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Mordfall Simone Langer (1983)

1.080 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Simone Langer (1983)

26.03.2022 um 22:00
Zitat von nymnym schrieb:Kann bald nur sowas sein, denn würden die 4 da noch wohnen, dann wären die auch irgendjemandem bekannt.
Wie gesagt, im ungünstigsten Fall für die Fahnder handelte es sich bei dem Quartett um Studenten von weiter weg, die sich am Studienort kennen gelernt und vielleicht über eine Kleinanzeige in Kronach einen VW-Bus gekauft haben. Wenn sie dann, wie damals nicht unüblich, mit dem Kennzeichen des Vorbesitzers unterwegs waren, um ihn dann zu Hause umzumelden, dann ist heute auch nicht mehr bekannt, auf wen der Bulli anschließend zugelassen war.

So ähnlich stelle ich mir das vor.


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Mordfall Simone Langer (1983)

26.03.2022 um 22:12
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Natürlich erinnert man sich, ob man 1983 in lustiger Runde am Bodensee war. Und, wenn die Geschichte mit der Autopanne stimmt, auch, ob man auf dem WEg dorthin eine Autopanne hatte.
Aber aus der Tatsache, dass sich niemand meldet, kann man gar nichts schließen:
Denke ich auch. Daraus irgend etwas auf die Beteiligung, oder eben nicht zu schließen wäre unangebracht.
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:3) SElbst wenn einer von ihnen den Aufruf gesehen hat, sich erinnert, es auch auf die Gruppe bezieht, aber eben sich nichts vorzuwerfen hat - warum sollte man sich mit den Ermittlungsbehörden in Kontak setzen. Das ist Aufwand, man muss sich plötzlich für etwas rechtfertigen, viele haben auch einfach eine Scheu, zur Poilzei zu gehen oder das Gefühl, dass es unangenehm sein könnte.
Zitat von nymnym schrieb:Wenn du dich meldest, musst du zur Zeugenvernehmung. Das ist schon wieder lästig. Dann wollen die alles haarklein von damals wissen. Du weisst natürlich nicht mehr alles und verstrickst dich vielleicht in Widersprüche. Plötzlich bist du kein Zeuge mehr, sondern vielleicht verdächtig, oder sogar Beschuldigter. Dann will die Polizei natürlich wissen, wer die anderen sind. Will man die dann alle nennen, obwohl die aber ihre Ruhe wollen?
Genau dem kann ich mich nur anschließen. Wenn man sowieso nichts beitragen kann, dann spart man sich das doch lieber.
Die vier haben ja inzwischen auch ein Leben gelebt und entsprechende Erfahrung. Sie müsste alle so Ende 50 sein.
Und dann zur Polizei gehen und irgendetwas aussagen, was man wahrscheinlich gar nicht mehr so genau weis. Vielleicht fallen einem ja nicht mal mehr die Personen genau ein die dabei waren oder die Zeiten. Da wird einem das noch in Richtung Tatverdacht augelegt.
Ich gla
Ich weis nicht, ob ich mich da melden würde, wenn ich vorher nie was von der Tat gehört hätte und jetzt auch so gar nichts beitragen könnte.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Wir wissen natürlich nicht, was hinter den Kulissen läuft. Ob man bereits vorher jemanden im Visier hatte, dessen Reaktion man jetzt beobachtet.
Halte ich auch für nicht ausgeschlossen. Wie im Falle Georgine Krüger. Da kamen dann auf einmal Streitigkeiten zwischen jugendlichen ins Spiel die gar nichts mit der Tat zu tun hatte.
Vielleicht will man jemanden aus der Reserve locken und die Jungs haben gar nichts damit zu tun.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ob man sich als Unbeteiligter nach fast vierzig Jahren noch an Personen, Ereignisse, Fahrzeuge, Kennzeichen und so weiter erinnert, hängt von vielen Faktoren ab.
Das leistet unser Gehirn schlichtweg nicht, das man sich an Alltäglichkeiten vor 20 Jaher oder mehr erinnern kann.
Das ist auch nicht die Ansprechgruppe.
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Und selbst wenn es z.B. die heutige Ehefrau eines der viere schaut oder die späteren Arbeitskollegen, müssen die doch keinen Bezug herstellen.
Eben.
Die vier haben ja inzwischen ein Leben gelebt. Wer weis, ob sich die Jugendfreunde von damals überhaupt noch kennen.
Es könnte abe jemanden genben, dem einfällt: " Mensch der Sohn von xy. Der hatte doch mal so einen Bus und ist mit dem auch verreist "
Nur da könnte sich ein Zufallstreffer ergeben.
Zitat von nymnym schrieb:Und wenn man genau weiss, man hat nix gesehen und nix damit zu tun, will man da freiwillig zur Polizei rennen und riskieren, monatelangen Ermittlungsverfahren ausgesetzt zu sein? Und den Kumpels vielleicht das Gleiche widerfahren zu lassen?
Zustimmung, wie oben
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Möglich, dass jemand so denkt. Kommt aber dann anschließend von dritter Seite ein Hinweis auf das Quartett, was ja nie ganz auszuschließen ist, werden die vier erst recht in Erklärungsnot sein.
Genau damit lieferst Du das Argument, warum man sich lieber nicht melden sollte.
Auch Du verdächtigst gleich die Bulli Insassen, wenn sie sich nicht melden sollten.
Muss ja was dran sein, wenn die ausführlich gesucht werden.
Genauso denkt die öffentlichkeit : "Der wurde jetzt wegen Mordes vernommen. ist zwar ganz solide, aber wer weis was das früher für einer war ?"
Bekannte fragen, was da dran ist, vielleich auch die eigene Ehefrau.
Und im Prinzip will man nur eines ; Seine Ruhe haben, weil man sowieso nichts beizutragen hat
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:selbst wenn sich ein dritter meldet und die Bullifahrer identifiziert,was soll denn passieren? Die können ganz einfach sagen , dass sie den Aufruf nicht gehört haben und das lässt sich nicht widerlegen , wenn sie nicht selbst jemanden davon erzählen.
Man braucht auch nur sagen, man habe es zwar mitbekommen aber nicht auf sich bezogen.
Man könnte auch sagen, man habe es auf sich bezogen, könne eh nichts beitragen und wollten dem von mir ansatzweise aufgezeigten Stress für sich vermeiden.

Irgendjemand hat hier geschrieben, es gäbe keine Pflicht sich als Zeuge zu melden.


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Mordfall Simone Langer (1983)

26.03.2022 um 22:24
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Wie gesagt, im ungünstigsten Fall für die Fahnder handelte es sich bei dem Quartett um Studenten von weiter weg, die sich am Studienort kennen gelernt und vielleicht über eine Kleinanzeige in Kronach einen VW-Bus gekauft haben. Wenn sie dann, wie damals nicht unüblich, mit dem Kennzeichen des Vorbesitzers unterwegs waren, um ihn dann zu Hause umzumelden, dann ist heute auch nicht mehr bekannt, auf wen der Bulli anschließend zugelassen war.

So ähnlich stelle ich mir das vor.
Warum so kompliziert.
Einiges spricht dagegen.
Die vier kannten sich denke ich. Der eine wusste, das die anderen gute Schrauber waren aus Erfahrung.
Vier Freunde, die zusammen einige Tage am See campen wollten. Nicht mehr und nicht weniger,

Auch das Auto war schon länger im Besitz. Der Schrauber wusste genau wo der Fehler war. Ist mal wieder die Dichtung , oder so ähnlich äußerte er sich. Dann schienen die Jungs ein "Verhältnis" zu ihrem Bulli gehabt zu haben und schlußendlich hätten sie dem Werkstattbesitzer erzählt, wenn sie den Wagen gerade erstanden hätten. Statt dessen wussten sie sofort, wo die Schwachstelle war und schritten zur Tat.

Also ganz Alltäglich bis auf die Tatsache, das man es seinerzeit nicht für nötig hielt, die Leute wenigstens zu überprüfen.
Heute geht das nicht mehr schlichtweg nur, weil die Akten vernichtet wurden.


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Mordfall Simone Langer (1983)

26.03.2022 um 22:46
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Auch das Auto war schon länger im Besitz. Der Schrauber wusste genau wo der Fehler war. Ist mal wieder die Dichtung , oder so ähnlich äußerte er sich. Dann schienen die Jungs ein "Verhältnis" zu ihrem Bulli gehabt zu haben und schlußendlich hätten sie dem Werkstattbesitzer erzählt, wenn sie den Wagen gerade erstanden hätten.
Nun ja, zum einen ist das ein Film. Wieviel davon wirklich genau so gesagt wurde, weiß man ja nun auch wieder nicht.

Und zweitens kann man ja auch bei einem geliehenen Auto wissen, dass es diesen oder jenen Fehler gibt, weil es einem der Besitzer gesagt hat ("Klar kann ich Dir den Bus leihen, aber der spinnt in letzter Zeit etwas. Die eine Dichtung ist nicht mehr ganz in Ordnung, ich habe es noch nicht geschafft, die zu ersetzen. Wenn ihr liegenbleibt, musst Du halt sehen wie Du ihn wieder flottkriegst....").


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Mordfall Simone Langer (1983)

26.03.2022 um 23:02
Ich wohne seit 16 Jahren 750 km von meinem Geburtsort entfernt. Und auch dort bin ich mehrmals umgezogen und habe überall, das erste mal vor fast 40 Jahren, nacheinander mehrere unterschiedlich Fahrzeuge zugelassen. Teilweise auf den Namen meines Bruders, wegen den Versicherungsbeiträgen. Ich kann mich an kein einziges Kennzeichen mehr erinnern. Auch bin ich mit den unterschiedlichsten Typen durch die Gegend gefahren, und kann mich auch da nicht mehr an alle Namen erinnern. Wenn man nun eins von meinen Fahrzeugen in meinem damaligen Wohnort mit dem Kennzeichen xy suchen würde, würde ich das unter Umständen auch nie erfahren. Noch verrückter wäre es ich würde mittlerweile im Ausland wohnen, so wäre es noch unwahrscheinlicher, dass ich erfahren würde, dass ich als Zeuge gesucht würde.


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Mordfall Simone Langer (1983)

26.03.2022 um 23:53
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Auch das Auto war schon länger im Besitz. Der Schrauber wusste genau wo der Fehler war. Ist mal wieder die Dichtung , oder so ähnlich äußerte er sich. Dann schienen die Jungs ein "Verhältnis" zu ihrem Bulli gehabt zu haben und schlußendlich hätten sie dem Werkstattbesitzer erzählt, wenn sie den Wagen gerade erstanden hätten. Statt dessen wussten sie sofort, wo die Schwachstelle war und schritten zur Tat.
Die luftgekühlten VW, damals noch sehr verbreitet, ähneln sich vom Aufbau alle sehr. Wenn die "Schrauber" des Quartetts vorher ein Auto dieser Modellfamilie hatten, etwa einen Käfer oder einen 1600, hätten sie sich beim Bulli auch sofort zurechtgefunden.

Für mich spricht einiges für mein Szenario: Gerade, wenn man irgendwo billig ein Auto schießt, kann man auf dem Nachhauseweg die tollsten Überraschungen erleben- oder kurze Zeit danach. Vielleicht hat der Verkäufer sogar gesagt, Leute, passt auf, der Wagen verliert ein wenig Öl an den Ventildeckeln, und auf der Fahrt entpuppte es sich als große Undichtigkeit - falls die Reparatur im FF überhaupt authentisch war und falls mein Szenario zutrifft, dass die vier das Auto erst kurz zuvor erworben hatten.
Zitat von nymnym schrieb:Ich wohne seit 16 Jahren 750 km von meinem Geburtsort entfernt. Und auch dort bin ich mehrmals umgezogen und habe überall, das erste mal vor fast 40 Jahren, nacheinander mehrere unterschiedlich Fahrzeuge zugelassen.
Ich hatte auch mal angefangen, alle meine Autos aufzulisten - no way. Aber die, die ich nicht nur zum Ausschlachten oder Herrichten gekauft habe, sondern selbst eine Weile gefahren habe, würde ich schon noch zusammenbringen. Obwohl ich in meinem Leben bestimmt 30 oder mehr Autos besessen habe.

Und außerdem: Was fotografierte der Deutsche dieser Generation am liebsten? Richtig, sein Auto.

In jedem besseren Fotoalbum müssten noch bei Menschen dieser Jahrgänge die Autos ihres Lebens irgendwo zu finden sein. Samt Kennzeichen. Vergleichbar damit, dass heutige Menschen sich ständig selbst fotografieren oder ihr Essen oder ihre Katzen.

Damals fotografierte man eben sein Auto. Jede Generation hat ihre Macken.


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Mordfall Simone Langer (1983)

27.03.2022 um 00:01
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Und außerdem: Was fotografierte der Deutsche dieser Generation am liebsten? Richtig, sein Auto.[/quote
Dem kann ich leider nicht zustimmen, jedenfalls gilt dies nicht für mich.
Wäre schön, wenn dies für die bullifahrer zuträfe.
I



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27.03.2022 um 00:07
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Für mich spricht einiges für mein Szenario: Gerade, wenn man irgendwo billig ein Auto schießt, kann man auf dem Nachhauseweg die tollsten Überraschungen erleben- oder kurze Zeit danach.
Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich selber in den 80 ern den einen oder anderen T1/2 für Urlaubsreisen kaufte.
Alle mit paar Monaten RestTÜV , damals zahlte man pro Monat TÜV einen Hunderter.
Entweder man konnte sich selber mit Reparaturen helfen oder hatte wie ich einen Freund der KFZ Mechaniker war und die im Schlaf reparieren konnte, damit ich wenigstens halbwegs sicher losfahren konnte.
Aber es kam dann schon vor, dass auf der ersten Fahrt zur Fähre in Bari schon ein Reifen platzte und ich dann den Bus nur mit größter Mühe aufbocken konnte weil der Wagenheber im verrosteten Rahmen null Halt fand und alles zerbröselte.
Das ganze Szenario mit der Reparatur kann ich mir also gut vorstellen.
Und auch, dass die Jungs damit umgehen konnten.


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Mordfall Simone Langer (1983)

27.03.2022 um 00:16
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Das ganze Szenario mit der Reparatur kann ich mir also gut vorstellen.
Und auch, dass die Jungs damit umgehen konnten.
Ja, das war damals nicht unüblich. Man hat mit wenig Geld mehr Möglichkeiten gehabt, wenn man ein wenig pfiffig war. Man konnte in Altbauwohnungen billig leben und alte Autos bekam man auch hinterher geworfen.

Es gab mehr "bunte Hunde". Der Konformitätsdruck war für junge Leute nicht so hoch. Eine komplett andere Zeit.


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Mordfall Simone Langer (1983)

27.03.2022 um 00:27
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Es gab mehr "bunte Hunde". Der Konformitätsdruck war für junge Leute nicht so hoch. Eine komplett andere Zeit.
Ja. Es wurde hier ja auch angezweifelt dass der Taxifahrer den Fremden einfach so seine Hebebühne zur Verfügung gestellt hätte, und sie allein gelassen hätte.
Man war damals einfach weniger misstrauisch und hatte auch weniger Ängste.
In Bari hab ich damals in einer Werkstatt nach einem neuen Ersatzreifen gefragt und der hatte keinen aber kannte jemanden.
Also hab ich ihm meine EC Karte gegeben und er ist mit dem Mofa weg und kam später mit einem Reifen zurück.
Heute auch fast unvorstellbar.
Welche Rolle die Jungs damals spielten ist unklar aber ich denke weiter, dass sie als Zeugen gesucht werden.
Einfach um da Licht ins Dunkel zu bringen.
Der Taxifahrer ist ja offenbar verstorben.


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Mordfall Simone Langer (1983)

27.03.2022 um 00:45
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Ja. Es wurde hier ja auch angezweifelt dass der Taxifahrer den Fremden einfach so seine Hebebühne zur Verfügung gestellt hätte, und sie allein gelassen hätte.
Man war damals einfach weniger misstrauisch und hatte auch weniger Ängste.
Mir haben mal andere junge Menschen unterwegs einen Motor besorgt und eingebaut, als ich mit Motorschaden fern der Heimat liegen geblieben bin. Eine völlig wahnsinnige Geschichte, die sich in den 80ern ereignet hat und so heute vielleicht nicht mehr denkbar wäre.

Insofern, hundert Prozent Zustimmung, dass das mit der Werkstatt tatsächlich so wie im FF gewesen sein könnte.
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Der Taxifahrer ist ja offenbar verstorben.
Weiß man wohl nicht mit Sicherheit, aber wenn er so alt, wie im FF dargestellt, gewesen ist, müsste er heute ja schon sehr alt sein, falls er noch lebte.


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Mordfall Simone Langer (1983)

27.03.2022 um 00:48
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Weiß man wohl nicht mit Sicherheit, aber wenn er so alt, wie im FF dargestellt, gewesen ist, müsste er heute ja schon sehr alt sein, falls er noch lebte.
Ich bezog mich da auf einen User aus der Gegend, der das vor einigen Seiten schrieb.
Muss ich suchen.


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Mordfall Simone Langer (1983)

27.03.2022 um 01:10
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und zweitens kann man ja auch bei einem geliehenen Auto wissen, dass es diesen oder jenen Fehler gibt, weil es einem der Besitzer gesagt hat
Was spielt das jetzt für den Fall für eine Rolle. Alles sah danach aus, das sich sowohl die vier vorher schon kannten und auch die Macken des Wagens.
Spielt aber auch so gar keine Rolle, wen es nicht so gewesen sein sollte.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:In jedem besseren Fotoalbum müssten noch bei Menschen dieser Jahrgänge die Autos ihres Lebens irgendwo zu finden sein. Samt Kennzeichen.
Ja gut, und wenn ich mir die Ansehe fällt mir auch mein Nummernschild seinerzeit und ich habe nicht ansatzweise so oft die Autos gewechselt, wie die Schrauber die ich kannte.
Die Schilder wurden seinerzeit ausschließlich per Zufall bergeben und wenn jemand das nicht mehr weis wäre das nicht ungewöhlich
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Das ganze Szenario mit der Reparatur kann ich mir also gut vorstellen.
Und auch, dass die Jungs damit umgehen konnten.
Ich denke auch.
Die Jungs waren dem Mann sympatisch und vertrauensvoll. Er ließ sie alleine in der Werkststatt zurück, notierte sich aber das Kennzeichen. Heiute würde das keiner mehr machen
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Welche Rolle die Jungs damals spielten ist unklar aber ich denke weiter, dass sie als Zeugen gesucht werden.
Einfach um da Licht ins Dunkel zu bringen.
Von welchem Licht ins Dunkle bringen sprichst Du hier laufend?

Was soll wodurch erreicht werden?
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Insofern, hundert Prozent Zustimmung, dass das mit der Werkstatt tatsächlich so wie im FF gewesen sein könnte.
Es könnte so gewesen sein, ist sogar plausibel.
Aber eben nicht gesichert.
Vielleicht gibt es neuere Erkenntnisse


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Mordfall Simone Langer (1983)

27.03.2022 um 01:30
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Spielt aber auch so gar keine Rolle, wen es nicht so gewesen sein sollte.
Wenn Du mal oben lesen magst, warum ich mich zu dem Thema geäußert habe, dann wirst Du sehen, dass es darum ging, wer sich vielleicht und wie noch an dieses Autokennzeichen erinnern kann. Und da ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sich einer der vier damals jungen Männer heute noch an das Kennzeichen erinnern kann, wenn ihm das Auto gehörte. Oder sein Umfeld (in Kronach?) erinnert sich daran.

Wenn das Auto aber von jemandem geliehen war, dann ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass einer der Fahrer (oder sein Umfeld) sich noch an das Kennzeichen erinnert. Weil das Auto nur zeitweilig benutzt wurde (geliehen war).

Wenn nun das Auto von einem, sagen wir mal, damals 45-50jährigen ausgeliehen war, dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass er sich heute nicht mehr erinnert weil tot. Und seine Familie hat die Unterlagen über Opas Autos weggeschmissen und seine Fotoalben liegen in Kartons auf dem Dachboden. Oder alles zusammen hat der Entrümpler mitgenommen und zur Müllverbrennung gebracht.

Das ist der Punkt, an dem die Frage nach den Eigentumsverhältnissen des Autos interessant ist.

Allerdings hast Du natürlich Recht, als es im Moment praktisch unwesentlich ist, weil sich ja niemand gemeldet hat, warum auch immer.


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27.03.2022 um 03:35
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Ich bezog mich da auf einen User aus der Gegend, der das vor einigen Seiten schrieb.
Muss ich suchen.
Der Beitrag von @Allianz wurde leider gelöscht.


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27.03.2022 um 13:49
Genau, der Beitrag von Allianz wurde gelöscht. Warum? Ich konnte daran nichts schlimmes feststellen.


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Mordfall Simone Langer (1983)

27.03.2022 um 14:40
@Quaddel
Ich vermute, weil im Krimiforum strenge Regeln hinsichtlich irgendwelcher Tatsachenbehauptungen gelten.

Es kann ja prinzipiell hier im Forum jeder behaupten, er sei Nachbar/Verwandter/Freund usw. eines Verdächtigen/Tatbeteiligten/Zeugen usw., aber es muss hier eben auch aus öffentlich zugänglichen Quellen belegt werden können.

Ob es den Taxifahrer a) überhaupt je gab, und ob dieser b) ggf. noch lebt bzw. schon gestorben ist, ist damit für uns hier weiterhin völlig unklar.


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Mordfall Simone Langer (1983)

27.03.2022 um 15:07
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:es muss hier eben auch aus öffentlich zugänglichen Quellen belegt werden können.

Ob es den Taxifahrer a) überhaupt je gab, und ob dieser b) ggf. noch lebt bzw. schon gestorben ist, ist damit für uns hier weiterhin völlig unklar.
Im XY-Beitrag wurde der volle Name des Unternehmers und seiner Firma genannt. Der Name ist nicht gerade häufig und eher in NRW bekannt. Wenn man in bekannten Suchmaschinen sucht, gibt es allerdings keine Treffer. Auch keine Traueranzeigen. Man weiß natürlich nicht, ob der Name der Echtname ist. Interessant wäre, wann er verstorben ist, denn dann wüsste man, vor wie vielen Jahren die Aussage - mindestens - gemacht wurde.


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Mordfall Simone Langer (1983)

27.03.2022 um 15:22
@Silberkaute
Man könnte natürlich, analog zum Fall Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli, wo nach einer Nummer in alten Telefonbuch-CDs gesucht wurde, versuchen, den Namen bzw. das Taxiunternehmen in einem alten Telefonbuch zu finden. Telefonbuch-CDs gab es 1983 nämlich mW noch nicht.

Hier gab es mal einen entsprechenden Link, aber der führte mich nur zu einem alten Berliner Telefonbuch.

Wenn also jemand noch ein altes Telefonbuch aus der Zeit von Donauwörth hätte und den entsprechenden Eintrag hier als Foto einstellen könnte, wäre diese Frage ja abschließend zu klären.


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Mordfall Simone Langer (1983)

27.03.2022 um 15:44
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Wenn also jemand noch ein altes Telefonbuch aus der Zeit von Donauwörth hätte und den entsprechenden Eintrag hier als Foto einstellen könnte, wäre diese Frage ja abschließend zu klären.
Man könnte es auch mit einer CD Mitte/Ende der Neunziger versuchen. Es ist möglich, dass der Taxi Betrieb dann noch existierte. Bei XY schien der Werkstätten haber um die Vierzig zu sein. Er wäre 1999 noch nicht in Rente.


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