nonameboy schrieb:Das XY das hinzugedichtet hat glaube ich nicht. Ich denke eher das der Journalist damals das für nicht so enorm wichtig gehalten hat und rausgelassen hat in seinem Zeitungsbericht.
Ja, aber der Journalist hat es eventuell nicht nur herausgelassen, sondern nach der wörtlichen Rede von Frau Kahrs gab es keine Veränderung in dem morgendlichen Ablauf.
Sven1213 schrieb:Wir haben an jenem Sonnabend noch zusammen gefrühstückt. Dann fuhr er wie immer um 6:15 Uhr zur Arbeit."
Wenn es so war, wie du es interpretierst, dann gäbe es auch keinen Grund, den Sohn nicht zu wecken und ihn wie abgesprochen mit zur Arbeit zu nehmen.
Ich versuche das wertfrei zu sehen und hinterfrage gerade, warum kommt dieser "verspätete Start" in den Tag in 2 Filmbeiträgen vor?
Warum ist dieses wichtig für die Ermittler? Gab es da für die Ermittler eine Fallrelevanz um dieses 1983 und 2021 so darzustellen?
Weil eigentlich ist es doch alles unrelevant, was vor 6:15 Uhr passierte. Er setzte sich um 6:15 Uhr ins Auto und dann wurden "die Karten neu gemischt". Ohne es zitieren zu können äußerte sich Frau Kahrs dahingehend, dass es keine Auffälligkeiten an dem Verhalten ihres Mannes in der Vergangenheit oder an dem Tag seines Verschwindens gab.
sallomaeander schrieb:Tankschecks waren, so weit ich das erinnere, nicht an eine bestimmte Tankstelle gebunden, aber offenbar an ein bestimmtes Fahrzeug:
Vielen Dank. Ich hatte diesbezüglich rein gar nichts herausgefunden gehabt.
AnMA schrieb:Meine individuelle Vermutung und Phantasie ist, dass im Fall HK innerhalb dieser Zeit 6.15 - 8.30 bei den Tätern einiges geplantes aus dem Ruder gelaufen ist. Das könnten gesundheitliche Probleme sein, Uneinigkeiten, ne Autopanne oder, oder,... .
Ich habe mir auch wirklich sehr lange Gedanken darüber gemacht und kam eigentlich zu dem Entschluss, dass es nichts anderes geben, als das Herr Kahrs auf dem Weg zur Arbeit (im Alten Land) auf die Täter traf.
Nun ja. aber er ist gegen 8:15 Uhr noch an seiner Stammtankstelle.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass er auf irgendeiner Weise , gesundheitliche Problem, Autopanne, (Ladehemmung der Waffe) von denen (Täter) weg kam und nach dem Tanken wieder in den "Schlamassel" fuhr.
Jeder Mensch ist anders, ich gelte als sehr pflichtbewusst und egal was passiert, ob Krankheit, Verspätung oder irgendwas außergewöhnliches, ich muss mich bis zu meinem Dienstbeginn telefonisch melden. So wird es 95% der Menschen gehen.
Ich frage mich immer, warum hat der überpünktliche und pflichtbewusste Herr Kahrs nichts getan?
Um 8.!5 Uhr an der Tankstelle, war dieser schon überfällig und wurde auf der Arbeit schon vermisst.
Von dort aus wäre er frühestens um 9 Uhr auf der Arbeit angekommen.
Er meldet sich aber nicht telefonisch (Tankstelle oder von zu Hause aus) ab oder kündigt eine Verspätung an.
Daher bin ich davon überzeugt, sein weiterer Weg führte nicht von der Tankstelle zu seiner Arbeitsstelle, sondern er musste etwas elementar wichtiges erledigen, in die Reihe bringen.
Ich glaube, was an diesem Morgen des 10.09 passierte war für Herrn Kahrs wichtiger als arbeitsrechtliche Maßnahmen und gehe sogar noch weiter, als den Erhalt seiner Arbeitsstelle.