Retsiemfoh schrieb:Naja, wenn gesagt wird es komme nicht für alle Verletzungen infrage, dann verstehe ich das so, das es aber doch für einige der Verletzungen infrage kommt.
Oder sehe ich das jetzt falsch ?
Dazu passt dann allerdings nicht, dass man nicht wisse ob es tatrelevant sei. Es sei denn es war, wie
@Xsinenomine schreibt
Xsinenomine schrieb:Naja, es geht ja nicht ausschließlich um Stich und Schnittverletzungen. Zum Beispiel auch um Schlagverletzungen.
Zudem hat man an dem Messer DNA gefunden. Ich vermute, nicht die von Klaus. Vielleicht aber von Personen, die in den Fokus gerückt sind. Ob man deren DNA bereits hat? Diese könnten dann aber immer noch sagen, sie hätten es mal beim Pilzsammeln dort verloren, nur wird bislang ja noch nach dem Besitzer ermittelt.
tombarnaby schrieb:Das vor 1 Jahr gefundene "Gärtnermesser" könnte für die Verletzung am Hals verwendet worden sein. Könnte!!! Solange keine DNA von Klaus dran gefunden wird, ist das aber nur Spekulation.
Dieses gefundene "Gärtnermesser" könnte auch überhaupt nichts mit der Tat zu tun haben und nur zufällig dort, wo es gefunden wurde, gelegen haben
Das haben die EB aber so nicht gesagt.
tombarnaby schrieb:Warum erwähnst Du dauernd Schäfer Shop?
Es ging nie um den Schäfer Shop. Immer nur und ausschließlich um Schneider.
Die Bestellung war den Ermittlern bekannt, da braucht man doch nicht zu rätseln und zu verwirren, ob es ein anderer Versandhändler hätte sein können.
Selbst wenn irgendein anderer Händler irgendein Messer angeboten gehabt hätte, hätte das den Ermittlern nichts genutzt.
Sie wollten/mußten genau wissen, wie das von Klaus bestellte Messer ausgesehen hat.
Wie meinen? Wo erwähne ich diesen Shop dauernd?
Der wurde hier erstmals nicht von mir erwähnt, sondern ich hatte dazu etwas beantwortet, einige Seiten zuvor. Dieser Beitrag wurde nun wieder aufgegriffen, ohne den kompletten Zusammenhang, so dass sich mir nicht erschloss, um welchen Shop es dem User nun ging. Daher fragte ich nach. Mehr nicht.
Im übrigen hätte etwas nützen können, wenn andere Händler ein Messer mit derselben Artikelnummer angeboten hätten, die auch Schneiderprodukte anboten.
Aber noch dazu hatte ich abschließend doch bereits geschrieben:
Rotkäppchen schrieb:Wobei sich das jetzt eh erledigt hat und nur interessant war als es um die Katalogsuche wg des Messers ging.
Und wer erwähnt den Shop nun selbst? Tipp: Lies mal deinen eigenen Beitrag. ;-)
Xsinenomine schrieb:Daran habe ich auch schon gedacht, ABER im Filmbeitrag sieht man ja schon während der Suche das Mofa wieder dort stehen und dann müsste ja jemand mit der Mofa des Opfers total auffällig durch die Ortschaft gewesen sein oder meinst du derjenige ist das Risiko eingegangen und ohne Licht gefahren.
Man muss bedenken, dass es zu der Jahreszeit schon total dunkel gewesen ist.
Klaus hatte sich ja bereits von seinen Kumpels verabschiedet. Ich vermute, sie haben das Mofa später gesehen, als sie den Pub verließen und sich vielleicht gewundert, möglicherweise auch der Wirt, als er den Pub zuschloss, falls er nicht dort wohnte. Das Mofa war auffällig und viele werden gewusst haben, dass es Klaus gehörte. Ich persönlich glaube nicht, dass es zwischendurch weg war.
Xsinenomine schrieb:Was mir persönlich ins Auge gefallen ist, war die Situation im Film, als der Dreh auf die Schulzeit des Opfers eingegangen ist. Da wurde ja gleich gefragt, ob er mitarbeiten möchte.
Ich hab die Szene nicht mehr genau im Kopf, aber meinst du, dass der Vater ihn fragte?
Ich vermute, er hat öfters geholfen, er wollte ja wenige Zeit später seine Lehre im elterlichen Betrieb beginnen, was er ja auch tat. Es kam auch so rüber, dass ihm das Spaß machte. Ich kenne solche Gepflogenheiten schon aus meiner eigenen Jugend, wo z.B. ein Junge aus unserem Dorf nachmittags im Laden des Vaters aushalf.
Xsinenomine schrieb:Was in der Diskussion nicht vergessen werden darf. Im Film hat man das nicht gesehen, aber die Jahreszeit...
Es geht ja nicht "nur" darum, dass mehr Schnee gelegen haben muss, es wird ja um 18:00 Uhr auch schon total dunkel gewesen sein.
Die Dunkelheit sollte man auch berücksichtigen.
Xsinenomine schrieb:Ich hätte da mal folgende Fragen:
1.
Wenn man mit dem Auto an die Hütte gefahren ist, brauchte man für diesen Weg bei Schneelage und Dunkelheit Schneeketten?
Irgendwo stand oder wurde gesagt (ich meine während der Informationsveranstaltung? Müsste ich aber nochmals nachschauen), es sei glatt gewesen. Von einer großen Menge Schnee habe ich nur hier im Thread gelesen. Vielleicht habe ich es in offiziellen Quellen überlesen oder überhört?
Ich kenne den Weg auf den Schneesberg nicht und weiß auch nicht, wie steil und lang es dort hoch geht, halte es aber bei Glatteis für noch schwieriger. Konnte man vielleicht unten parken und zwang Klaus zu Fuß dort hinauf? Dabei wäre ja auch wieder Zeit verstrichen, im Hinblick auf die genannte Deadline.
Xsinenomine schrieb:Dann wollte er auf einmal ganz dringend Billard spielen?
Das fand ich auch seltsam und stellte dies hier schon in Frage.
Der Film macht deutlich, dass ein Bäckerei-Geselle, den Klaus Berninger gegen 18 Uhr vor dem Wörther Pub „Nachtfalter“ traf und mit dem es offenbar zumindest kleine Reibereien gab, die letzte bekannte Person ist, mit der der Jugendliche Kontakt hatte.
In dem Film, der auf Aktenmaterial und Ermittler-Angaben beruht, sagt der Geselle, Klaus und er seien dann getrennte Wege gegangen. Bei erneuten Befragungen nach der Wiederaufnahme des Falls hat er sich nach Informationen unseres Medienhauses diesbezüglich in Widersprüche verwickelt
https://www.main-echo.de/ressorts/blaulicht/fall-berninger-am-mittwochabend-bei-aktenzeichen-xy-ungeloest-art-7953046Laut einer Aussage soll sich Klaus BERNINGER am 20.12.1990, gegen 17:45 Uhr, im Bereich der Odenwaldstraße/Pfarrer-Adam-Haus-Straße in Wörth mit einer Person aus seinem sozialen Nahfeld aufgehalten haben. Diese Aussage steht in deutlichem Widerspruch zu weiteren Aussagen, wonach sich Klaus BERNINGER seit circa 16:00 Uhr durchgehend im Pub „Nachtfalter“, Luxburgstraße, aufgehalten und diesen erst gegen 18:00 Uhr verlassen hat. Nach eigenen Angaben hatte sich Klaus Berninger mit der vorgenannten Person aus seinem sozialen Nahfeld gegen 18:00 Uhr verabredet. Dies äußerte Klaus Berninger gegenüber mehreren Zeugen.
https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/UnbekanntePersonen/Mord_KB/Sachverhalt.html (Archiv-Version vom 28.06.2023)Interessant finde ich, dass er sich ja gegen 18 Uhr verabschiedet haben, dann seinem Kollegen draußen begegnet sein soll, er unbedingt noch Billard mit diesem spielen wollte und gegen 18 Uhr im Pub eigentlich verabredet war. Im Film wurde gesagt, dass seine Verabredung nicht kommen würde, an den Grund meine ich much zu erinnern, möchte den aber nicht falsch wiedergeben.
Ist er vielleicht noch jemanden begegnet, dem er davon erzählte und der dann vorschlug, man könne ja zu der verabredeten Person nach Hause gehen und da es glatt und die andere Person nicht motorisiert war, ließ Klaus sich überreden, ausnahmsweise zu Fuß mit der uns unbekannten Person zu gehen, da man sich so noch unterhalten konnte? Wie weit mag es gewesen sein und lag die angebliche Sichtung vielleicht auf dem Weg zu dieser Adresse? Versprach man Klaus vielleicht, ihn anschließend mir dem Auto zum Mofa zurück zu fahren?
Frau_H schrieb:kurze Frage in die Runde: könnten auch zwei Leute auf der Mofa gefahren sein?
Ich hatte genau das gleiche Mofa. Rein theoretisch ging das, es hatte eine durchgezogene Sitzbank, die aber nur für eine Person gedacht war und erlaubt war es natürlich auch nicht.