"Promi"-Kosmetikerin Oksana Romberg (50) aus Berlin ermordet

@Lipperin
Sorry, aber davon kann man nie ausgehen. Wer weiß welche Geruchsspuren die Hunde da verfolgt haben.
Sehr oft führen solche Spuren ins nichts.
Das mit den Geruchsspuren verfolgen ist am Ku’damm so eine Sache . Da kommen am Tag hunderte Personen e

Wenn man die Videobeiträge sieht, ist das für die Ermittler eben nicht so, das diese sich auf den beobachteten Mann einschießen.
Es werden ein halbes Dutzend anderer Möglichkeiten in Erwägung gezogen.

Ich weis nicht, ob die Ermittler was zurück halten.. Aber Mit den Videosequenzen kann man so gar keine Schlußfolgerungen ziehen! was der Mann da überhaupt tut?
D.h nicht, das er kein Verdächtiger ist.
Aber eine deutliche Täterschaft kann man daraus nicht ableiten. Wie der Kommissar sagte: Das wird man erst wissen, wenn man den Mann ermittelt hat.
Das aber halte ich für wenig wahrscheinlich.

brigittsche schrieb:Hunde werden hier ja gerne als Universalwaffe angesehen

Nightrider64 schrieb:Sorry, aber davon kann man nie ausgehen.

Da hast habt Ihr mich glaubs missverstanden oder ich habe mich unglücklich ausgedrückt. Ich empfinde Hunde nicht als Universalwaffe. Es gibt überhaupt keine Universalwaffe. Sonst gäbe es keine ungelösten Fälle. Die Suche mit dem Hund fängt schon mal mit einem geeigneten Geruchsträger an.

Worauf ich hinaus will: Wenn die Annahme der Polizei stimmt, dass der Hund die korrekte Spur rückwärts verfolgt hat (was noch keines Falls gesichert ist ... ist mir klar), dann liegt dieser Geruchsträger vor. Und dann müsste es doch möglich sein, die Spur auch vorwärts zu verfolgen, denn der Täter hat den Tatort ja nun mal nachweislich verlassen. Selbstverständlich ist es dann immer noch unklar, wie weit sich die Spur verfolgen lässt.

Ich wundere mich nur, dass man nichts über eine (misslungene) Vorwärtssuche liest, wenn die Polizei sich schon die Mühe macht, eine Rückwärtssuche zur Täterermittlung hinzuzuziehen, wobei sowohl für den Hund (Beute - natürlicher Jagdtrieb) als auch für die Polizei die mindestens genauso interessante, wenn nicht interessantere Frage ist: Wo ist der Täter hin

Es gibt dort in dieser belebten Gegend sehr viele,Geruchsträger. Dort sind täglich tausende Leute unterweg.
Ich denke, da ist es nicht unwahrscheinlich, das der Hund die Spur verliert.

Was überhaupt nicht klar geworden ist im Filmbeitrag vom RBB ( und nur dort wird das mit der Hundespur kurz erwähnt) ist, wohin der Hund denn nun die Spur verfolgen konnte. iIn die relativ große Hofanlage 60 m von Oksanas Kosmetiksalon entfernt, oder in den Hinterhof Oksanas Wohnhauses oder einfach in Richtung Praxis..

Insgesamt halte ich Hundespuren in solch stark frequentierten Gegenden immer für Problematisch.

Lipperin schrieb:ch empfinde Hunde nicht als Universalwaffe. Es gibt überhaupt keine Universalwaffe. Sonst gäbe es keine ungelösten Fälle. Die Suche mit dem Hund fängt schon mal mit einem geeigneten Geruchsträger an.

Ich wollte das Dir auch gar nicht unterstellen, das war eine allgemeine Bemerkung, bevor nämlich jetzt hier wieder die Hunde ausgepackt werden, die angeblich jemanden der im Auto gefahren ist über mehrere hundert Kilometer folgen können oder jahrhundertealte Knochen in 20 Meter Tiefe finden.

@Lipperin
Über die Vorwärtsspur habe ich auch nichts weiter finden können, aber man hat Taxifahrer gebeten sich zu melden,
falls Sie den beschriebenen Mann, mit Verletzung, evtl. blutiger Kleidung etc. gefahren haben. Es kam wohl keine Nachricht bisher über Taxifahrer zustande, bzw. wurde darüber bisher nichts bekannt. Ich bin mir aber sicher, dass man mit den Hunden die Spur vorwärts verfolgte, die dann wahrscheinlich dort aufhörte, deshalb der Aufruf an die Taxifahrer.

Nightrider64 schrieb:Ich denke eher, jemanden aus der Umgebung ist die Luxuriöse Frau schon vorher aufgefallen.
Er hat sie ausspioniert und vor der Wohnung abgefangen.
Oksana habe sich heftigst geweht, so der Ermittler.

Was mich an dem Fall am meisten schockiert, ist die Tatsache, dass der Haupteingang für jeden zugänglich war und das noch trotz des vorausgegangenen Einbruchs bei ihr.

Vllt. war sie da anfangs auch so lässig, dass sie die Tür nur zugezogen hatte und nicht abgeschlossen ?

Das war ja dann kein Einbrauch wie an Einfamilienhäuser, wo meist Fenster oder Balkontüre aufgehebelt werden.

Das da die anderen Bewohner oder der Hausmeister nicht auch darauf gedrängt haben, dass danach die Haustür zu bleibt, wenn schon keine Kamera erwünscht pder möglich war ?

Ich kenne das gar nicht anders, war schon vor 35 Jahren bei uns so, wenn ich zurückrechne : Hatte ein Arzt oder Anwalt in so einem Wohnblock eine Kanzlei oder Praxis, dass man an der Außentür klingeln musste und dann wurde drauf geachtet, wer an die Praxis- oder Kanzlei kommt.

Überwiegend hatte man dann auch einen Termin, sodann dies Mit Patienten und Klienten überschaubar war.

Das bietet auch der 5. Stock keine Sicherheit.

@bellady
Bei uns , ich wohne 10 Minuten vom Tatort entfernt, ist es auch so, dass die Patienten klingeln müssen.
Normalerweise ist die Haustür zu, aber oft steht sie offen, da man nicht darauf achtet , ob diese auch wirklich ins Schloss fällt.

@bellady
Das wurde doch explizit erwähnt.
Weil in dem Haus viele Arztpraxen und Kanzleien sind, ist die Tür tagsüber nicht verschlossen. So heißt es wörtlich im Filmbeitrag
Wegen Publikumsverkehr.
Abgesehen davon bringt das auch nicht wirklich Sicherheit. Da klingelt halt einer bei einem Arzt oder sagt die Post, Amazon, Lieferdienst oder sonst was .Dem wird dann die Tür aufgemacht
Die oberste Etage ist dann prädestiniert für Einbrüche.
Leider eine Alltäglichkeit.
Der beste Einbruchschutz ist es, wenn die eigene Tür besser gesichert ist als die vom Nachbarn.

@bellady
Der Vorteil ist bei uns, man kann den Aufzug nur mit Schlüssel bedienen. Das ist relativ selten hier bei uns in der Gegend.
Das Verstecken eines Täters, gelingt nur im 5. OG, da es sonst gegen- über- liegende Wohnungen gibt, 2 pro Stockwerk.
Im 5. OG befindet sich dann eine Treppe der zum Aufgang Dach führt, da könnte es jemand versuchen sich zu verstecken.
Die Häuser sind alle hier in der Gegend so ähnlich wie auf den Hintergrund-Bildern vom Walter-Benjamin-Platz, meistens alte
schöne, noble Häuser. Der Walter Benjamin-Platz ist ein schmuckloser, grauer Ort mit Säulen, einige Geschäfte in den
Kolonnaden, wo Oksana Romberg auch das Geschäft hatte. Ich war dort 3 x, es sprach mich nie an.

Sie hat sich doch extra ein Sicherheitsschloss machen lassen nach dem Einbruch. Ich finde, das passt irgendwie nicht zusammenpasst damit, dass sie als so unvorsichtig, geradezu naiv dargestellt wurde. Sie hätte sicher durch den Türspion geschaut, bevor sie ihre Tür aufmacht, fall jemand Fremdes geklingelt hätte. Auch fällt es mir schwer zu glauben, dass es ihr nicht aufgefallen wäre, wenn ihr jemand folgt.

Mein Gott, es gibt so viele Varianten, wie der Täter es geschafft haben kann, über OR bei ihrer Rückkehr in die Wohnung herzufallen.
Neben den von den Ermittlern erwähnten Möglichkeiten könnte der Täter auch mit OR zusammen im Erdgeschoss in den Fahrstuhl gestiegen sein und ein Stockwerk vor ihr ausgestiegen sein, um sich dann durchs Treppenhaus in den 5. Stock zu schleichen und OR beim Betreten ihrer Wohnung niederzuknüppeln.

Nur weil die Frau sich nach einem Einbruch ein Zusatzschloss einbauen ließ, war sie vor einer solchen Attacke sicher nicht gefeit.

Es ist halt Großstadt, da wundert man sich nicht, wenn irgendjemand Unbekanntes mit einem im Fahrstuhl fährt. Das kommt x-mal am Tag vor. Es sind einfach allgemein so viele Leute unterwegs, dass ständig jemand mit jemand anderem irgendwo zusammentrifft, eben auch im Fahrstuhl. In mehreren Jahrzehnten Berlin habe ich mich keine Sekunde gewundert, wenn ich jemanden im Fahrstuhl traf, den ich nicht kannte. Einen Menschen nicht zu kennen ist da die Regel und nicht die Ausnahme.

Mit dem Bargeld: es wurde im xy Beitrag gesagt, dass sie das Bargeld abends oft zur Bank brachte. Also... heute zahlen die Leute sogar ihre Schrippen und ihren Kaffee mit der Karte. Und gleichzeitig Hunderte von Euro an die Kosmetikerin in bar?? Und die bringt dann das Bargeld abends zur Bank? Was für ein Quatsch.
Viel Geld in bar geht dann über den Ladentisch, wenn beide Seiten sich darüber einig sind, dass es am Finanzamt vorbei gehen soll. Oder habe ich da was übersehen.

Tritonus schrieb:Und gleichzeitig Hunderte von Euro an die Kosmetikerin in bar?? Und die bringt dann das Bargeld abends zur Bank?

Warum nicht?
Möglicherweise hat sie auf Vorkasse bestanden, wenn sie bei einer Kundin Hand anlegte.

Steuerhinterziehung vermute ich nicht oder nur begrenzt. Denn wenn OR regelmäßig hohe Tageseinnahmen auf die Bank brachte, konnte sie diese Umsätze kaum an der Steuer vorbeilaufen lassen.

Wann hst du größere Summen das letzte Mal in bar bezahlt? Ich kann mich an so was schon gar nicht mehr erinnern.

Tritonus schrieb:Mit dem Bargeld: es wurde im xy Beitrag gesagt, dass sie das Bargeld abends oft zur Bank brachte. Also... heute zahlen die Leute sogar ihre Schrippen und ihren Kaffee mit der Karte. Und gleichzeitig Hunderte von Euro an die Kosmetikerin in bar?? Und die bringt dann das Bargeld abends zur Bank? Was für ein Quatsch.
Viel Geld in bar geht dann über den Ladentisch, wenn beide Seiten sich darüber einig sind, dass es am Finanzamt vorbei gehen soll. Oder habe ich da was übersehen.

Schön, dass du das ansprichst.
Ich fand das damals schon, beim ersten Befassen mit dem Fall, sehr bemerkenswert und sehe es ähnlich, dass es heutzutage keine normale Vorgehensweise mehr ist, wo immer weniger bar bezahlt wird (selbst 2€ Beträge digital), Bareinzahlungen auf Fremdkonten kaum mehr möglich ist und andere massive Einschränkungen bzgl Bargeld.

Und ausgerechnet in Deutschlands grösster Waschküche lässt sich eine Kosmetikerin augenscheinlich bar bezahlen und zwar über grössere Beträge.

Ohne dem Opfer Weiteres zu unterstellen, aber der Bargeldaspekt ist mehr als seltsam.

Dancingfool schrieb:haben sie ihren Druck, sind sie erstmal zwei Stunden nicht ansprechbar.

Wo hast du das denn her? Absoluter Quatsch! Auf keinen Fall die Regel. Die sind froh, wenn sie damit überhaupt die Entzugssymptome halbwegs therapieren/abdämpfen können. Jedenfalls für den chronisch Gebrauchenden.
Bei einem absoluten Erstkonsumenten, der i.v. konsumiert, könnte das vorkommen.

Klarmann schrieb:Ich glaube nicht, dass der Deutsche sich dieses Wort bewusst ausgedacht hat

Davon geht auch niemand aus. Offensichtlich, dass es aus Amiland/UK kommt. Aber spielt gar keine Flöte nach all den Jahrzehnten, wo das Wort auch von uns benutzt wird, hätte .al jemand aus dem überkrassen Political Correctness Lager oder der Gender Gemeinde drauf kommen können, dass das Wort menschenunwürdig, absolut ausgrenzend, inhuman und diskriminierend hoch 10 ist und dass das Wort "Junkie" eingestampft gehört, wo wir sonst für alle Nichtigkeiten Euphemismen und Schön-Gelabeltes haben.

Tritonus schrieb:Und gleichzeitig Hunderte von Euro an die Kosmetikerin in bar?? Und die bringt dann das Bargeld abends zur Bank? Was für ein Quatsch.

Nun ja, wer Verbindungen zu einem selbstständigen Handwerksbetrieb hat (und da rechne ich auch diesen Betrieb dazu), der weiß schon, warum viele Sachen "ohne Rechnung" und eben in bar bezahlt werden. Und das wird man in diesem Fall wohl auch festgestellt haben, wenn man sich die Bücher anschaut und dann bemerkt, was drinsteht und was eben nicht. Nur dass man es nicht ausdrücklich sagen will, weil das Opfer eben nicht als Steuerhinzieherin verschrien werden soll...

Und übrigens: Es gibt auch Kunden, die ihrerseits Bargeld zu Hause haben, von dem niemand etwas wissen soll und froh sind, es ihrerseits so "los" zu werden.

Tritonus schrieb:Viel Geld in bar geht dann über den Ladentisch, wenn beide Seiten sich darüber einig sind, dass es am Finanzamt vorbei gehen soll.

10 tausend Euro bar der Bank einzahlen, muss ein Nachweis darüber erbracht werden, Finanzamt ist da involviert.
Um dieses zu umgehen, wird sie wohl nur kleinere Beträge eingezahlt haben, um sich nicht rechtfertigen zu müssen.
Den Rest hat sie offensichtlich zu Hause aufbewahrt, trotz Wohnungseinbruch.
Etwas leichtsinnig, wobei neben ihren Angestellten, als auch Bekannte, Freunde, Patienten dieses gewusst und es unbedacht weiter erzählt haben könnten und so der Täter auf sie aufmerksam wurde.

brigittsche schrieb:Nun ja, wer Verbindungen zu einem selbstständigen Handwerksbetrieb hat (und da rechne ich auch diesen Betrieb dazu), der weiß schon, warum viele Sachen "ohne Rechnung" und eben in bar bezahlt werden.

Das meinte ich ja. Man kann hier ruhig mal die Vokabel "Schwarzgeld" in die Runde werfen; um nichts anderes kann es sich handeln. Die Frau war sicher nicht naiv, was Finanzen anging.

brigittsche schrieb:Und übrigens: Es gibt auch Kunden, die ihrerseits Bargeld zu Hause haben, von dem niemand etwas wissen soll und froh sind, es ihrerseits so "los" zu werden.

Ja klar, grade in den Kreisen, die zu ihrer Kundschaft gehörten.
Und irgendjemand hat halt mitgekriegt, dass sie immer mit Bargeld nach Hause ging. Aber genauer schien er sich bei ihr nicht auszukennen, denn die Wohnung wurde ja nicht durchwühlt.
Ein Raub auf die Schnelle mit Todesfolge, so sehe ich das.

Nachtrag: Todesfolge hört sich zu harmlos an. Er hat sie umgebracht, kann aber gut sein, dass das so nicht geplant war, so meinte ich das.

Tritonus schrieb:Das meinte ich ja. Man kann hier ruhig mal die Vokabel "Schwarzgeld" in die Runde werfen; um nichts anderes kann es sich handeln. Die Frau war sicher nicht naiv, was Finanzen anging.

Man hat im Film die 2500.- € gesehen, wenn man das auf den Monat hochrechnet, kann man am Kudamm gut mit 2 Angestellten leben. Sie hat solche Mauscheleien nicht nötig.

Schwarzgeld entsteht bei der Buchung, nicht bei der Bank. Es fällt dann nur auf, wenn man größere Beträge ins Ausland überweist. Ob sie es zuhause spart oder auf der Bank bleibt ihr überlassen. Viel Opfer - Bashing hier.