Kreuzbergerin schrieb:Ich überlege, ob es möglich ist, dass WS an dieser Stelle ein paar Meter durch die Werra gewatet ist und zwar auf derselben Uferseite wieder aus dem Fluss kam, aber der oder die Personenspürhunde die Spur nicht wieder aufnehmen konnten.
Das könnte bedeuten, dass WS die Route, die die Pettrailer von Zeus noch 2 km weiter verfolgt haben, zusammen mit Zeus gegangen ist, die Personenspürhunde dies aber nicht mehr verfolgen konnten, da für sie die Spur am Werraufer abgerissen ist.
Das hatte ich mich auch schon gefragt. Wäre Herr Sch. am
selben Ufer etwas weiter weg wieder aus dem Wasser gekommen, kann es ihm nicht darum gegangen sein, den wasserscheuen Zeus "abzuhängen", damit er nach Hause zurückläuft. (An dieses Szenario hatte ich mal gedacht.)
Ein Ausstieg aus dem Wasser am selben Ufer, um anschließend mit Zeus gemeinsam weiterzulaufen, könnte bedeuten, dass Herr Sch. bereits bei seinem Verschwinden eine spätere Suche mit Spürhunden einkalkuliert hatte und ganz gezielt mit einem Gang durchs Wasser das Weiterverfolgen seiner Spur verhindern wollte. Möglich wäre das vielleicht schon, es sieht ja insgesamt so aus, als hätte er sein Verschwinden genau geplant.
Was mich dabei aber irritiert, ist die Zickzack-Spur von Zeus durch die Kleingärten. Warum sollte Herr Sch. mit Zeus eine solche Route durch die Kleingärten laufen? Wenn er in Richtung Wald gehen wollte, hätte er einfach an den Kleingärten vorbeilaufen können. Auf mich macht die Spur von Zeus durch die Gärten eher den Eindruck, als wäre Zeus dort allein suchend umhergelaufen (vielleicht, weil er die Gärten von früheren Spaziergängen her kannte oder weil Herr Sch. sich dort öfter aufhielt) und dann, als er sein Herrchen nicht fand, weitergerannt in Richtung Wald. Zu diesem Szenario würden auch die Zeugenaussagen passen, wonach ein solcher Hund allein herumgelaufen sein soll. So viele Hunde, die aussehen wie Zeus, gibt es in Meiningen vermutlich nicht.