Zwei Polizeibeamte in Rheinland-Pfalz erschossen
11.07.2022 um 14:16Waidgerechtes Verhalten sieht auch anders aus.
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/kusel-prozess-ermittler-schildert-jagdorgien_aid-72552681
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/kusel-prozess-ermittler-schildert-jagdorgien_aid-72552681
Als Jäger tötete er immer mit Kopfschuss: Damit hat der Hauptangeklagte im Polizistenmord-Prozess nach Angaben von Ermittlern bei seinen Jagdkumpels angegeben. Zu einem Video über von ihm in einer Kammer aufgehängten 15 Wildtieren schrieb Andreas S. demnach unter anderem: „Eine geile Aufbrecherei“, berichtete der Polizeibeamte. Zudem habe der Jäger ein anderes Mal getextet, dass er „aus Langeweile“ sieben Rehe geschossen habe, darunter vier Kitze. „Alles Kopfschuss - wie immer.“https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarland-prozess-kusel-er-hat-heute-nacht-2-bullen-erschossen_aid-72542403
Kusel-Prozess: „Ein Jäger macht so was nicht“
Der Ermittler aus Kaiserslautern, der derzeit bei der Polizei im Saarland abgeordnet ist, berichtete aus den Vernehmungen eines beteiligten Jägers von regelrechten Jagdorgien. Es habe eine Rollenverteilung gegeben: Der Hauptangeklagte habe aus dem Auto auf Wild geschossen, der Nebenangeklagte sei fürs Bergen der toten Tiere zuständig gewesen. Wenn das Fahrzeug voll war mit Wild, sei man zum Abladen auf einen Hof gefahren und wieder rausgefahren.
Insgesamt sei der Komplize, der wegen versuchter Strafvereitelung angeklagt ist, öfter mit dem Hauptangeklagten zur Jagd gegangen. Er habe aber nie geschossen, sagte die Verlobte laut Ermittler. Das habe der Hauptangeklagte übernommen. Die Rolle des 33-Jährigen sei das Einsammeln und Verladen der toten Tiere gewesen.