13-Jährige auf einer Grünfläche tot aufgefunden

Die Diskussion führt in meinen Augen vom Thema weg. Es sollte doch der Fall um Leonie im Mittelpunkt stehen. Allerdings muss ich hier hier doch etwas ergänzen.

ThereThere schrieb:Gang rape ist nicht nur unter migrantischen Menschen verbreitet sondern findet in allen sozialen Schichten statt. Erst kürzlich wurde hier in Österreich eine junge Frau unter Drogeneinfluss von mehreren gut situierten, einheimischen Männern fast zu Tode vergewaltigt.

ThereThere schrieb:Bitte um Quelle, welcher Fall war das?

https://www.derstandard.at/story/2000127697790/drei-maenner-vergewaltigten-29-jaehrige-lange-haftstrafen

Die "gut situierten, einheimischen Männer" waren in dem Fall wohl allesamt auch "migrantisch". Ich verstehe aber auch nicht, warum das zwangsläufig ein Widerspruch sein soll.

Quelle: https://www.heute.at/s/sexparty-endet-fuer-kindergaertnerin-29-beinahe-toedlich-100144696

emz schrieb am 15.07.2022:Aber halt nicht im juristischen Sinne wie es scheint.

Ich weiss.
Auch, dass es mir mit meinem Unverständnis oft so geht, da einfach die Grundlage fehlt - vielleicht im nächsten Leben dann. ;)
Trotzdem läuft da einiges schief, will ich mal behaupten.
Aber wie du schon sagst, abwarten, Tee trinken.

Zarathustra80 schrieb am 17.07.2022:Die "gut situierten, einheimischen Männer" waren in dem Fall wohl allesamt auch "migrantisch". Ich verstehe aber auch nicht, warum das zwangsläufig ein Widerspruch sein soll.

Ein weiterer, sinnlos grausamer Fall.

ThereThere schrieb am 17.07.2022:Subtiler Rassismus deluxe. Weder in Afghanistan noch in Pakistan sind ausschließlich ALLE Männer frauenverachtend.

Sagt auch niemand. Es geht im Thread auch primär um den Fall Leonie und am Rande um die hier lebenden Afghanen und ihre Rolle in diversen, österreichischen Kriminalstatistiken. Statistiken sind nicht rassistisch sondern objektiv und mathematisch.

Sich echauffieren, grundlos die Rassismuskeule schwingen und Fälle als Pro für den eigenen Standpunkt anführen, die beim ersten Betrachten schon denkbar ungeeignet dafür erscheinen müssten ist alles in allem nicht so das überzeugende Argument. :N:


Aber zu Wichtigerem:
Es soll auch ein Video der Tat geben, wie ich gelesen habe. :{
Abartige Individuen. Ich hoffe das Video - so schlimm es auch ist - deckt zumindest die schamlosen, schlecht erdachten Lügen der Angeklagten auf.

Der Prozess findet ab 27. September statt, sieben Verhandlungstage sind angesetzt.

Wie Gerichtssprecherin Salzborn ausführte, sind zur Verhandlung neben einer Fülle von Zeuginnen und Zeugen nicht weniger als sieben Sachverständige geladen. Neben einem Gerichtsmediziner und einem Gerichtspsychiater wird unter anderem auch ein Gutachter zur Altersfestellung des jüngsten Angeklagten angehört. Eine Kriminaltechnikerin soll zu den Spuren an der Bekleidung des Mädchens Stellung nehmen, auch ein toxikologischer Sachverständiger wurde beigezogen. Die Urteile soll es am 6. Oktober geben.

Quelle:

https://www.vienna.at/fall-leonie-prozess-findet-ab-28-september-in-wien-statt/7567198

Zum Editieren ist es zu spät gewesen, ich wollte jedoch diesen Artikel eigentlich noch anfügen, da er die Rolle der Medien (oder besser der Instrumentalisierung dieser durch Anwälte) in diesem Fall beleuchtet.
Astrid Wagner dürfte auch in einer Talkshow zu Gast gewesen sein den Fall Leonie betreffend. Mehr ein Grund, kein Fernsehen Zuhause zu haben..

Seine prominente Berufskollegin Astrid Wagner schaffte es mit der Schwester eines der Angeklagten in eine Talk-Sendung eines anderen privaten Senders und konnte dort über das schwere Schicksal ihres Mandanten und dessen Traumatisierung in Folge der Kriegserlebnisse in seiner Heimat ausführlich berichten.

Quelle: https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/chronik/wien-chronik/2156128-Deutungshoheit-im-Mordfall-Leonie.html (Archiv-Version vom 17.08.2022)

Der Prozess gegen die mutmaßlichen Täter beginnt heute

Der Tod eines 13-jährigen Mädchens, das am 26. Juni 2021 Passanten auf einem Grünstreifen in Wien-Donaustadt leblos aufgefunden haben, wird ab 27. September am Landesgericht für Strafsachen verhandelt. Drei Männer stehen vor Gericht.

Quelle: https://wien.orf.at/stories/3175315/

fischersfritzi schrieb:Der Prozess gegen die mutmaßlichen Täter beginnt heute

Und das nicht ohne einen Paukenschlag...

Ein gewisser Verschleiß an Anwälten ist im Fall der drei angeklagten Afghanen (19, 20, 23) nicht von der Hand zu weisen. Denn mit Peter Philipp, Astrid Wagner, Mathias Burger und jetzt auch Manfred Arbacher-Stöger warfen gleich vier Strafverteidiger vorzeitig das Handtuch – mehr dazu hier und hier.

Quelle: https://www.heute.at/s/fall-leonie-auch-star-advokat-warf-das-handtuch-100229907#amp_tf=Von%20%251%24s&aoh=16643053197104&referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&ampshare=https%3A%2F%2Fwww.heute.at%2Fs%2Ffall-leonie-auch-star-advokat-warf-das-handtuch-100229907

Ist natürlich suboptimal für die Angeklagten. Dass sogar eine Astrid Wagner das Handtuch geworfen hat spricht wahrhaft Bände.

Sieben angesetzete Prozesstage, elf geladene Zeugen, sieben bestellte Gutachter.
Ein Urteil soll es frühestens am 6. Oktober geben.
Es wird sich fröhlich gegenseitig beschuldigt, es war immer zufällig der eine, der wiederum behauptet in Schlüsselmomenten geschlafen zu haben oder nicht zugegen gewesen zu sein.

Quelle: https://tvthek.orf.at/profile/ZIB-900/71256/ZIB-900/14151127/Prozess-im-Fall-Leonie-beginnt/15242058

Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000139456366/prozess-um-getoetete-13-jaehrige-leonie-am-dienstag-in-wien


Ich verstehe, dass die Familie des Opfers dem Prozess nicht beiwohnen will. Das wird ein talentloses Laienspiel, welches seinesgleichen sucht.

Die ermittelten Beweise sprechen für sich.
Jedoch liegt das Hauptaugenmerk in dieser Verhandlung in meinen Augen auf den Gutachtern und deren Expertise - bzw. wie sich diese vor Gericht präsentieren.

Theheist schrieb:Dass sogar eine Astrid Wagner das Handtuch geworfen hat spricht wahrhaft Bände.

Was genau sagt das denn aus?
Wofür steht Astrid Wagner?

Und warum hat sie das Mandat niedergelegt? Das kann ich dem Artikel nicht entnehmen.
Der erste Anwalt, der das Handtuch geworfen hatte, hatte das ja getan, weil er massivst angefeindet wurde.
Spielte das bei den anderen Anwälten/ der Anwältin auch eine Rolle oder lagen da andere Gründe vor?
Weisst du da mehr drüber?
Ich finde im Netz nichts.

Theheist schrieb:Ich verstehe, dass die Familie des Opfers dem Prozess nicht beiwohnen will. Das wird ein talentloses Laienspiel, welches seinesgleichen sucht.

Ich verstehe das auch.
Ehrlich gesagt könnte ich selbst auch nicht an dem Prozeß teilnehmen, obgleich ich das Opfer nicht kannte.
Ich bin eben auf der Suche nach Infos zu den Mandatsniederlegungen über einen Artikel der Bild gestolpert.

Ekelhaft, was der Beschuldigte von sich gegeben haben soll.

Nach BILD-Informationen be­hauptete er in seiner Verneh­mung, er habe Leonie für eine Prostituierte gehalten und ihr 50 Euro für den Ge­schlechtsverkehr gezahlt.

Quelle: https://m.bild.de/news/ausland/news-ausland/wien-auftakt-zum-prozess-der-schande-so-reden-sich-leonies-killer-raus-81449266.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Ich könnte mir sowas nicht anhören. Es ist wirklich absolut schamlos und niederträchtig, was der von sich gibt.
Mir fehlen die Worte.

Und natürlich braucht auch so ein Tatverdächtiger eine:n Anwält:in, aber ich kann jede/jeden verstehen der/die das Mandat niederlegt, weil das doch zu sehr mit dem eigenen Wertesystem kollidiert. Also, falls das eine Rolke gespielt haben sollte bei der Entscheidung das Mandat niederzulegen.

Theheist schrieb:Es wird sich fröhlich gegenseitig beschuldigt, es war immer zufällig der eine, der wiederum behauptet in Schlüsselmomenten geschlafen zu haben oder nicht zugegen gewesen zu sein.

War auch nicht anders zu erwarten.
Versucht halt jeder den eigenen Arsch zu retten.
Was für Helden...

fischersfritzi schrieb am 27.09.2022:Was genau sagt das denn aus?
Wofür steht Astrid Wagner?

... Für ein Panscherl mit Jack Unterweger. :D Nein.. Natürlich für mehr.
Sagen wir so: Astrid Wagner scheut nicht davor, oft sehr kontroverse Fälle zu übernehmen. Und diese auch unbeirrt durchzuziehen.
Eine gewisse Faszination für das Böse im Mann kann man ihr wahrscheinlich auch nachsagen - aber auch Bestien brauchen Anwälte. Sie scheint aber in dieser Causa gar keine Erfolgsaussichten mehr zu wittern.
Ihr Mandat hat sie nach dem - von ihr erfolglos angefechteten - Altersgutachten, welches ihren damaligen Mandanten und nunmehr Angeklagten zum Tatzeitpunkt bereits volljährig deklariert, zurückgelegt. Wie Wagner behauptet "aus terminlichen Gründen", sie hätte "keine Zeit für die langen Tage am Gericht".
Über sowas macht man sich doch bestimmt vor Übernahme des Mandats Gedanken und nicht erst später?
Zeit für oe24-Interviews hingegen hat sie aber anscheinend schon.
Weiss nicht, finde ihr Verhalten extrem seltsam.

Quelle:

Astrid Wagner im Interview: Prozess-Start Fall Leonie

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

fischersfritzi schrieb am 27.09.2022:Der erste Anwalt, der das Handtuch geworfen hatte, hatte das ja getan, weil er massivst angefeindet wurde.

Stimmt, sagte er.
Aber mit sowas kann und muss man leider als Strafverteidiger rechnen und umgehen können. Das ist so eine Aussage, als würde ein Bauer meinen, er könne keine Feldarbeit ertragen... Kommt irgendwie Burnout-mäßig. :D
Als Strafverteidiger hat man es mit den äußersten Abgründen der menschlichen Seele zu tun - was kümmern da ein paar Anfeindungen?
In meinen Augen vorgeschoben - aber wer weiss.

Bei den anderen Anwälten müsste ich recherchieren, was ihre Beweggründe der Mandatsniederlegung betrifft.
Vielleicht polarisiert der Fall vielen Anwälten einfach zu sehr. :ask:


Einer der Angeklagten hat sich ja nun überraschend schuldig bekannt. Immerhin ein wenig Rückgrat entdeckt - oder die Aussichtslosigkeit der Situation bei weiteren Lügen erkannt.

Lt. Obduktionsbericht hatte Leonie 5 verschiedene Drogen im Blut, neben Crystal auch KO Tropfen. Bisher war nur von Ecstasy die Rede.

Wie „oe24“ nun unter Berufung auf den Obduktionsbericht berichtet, sei Leonie an einem Cocktail aus fünf Drogen gestorben, bei der toxikologischen Untersuchung seien im Blut und Magen demnach Cannabis, Speed, Crystal Meth, Ecstasy und K.O.-Tropfen festgestellt worden.

https://m.focus.de/panorama/welt/brutale-vergewaltigung-in-wien-maenner-verabreichten-leonie-13-vor-ihrem-tod-cocktail-aus-fuenf-drogen_id_157808387.html

Desweiteren scheint für die Drogenverabreichung und Vergewaltigung ein Zeitfenster von mehreren Stunden zu bestehen.
Gegen 2 oder 3 Uhr telefonierte sie anscheinend noch mit dem Bekannten, der sie nach Wien brachte.

In Wahrheit fragte die 13-Jährige einen Bekannten, ob er sie mit nach Wien nehmen würde. Dieser brachte sie zum Donaukanal, wo sie auf die Afghanen traf. Im Trubel – Jugendliche feierten im Sommer 2021 wegen der Pandemie dort Partys – verlor er die 13-Jährige aber aus den Augen.

„Von mir aus war geplant, dass ich sie auch wieder nach Hause bringe“, sagte der Zeuge. Er war ziemlich verärgert, weil sie ihn einfach stehen ließ und chattete sie in der Nacht noch an: „Ich fahr mit dir nie wieder fort. Lässt mich hier einfach stehen.“ Danach telefonierten die beiden noch gegen 2.00 oder 3.00 Uhr miteinander. „Da war sie noch gut gelaunt. Da ging es ihr noch gut“, so der 17-Jährige. Laut Gerichtsmediziner starb die 13-Jährige zwischen 5.57 und 6.30 Uhr. Erst kurz vor 7.00 Uhr holten die Männer die Rettung.

(Btw, bekommt man in Österreich den Führerschein schon mit 17?)

https://wien.orf.at/stories/3175949/

Ich hoffe wirklich, dass es bei allen auf die Höchsttrafe hinauslaufen wird. Diese hohe Drogenkonzentration hätte sie niemals überleben können.

Mein Güte... unfassbar diese Drogenmenge/kombination für einen so jungen Organismus.


Hatte anfangs überlegt ob die Ecxtasymenge tatsächlich tödlich sein konnte.

Aber jetzt wird ein Schuh draus.

Kann mir schwer vorstellen, dass eine 13j. das willentlich und bewusst einnimmt.


wie man da NICHT auf Mord angeklagt, ist mir ein Rätsel, auch nicht wenn Totschlag m. T. usw nur der Sicherheit des Verfahrens geschuldet ist.

Sie hatte null Chance das zu Überleben.

Ich hoffe, die Täter bekommen die max. Strafe, die in Ö möglich ist.

Photographer73 schrieb:Btw, bekommt man in Österreich den Führerschein schon mit 17?)

... bin ich auch drüber gestolpert.

Ebenso tragisch und immens traurig ist wohl das Zeitgeschehen bzw der Todeszeitpunkt, so fern die Info dazu Fakt ist.

Hätten diese Barbaren sofort den Notarzt gerufen, statt sie noch unter die Dusche zu schleppen und ihr Ayran einzuflössen, hätte sie womöglich noch eine Überlebenschance gehabt. 😞

Photographer73 schrieb:(Btw, bekommt man in Österreich den Führerschein schon mit 17?)

Prinzipiell ist bei uns die L17-Lenkberechtigung möglich, wo du bereits mit 15,5 Jahren anfangen kannst, Fahrstunden zu absolvieren.
Aber in dem Falle geht sich das kaum aus und
in allen anderen Berichten war sowieso davon die Rede, dass der Tullner, der Leonie zum Donaukanal gebracht hat, weit über zwanzig (27) war.

Leonie ließ sich noch von einem flüchtigen Bekannten (27) nach Wien chauffieren. Der 27-Jährige brachte sie mit seinem Wagen zum Donaukanal, Leonie traf daraufhin Bekannte und ließ den 27-Jährigen einfach stehen. Laut dem jungen Mann sagte Leonie nur, dass sie noch etwas zu erledigen habe. Der Lenker wartete zwar noch rund 1,5 Stunden, fuhr dann aber alleine zurück in die Messestadt an der Donau.

Quelle: https://www.heute.at/s/sie-litt-nicht-mutter-weiss-wie-leonie-13-starb-100151148

Ich kann mir nur vorstellen, dass es hier eine Verwechslung seitens der Medien mit einem weiteren Zeugen (damals 15) vom Donaukanal gibt - der hat Leonie aber lediglich in Begleitung zweier Männer gesehen, nicht in ihre Misere chauffiert.

Photographer73 schrieb:Wie „oe24“ nun unter Berufung auf den Obduktionsbericht berichtet, sei Leonie an einem Cocktail aus fünf Drogen gestorben, bei der toxikologischen Untersuchung seien im Blut und Magen demnach Cannabis, Speed, Crystal Meth, Ecstasy und K.O.-Tropfen festgestellt worden.

Wahnsinn.. Vielleicht waren die Dreckstabletten auch gestreckt, glaube nicht, dass die Angeklagten an besonders gutes Zeug gekommen sind. Das Problem mit Meth gepanschten E's ist auch mir kein unbekanntes, da es da Vorkommnisse im Freundeskreis gab.
Kann mir wirklich nicht vorstellen, dass das Kind das alles freiwillig nahm. Schlimm.

Theheist schrieb:Leonie ließ sich noch von einem flüchtigen Bekannten (27) nach Wien chauffieren. Der 27-Jährige brachte sie mit seinem Wagen zum Donaukanal, Leonie traf daraufhin Bekannte und ließ den 27-Jährigen einfach stehen. Laut dem jungen Mann sagte Leonie nur, dass sie noch etwas zu erledigen habe. Der Lenker wartete zwar noch rund 1,5 Stunden, fuhr dann aber alleine zurück in die Messestadt an der Donau.

... nun... ob das so stimmt!?
Mich würde dich interessieren ob der 27 jährige die Afghanen gekannt hat... wenn auch nur flüchtig.
Weshalb bringt er ein Kind dort ihn!?

Sehr komisch!

"Leonie ließ sich chauffieren und ihn dann stehen" hört sich aber eher so an, als hätte sie ihn gebeten dort hin zu fahren.

SirHenry schrieb:Weshalb bringt er ein Kind dort ihn!?

Ja versteh ich auch nicht.
Mir scheint es leider so als wäre das arme Mädchen in sehr seltsame Kreise geraten.
Ein 27-jähriger der sie rumfährt. Eine 17-jährige die mit ihr Schule schwänzt. Die Afghanen in Wien.
Und das alles mit 13 Jahren... :-(

xTrina schrieb:Ja versteh ich auch nicht.
Mir scheint es leider so als wäre das arme Mädchen in sehr seltsame Kreise geraten.
Ein 27-jähriger der sie rumfährt. Eine 17-jährige die mit ihr Schule schwänzt. Die Afghanen in Wien.
Und das alles mit 13 Jahren... :-(

Sehr tragisch, aber leider keine Ausnahme. Vor allem vor dem Hintergrund, dass es sehr viel mehr Mädchen gibt, die arglos in diese Kreise geraten.
Mich treibt aber auch der Titel dieses Threads um. Kann man dem Opfer nicht eine Stimme geben, indem man es wenigstens benennt und nicht depersonalisiert als 13 Jährige im Titel benennt?

Theheist schrieb:Weiss nicht, finde ihr Verhalten extrem seltsam.

Ich finde es auch sehr seltsam. Als erfahrene Anwältin weiss sie das im Vorfeld, dass so ein Verfahren einen größeren Zeitaufwand erfordert.
Ist die Frage, warum sie nicht mit offenen Karten spielt.

Theheist schrieb:Aber mit sowas kann und muss man leider als Strafverteidiger rechnen und umgehen können. Das ist so eine Aussage, als würde ein Bauer meinen, er könne keine Feldarbeit ertragen... Kommt irgendwie Burnout-mäßig.

Es ging wohl nicht um den "normalen Shitstorm", sondern um massive Gewaltandrohungen und Morddrohungen,so eie ich es in Erinnerung habe. Auch gegen seine Familie.
Für mich absolut nachvollziehbar, dass man da abwägt,ob man das wirklich will.

SirHenry schrieb:.. nun... ob das so stimmt!?
Mich würde dich interessieren ob der 27 jährige die Afghanen gekannt hat... wenn auch nur flüchtig.

Die hat er lt. eigener Aussage nicht gekannt.
Leonie hat darum gebeten nach Wien gebracht zu werden, wollte nur kurz am Donaukanal "etwas holen" und hätte dann zur Tullner Bekanntschaft zurückkehren sollen. Tat sie aber nicht.

SirHenry schrieb:Weshalb bringt er ein Kind dort ihn!?

Nun, Leonie hat ihn darum gebeten. Warum er dieser Bitte gefolgt ist sei dahingestellt. Ich würde da kein edles Motiv dahinter vermuten.

xTrina schrieb:Mir scheint es leider so als wäre das arme Mädchen in sehr seltsame Kreise geraten.
Ein 27-jähriger der sie rumfährt. Eine 17-jährige die mit ihr Schule schwänzt. Die Afghanen in Wien.
Und das alles mit 13 Jahren... :-(

Ja, da gebe ich dir recht.
Einige haben da die Abenteuerlust und Naivität des Mädchens auszunutzen gewusst oder es zumindest versucht. Der 27jährige hatte eventuell auch Hintergedanken, hat sich unter Umständen Hoffnungen auf was auch immer gemacht. Er ist ja schließlich kein Taxiunternehmen, das fröhlich und frei zwischen Tulln und Wien pendelt, den Abend hatte der sich vermutlich auch anders vorgestellt.

Traurig, was das Mäderl in dem Alter schon alles an (für Eltern äußerst bedenklichen) Kontakten hatte. Zwischenmenschlichen wie auch eben mit Betäubungsmitteln.
Es muss für Eltern ein schreckliches Gefühl sein, zu merken, dass einem das eigene Kind zu entgleiten droht - obwohl man versucht Gegenmaßnahmen zu setzen.
Und Leonies Eltern waren diesbezüglich sehr bemüht.

Was einfach im Umkehrschluss bedeutet, dass so etwas jedes Kind, jedes Elternteil, jede Familie treffen kann.