Silberkaute schrieb:Sie könnte auch schon früher an anderer Stelle freiwillig oder unfreiwillig ins Auto gelangt sein.
Wenn es so gewesen sein sollte, dann könnte das Tatopfer am Ortseingang von DON darum gebeten haben, doch bitte aussteigen zu dürfen und den Rest der Wegstrecke mit dem Fahrrad zu fahren- um nicht mit dem Kastenwagenfahrer zusammen gesehen zu werden - von den Eltern oder den Nachbarn.
Das impliziert aber eine, wie auch immer geartetete, Bekanntschaft zwischen Täter und Opfer. Und damit, dass der Täter aus der Region stammt. So, wie SL dargestellt wurde, wäre sie sicher nicht freiwillig zu jemand unbekannten ins Auto gestiegen.
In der Vergangenheit wurden ja auch schon Taten an Anhalterinnen in AzXY dargestellt, wo das Opfer dann irgendwann merkt, dass der Täter nicht dahin fährt, wo das Opfer eigentlich hin möchte und in diesem Moment der Täter seinen Tatentschluss umzusetzen beginnt.
Vielleicht hat Simones energischer Wunsch, vor dem Ortseingang aussteigen zu dürfen, den Täter in diesem Moment zur Tatausführung veranlasst, die vielleicht anderswo geplant war. An einer Bundesstraße direkt am Ortseingang ist ja eigentlich aus Tätersicht ein eher ungünstiger Ort - vielleicht wich der Täter dort aus der Situation heraus von seinem ursprünglichen Tatplan ab.
Was die Auffindesituation des Fahrrades anbelangt, kommen mir an der filmischen Darstellung bei XY auch Zweifel. Dort im FF hat ja ein Gemeindearbeiter das Fahrrad gefunden und an die Straße gestellt- während es auf den Polizeifotos in der Böschung bzw. auf dem Feld liegt. Es ist ja nicht anzunehmen, dass man das Fahrrad wieder die Böschung hinunter gebracht hat für die Fotos - oder vielleicht doch? Als eine Art Rekonstruktion?