SUV rast durch Trierer Innenstadt: Tote und Verletzte

inspektor schrieb:meiner Meinung nach mit einer Überwachung der Bürger oder dem Aufruf zur Denunziation.

Nicht unbedingt. Es kann aber z. B. auch bedeuten, dass Leute, die in irgendeiner Weise auffällig werden, rechtzeitig Hilfe bekommen können und es nicht Monate dauert, bis ein Termin frei ist.

inspektor schrieb:Der rheinland-pfälzische Innenminister fordert, darüber nachzudenken, zukünftig präventiv potentielle Täter ausfindig zu machen. Das geht meiner Meinung nach mit einer Überwachung der Bürger oder dem Aufruf zur Denunziation.

Da Mann fordert zum Nachdenken darüber auf, wie man präventiv tätig werden könnte. Er ruft weder zu Überwachung noch zur Denunziation auf.

Andante schrieb:Da Mann fordert zum Nachdenken darüber auf, wie man präventiv tätig werden könnte. Er ruft weder zu Überwachung noch zur Denunziation auf

Ich habe nicht anderes wiedergegeben. Lies bitte richtig. Im Aussagen verdrehen, seid Ihr (@emz und Du) großartig.

inspektor schrieb:Der rheinland-pfälzische Innenminister fordert, darüber nachzudenken, zukünftig präventiv potentielle Täter ausfindig zu machen. Das geht meiner Meinung nach mit einer Überwachung der Bürger oder dem Aufruf zur Denunziation
Beitrag von Inspektor (Seite 17)

Ich finde den Beitrag auf Seite 17 nicht, bzw. geht da nichts auf, wenn ich draufklicke.
Möchtest du hier nochmal weiterhelfen?

Für mich stellt sich die Frage, ob der Täter immer schon sozialfeindlich agierte oder ob er sich dorthin entwickelt hat. Die Tat lässt darauf schließen, dass er einen tiefen Neid für alle empfand, von denen er dachte, dass es ihnen vermeintlich besser ging. Dabei kaufte er sich ja wahrscheinlich auch den Geländewagen, der für ihn alleine ja überdimensioniert ist, um andere neidisch zu machen. Dahinter steckt wahrscheinlich ein durch Prestigeobjekte aufrechterhaltenes Selbstbewusstsein.

emz schrieb:Ich finde den Beitrag auf Seite 17 nicht, bzw. geht da nichts auf, wenn ich draufklicke.
Möchtest du hier nochmal weiterhelfen?

Ich sehe gerade, da wurde ein Beitrag gelöscht. Das dürfte erklären, warum der verlinkte Beitrag nicht mehr abzurufen ist.
Meine Frage hat sich damit erledigt.

inspektor schrieb:Ich schreibe das vor dem Hintergrund, dass die Politik fordert, solche Täter präventiv zu erkennen. Da wäre es doch erst mal naheliegender, bauliche Maßnahmen zu ergreifen, um Passanten zu schützen. Ich habe auch kein Verständnis für den Täter geäußert, sondern lediglich seine Umstände erörtert. Unterlasse es bitte, mir Verständnis zu unterstellen.

ich finde es unmöglich, der Stadt Trier oder dem Staat (das sind übrigens wir alle und kein anonymer Zusammenschluss) zu unterstellen, sie habe es dem Täter leicht gemacht, Menschen über den Haufen zu fahren.
Nein, hat sie nicht.
Die Stadt ist überhaupt nicht schuld am Tod dieser Menschen.
Schuldig ist auch nicht die PErson, die ihm an der Tankstelle das Benzin für den Wagen verkaufte.

Schuld (im Sinne des Verursachers und möglicherweise auch im rechtlichen Sinn) ist der Mörder, der das Auto als Waffe einsetzte.

Kein Anderer!

Seidenraupe schrieb:Schuld (im Sinne des Verursachers und möglicherweise auch im rechtlichen Sinn) ist der Mörder, der das Auto als Waffe einsetzte.

Dann braucht man ja auch nicht die Corona-Opfer schützen. Schuld ist ja das Virus. Und indirekt gibst Du ja den Opfern selbst die Schuld. Sie waren ja Teil des Staates und haben sich nicht dafür eingesetzt, dass Barrieren errichtet werden. Nein, da hätte sich bei der bekannten Gefahr die Stadt darum kümmern müssen. Wäre da ein Lastwagen reingerast, wäre die Opferzahl noch viel größer gewesen. Gelegenheit schafft Täter. Vor allem wird ja auch vor einer latenten Terrorgefahr gewarnt. Die Exekutive ist für Innere Sicherheit verantwortlich, nicht der einzelne Bürger.

inspektor schrieb:Dann braucht man ja auch nicht die Corona-Opfer schützen. Schuld ist ja das Virus. Und indirekt gibst Du ja den Opfern selbst die Schuld. Sie waren ja Teil des Staates und haben sich nicht dafür eingesetzt, dass Barrieren errichtet werden. Nein, da hätte sich bei der bekannten Gefahr die Stadt darum kümmern müssen. Wäre da ein Lastwagen reingerast, wäre die Opferzahl noch viel größer gewesen. Gelegenheit schafft Täter. Vor allem wird ja auch vor einer latenten Terrorgefahr gewarnt. Die Exekutive ist für Innere Sicherheit verantwortlich, nicht der einzelne Bürger.

Das ist ja nunmal Quatsch was du da schreibst. Der Staat schützt die Bürger so weit es geht, so wohl vor Anschlägen (präventiv als auch situativ) als auch vor Corona (ebenso). Einen totalen Schutz wird es leider nie geben, weder vor Corona (siehe Fall-/bzw. Todesfällen trotz Maßnahmen) noch vor Attentaten.

inspektor schrieb:Nein, da hätte sich bei der bekannten Gefahr

Welche "bekannte" Gefahr denn?

Du machst mir den Eindruck, dass wenn du mit deinem selbst erdachten Psychogramm des Täters nicht weiterkommst, du unbedingt aber über Schuldige sinnieren willst. Jetzt sind die fehlenden Böller schuld - bin mal gespannt, was als Nächstes kommt. Vermutlich die Autoindustrie.

HaRuKa schrieb:Das ist ja nunmal Quatsch was du da schreibst. Der Staat schützt die Bürger so weit es geht, so wohl vor Anschlägen (präventiv als auch situativ) als auch vor Corona (ebenso). Einen totalen Schutz wird es leider nie geben, weder vor Corona (siehe Fall-/bzw. Todesfällen trotz Maßnahmen) noch vor Attentaten.

Das ist ja richtig. Aber in diesem Fall gab es überhaupt kein Hindernis, das den Täter gehindert hätte. Da war den Passanten sicherlich noch bewusst, in welcher Gefahr sie sich befinden. Fußgängerzonen werden ungeschützt eben schnell zur tödlichen Falle bei der aktuellen Gefahrenlage.

Kältezeit schrieb:Welche "bekannte" Gefahr denn?

Es war jetzt schon das fünfte oder sechste Attentat mit einem Fahrzeug in dieser Dekade. Dann sollte diese Gefahr "bekannt" sein.

inspektor schrieb:Das ist ja richtig. Aber in diesem Fall gab es überhaupt kein Hindernis, das den Täter gehindert hätte. Da war den Passanten sicherlich noch bewusst, in welcher Gefahr sie sich befinden. Fußgängerzonen werden ungeschützt eben schnell zur tödlichen Falle bei der aktuellen Gefahrenlage.

@inspektor
Wenn der TV dort nicht an eine ungeschützte Menschenmenge gekommen wäre, hätte er es woanders gemacht.
Er wäre zu, Beispiel in Wartende unter einem Wartehäuschen gerast.
Wie du selber schreibst: Es gibt keinen umfassenden Schutz

Kältezeit schrieb:selbst erdachten Psychogramm des Täters nicht

Das Psychogramm basierte auf den im Netz verfügbaren Informationen. Nachdem weitere Informationen verfügbar wären, wurde klar, dass der Täter wohl eher eine andere Psychostruktur hat.

frauZimt schrieb:Wenn der TV dort nicht an eine ungeschützte Menschenmenge gekommen wäre, hätte er es woanders gemacht.
Er wäre zu, Beispiel in Wartende unter einem Wartehäuschen gerast.

So ist es. Es wäre niemals möglich, sämtliche Straßen, Einrichtungen, Wartepunkte usw usw zu schützen. Das ist völlig unmöglich und sollte eigentlich auch jedem klar sein. Und selbst WENN es möglich wäre, würden solche durchgeknallten Täter eben auf anderen Wegen Schaden anrichten.

@inspektor

Sämtliche Deiner Aussagen suchen die Schuld bei anderen, nicht beim Täter. Erst versuchtest du Verständnis für den armen Täter zu erzeugen, der angeblich unter einem autoritären Elternhaus litt, von seinen Eltern zu wenig Wertschätzung entgegengebracht bekam, unter der Gesellschaft litt usw. Natürlich alles ohne auch nur irgendeinen Hinweis darauf, daß dem so war. Mittlerweile bist du davon ein bisschen angerückt, nun ist es der Staat, der die Tat quasi begünstigte und seine Bürger nicht schütze. Also wieder die Schuld bei anderen. Das ist sehr praktisch, spricht doch jede Variante den Täter quasi von der eigenen Schuld frei.

@Photographer73
Und was haben die Opfer davon, dass der Täter zu 100% schuldig ist? Bauliche Maßnahmen hätten sie schützen können. Übrigens lag ich auch nicht ganz falsch. Der Täter wurde vom Vater geschlagen und von Mitschülern gehänselt. Keine Entschuldigung, aber prägend.

inspektor schrieb:Das ist ja richtig. Aber in diesem Fall gab es überhaupt kein Hindernis, das den Täter gehindert hätte. Da war den Passanten sicherlich noch bewusst, in welcher Gefahr sie sich befinden. Fußgängerzonen werden ungeschützt eben schnell zur tödlichen Falle bei der aktuellen Gefahrenlage.

Es gibt da eben keinen hundertprozentigen Schutz. Wenn Märkte sind, müssen verschiedene Aussteller / Lieferanten eben da mit Fahrzeugen hin. Ebenso Lieferanten für ansässige Geschäfte. Das ist mit ausfahrbaren Pollern oftmals nicht zu bewerkstelligen.
Eine bessere Lösung = mehr Schutz sollte aber auf jeden Fall angestrebt werden.

inspektor schrieb:Es war jetzt schon das fünfte oder sechste Attentat mit einem Fahrzeug in dieser Dekade.

Der beste Schutz wäre also das völlige Verbot aller Autos. Dann kann niemand mehr ein Fahrzeug als Waffe benutzen. Was hältst du denn davon?

inspektor schrieb:Die Exekutive ist für Innere Sicherheit verantwortlich, nicht der einzelne Bürger.

Beides gibt es nicht zusammen: Komplette innere Sicherheit und persönliche Freiheit. In Nordkorea ist die innere Sicherheit hoch, aber dort findet statt, was du vorhin kritisiert hast: totale Überwachung und Kontrolle des Staates über seine Bürger, Zensur, Indoktrination bereits der Kleinsten, Ausgangsbeschränkungen, kurzum Diktatur.

In einer Diktatur wäre es auch möglich, Mauern um Fußgängerzonen zu ziehen, jeden zu kontrollieren, der reinwill etc. In einer freien Gesellschaft ist das schwierig.

inspektor schrieb:Und indirekt gibst Du ja den Opfern selbst die Schuld. Sie waren ja Teil des Staates und haben sich nicht dafür eingesetzt, dass Barrieren errichtet werden.

ich habe den Opfern überhaupt keine Schuld gegeben, sag mal kannst du lesen?

inspektor schrieb:Nein, da hätte sich bei der bekannten Gefahr die Stadt darum kümmern müssen.

Du behauptest, die Gefahr sein bekannt gewesen -- nein, das war sie nicht!

inspektor schrieb:Und was haben die Opfer davon, dass der Täter zu 100% schuldig ist? Bauliche Maßnahmen hätten sie schützen können.

troll woanders!