musikengel
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Zwei Polizeibeamte in Rheinland-Pfalz erschossen
20.10.2022 um 09:30Der Mithäftling von Andreas S. hat ausgesagt.
Laut Mithäftling hat Andreas S. allein geschossen
Auch ein Mithäftling des Hauptangeklagten Andreas S. hat am Mittwoch ausgesagt.
In mehreren Gesprächen habe Andreas S. betont, alleine geschossen zu haben. Der Mitangeklagte Florian V. sei "nur ein Bauernopfer". Andreas S. habe sich selbst als "Cop-Killer" bezeichnet, was er vor Gericht auch eingeräumt hat.Andreas S. habe die Tat detailliert geschildert. Andreas S. wurde - laut seiner Schilderung - selbst bei dem Schußwechsel nur knapp verfehlt.
Mit Nachtsichtgerät in Richtung Mündungsfeuer geschossenQuelle: https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/kaiserslautern/aussage-von-mithaeftling-im-kusel-mordprozess-100.html (Archiv-Version vom 20.10.2022)
Andreas S. habe die Tat detailliert geschildert. So habe er zunächst unvermittelt auf die Polizistin geschossen und dann mit Hilfe eines Nachtsichtgeräts in Richtung des Mündungsfeuers der Dienstwaffe des zweiten Polizisten geschossen. Eine Kugel des Polizisten habe ihn dabei nur knapp am Kopf verfehlt, soll Andreas S. dem Mithäftling gesagt haben.
Am Morgen des 18. Prozesstages gingen drei Gutachter auf Beweisanträge der Verteidiger von Andreas S. ein. Die Verteidiger äußerten zuvor Zweifel an der Schilderung zur Tatnacht des Mitangeklagten Florian V.
S. bestreitet, dass es nicht möglich gewesen sei , mit der Schrotflinte in dem letztlich erfolgten Winkel auf das weibliche Opfer zu schießen. Dem widersprachen jedoch ein Waffengutachter vom Landeskriminalamt Hessen, sowie ein Gerichtsmediziner, der die Obduktion der Frau durchführte.Der Hauptangeklagte nennte einen Aspekt des Waffengutachters eine "Falschaussage". Der hat Nerven. - unglaublich.
Andreas S. stellt immer wieder Fragen an die Sachverständigen, macht Anmerkungen zu den Gutachten und nennt einen Aspekt des Waffengutachters sogar eine "Falschaussage".
Am Vormittag hat ein Mithäftling von Andreas S. vor dem Gericht ausgesagt.
Außerdem soll der 39-Jährige bei Gesprächen im Konjunktiv ("es könnte so sein") angedeutet haben, dass er - entgegen der vor Gericht behaupteten Tatschilderung - beide Polizisten erschoss. S. bestreitet dies vehement. Er habe schon früh gemerkt, dass M. ein Spitzel der Staatsanwaltschaft sei und ihm deshalb unwahre Angaben zur Tatnacht erzählt habe.und es gibt jetzt einen möglichen Termin für die Urteilsverkündung - könnte schon am 30. Nov. stattfinden.
Es gibt einen möglichen Termin für die Urteilsverkündung im Polizistenmord-Prozess. Mittlerweile sind alle Zeugen gehört. Auch von Seiten der Verteidiger soll es keine weiteren Beweisanträge mehr geben. Zum Ende der heutigen Sitzung wurden die Termine für die kommenden Verhandlungstage genannt. Am 7. November sollen die psychiatrischen Gutachten zu den beiden Angeklagten vorgestellt werden. Am 22. November sollen demnach die Plädoyers erfolgen. Am 30. November könnte außerdem schon die Urteilsverkündung stattfinden, wie der Vorsitzende Richter, Raphael Mall, anmerkte.Quelle: https://www.rheinpfalz.de/lokal/pfalz-ticker_artikel,-polizistenmordflorian-v-sagte-noch-am-tattag-stundenlang-aus-_arid,5370222.html