@Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die Blutung wurde gestillt.
Ohne einen weiteren Tropfen außerhalb des Flecks? Und ich denke die Zeit war so knapp??
Mich macht vor allem die Brille stutzig und der Schlüssel auch.. Irgendwie spielen bei "meinen Fällen" immer die Schlüssel eine Schlüsselrolle... (Horchheim , Ameis). Der wirkt dort auf der Treppe wirklich wie drapiert..so wie beim Schemmer Mord in Horchheim auch..
Judith123 schrieb:Und warum sollte der Täter bei der Inszenierung den Schlüssel auf die Treppe legen?
Bei dem Doppelmord von Horchheim ging man davon aus, dass der Schlüssel draußen vorm Haus gefunden werden sollte. Sonst hätte alles auf die einzigen offiziellen Schlüsselinhaber gedeutet. Nämlich auf den Sohn + Familie (bzw. die Schwiegertochter, die ja dann verurteilt wurde).
Wenn man im Falle von Frau Koch den Tatort "auf den Friedhof verlagern wollte", dann muss natürlich auch alles stimmen. D.h. die Brille muss da sein, der Autoschlüssel muss da sein, die Friedhofsutensilien müssen da sein.. Blut muss da sein, um darauf hinzuweisen das genau
dort etas passiert ist. Sollte man irgendwann in der Gegend die Leiche von Frau Koch finden, würde man immer noch davon ausgehen müssen, dass sie ja damals am Friedhof getötet wurde.
Warum auf der Treppe? Vielleicht um darauf zu verweisen, dass Frau Koch das Auto auch verlassen hatte. Da würde sie den Schlüssel vielleicht nicht stecken lassen. Er muss aber doch trotzdem gefunden werden, sonst würde es auffallen, dass da etwas nicht stimmt.. Direkt neben dem Blutfleck wäre eine Alternative gewesen.. Aber dort fuhren Autos entlang.. vielleicht war das zu riskant?
Und bevor ich jetzt von allen Schläge kriege: Ich bin nicht davon überzeugt, dass es so war und dass der Tatort ganz woanders war. Ich halte es lediglich für möglich!