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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

7.484 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Vermisst, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Verschwinden und Tod von Gabby Petito

Verschwinden und Tod von Gabby Petito

12.08.2022 um 10:33
Hier ist das Interview mit der Mutter bei 60 minutes Australia im original. Ab Minute 5 geht es um den Moab Vorfall und die Mutter bezieht sich mit ihrer Aussage ganz eindeutig auf diesen Vorfall:

Youtube: Gabby Petito's heartbroken family make desperate plea in search for justice | 60 Minutes Australia
Gabby Petito's heartbroken family make desperate plea in search for justice | 60 Minutes Australia
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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

12.08.2022 um 11:17
Zitat von BohoBoho schrieb:Ihre Mutter kann sie nicht angerufen haben, da diese selbst sagte "ich wünschte, Gabby hätte sich an mich gewandt".
Das ist, denke ich, eine Überinterpretation der Worte.
In dem Moab Video sagen ja die Officer, dass G. mit ihrer Familie telefoniert. Und wenn die Petitos das in der Klage anführen, wird das schon so gewesen sein. Das lässt sich über Verbindungsnachweise auch spielend leicht nachvollziehen.

Ich denke, die Worte sind eher allgemeiner gemeint.
Die Mutter sieht dieses furchtbare Video ihrer verzweifeltet Tochter, die nun tot ist, ermordet vom Partner.
Das ist doch klar, dass das absolut aufwühlend und dchrecklich sein muss. Natürlich möchte sie am liebsten direkt ins Video springen und Gabby da raus holen.
Ich gehe davon aus, dass ihre Aussagen sich darauf beziehen, dass sie wünscht Gabby hätte sich mit diesem ganzen Ausmaß an Verzweiflung und mit der ganzen Wahrheit über die hochbelastete Beziehung an sie gewandt.

Wir sehen hier eine Frau in einer absoluten Ausnahmesituation.
Da kann man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

12.08.2022 um 11:59
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Da kann man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen
Häh? Sie sieht das Video, wird gefragt wie es ihr damit geht und sagt dann mit dem Wissen, dass sie die Tochter da am Telefon hatte, sie hätte sich gewünscht, dass sie sich an sie gewandt hätte??? Entschuldige bitte, aber das ist doch Unfug.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

12.08.2022 um 13:46
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das ist, denke ich, eine Überinterpretation der Worte.
In dem Moab Video sagen ja die Officer, dass G. mit ihrer Familie telefoniert. Und wenn die Petitos das in der Klage anführen, wird das schon so gewesen sein. Das lässt sich über Verbindungsnachweise auch spielend leicht nachvollziehen.
sehe ich genauso .
Zitat von BohoBoho schrieb:Häh? Sie sieht das Video, wird gefragt wie es ihr damit geht und sagt dann mit dem Wissen, dass sie die Tochter da am Telefon hatte, sie hätte sich gewünscht, dass sie sich an sie gewandt hätte???
Ich denke Gabby hat ihr während diesem Telefonat nichts anderes oder sogar noch weniger erzählt über den Vorfall als den Beamten vor Ort.

ca 16.09.2021 wurde das Moab Video veröffentlicht was für die Petitos sicher erkenntnisreicher war als das Telefonat mit Gabby während des Vorfalls. Sie kennen ihre Tochter und werden den Zudtand in dem sie sich offensichtlich befand sicherlich besser beurteilen können als wir hier.

Und dann gab es da noch den 911 Call des Zeugen der beobachtete wie Brian Gabby geschlagen hat - veröffentlicht ca. 20.09. 2021 .
Der Anruf ist bedeutsam, da er anscheinend einem früheren Bericht der Polizei widerspricht, in dem ein antwortender Beamter geschrieben hatte, dass „niemand gemeldet hat, dass der Mann die Frau geschlagen hat“
Quelle: https://www.newsweek.com/gabby-petito-911-call-reporting-alleged-brian-laundrie-abuse-full-transcript-1631042

Spätestens ab da dürfte der Mutter klar gewesen sein das Gabby sich wohl leider nicht wirklich an sie gewand hatte bzw. Hilfe bei ihr gesucht hatte.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

12.08.2022 um 13:47
Zitat von BohoBoho schrieb:Häh? Sie sieht das Video, wird gefragt wie es ihr damit geht und sagt dann mit dem Wissen, dass sie die Tochter da am Telefon hatte, sie hätte sich gewünscht, dass sie sich an sie gewandt hätte??? Entschuldige bitte, aber das ist doch Unfug.
Wie bitte ??

Auch ich verstehe die Worte von @fischersfritzi genauso, wie er es beschreibt...

Dieser Mutter wurde die Tochter von deren "Partner" ERMORDET !!

Was verlangst Du von dieser leidenden Frau, der das Liebste, dass man auf
der Welt hat, nämlich dass eigene Kind, brutal aus dem Leben gerissen
wurde - und das vom "Partner".

Natürlich ist das von dieser MUTTER allgemein gemeint. Gabby wird, so wie sie
eben war, auch gegenüber der Mutter den Vorfall baggatelisiert haben oder
sich sogar dafür geschämt haben.

Vermutlich hatte sie noch Hoffnung, dass sie die Situation doch noch irgendwie
retten kann. Zudem war Gabby auch der Part, der diesen Mann noch in Schutz
nahm und die Verfehlungen bei sich selbst sah...

Es ist mir absolut schleierhaft, wo genau Du in dieser tragischen Begebenheit
den angeblichen "UNFUG" ortest ??

Einen solchen kann ich absolut nicht verifizieren !!


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

12.08.2022 um 18:32
Kurzer Zwischeneinwurf in die Telefonats-Debatte:

Die Moab-Polizisten haben erwähnt, dass Gabby mit ihren Eltern telefoniert.

Gabbys Mutter erwähnt, sie wünschte, Gabby hätte ihr Bescheid gegeben.

Kann es nicht einfach sein, dass Gabby während der Moab-Sache mit ihrem Vater telefoniert hat?

Die Familie hatte ja anscheinend ein sehr funktionales Patchwork-Co-Parenting-System.

Dann wären beide Aussagen in sich richtig und stimmig,


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

12.08.2022 um 18:50
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Kann es nicht einfach sein, dass Gabby während der Moab-Sache mit ihrem Vater telefoniert hat?
Auch gut möglich, denn die Betonung im Kommentar von Gabbys Mutter klingt bisschen nach : "I wished that she reached out to ME".


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

12.08.2022 um 22:24
Das klingt plausibel. Obwohl es dann in der Klage nicht korrekt wäre, stets in Verbindung mit dem Telefonat von "den Eltern" zu sprechen. Da die Eltern getrennt waren, konnte sie nur mit einer Person gesprochen und nicht beide gleichzeitig am Telefon gehabt haben. "Sie" können dann entweder der Vater und seine Frau oder die Mutter und ihr Mann gewesen sein. Möglichwerweise hatte GP mit dem Vater (und seiner Frau) gesprochen, die ihr den Heimflug nahelegten, und die Mutter hat nur indirekt über den Vater davon erfahren haben.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:While the police interviewed Brian and Gabby, Gabby was on the phone with her parents. They demanded that Gabby fly home to get away from Brian, offering to pay for her ride to Salt Lake City and her flight home. But upon learning the police were involved, they accepted Gabby's assurances that she should continue her trip.
Während der Auszeit im Hotel erwähnte GP aber spätestens auch ggü der Mutter von den zunehmenden Spannungen und dass es so nicht weitergehen könne. Offenbar hat sie aber nicht viele Details erwähnt, und offenbar wollte sie der Beziehung eine weitere Chance geben.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

13.08.2022 um 07:36
Die Phantasien dazu, dass es nicht die Mutter war mit der Gabby P. telefoniert hat, enden jetzt.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

14.08.2022 um 02:33
Die aktuell angestrebte Klage kommt ja nicht ganz von ungefähr es gab bereits eine Untersuchung des Vorfalls . Abgeschlossen wurde diese erst am 12.01.2022

Dabei wurden mehrere wenn auch unbeabsichtigte Fehler festgestellt.
MOAB CITY, Utah (WABC) -- An investigation into a domestic violence incident involving Gabby Petito and Brian Laundrie in Utah back in August is now complete.

The 102-page report, made by independent law enforcement agency, found that the Moab City Police officers who responded to the incident on August 12, made several "unintentional mistakes" ....
Google Übersetzung
MOAB CITY, Utah (WABC) – Eine Untersuchung eines Vorfalls mit häuslicher Gewalt, an dem Gabby Petito und Brian Laundrie im August in Utah beteiligt waren, ist nun abgeschlossen.

Der 102-seitige Bericht , der von einer unabhängigen Strafverfolgungsbehörde erstellt wurde, stellte fest, dass die Polizeibeamten der Stadt Moab, die auf den Vorfall am 12. August reagierten, mehrere „unbeabsichtigte Fehler“ machten...
Quelle: https://abc7ny.com/gabby-petito-brian-laundrie-update-moab-police-report/11460991/

darin verlinkt eine Seite der Stadt Moab und hier kann man dann auch den vollständigen Untersuchungsbericht als Word Dokument herunterladen.

https://moabcity.org/595/Investigative-Review-of-Aug-12-2021-Peti

Dieser Bericht wurde vor einigen Seiten ja auch auch schon einmal hier verlinkt.

Beitrag von Aliki (Seite 386)

zu dieser Untersuchung kam es weil eine Anwältin eine formelle Beschwerde eingereicht hatte.

google übersetzung
Die Untersuchung umfasste Fragen von Anwältin Tanya Reeves, die eine formelle Beschwerde über das Verhalten der Beamten Eric Pratt und Daniel Robbins einreichte, als sie versuchten, die Situation während ihres Verkehrsstopps von Laundrie und Petito am 12. August zu lösen.
Captain Brandon Ratcliffe von der Price Police Department leitete die Untersuchung und präsentierte seine Ergebnisse im Januar.
Quelle: https://www.fox28spokane.com/petito-family-files-wrongful-death-suit-in-utah/


hier sind die Fragen der Anwältin + die Antworten aus dem Originalbericht und mit Deepl Übersetzt - ( das ist jetzt nur die Kurzfassung im Bericht gefolgt von seitenlangen detailierten Erläuterungen ...
Formal Complaints from Attorney Tanya Reeves:

1) An officer discussed his wife’s private medical diagnosis and prescribed medication with Brian Laundrie while transporting him to the police station, which was captured on body cam and subsequently released without redaction.

Brian was not transported to the Police Station; he was transported to a local motel. Moab City Police Policy, Chapter 342 (Department Use of Social Media), Section 342.5 (Prohibited Content) addresses the information that is prohibited for release. Line item H states: “Personal information of an officer, or the officer’s immediate family member.” Moab City Police Policy, Chapter 422 (Portable Audio/Video Recorders), Section 422.4 (Member Privacy Expectation) states: All recording made by members on any department-issued device at any time, and any recording made while acting in an official capacity of this department, regardless of ownership of the device it was made on, shall remain the property of the Department. Members shall have no expectation of privacy or ownership interest in the content of these recordings.” Moab City Police Policy, Chapter 422 (Portable Audio/Video Recorders), Section 422.10 (Review of Recorded Media Files), last paragraph states, “All recordings should be reviewed by the Custodian of Records prior to public release. Recordings that unreasonably violate a person’s privacy or sense of dignity should not be publicly released unless disclosure is required by law or order of the court.”

This specific complaint is regarding personal information that was discussed by Officer Robbins, regarding his wife. The complaint states Officer Robbins disclosed his wife’s “medical diagnosis” and “prescribed medication” with Brian Laundrie. At no point during their discussion did Officer Robbins specifically disclose any of these things. Officer Robbins states his wife has anxiety and takes medication for it. Although the line can be drawn and an assumption could be made that there is a diagnosis because of taking medication, we don’t know what the actual diagnosis is or what medication she is taking, or even if the medication is “prescribed.” I was also unable to find anywhere in Moab City Department Policy where it specifies what constitutes “personal information,” and where the line is drawn on what can and cannot be released as it relates to that.

2) Several officers discuss the legislature’s intent to remove discretion from the responding officers in suspected domestic violence calls, and strategize around how they can evade the imposition of legislative intent to arrest and/or cite suspects

This concern is addressed in detail later on in the report. To provide a brief response, I would disagree that the officers “strategized” a way around the statute. I would say the officers made a mistake by not reading the entire assault statute as well as misinterpreting the language in the statute. 3) An officer appears to carefully and deliberately “coach” Gabby Petito to answer questions regarding intent in a manner that would allow the officer to avoid issuing her a citation or arrest Some of the statements made by Officer Pratt to Gabby during this questioning are below: - Officer Pratt tells Gabby he has a question for her and “how” she answered the question determined what happened next and further states that she was the only one that could answer the question. - “Think very hard before you answer the question” - “When you slapped him those times, were you attempting to cause him physical pain or physical impairment.” Gabby answers immediately, shaking her head side to side and stating, “no.” - “What were you attempting to do? What was the reason behind the slapping and stuff? What were you attempting to accomplish by slapping him?” Gabby replies, “I was trying to get him to stop telling me to calm down.” - Officer Pratt then says out loud, “Well it doesn’t sound like to me she attempted to injure him.” I asked Officer Pratt if he recalled the manner in which he questioned Gabby regarding her intent. Officer Pratt stated he recalled telling Gabby to not answer quickly and to think about the question(s) before answering them. Officer Pratt said, “I do recall telling her to think about it because it’s important and I think that’s a fair thing to tell somebody.” Officer Pratt said you would have to assume that Gabby knew what answer Officer Pratt wanted her to give him, which he never provided her. Officer Pratt said, “What I didn’t want to see that day was her take all of the criminal responsibility for this incident upon herself at 22-years-old. I asked Officer Pratt if he deliberately coached Gabby in her responses to his questions regarding her intent. Officer Pratt said he had no idea what she was going to say. Officer Pratt acknowledged that he could see why some people might think he coached her. Officer Pratt said, “I truly did not know what she was going to say next. I was afraid that she was going to say something that was going to make her go to jail. I didn’t want her to go to jail but I would have taken her to jail if she had said the other thing and I don’t consider giving someone fair warning to think about their answer, because it’s an important question, to be coaching.” Officer Pratt stated multiple times that he wanted an honest answer out of Gabby. Officer Pratt said the way he asked the questions was to stress the importance to Gabby to think about the question and provide an honest answer. Officer Pratt said, “Maybe I coached her into giving me an honest answer cause that’s what I was wanting. That’s what I wanted and honestly that’s haunted me. Her saying, I just wanted him to stop telling me to calm down. She’s little, I have daughters, I can imagine them in these situations. I can totally see one of my daughters just wanting someone to stop telling them to calm down. I believe what she said, I believed it then, I still do.” Officer Pratt said he was not deliberately coaching Gabby and just wanted an honest answer. Officer Robbins was present during the above questioning. I asked Officer Robbins if he recalled this conversation and he said, “vaguely.” I asked if Officer Robbins recalled the manner in which the questions were asked. Officer Robbins said he didn’t and only remembered Gabby being asked about the intent and her denying the intent to hurt Brian.

4) An officer refers to Gabby Petito as a blond haired, blue-eyed girl who is 110 pounds dripping wet, and refers to Brian Laundrie as a big, tough, strong guy who can defend himself, which is not relevant evidence when evaluating the protocol for legislature mandated action in domestic violence calls. Further, it is unclear why the eye and hair color of one of the subjects would be material to any analysis, and may suggest the officers were operating under a confirmation bias, or that they were unconsciously influenced by stereotypes about who is involved in domestic violence

The complainant, Tanya Reeves, sent a follow-up email apologizing and stated she misattributed the “blonde haired, blue-eyed” remark which is correct as she states in her follow-up email, that information was said by Brian, not the officer(s). The first part of this complaint is addressed in further detail in this report.

5) An officer makes disparaging references to the legislation relevant to this call in the presence of the subjects, claiming that he cannot treat the subjects differently because of the gender of the primary aggressor, and then proceeds to do precisely that

While reviewing the body-worn camera footage, this topic is discussed on multiple occasions. Officer Pratt discusses with Brian, Gabby, and other officers the lack of discretion in these cases. When describing this to Brian and Gabby, he explains that it doesn’t matter the gender and/or the size of whoever the primary aggressor is, or if the injuries are minimal. Officer Pratt states they have to treat all domestic violence assault cases the same. Officer Pratt tells Gabby that the law doesn’t allow them to treat people different, stating, “Even if it makes no sense that you probably could not physically destroy this man the way that he could if he attacked you. We can’t treat you different.” He further tells Gabby that the law was made in Utah because “they don’t trust the police to make good decisions because too many cops have made bad decisions.” He goes on to say that is why they took discretion away on domestic violence cases stating that whoever the primary aggressor is, has to be charged. Officer Pratt tells Gabby, “We literally have no choice. He does not want to press charges. We don’t have any choice in this.” He further states that if he had discretion, he would separate them for the night and tell them to stop hitting each other, “but I lawfully don’t have discretion here.” While an argument could be made that his statements were “disparaging,” it was done in the context of trying to explain what law enforcement could and could not do. As far as the officers doing precisely what they said they couldn’t do, that is explained in further detail in this report.

6) The officer references a 911 call that identified Brian Laundrie pushing Gabby Petito away from him, and then says there is a second witness who they haven’t spoken with yet but may corroborate this claim (the 911 call of the second witness in fact claims Brian Laundrie slapped Gabby Petito).

Should the officer have obtained this statement from the second witness, or listened to the 911 call before determining who was the primary aggressor? There was only one 911 call in reference to this incident. That caller reported Brian slapping Gabby. The other witness was found on scene at the Moonflower and provided a verbal and written statement later on. This issue is addressed in more detail later on in the report but in short, the answer would be yes, the officers should have obtained a statement from the 911 caller ( ) before making a final determination, if it was possible for them to do so.

7) The officers twisted themselves into knots trying to find a way to avoid effecting an arrest or citation because of their sympathy for this couple, and their assessment that no one was actually in danger, which is precisely what the legislature attempted to curtail (substituting the judgment of the officers for the mandates of the legislation).

I believe it is clear from the body-worn camera footage that stating the officers “twisted themselves into knots trying to find way to avoid effecting an arrest” is a gross mischaracterization of what actually happened. Law enforcement is being second guessed now more than ever which has led to officers taking more caution and time (as allowed) before making a decision to try and avoid the inevitable “second guessing.” These officers were authentic in their interactions and treated Brian and Gabby with kindness and respect. I would say the officers displayed sympathy and empathy for this couple which undoubtably led to Officer Pratt second guessing himself despite the fact he said multiple times what needed to happen. Officer Pratt resorted to calling a supervisor and then re-reading the assault statute. From there, the statute is not fully read and what was read was misinterpreted which led to not arresting anyone in this incident.

8) The officer concluded in his report that he did not believe the incident rose to the level of domestic assault so much as a mental health crisis. Have officers received sufficient training in mental illness and domestic violence to accurately make that determination?

I was unable to answer this question in full but asked both officers for an explanation into why they categorized this incident in such a way. Their responses are documented later on in this report.

9) One additional concern I wish to add to my complaint is the officer’s lack of investigatory follow up
after Gabby Petito told him that Brian had grabbed her face with his fingers digging in to the point of
causing a cut on the inside of her cheek. It was hard to discern her exact words (although I did hear
the word “cut”), but she seemed to indicate that her cheek was swelling up or tender, & she cupped it
with her hand as she described the injury. The very first question the officer asked in response to this
was if Brian had been drinking. His very next question returns to the swerve & curb strike incident. In
the footage available to me, he never returns to Gabby’s allegation of a crime to ask more questions,
investigate or follow up in any manner.
The officers seemed distracted by the center line swerve and curb strike, and the admission that
Gabby had punched Brian in the shoulder when the lights were activated. They spend the majority of
the investigation pursuing this allegation, while the reason for the initial detention (the two 911 calls
reporting a man shoving/slapping a woman) fell by the wayside. Even when Gabby reports a battery
that caused injury, her statement is entirely ignored because the officers seem to be operating under
a confirmation bias that influenced how they interpret the evidence and their theory of the case.
Brian was thoroughly examined for evidence, including an examination underneath his clothing for
injuries of which he may not be aware, photographic evidence was obtained, and he was offered EMS
services for his injuries. None of this appears to have been provided to Gabby Petito, even after she
reported a battery resulting in injury.


These concerns are addressed in multiple sections throughout this report.
Deepl Übersetzung
Formelle Beschwerden von Rechtsanwältin Tanya Reeves:

1) Ein Beamter besprach mit Brian Laundrie die private medizinische Diagnose seiner Frau und die ihr verschriebenen Medikamente, während er ihn zur Polizeiwache brachte, was von einer Überwachungskamera aufgezeichnet und anschließend ohne Schwärzung veröffentlicht wurde.

Brian wurde nicht auf die Polizeiwache gebracht, sondern in ein örtliches Motel.
Die Polizeirichtlinie der Stadt Moab, Kapitel 342 (Nutzung sozialer Medien durch die Abteilung), Abschnitt 342.5 (Verbotene Inhalte) befasst sich mit den Informationen, die nicht veröffentlicht werden dürfen. Unter Punkt H heißt es: "Persönliche Informationen eines Beamten oder eines unmittelbaren Familienmitglieds des Beamten".
Moab City Police Policy, Chapter 422 (Portable Audio/Video Recorders), Section 422.4 (Member Privacy
Erwartung) besagt: Alle Aufnahmen, die von Mitgliedern mit einem von der Abteilung ausgegebenen Gerät gemacht werden, und zwar zu jeder Zeit, und
alle Aufnahmen, die während der Ausübung einer offiziellen Tätigkeit für diese Abteilung gemacht werden, unabhängig davon, wem das Gerät gehört
des Geräts, mit dem sie gemacht wurden, bleiben Eigentum der Abteilung. Die Mitglieder haben keinen Anspruch auf Privatsphäre oder Eigentumsrechte am Inhalt dieser Aufnahmen."
Moab City Police Policy, Kapitel 422 (Tragbare Audio-/Videorecorder), Abschnitt 422.10 (Überprüfung von
Aufgezeichnete Mediendateien), letzter Absatz: "Alle Aufzeichnungen sollten vor der Veröffentlichung vom Verwalter der
Records vor der Veröffentlichung überprüft werden. Aufnahmen, die die Privatsphäre oder das Gefühl der Würde einer Person unangemessen verletzen
oder die Würde einer Person verletzen, sollten nicht veröffentlicht werden, es sei denn, die Offenlegung ist gesetzlich vorgeschrieben oder wird vom Gericht angeordnet.

Diese spezifische Beschwerde bezieht sich auf persönliche Informationen, die von Officer Robbins über seine Frau besprochen wurden. In der Beschwerde heißt es, dass Officer Robbins Brian Laundrie über die "medizinische Diagnose" und die "verschriebenen Medikamente" seiner Frau informierte. Zu keinem Zeitpunkt während des Gesprächs hat Officer Robbins etwas von diesen Dingen erwähnt. Officer Robbins gibt an, dass seine Frau unter Angstzuständen leidet und deshalb Medikamente einnimmt. Obwohl die Grenze gezogen werden kann und man annehmen könnte, dass eine Diagnose aufgrund der Einnahme von Medikamenten vorliegt, wissen wir nicht, wie die tatsächliche Diagnose lautet oder welche Medikamente sie einnimmt oder ob die Medikamente überhaupt "verschrieben" sind. Ich konnte auch nirgendwo in der Politik der Stadt Moab finden, wo festgelegt ist, was "persönliche Informationen" sind und wo die Grenze gezogen wird, was in diesem Zusammenhang freigegeben werden kann und was nicht.

2) Mehrere Beamte erörtern die Absicht des Gesetzgebers, den reagierenden Beamten bei Anrufen mit Verdacht auf häusliche Gewalt den Ermessensspielraum zu nehmen, und überlegen, wie sie sich der gesetzgeberischen Absicht entziehen können, Verdächtige zu verhaften und/oder vorzuladen.

Auf dieses Problem wird weiter unten im Bericht ausführlich eingegangen. Um eine kurze Antwort zu geben, würde ich nicht zustimmen dass die Beamten einen Weg um das Gesetz herum "strategisch" gefunden haben. Ich würde sagen, die Beamten haben einen Fehler gemacht, weil sie nicht das gesamte Körperverletzungsgesetz gelesen und den Wortlaut des Gesetzes falsch interpretiert haben.

3) Ein Beamter scheint Gabby Petito sorgfältig und absichtlich zu "coachen", damit sie die Fragen in einer Weise zu beantwortet, die es dem Beamten ermöglichen würde, ihr eine Vorladung oder Verhaftung zu ersparen.

Einige der Aussagen, die der Beamte Pratt während dieser Befragung gegenüber Gabby machte, sind im Folgenden aufgeführt:

- Officer Pratt sagt Gabby, dass er eine Frage an sie hat und dass die Art und Weise, wie sie die Frage beantwortet hat, ausschlaggebend dafür ist
was als Nächstes geschieht , und erklärt weiter, dass sie die Einzige war , die die Frage beantworten konnte.
- "Denken Sie gut nach, bevor Sie die Frage beantworten"
- "Als Sie ihn diese Male schlugen, wollten Sie ihm damit körperliche Schmerzen verursachen oder ihn körperlich verletzen "
Gabby antwortet sofort, schüttelt den Kopf und sagt: "Nein."
- "Was wollten Sie damit bezwecken? Was war der Grund für die Ohrfeigen und so weiter?
Was wolltest du erreichen, indem du ihn geohrfeigt hast?"
Gabby antwortet: "Ich habe versucht, ihn dazu zu bringen, dass er aufhört, mir zu sagen dass ich mich beruhigen soll."
- Officer Pratt sagt daraufhin laut: "Für mich hört es sich nicht so an, als hätte sie versucht, ihn zu verletzen."

Ich fragte Officer Pratt, ob er sich an die Art und Weise erinnere, in der er Gabby zu ihrer Absicht befragt habe.
Officer Pratt gab an, er erinnere sich, Gabby gesagt zu haben, sie solle nicht schnell antworten und über die Frage(n) nachdenken bevor sie sie beantwortete. Officer Pratt sagte: "Ich erinnere mich, dass ich ihr gesagt habe, sie solle darüber nachdenken, weil es wichtig ist und ich denke, das sollte man auch jemandem sagen."
Officer Pratt sagte, man müsse davon ausgehen, dass Gabby wusste, welche Antwort Officer Pratt von ihr erwartete, die er ihr aber nie gab.
Officer Pratt sagte: "Was ich an diesem Tag nicht sehen wollte, war, dass sie die gesamte strafrechtliche Verantwortung für diesen Vorfall auf sich nimmt, obwohl sie erst 22 Jahre alt ist.
Ich habe Officer Pratt gefragt, ob er Gabby bei ihren Antworten auf seine Fragen bezüglich ihrer Absicht beeinflusst hat . Officer Pratt sagte, er habe keine Ahnung, was sie sagen würde. Officer Pratt räumte ein, dass er verstehen könnte, warum einige Leute denken könnten, dass er sie beeinflusst hat. Officer Pratt sagte: "Ich wusste wirklich nicht, was sie als nächstes sagen würde. Ich hatte Angst, dass sie etwas sagen würde, das sie ins Gefängnis bringen würde.
Ich wollte nicht, dass sie ins Gefängnis geht, aber ich hätte sie ins Gefängnis gebracht, wenn sie das andere gesagt hätte und ich halte es nicht für ein Coaching, wenn man jemandem eine faire Warnung gibt, damit er über seine Antwort nachdenkt, weil es eine wichtige Frage ist."
Officer Pratt erklärte mehrfach, dass er von Gabby eine ehrliche Antwort wollte. Officer Pratt sagte, die Art und Weise, wie er die Fragen stellte, war, um Gabby zu betonen, wie wichtig es ist, über die Frage nachzudenken und
eine ehrliche Antwort zu geben. Officer Pratt sagte: "Vielleicht habe ich sie beeinflusst, mir eine ehrliche Antwort zu geben weil ich genau das wollte. Das war es, was ich wollte, und das hat mich ehrlich gesagt verfolgt. Sie sagte, ich wollte nur dass er aufhört, mir zu sagen, ich solle mich beruhigen. Sie ist klein, ich habe Töchter, ich kann sie mir in diese Situationen vorstellen. Ich kann mir gut vorstellen, dass eine meiner Töchter will, dass jemand aufhört, ihr zu sagen, dass sie sich beruhigen soll.
Ich glaube, was sie gesagt hat, ich habe es damals geglaubt und tue es immer noch. Officer Pratt sagte, er habe Gabby nicht absichtlich beeinflusst und wollte nur eine ehrliche Antwort.
Officer Robbins war während der oben genannten Befragung anwesend. Ich fragte Officer Robbins, ob er sich daran erinnert und er sagte, "vage". Ich fragte Officer Robbins, ob er sich an die Art und Weise erinnere, in der die Fragen gestellt wurden. Officer Robbins sagte, er wisse es nicht und könne sich nur daran erinnern, dass Gabby nach der Absicht gefragt wurde und dass sie die Absicht, Brian zu verletzen, verneinte.

4) Ein Beamter bezeichnet Gabby Petito als ein blondes, blauäugiges Mädchen, das 110 Pfund wiegt und tropfnass ist und bezeichnet Brian Laundrie als großen, zähen, starken Kerl, der sich verteidigen kann, was kein
relevantes Beweismittel für die Bewertung des Protokolls für die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Maßnahmen bei Anrufen wegen häuslicher Gewalt ist.
Außerdem ist unklar, warum die Augen- und Haarfarbe eines der Probanden für eine Analyse von Bedeutung sein sollte.
und könnte darauf hindeuten, dass die Beamten einem Bestätigungsvotum unterlagen oder dass sie
unbewusst von Stereotypen darüber beeinflusst wurden, wer in häusliche Gewalt verwickelt ist.


Die Beschwerdeführerin, Tanya Reeves, entschuldigte sich in einer weiteren E-Mail und erklärte, sie habe die Aussage Bemerkung "blonde Haare, blaue Augen" falsch zugeordnet hat, was korrekt ist, da sie in ihrer Follow-up-E-Mail erklärt, dass diese Information von Brian gesagt wurde, nicht von dem/den Beamten. Auf den ersten Teil dieser Beschwerde wird in diesem Bericht daher nicht näher eingegangen.

5) Ein Beamter äußert sich in Anwesenheit der Betroffenen abfällig über die für diesen Anruf relevanten Rechtsvorschriften und behauptet, dass er die Personen aufgrund des Geschlechts des Hauptangreifers nicht anders behandeln, und tut dann genau das.

Bei der Durchsicht der Aufnahmen der Überwachungskameras wird dieses Thema mehrfach angesprochen. Officer Pratt diskutiert mit Brian, Gabby und anderen Beamten über den Mangel an Diskretion in diesen Fällen. Als er dies Brian und Gabby beschreibt, erklärt er, dass es keine Rolle spielt, welches Geschlecht und/oder welche Größe der Hauptangreifer hat, oder ob die Verletzungen minimal sind. Officer Pratt erklärt, dass sie alle Fälle von häuslicher Gewalt gleich behandeln müssen. Officer Pratt erklärt Gabby, dass das Gesetz es ihnen nicht erlaubt, Menschen unterschiedlich zu behandeln: "Auch wenn es keinen Sinn macht, dass Sie diesen Mann wahrscheinlich nicht so zerstören könnten, wie er es könnte, wenn er Sie angreift. Wir können Sie nicht anders behandeln." Er erklärt Gabby weiter, dass das Gesetz in Utah gemacht wurde, weil "sie der Polizei nicht zutrauen, gute Entscheidungen zu treffen, weil zu viele Polizisten schlechte Entscheidungen getroffen haben." Deshalb habe man den Ermessensspielraum bei Fällen von häuslicher Gewalt abgeschafft und festgelegt, dass derjenige, der der Hauptangreifer ist, angeklagt werden muss. Officer Pratt sagt zu Gabby: "Wir haben buchstäblich keine andere Wahl. Er will keine Anzeige erstatten. Wir haben hier keine Wahl." Wenn es in seinem Ermessen läge, würde er die beiden für die Nacht trennen und ihnen sagen, dass sie aufhören sollen, sich gegenseitig zu schlagen, "aber ich habe hier rechtlich gesehen keinen Ermessensspielraum".

Man könnte zwar argumentieren, dass seine Äußerungen "herabsetzend" waren, doch geschah dies in dem Kontext, dass er versuchte zu erklären, was die Strafverfolgungsbehörden tun können und was nicht. Was die Beamten angeht, die genau das taten, was sie nicht tun durften, so wird dies in diesem Bericht näher erläutert.

6) Der Beamte bezieht sich auf einen Notruf, der besagt, dass Brian Laundrie Gabby Petito von ihm weggeschubst hat, und sagt dann, dass es einen zweiten Zeugen gibt, mit dem sie noch nicht gesprochen haben, der diese Behauptung aber bestätigen könnte (der Notruf des zweiten Zeugen besagt tatsächlich, dass Brian Laundrie Gabby Petito geschlagen hat).

Hätte der Beamte diese Aussage des zweiten Zeugen einholen oder den Notruf abhören sollen, bevor er feststellt, wer der Hauptangreifer war?

Es gab nur einen einzigen Notruf in Bezug auf diesen Vorfall. Dieser Anrufer berichtete, dass Brian Gabby geschlagen hat. Der andere Zeuge wurde am Tatort im Moonflower angetroffen und gab später eine mündliche und schriftliche Erklärung ab.

Dieser Punkt wird später im Bericht ausführlicher behandelt, aber kurz gesagt lautet die Antwort: Ja, die Beamten hätten eine Aussage des Notrufteilnehmers ( ) einholen sollen, bevor sie eine endgültige Entscheidung treffen, wenn es ihnen möglich gewesen wäre, dies zu tun.

7) Die Beamten haben sich selbst in einen Knoten verwickelt, als sie versuchten, einen Weg zu finden, um eine Verhaftung oder Vorladung zu vermeiden, weil sie Mitleid mit dem Paar hatten und der Meinung waren, dass niemand wirklich in Gefahr war, was genau das ist, was der Gesetzgeber einschränken wollte (indem er das Urteil der Beamten an die Stelle der gesetzlichen Vorgaben setzte).

Meiner Meinung nach geht aus den Aufnahmen der Überwachungskameras klar hervor, dass die Behauptung, die Beamten hätten sich "verheddert und versucht, eine Verhaftung zu vermeiden", eine grobe Fehldarstellung der tatsächlichen Ereignisse ist. Die Strafverfolgung wird heute mehr denn je in Frage gestellt, was dazu geführt hat, dass die Beamten vor einer Entscheidung mehr Vorsicht walten lassen und sich mehr Zeit nehmen (wie es erlaubt ist), um das unvermeidliche "Infragestellen" zu vermeiden. Diese Beamten waren authentisch in ihren Interaktionen und behandelten Brian und Gabby mit Freundlichkeit und Respekt. Ich würde sagen, dass die Beamten Sympathie und Einfühlungsvermögen für dieses Paar zeigten, was zweifellos dazu führte, dass Officer Pratt an sich selbst zweifelte, obwohl er mehrfach sagte, was zu tun sei. Officer Pratt rief einen Vorgesetzten an und las dann noch einmal das Gesetz über Körperverletzung. Von da an wurde das Gesetz nicht vollständig gelesen, und was gelesen wurde, wurde falsch interpretiert, was dazu führte, dass in diesem Vorfall niemand verhaftet wurde.

8) Der Beamte kam in seinem Bericht zu dem Schluss, dass er den Vorfall nicht als häusliche Gewalt ansah, sondern eher als eine psychische Krise. Haben die Beamten eine ausreichende Ausbildung in Bezug auf psychische Erkrankungen und häusliche Gewalt erhalten, um diese Feststellung treffen zu können?

Ich war nicht in der Lage, diese Frage vollständig zu beantworten, bat aber beide Beamten um eine Erklärung, warum sie diesen Vorfall so einstuften. Ihre Antworten sind weiter unten in diesem Bericht dokumentiert.

9) Ein zusätzliches Anliegen, das ich meiner Beschwerde hinzufügen möchte, ist das Fehlen von Ermittlungsmaßnahmen durch den Beamten
nachdem Gabby Petito ihm erzählt hatte, dass Brian ihr ins Gesicht gegriffen und seine Finger so tief eingegraben hatte, dass
einen Schnitt an der Innenseite ihrer Wange verursacht hatte. Es war schwer, ihre genauen Worte zu verstehen (obwohl ich das Wort
aber sie schien anzudeuten, dass ihre Wange angeschwollen oder empfindlich war, und sie drückte sie mit ihrer Hand, als sie die Verletzung beschrieb. Die allererste Frage, die der Beamte daraufhin stellte war, ob Brian getrunken hatte. Seine nächste Frage bezieht sich auf den Vorfall mit dem Ausweichmanöver und dem Zusammenstoß mit dem Bordstein. Unter dem mir vorliegenden Filmmaterial kehrt er nie zu Gabbys Behauptung eines Verbrechens zurück, um weitere Fragen zu stellen, um weitere Fragen zu stellen, Nachforschungen anzustellen oder in irgendeiner Weise nachzuhaken. Die Beamten schienen durch das Überfahren der Mittellinie und des Bordsteins sowie durch das Eingeständnis abgelenkt zu sein, dass Gabby Brian auf die Schulter geschlagen hatte, als die Ampel eingeschaltet wurde. Sie verbrachten den Großteil der der Untersuchung mit dieser Behauptung, während der Grund für die ursprüngliche Festnahme (die beiden 911-Anrufe die einen Mann meldeten, der eine Frau schubste/schlug) auf der Strecke blieb. Selbst wenn Gabby von einer Körperverletzung berichtet die Verletzungen verursacht hat, wird ihre Aussage völlig ignoriert, weil die Beamten anscheinend unter Bestätigungsvoreingenommenheit zu unterliegen scheinen, die ihre Interpretation der Beweise und ihre Theorie des Falles beeinflusst. Brian wurde gründlich auf Beweise untersucht, einschließlich einer Untersuchung unter seiner Kleidung auf unter seiner Kleidung auf Verletzungen untersucht, deren er sich möglicherweise nicht bewusst war, es wurden Beweisfotos angefertigt, und es wurde ihm ein Rettungsdienst für seine Verletzungen angeboten. Nichts davon scheint Gabby Petito zur Verfügung gestellt worden zu sein, selbst nachdem sie eine Körperverletzung mit Verletzungen gemeldet hatte.

Diese Bedenken werden in mehreren Abschnitten dieses Berichts angesprochen.
Quelle: https://moabcity.org/DocumentCenter/View/3432/Combined-Statement-and-Investigative-Report---Petito-Laundrie-Incident

Ab Seite 49 in diesem Dokument befindet sich übrigens eine sehr genaue Mitschrift der gesamten Abläufe basierend aus den Bodycam Aufnahmen der beteiligten Officers . Da kann man sich recht gut nochmal selbst einen Überblick verschaffen.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

14.08.2022 um 12:32
Zitat von GrollieGrollie schrieb am 10.08.2022:Ich würde da eher eine Freundin als Ansprechperson sehen und frage mich, ob es denn keinerlei Nachrichten von GP in dieser Richtung (à la: ich fühle mich zunehmend unwohl, er ist angespannt/unberechenbar, ich überlege mich zu trennen o.ä.) an eine andere Person (Rose ?) gab
Das habe ich mich auch gefragt, wobei ich Rose jetzt mal ausnehme, weil ich sie NICHT für eine enge, gute Freundin halte; bestenfalls eine lose Bekannte (ist aber nur meine Meinung).
Wenn sie gar keine Freundin (mit der man Beziehungsprobleme erörtern würde) hatte, dann komme ich zu dem Schluss, dass Brian sie in der Beziehung isoliert hat oder es existiert eine Freundin (abseits von Rose), die sich aber öffentlich und in den Medien nicht äussern will.
Denn dass sie gar keine Freundin hatte, kann ich mir nach dem was wir über ihre Persönlichkeit und ihrer offenen Art wissen nicht vorstellen und fände das sehr, sehr seltsam, gerade in dem Alter.
Ein Road Trip quer durch die Prärie ist doch eine Situation, in der man eine Freundin über aufregende, neue Begebenheit informiert.


Gravierende partnerschaftliche Beziehungen bespricht man doch mit den Eltern meist erst, wenn das Dach schon brennt und eine Trennung wahrscheinlich ansteht. Zuvor lästert man vllt mal über den Partner, dass er diese oder jene Macke hat, die einen nervt oder das ein Teil vllt etwas eifersüchtig ist und deshalb Debatten entstehen, aber richtige Probleme erfahren die Eltern doch erst, wenn es kurz vor 12 ist. Natürlich gibt es auch Ausnahmen.


Von daher messe ich der Vermutung, die Petito's hätten nichts über die Beziehung gewusst (bzw über Schwierigkeiten) keine Bedeutung zu.
Anders die Laundries. Je nach dem wie die Wohnsituation dort war, kann ich mir vorstellen das sie mehr Einblick in die Beziehung hatten (Roberta's Säge-im-Kuchen-Brief ??).
Zitat von nskandalnskandal schrieb am 10.08.2022:Aber dass beide vor dem Gesetz erwachsen waren fällt mir hier zu oft unter den Tisch.
Ich weiss nicht ob das hier oft unter den Tisch fällt, aber mich würde interessieren, warum das für dich bedeutsam ist das sie erwachsen waren.
Erwachsen vor dem Gesetz. Im Leben bzw Partnerschaftlich aber sehr jung, unerfahren und vllt. unreif.





Danke @ARKEMI für den Link/Übersetzung S. 388


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

14.08.2022 um 13:02
Zitat von LUMIR22LUMIR22 schrieb:dann komme ich zu dem Schluss, dass Brian sie in der Beziehung isoliert hat
Wenn man den Aussagen von Rose glauben schenkt, dann scheint das so gewesen zu sein. Hier hat er ja auch versucht, den Kontakt und gemeinsame Unternehmungen zu unterbinden.

Gabby war noch jung und hatte wahrscheinlich ihre engsten freundschaftlichsten Verbindungen in der High School mit Menschen, von denen sie nun räumlich sehr weit getrennt war. Zudem verliert man sich in dieser Lebensphase auch schnell aus den Augen.

Auch wenn ich ebenfalls glaube, dass die Freundschaft zu Rose zu dem Zeitpunkt noch nicht besonders eng war, glaube ich, dass sie der erste Versuch von Gabby war, wieder eigene soziale Kontakte zu knüpfen.

Bei gewalttätigen Beziehungen ist es jedoch grundsätzlich eher selten, dass sich der betroffene Partner anderen gegenüber öffnet - egal wie eng und groß der Freundes- und Familienkreis ist. Opfer tendieren häufiger dazu, die Schuld bei sich zu suchen, sich der Illusion hinzugeben, dass sie dem Partner helfen können und dass es wieder besser wird. So scheint es leider auch in diesem Fall gewesen zu sein.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

14.08.2022 um 13:17
@Schneewi77chen
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Hier hat er ja auch versucht, den Kontakt und gemeinsame Unternehmungen zu unterbinden.
Stimmt, das war mir echt entfallen.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Bei gewalttätigen Beziehungen ist es jedoch grundsätzlich eher selten, dass sich der betroffene Partner anderen gegenüber öffnet - egal wie eng und groß der Freundes- und Familienkreis ist
Diesen Umstand, wenn es sich um Gewalt in einer Partnerschaft handelt (und mehr als en Mal) habe ich auch schon gehört.
Die Scham ist wohl zu gross.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Opfer tendieren häufiger dazu, die Schuld bei sich zu suchen
Sehr perfide, ja, viele Opfer neigen dazu. Das hört man immer wieder. Durch Gaslighting u.ä. glauben sie es tatsächlich, dass sie der Ursprung des Übels sind, ergo Selbstabwertung usw.

Diese "Selbst-schuld"-Hirnwäsche ist gaaanz übel und zieht mitunter noch weitere Kreise in die Persönlichkeit des Opfers unabhängig von der dysfunktionalen Beziehung.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

19.08.2022 um 14:54
Es gibt inzwischen sogar eine Verfilmung des ganzen Falls:
A new Lifetime movie details the death of Gabby Petito at the hands of her fiancé, Brian Laundrie.
The trailer for the movie about the Long Islander’s murder was released over the weekend. The film explores the relationship between her and Laundrie, depicting their cross-country road trip in August 2021 and her ultimate death.
Quelle: https://patch.com/florida/sarasota/gabby-petito-brian-laundrie-lifetime-movie-trailer-released


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

19.08.2022 um 17:33
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Es gibt inzwischen sogar eine Verfilmung des ganzen Falls:
Vielen Dank!
Der Trailer scheint zu zeigen in welche Richtung es da geht.
Premiere ist 1. Oktober.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

20.08.2022 um 22:33
Der Trailer an sich macht mich schon wütend.
Da wird er als beherrschungsloses Monster dargestellt. War er das? Vielleicht! Ist das sicher? Nein!

Aus welchen Gründen die Petitos sich von dem Film ausdrücklich distanziert haben weiß ja bisher keiner, aber wenn schon er so extrem überzeichnet wird mag das wohl auch auf die Rolle von Gabby in dem Film zutreffen.
Kaum auszudenken was BL‘s Eltern fühlen müssen.

Finde ich persönlich ganz, ganz schlimm!


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

21.08.2022 um 00:30
Stimme dir zu. Das bedient halt die öffentliche Meinung und ist eine kommerzielle Geschichte. Ich finde es auch übel.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

21.08.2022 um 09:11
@nskandal
Mich mach das auch wütend, aber auch, dass es überhaupt (schon) einen Film gibt, wo noch so viele Fragen offen sind, von denen man nicht weiß, ob sie jemals geklärt werden, wo noch Prozesse laufen etc.
Das ist doch rücksichtsloser Kommerz.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

22.08.2022 um 11:57
Wenn jemand eine Kerze anzünden möchte...
https://patch.com/new-york/patchogue/gabby-petitos-family-asks-world-light-candles-1-year-death-anniv


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

24.08.2022 um 15:29
Findet es noch jemand etwas merkwürdig, dass es in ihrer Heimatstadt offenbar dieses "memorial mural" für GP gibt?
Ich möchte nicht unbedingt sagen, dass es übertrieben ist. Aber ich bezweifle, dass für es für alle Opfer von Gewalttaten im öffentlichen Raum gleichermaßen ähnliche Gedenkstellen gibt. Schöner wäre es, eine solche Gedenkstelle z.B. allen Opfern von Gewalttaten zu widmen, wenn sie schon im öffentlichen Raum steht. Ich kann zumindest verstehen, dass Teile der Öffentlichkeit gegen den einseitigen Fokus auf den Mord an GP protestieren, während viele andere Opfer namenlos bleiben. Natürlich ist jeder Mord schlimm, aber dieser ist nicht schlimmer als andere, nur weil GP jung und hübsch ist. Nervt mich etwas. Und jetzt noch der Film. Kommerz pur.


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