wobel schrieb:Vielleicht hat er ja auch einen Autozug genommen? Das ist in Amerika noch deutlich weiter verbreitet als bei uns...
Bitte was? Ich lebe ja nun schon seit Jahrzehnten in den USA aber habe hier noch nie einen Autoreisezug gesehen. Das ist komplett abwegig.
Kuno426 schrieb:Mich wundert vielmehr, dass er Bargeld dabeihatte! Aus eigener Erfahrung finde ich es absolut unüblich, und oft gar nicht gewollt, dass man in den USA mit Bargeld zahlt.
Das stimmt absolut nicht und ist ein in Deutschland verbreitetes Vorurteil. Bargeld ist ganz normal im Gebrauch. Man benutzt hier zwar öfter eine Karte als es in Deutschland vor 20 Jahren der Fall war, aber vielleicht hat Deutschland da inzwischen auch aufgeholt. Aber Bargeld ist weiterhin ganz gebräuchlich.
equinoxx schrieb:Vielleicht als Reserve, falls die Karten abhanden kommen? Ich kenne es so, dass es üblich ist, die verfügbaren Gelder auf Reisen zu splitten und an unterschiedlichen Orten aufzubewahren, so das man im Falle eines Verlusts nie ohne dasteht: Also ein Teil auf der Debitcard, ein Teil auf der Kreditkarte und ein weiterer Teil Bar (in den USA sicher der geringste).
Das wäre sicherlich sinnvoll. Ich selbst zahle selten mit Bargeld, habe aber auch immer ca. $ 50 in bar in der Tasche, für alle Fälle. Braucht nur mal die Karte oder das Lesegerät nicht zu funktionieren.
Ungewöhnlich ist also nicht, dass BL $ 200 in der Tasche hatte, sondern dass er sie den Autofahrern als "Bezahlung" für's mitnehmen anbot. Das ist extrem ungewöhnlich, denn auch hier gilt: Trampen ist kostenlos.
fischersfritzi schrieb:Wann und wo hat GP gesagt/geschrieben, dass sie mit dem Blog ihren Lebensunterhalt verdienen will?
Ich habe das nirgend so raus gelesen.
Das kann auch einfach nur als Hobby Blog gedacht sein. So wie es tausende gibt.
Gibt es eine Quelle zum nachlesen?
Das erwähnt sie in jenem Polizeivideo. Aber auch nur nebenbei.
Boho schrieb:Außerdem braucht das FBI nicht das Handy - in den USA gibt es keinen Datenschutz wie bei uns und die Provider müssen gar nichts löschen. Bei uns ist das ja immer nur so dramatisch, weil die Provider eben nur so und so viel Tage irgendwas speichern dürfen. Das FBI kann also ganz einfach ohne Handy an alle möglichen Daten von ihm ran.
Wieder so ein deutsches Vorurteil. Freilich gibt es hier auch Datenschutz, wenn auch nicht so übertrieben wie in Deutschland.
fischersfritzi schrieb:Das FBI wird doch die Handys der Eltern auf Kontakte gecheckt haben.
Ich denke, selbst wenn dort Nachrichten, Telefonate oder Kontakte gelöscht wurden, können die wieder hergestellt werden.
Insofern wäre das dahin gehend nutzlos.
Oder hab ich da einen Denkfehler?
Wahrscheinlich. Gegen die Eltern liegt nichts vor, und lag nichts vor, das heisst man kann nicht einfach deren Kommunikation durchsuchen. Wenn überhaupt, dann erst nachdem der Haftbefehl ausgestellt wurde.
CurlySue_ schrieb:Brian ging also ohne Handy wandern als seine Verlobte offiziell als vermisst gemeldet wurde und jeder nach ihr suchte. Normalerweise geht man doch davon aus, dass ein besorgter Partner sofort informiert werden möchte, wenn die Freundin gefunden wird. Sehr merkwürdig und kein gutes Signal nach außen.
Guter Punkt. Nach allem, was wir so lesen, war BL weder besorgt um Gabby, noch hat er irgendwie aktiv oder passiv Kontakt mit ihr herzustellen versucht, nachdem er Wyoming verlassen hat. Daraus kann man Schlüsse ziehen, wenn diese Darstellung so stimmt.