MissMary schrieb:(2) Sie hätte Zeit und einen Regenguss gespart.
Allerdings hätte ich als Mörder das Rad nicht da entsorgt, wo sie vorbei gekommen wäre - es sei denn, es ging am Anfang gut, er fragte sie "wo soll ich dich rauslassen?" und beschloss erst dann, einen Übergriff zu starten. Dass Simone sich kurz vor ihrem Wohnhaus absetzten lässt, würde wiederum Sinn machen, da die Eltern das ja nicht mitbekommen sollten, dass sie zu jemandem eingestiegen ist.
Vielleicht ist Simone schon viel früher in dem Transporter gewesen .
Vielleicht wurde sie schon bei beginnenden Gewitter "eingeladen" sie samt Fahrrad trocken nach Hause zu bringen.
Dann entwickelte sich im Wagen eine sexuelle Belästigung. Bei Einfahrt in den Ort bat Simone, der dir Situation immer ungeheuerlicher wurde, sie doch aus dem Wagen zu lassen, man wäre doch jetzt da. Dann eskalierte die Situation.
So spricht das Duzen bzw. der ganze Hilferuf dafür, das sie zu der Zeit schon unter Kontrolle der oder des Täters war.
WoMo schrieb:Ich denke, das Kennzeichen wurde erst später in Rahmen der Ermittlungen bekannt und da konnte der damalige Besitzer nicht mehr ermittelt werden. Kann mir einfach nicht vorstellen, dass das damals vergessen wurden.
Kann aber nur so gewesen sein.
Das der Werkstattbesitzer sich das kennzeichen notiert hat war relativ normal.
Irgendwann wird er als Zeuge ausgesagt haben und das wohl nicht erst Jahre später.
Das muss sogar ziemlich zeitnah geschehen sein, da er noch das Kennzeichen hatte.
Sicherlich hätte man nach 10 oder 15 Jahren auch noch heraus bekommen, wer Halter des Fahrzeuges zum Zeitpunkt der Tat gewesen ist.
Man hat es schlichtweg nicht getan, was dann erst der Cold Case Einheit aufgefallen ist.