Wo ist Walter Sch. aus Meiningen?

autor77 schrieb am 23.07.2022:Weil er dann, das sieht man deutlich wenn man die Karten und Bilder übereinanderlegt, über Zäune gesprungen sein müsste, und quer durch dei Gärten gelaufen, ein sehr untyisches Verhalten, zumals das mehrfach so gewesen sein müsste.

Entschuldige bitte aber das ist Quatsch. Die Strecke wurde mehrmals abgelaufen und niemand ist über Zäune gehüpft/geklettert.
Richtig ist, dass er quer durch Gärten gegangen sein soll, aber dort sind auch Parzellen ohne Einzäunung, lichten Hecken oder offen stehenden kleinen Toren... Was hier vergessen wird ist, dass Zeus auch über eine Bundesstraße gelaufen ist. Hier stellt sich doch die Frage, aus welchem Grund er diese Strecke gewählt hat und nicht "einfach" wieder seine gewohnten Strecke heim ist - falls er Walter gesucht hat.

Zu den Hinweisen mit dem Streuner: keiner hier weiß, wann die Zeugen den Hund gesehen haben wollen. Kurz nach dem Verschwinden? Kurz vor Ausstrahlung der letzten XY- Sendung?

jenny863 schrieb:Entschuldige bitte aber das ist Quatsch. Die Strecke wurde mehrmals abgelaufen und niemand ist über Zäune gehüpft/geklettert.

...und ich könnte wetten, daß die Strecke relativ ebenerdig ist. Der Hund ist nicht wasserscheu wegen dem nassen Wasser, sondern weil er hinterher nicht wieder rauskommt. Bzw. mal ein schlechtes Erlebnis hatte mit Wasser ohne bequemen Ausstieg. Hunde gehen sehr gern ins Wasser, besonders im Sommer, es ist eine willkommene Abkühlung weil sie nicht schwitzen können.

jenny863 schrieb:Entschuldige bitte aber das ist Quatsch. Die Strecke wurde mehrmals abgelaufen und niemand ist über Zäune gehüpft/geklettert.
Richtig ist, dass er quer durch Gärten gegangen sein soll, aber dort sind auch Parzellen ohne Einzäunung, lichten Hecken oder offen stehenden kleinen Toren.

Das ist natürlich kein Quatsch. Die Darstellung der Hundespur ist, wie ich ausführte, im Detail sehr genau (90 Gradwinkel etc). Man kann sie nachlaufen. und sie ist nachvollziehbar - außer im Kleingartenbereich. Dort geht die Spur quer über die Hütten und Zäune. Lege einfach mal beide Karten übereinander, dann erschließt sich Dir das auch.

Und was Deine Beschreibung der Anlage betrifft: Mache doch einfach mal Fotos von den Parzellen ohne Einzäunung, die sich mit der Hundespur decken und stelle sie hier ein.

Dancingfool schrieb:...und ich könnte wetten, daß die Strecke relativ ebenerdig ist. Der Hund ist nicht wasserscheu wegen dem nassen Wasser, sondern weil er hinterher nicht wieder rauskommt. Bzw. mal ein schlechtes Erlebnis hatte mit Wasser ohne bequemen Ausstieg. Hunde gehen sehr gern ins Wasser, besonders im Sommer, es ist eine willkommene Abkühlung weil sie nicht schwitzen können.

Nach den Kleingärten geht die Hundespur ehr gerade nach Süden, genau so, al ob wieder sein Herr neben ihm läuft. Dass die Spur von WS dabei nicht aufgezeichnet wurde, kann der Witterungslage geschuldet sein, wie @MissRedford nachgewiesen hat.

autor77 schrieb:Und was Deine Beschreibung der Anlage betrifft: Mache doch einfach mal Fotos von den Parzellen ohne Einzäunung, die sich mit der Hundespur decken und stelle sie hier ein.

Finde ich jetzt wenig hilfreich für die Allgemeinheit. Vielleicht könntest Du einfach kurz zusammenfassen, was man daraus ableiten könnte?

autor77 schrieb:kann der Witterungslage geschuldet sein, wie @MissRedford nachgewiesen hat.

Nachgewiesen? Wo?

Die meisten Hunde lieben Wasser, das stimmt.

Dass Hunde aber nicht Wasserscheu sein können ist absoluter Quatsch.

Wir hatten einen Labrador, eigentlich eine liebe Hundlady, aber bei allem was mit Waschen, mit Wasser, oder gar Baden zu tun hatte, war ein Drama der Sonderklasse.

Sie floh so oft Sie nur konnte, stand so etwas an, bellte, jaulte, heulte, knurrte, das ganze Spektrum und hatte dabei offenbar sowas wie Todesangst.

Selbst Versuche in einer flachen Wanne, in die Sie sich im trockenen Zustand sogar manchmal legte, scheiterten jämmerlich. Doch es musste manchmal sein, wegen zu intensiven Kontakt mit Gülle auf Feldern.

Die Erklärung, die wir mal irgendwie dann dafür erhielten war so einleuchtend, wie fast unglaublich. Einige Kinder hatten sich die Hündin als noch ganz kleiner Hund, wo Sie geboren wurde und aufwuchs, bevor sie zu uns kam, mehrmals als Opfer für den Beschuss mit "Wasserspritzpistolen" gewählt.

Die Angst vor Wasser ging soweit, dass wir sie selbst bei starkem Regen fast aus dem Haus zur erforderlichen Gassirunde schieben mussten.......

Dancingfool schrieb:und ich könnte wetten, daß die Strecke relativ ebenerdig ist. Der Hund ist nicht wasserscheu wegen dem nassen Wasser, sondern weil er hinterher nicht wieder rauskommt. Bzw. mal ein schlechtes Erlebnis hatte mit Wasser ohne bequemen Ausstieg.

Ja, die Strecke enthält keine Berge, Hügel oder ähnliches.
Was der Grund dafür war, daß Zeus wasserscheu war, kann ich nicht sagen.

autor77 schrieb:Und was Deine Beschreibung der Anlage betrifft: Mache doch einfach mal Fotos von den Parzellen ohne Einzäunung, die sich mit der Hundespur decken und stelle sie hier ein.

Ich stelle keine Bilder von fremden Grundstücken ein.
Vielleicht ist es mit den Bildern von XY nicht ganz so klar zu erkennen aber vor Ort kann man die Strecke gut nachvollziehen ohne über Zäune, Hütten o.ä. zu klettern. Über Beete ist er, lt. Spur getrampelt, das ist richtig.
Zwischen den Parzellen gehen kleine Pfade durch, die Parzellen sind teilweise offen, also ohne Einzäunung oder so. Auch sind bei Google noch Hütten abgebildet, die nicht mehr stehen.

OdinAndy schrieb:Die meisten Hunde lieben Wasser, das stimmt.

Dass Hunde aber nicht Wasserscheu sein können ist absoluter Quatsch.

Wir hatten einen Labrador, eigentlich eine liebe Hundlady, aber bei allem was mit Waschen, mit Wasser, oder gar Baden zu tun hatte, war ein Drama der Sonderklasse.

Sie floh so oft Sie nur konnte, stand so etwas an, bellte, jaulte, heulte, knurrte, das ganze Spektrum und hatte dabei offenbar sowas wie Todesangst.

Selbst Versuche in einer flachen Wanne, in die Sie sich im trockenen Zustand sogar manchmal legte, scheiterten jämmerlich. Doch es musste manchmal sein, wegen zu intensiven Kontakt mit Gülle auf Feldern.

Die Erklärung, die wir mal irgendwie dann dafür erhielten war so einleuchtend, wie fast unglaublich. Einige Kinder hatten sich die Hündin als noch ganz kleiner Hund, wo Sie geboren wurde und aufwuchs, bevor sie zu uns kam, mehrmals als Opfer für den Beschuss mit "Wasserspritzpistolen" gewählt.

Die Angst vor Wasser ging soweit, dass wir sie selbst bei starkem Regen fast aus dem Haus zur

Auch wenn es OT ist, unser Hund (auch ein Molosser, ca 45 kg) war ein Angsthase bzgl. Wasser. Schlechte Erfahrung in der Welpenzeit gemacht. Mit 2 Jahren platzte der Knoten und im Meer oder Fluss baden war toll. Aber: das ist immer situationsbedingt, wenn ich ihn leicht nass Spritze, mag er das gar nicht.
Ich denke aber schon, dass unser Hund uns trotzdem , wenn es darauf ankommen würde, versuchen würde, uns auch aus einem Fluss zu retten.
Ansonsten kann ich nur zur Werra generell sagen, zum Teil sehr tückisch (kleine, aber z.T. starke Strudel). Bei niedrigem Wasserstand.

derHunter schrieb:unser Hund (auch ein Molosser, ca 45 kg) war ein Angsthase bzgl. Wasser. Schlechte Erfahrung in der Welpenzeit gemacht.

Ja es sind meist schlechte Erfahrungen aus der Welpenzeit. Wenn du einen Molosser hast, kannst du bestimmt bestätigen, daß er nicht sehr springfreudig ist. Er spring nicht freiwillig über Zäune. Auch Steigungen wird er meiden aufgrund seines Gewichts. An steilen Hängen, steilen Böschungen braucht man den nicht zu suchen. Deshalb sage ich, die ganze Strecke, die Zeus ging war ebenerdig, und auch sein weiterer Weg wo die Spur endet, war flach.

hallo,
die diskussion wie zeus auf wasser reagierte ist meiner meinung nach nicht zielführend. Mein hund war wasserscheu. Extrem. Warum keine ahnung. Wir hatten großen weiher. Er ging nicht rein zum schwimmen. Jedoch war es kein problem ihn mit ins boot zu nehmen und zum angeln zu rudern. Unser busso bär wog 45 kilo. Springen konnte er und machte es gerne. Hänge rauf null problem.
Ein hund ist unberechenbar. Evt. geht er ins wasser zum retten, evt. nicht. Evt. beschützt er dich, evt. auch nicht. Nur lassie konnte alles. Aber Lassie ist ein filmhund.
Fakten:
- es wurden spuren gefunden vom hund
- hund und mann leider verschwunden

jenny863 schrieb am 02.08.2022:Über Beete ist er, lt. Spur getrampelt, das ist richtig.

Heißt das, es waren Pfotenabdrücke erkennbar am Boden (in der Erde der Beete)?
Oder eben nur, dass die Geruchsspur dort angezeigt wurde?

Falls Pfotenabdrücke erkennbar waren, heißt das natürlich nicht fix, dass es wirklich Zeus war, könnte ja auch ein anderer Hund gewesen sein.

https://www.insuedthueringen.de/inhalt.fall-walter-Sch.-leichnam-im-wald-entdeckt.1e8711fb-56ad-4932-965c-88532c64b6f4.html

Wahrscheinlich wurde Walter Sch. gefunden.

@wolke77

Oh wie traurig. Das tut mir sehr leid. Ich hoffe, die Gewissheit hilft der Familie im Traurrprozess...

Es verwundert mich im Nachhinein etwas, dass von einer fehlenden Waffe bisher nie die Rede war.

Cheaha schrieb:Es verwundert mich im Nachhinein etwas, dass von einer fehlenden Waffe bisher nie die Rede war.

Doch, es wurde schon bei Aktenzeichen xy so kommuniziert, mit dem Zusatz, dass man aber nicht wisse, wann diese Waffe verschwunden war.

Der Arme tut mir sehr leid. Auch traurig für den Hund, dass sein Leben so enden musste. Ein Suizid war zu erwarten, auch wenn viele das nicht wahrhaben wollten. An diesem Fall sieht man gut, dass selbst nahestehende Angehörige nicht unbedingt Anzeichen bemerken müssen.
Trauriger Fall.

Karajana schrieb:Doch, es wurde schon bei Aktenzeichen xy so kommuniziert, mit dem Zusatz, dass man aber nicht wisse, wann diese Waffe verschwunden war.

Das muss ich vergessen haben :(

Karajana schrieb:Trauriger Fall.

Auf jedenfall. Es ist herzzerbrechend.

@wolke77

Danke für die leider sehr traurigen Neuigkeiten! Ich habe den Fall von Anfang an verfolgt und immer wieder nachgeschaut, ob es etwas Neues gibt. Nun haben seine Frau und Tochter endlich Gewissheit und können Walter S. angemessen verabschieden.

Dreißigacker ist ja doch ein gutes Stück von seinem
Zuhause entfernt (ca. 1h Fußweg).

Meine Gedanken sind auch bei dem Wanderer, der den Leichnam gefunden hat. Ich hoffe sehr, dass er dieses Erlebnis verarbeiten kann. So einen Fund stelle ich mir sehr traumatisierend vor.

Karajana schrieb:Ein Suizid war zu erwarten, auch wenn viele das nicht wahrhaben wollten.

Und dafür lässt man sein Heißgetränk stehen und den PC an? Das muss aber sehr kurzfristig gewesen sein. Normalerweise plant man sowas.
Aber es gibt wahrscheinlich auch hier Ausnahmen.

Oliv3r schrieb:Und dafür lässt man sein Heißgetränk stehen und den PC an? Das muss aber sehr kurzfristig gewesen sein. Normalerweise plant man sowas.
Aber es gibt wahrscheinlich auch hier Ausnahmen.

Ich finde den Bericht reichlich spekulativ...
Man weiß offiziell nicht mal, ob es sich tatsächlich um Walter Sch. handelt.

Sicher ist das sehr wahrscheinlich, v.a. wenn in unmittelbarer Stelle auch die Reste eines größeren Hundes gefunden wurden. Und nach "nur" nicht einmal zwei Jahren Liegezeit dürfte auch die KLeidung noch recht gut erhalten sein, anhand der eine erste, vorläufige Identifizierung möglich sein dürfte.

Aber ohne Identifizierung schon über eine Todesursache zu spekulieren, da ist für mich die Phantasie mit dem Reporter etwas vorschnell durchgegangen....

Angeblich soll der Sportschütze erst seinen Hund und dann sich mit seiner Pistole erschossen haben. Eine Polizeisprecherin bestätigte das am Mittwoch auf Nachfrage aber nicht. Zu den genauen Todesumständen liefen noch Ermittlungen der Kriminalpolizei.

Quelle: https://www.insuedthueringen.de/inhalt.fall-walter-Sch.-leichnam-im-wald-entdeckt.1e8711fb-56ad-4932-965c-88532c64b6f4.html

Die Polizei hat also noch gar nichts bestätigt, weder de Identität des Toten, noch dass auch ein Hundeskelett gefunden wurde und schon gar nicht einen Suizid als Todesursache.

cododerdritte schrieb:Die Polizei hat also noch gar nichts bestätigt, weder de Identität des Toten

Hier steht allerdings:

Die Polizei geht davon aus, dass es sich um den Vermissten handelt.

Angeblich soll der Sportschütze erst seinen Hund und dann sich mit seiner Pistole erschossen haben.

Da auch seine Waffe fehlt, wird an den Gerüchten höchstwahrscheinlich etwas dran sein. Du hast selbstverständlich Recht, dass diese erst von offizieller Seite bestätigt werden sollten, bevor es hier zu weiteren Spekulationen kommt.

Quelle: https://www.insuedthueringen.de/inhalt.fall-walter-Sch.-leichnam-im-wald-entdeckt.1e8711fb-56ad-4932-965c-88532c64b6f4._amp.html