SkylarBlue schrieb:1. Es gibt durchaus Kinder die alleine reisen.
Das ist mir auch klar, dass es solche Services gibt, die Kinder begleiten. Aber bitteschön, wenn ich, als Elternteil mein Kind einem solchen Service übergebe, dann gehe ich SICHER, dass das Kind wohlbehalten von A nach B kommt und dort einer Vertrauensperson übergeben wird. Das Kind verschwindet nicht. Alles ist per Vertrag festgehalten und wird erledigt. Kind abholen-Kind übergeben. Fertig.
Mit alleine reisen meinte ich, um es vielleicht verständlicher auszudrücken:
Ein Kind beschließt nicht: "Ach, ich fahre morgen mit meinem roten Koffer mal ein paar Tage in die Berge" und packt dazu sein Köfferchen.
Ein Kind reist immer, weil die Eltern das beschließen. Aus was für Gründen auch immer.
Alleine per Service oder mit den Angehörigen.
Muss diese Wortklauberei eigentlich jedesmal sein? Es ist doch vollkommen klar, was ich meinte.
Und ja, genau dasselbe meinte ich auch. Das Alter des oder der "Besitzerin" des Koffers wird klar durch diesen "kommuniziert". Ich meinte tatsächlich auch ein jüngeres Kind. Eines, das stolz ist auf seinen tollen Koffer. Vielleicht bis zu 5-6 Jahren, würde ich mal sagen. Ich kenne mich da nicht so aus.
Und ein etwas älteres Kind, das missbraucht wird, kann doch in diese Machenschaften "reingewachsen" sein. Alles immer schön unter einem Deckmantel der Verschwiegenheit. Und irgendwann kommt es doch ans Tageslicht.
Ich weiß von keinem Fußballtrainer. Lese nicht alles, was passiert. Sorry.
Wäre dennoch ganz nett, wenn nicht jede Meinung als deppert hingestellt wird. Mich nervt das ab.
Natürlich hast Du recht, wenn Du Beispiele nennst. Diesen widerspreche ich auch nicht. Alles ist möglich. Aber meine Version auch, glaube mir.
Darf ich Dir was erzählen? Ich bin Schöffe an einem großen Landgericht. Und - siehe da - genau solch ein Fall wurde verhandelt. Die Eltern eines Kindes waren Teil eines solchen "Ringes". Die Kinder wurden mitgebracht. Man kannte sich untereinander. Die Kinder hatten auch Vertrauen zu allen Erwachsenen. Sie waren in die Situation irgendwie "reingewachsen". Daher gab es auch keine Klagen der Kinder und Jugendlichen. Und es waren tatsächlich im Laufe der Zeit immer mal neue Personen, die da hinzu kamen.
Aufgeflogen war diese Perversion dadurch, dass die Beteiligten immer mehr protzten mit ihren neuen Videos und Fotos im Web.
Das Beispiel mit dem Kind in England ist sehr traurig, beschreibt aber eine vollkommen andere Situation.