Der zitierte Beitrag von zorroxyz wurde gelöscht. Begründung: Unbelegte Behauptung
Wenn es im Van Hinweise auf eine verstorbene GP oder ein Tötungsdelikt gegeben hätte, wäre die Polizei viel früher bei der Familie ins Haus eingerückt. Den Dursuchungsbeschluß gab es ja erst, nachdem das Ableben der GP feststand.
Papaya64 schrieb:Aber gerade das Geld ist doch eher seltsam und beschädigt das Alibi. Offenbar wollte er unbedingt nach Jackson (weiter weg als Jackson Hole) und wollte aussteigen als klarwurde, dass das Paar nicht soweit fuhr. Aber warum?
M.M. wollte er in RICHTUNG Jackson. Denn von dort, wo er aufgenommen wurde ging der Highway nach Norden Richtung Yellowstone, nach Osten, und von da ging eine Abzweigung gen Süden Richtung Jackson. An dieser Strecke lag der Campingplatz. Deswegen ist er hektisch ausgestiegen, als das Paar das ihn mitnahm zwar nach Jackson fuhr, das aber über eine ganz andere Route, die am See und weit von dem Highway weg lag.
Er sagte ja noch, dass sie "wild" (=diserted) in der Nähe des Snake River campen. Dieser verläuft westlich am Highway von dem sie dann Richtung dieser sog. diserted campsite abgebogen sind. Er hätte dann irgendwann auf der Fahrt gesagt, lasst mich bitte da vorne raus.
Von daher hat er hier auch nicht abgelenkt von der Location an der gecampt wurde, sondern bei der Wahrheit geblieben.
Karlssohn schrieb:Ich stelle mir die Situation bildlich vor: entlang dieses Flussbettes campt ein Dutzend Campingfahrzeuge mit etwa 24 Personen. Alle haben mehr oder weniger freien Blick über das Flußbett; haben Hunde dabei und machen Spaziergänge.
Wäre es in einer solchen Situation sehr wahrscheinlich, dass eine Person eine Tote auf den Schultern durch das morastige Flußbett schleppt und dann dort am anderen Ufer ablegt?
Forester schrieb:Aber die zahlreichen Hunde der anderen Camping Gäste hätten jederzeit anschlagen können.
Zumindest als möglichen geplanten Ablageort finde ich die Stelle genauso schlecht und unplausibel, wie den Stellplatz des Vans.
Auf den diversen Bewertungen des Campingplatzes gibt es viele, die sagen, wie schön es war im Creek spazieren zu gehen, auch mit Hund. Der Platz war voll belegt, die Florida Familie musste ja umdrehen, weil sie keinen Platz fand. Das wäre schon sehr riskant.
Dennoch ist der Stellplatz auffällig. Wie schon gesagt wurde, ist hier der Abstand zum Creek am geringsten, direkt hinter den Büschen ist man da. Und es gibt eine Art Durchlauf zwischen den Büschen, da liegen glaube ich auch Bretter zum besseren Durchlaufen.
chococookie schrieb:Vielleicht haben sie sich gestritten und jemand ist weggerannt, der andere hinterher, dann kam es zu einem tragischen Unglück.
Das war immer meine Vermutung, passt jetzt aber nicht mehr zum Tötungsdelikt. Wenn auch ein Unfall als Todesursache möglich war, hätte der Coroner nicht klar von homicide gesprochen.
Die Tramp Aktion als Alibi macht für mich immer noch absolut keinen Sinn, denn er konnte ja nicht belegen, wann er sich auf den Weg gemacht hat. Dann hätte er ja am 27, 28 und 29 dafür sorgen müssen, dass ihn Leute woanders sehen als an der campsite. Es muss ihm klar gewesen sein, dass die Strecke zu Fuß in ein paar Stunden zu machen ist und damit nicht als Alibi für mehrere Tage herhält.