ExilHarzer schrieb:Hat irgendeiner von Euch eine Idee, warum man die Leiche von HK versteckt hat? Durfte er vielleicht eine Zeit lang nicht gefunden werden?
Naja. also die Erfahrung spricht dafür, dass Täter schon geneigt dazu sind, ihre Opfer zu verstecken.
Ich habe mal eine Untersuchung gelesen, wonach die Hälfte der Täter sich intensive Gedanken machten, wie und wo sie ihre Opfer ablegen, die andere Hälfte sah darin keine Priorität.
Dieser Fall ist für mich was den Ablageort angeht schon sehr speziell. Ich kann aus der Erinnerung jetzt kein Fall benennen, wo ein Opfer einer Gewalttat in einem Revisionsschacht/Schacht oder unter einem Gullideckel abgelegt wurde.
Wird es geben, mir fällt kein anderer Fall spontan ein.
Dieses kann auch dem Zufall geschuldet sein, dass der oder die Täter diese kaum bewohnte und bewirtschaftete Stelle aufsuchten, also von dem Lehmweg, in den Wittmoorweg einbogen und der Grundgedanke war, den Leichnam in der dortigen "Bewaldung" abzulegen und auf diesem Wege, auf den Kanalschacht aufmerksam wurden und sich spontan entschlossen, diesen als Ablageort zu verwenden.
Man muss natürlich sehen, da wird ein Schacht benutzt, wo es eigentlich keine Schächte/Kanalisation gibt.
Was mich auch wundert, Herr K. stirbt an einem Kopfschuss, ich weiß nicht ob die Bezeichnung Hinrichtung diesbezüglich richtig ist, aber es gibt noch eine in meinen Augen Fixierung durch ein rotes Kabel. Hoffe das ist aus meiner Erinnerung richtig wiedergegeben.
Die Fixierung (aus der Erinnerung) fand ich laienhaft, den Kopfschuss, eventuell Richtung Hinrichtung etwas persönlich motiviertes.
Ich finde deine Frage total interessant!ExilHarzer schrieb:Hat irgendeiner von Euch eine Idee, warum man die Leiche von HK versteckt hat?
Warum hat man diese versteckt?
Egal, um was es ging und wo Herr K. zu Tode kam. Warum hat man ihn nicht einfach an einem Wegesrand, Feld, Wald oder was weiß ich wo liegen gelassen. Subjektiv betrachtet sieht es so aus, als hätte Herr K. Dreck am Strecken gehabt, so Gedanken Richtung Milieu kann ich so wirklich auch nicht von der Hand weisen, aber die berufliche und private Situation spricht eigentlich dagegen.
Ich lese öfters in dem Fall den Namen eines Auftragskillers aus dem Umfeld von St.Pauli. Macht sich so einer die Mühe, sein Opfer wohin zu fahren und ihn im Nirgendwo in einem Schacht abzulegen-ich sage nein.
Sorry, aber die bekommen in der Regel einen Kopfschuss, der Täter türmt und lässt sein Opfer am Ort des Verbrechens zurück.
Entschuldigung, ich verliere mich gerade in meinen Gedanken!
Warum "versteckt" man das Opfer?
Zeit zu gewinnen passt für mich nicht. Er wurde unmittelbar danach auf seiner Arbeitsstelle vermisst.
Ich kürze mal ab, bevor dem ein oder anderen die Augen beim Lesen zufallen.
Man macht das doch, wenn der Ort, an dem er zu Tode kam, eine Fallrelevanz hat.
Also das Opfer an einem Ort zu Tode kam, welcher auf den oder die Täter schließen lässt.
Der starb in einem Gebäude, einen umschlossen Raum, wo dieser nicht bleiben konnte.
Eine Örtlichkeit außerhalb, Felder oder Wälder oder Straße, wäre ja völlig unrelevant für eine Verbringung des Leichnams gewesen!