler haben genügend Anlass und Erkenntnis, dieses Messer mit der Tat in Kontext zu bringen. Anderenfalls würden sie es nicht. tun. Der oder die Täter würden sich ja anderenfalls in Sicherheit wiegen können und entspannt zurücklehnen, die fehllaufenden Ermittlungen beobachten und sich sich nen Ast freuen.

Und zur Ermittlung in Cold Cases geht man nun doch genau so vor. Das ist doch so üblich und auch erfolgreich. Was leider nicht unbedingt heißt, dass die Beweislast anschließend hinreichend ist.


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