Nightrider64 schrieb:Ich glaube auch eher, das er nach Feierabend noch irgend was unternahm, was er als "Überstunden" deklarierte
Aber gerade Überstunden kann man doch sehr leicht überprüfen - das weiß der Arbeitgeber oder zumindest die Kollegen.
off-peak schrieb:Die muss auch nicht Alles raus finden, vor Allem, wenn es keine oder keine redenden Zeugen gibt.
Wenn er z. B. Abends nicht wie gewohnt nach Hause kommt, muss er das seiner Frau ja irgendwie erklären. Und wenn auch nur eine dieser Erklärungen einer Überprüfung durch die Polizei nicht stand hält, dann ist klar, dass es irgendwo etwas gibt, das er verheimlicht hat. Dazu muss man noch nicht einmal herausfinden WAS das war.
Wenn er also behauptet hätte: "Schatz, ich muss schon wieder Überstunden machen!" und es aber gar keine Überstunden gab, dann ist klar, dass irgendetwas nicht stimmt, auch wenn man noch gar nicht weiß, was er gemacht hat.
Nur wird in der ganzen Berichterstattung nichts davon erwähnt, das macht mich stutzig. Wenn es "Lücken" gegeben hätte, dann wäre doch zumindest erwähnt worden, dass diese "Lücken" existieren.
Wie gesagt: Es ist schon klar, dass es solche Fälle gegeben hat, die dann erst nach Jahren aufgeflogen sind. Aber hier ist immerhin jemand umgebracht worden und die Polizei hat sein Leben auf den Kopf gestellt.
Das ist was anderes, als wenn eine Ehefrau zufällig den Brief der Geliebten in der Manteltasche findet und sich dann herausstellt, dass ihr Gatte sie schon seit Jahren betrügt.