observer2023 schrieb:Von Beginn an war klar, dass es sich hier um ein Verbrechen handelt. Aber noch heute will man das nicht anerkennen.
Warum ist das von Beginn an klar? Die meisten Leute, die im Schwarzwald temporär verschwinden, werden wiedergefunden. Wenn eine Wanderung mit involviert ist, dann haben sie sich meistens verletzt und können aus eigener Kraft nicht weiterlaufen. Leute, die spurlos dauerhaft verschwinden sind glücklicherweise sehr selten, Morde auf der Wanderstrecke gibt es ... keine? Gab bestimmt mal einen oder so ... aber nichts, was täglich vorkommt.
observer2023 schrieb:Der Beweis, dass sie Opfer eines Verbrechens wurde, ist ihr verschwinden aus dem Areal des Kurparks.
Wo ist da der Beweis? Es ist natürlich ein denkbares Szenario, da sie 22km Wanderung vor sich hatte und es, obwohl es 11 Uhr morgens war, kein bisschen eilig hatte. Aber es ist nur eine der möglichen Erklärungen. Ein Beispiel: Ich bin vorher (auch im Schwarzwald) von der nahen Stadt mit dem Bus nach Hause gefahren. Gefahren ist ein Aushilfsfahrer, den ich noch nie gesehen habe. Er war maximal genervt, da eine französischsprachige Reisegruppe tausend Fragen stellte - daher habe ich meine Karte auch nicht eingescannt, sondern nur gezeigt. Im Bus saßen nur zwei Einheimische, hinten, die auf ihr Handy starrten, während ich ganz vorne blieb. Wäre ich verschwunden ... es hätte sich vermutlich niemand daran erinnert, dass ich da heute war, obwohl ich noch 10km zurückgelegt habe. Dann hatte ich noch 1,5km Fußweg, da ist mir heute auch niemand begegnet.
observer2023 schrieb:Mit Sicherheit ist sie nicht freiwillig in ein Fahrzeug gestiegen. Scarlett war weder naiv noch leichtsinnig sonst hätte sie ihre Asienreise kaum überlebt.
Bei der Asienreise war sie in Begleitung ihrer Mutter - völlig andere Voraussetzungen. Die allermeisten Leute überleben ihren Urlaub im Schwarzwald, auch wenn sie alleine reisen. Daher finde ich nicht, dass man etwas ableiten kann.
Feldhase schrieb:Auf 11 Uhr war ja der Alarm vom Warntag angekündigt wo man eher das Schreien einer Frau nicht wahrgenommen hätte.
Beim Warntag bleiben die meisten Sirenen ruhig, da sie abgebaut wurden oder defekt sind.
Feldhase schrieb:In der lockeren Erde hätte man nachts doch bestimmt jemand einfach vergraben können.
Mitten im Ort? Bis man da eine 2m lange und 1m tiefe Grube ausgegraben hat, gräbt man eine Weile. Der Bagger lockert ja den Boden nicht auf ... der baggert halt sein Loch.
observer2023 schrieb:Sie hat mit 3 Fremden gezeltet. Welche Frau tut das? Nur eine, die sich auf ihre Sinne verlassen kann!!
Damit unterstellst du allen Opfern (sexueller) Gewalt, dass mit ihnen etwas nicht stimmt. Vermutlich ist es nicht so schrecklich gefährlich mit drei fremden Männern zu zelten, da die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um drei Sexualverbrecher handelt, Richtung Null geht. Sie wusste aber vermutlich gar nicht, wer in der Nacht dort mit ihr zelten wird. Nur, weil ein Zaun drum herum ist, ist man auch nicht sicher ... Nachts als Frau alleine in einem Zelt hat immer ein gewisses Risiko.
observer2023 schrieb:Ihr Bewegungsprofil sagt jedenfalls, dass sie sich mit einer Fremden Person getroffen hat, zufällig oder vereinbart.
Waraus leitest du das ab?
observer2023 schrieb: Ein schwarzwälder Dorf wo "alle so lieb sind". Menschen die mit ihren Hunden Gasssigehen, Mütter mit Kinderwägen etc. Ihr "Gespür" hat angeschlagen (Telefonat mit Freund: Es ging ihr sehr schlecht) doch sie hat es unterdrückt weil sie nicht glauben konnte, dass ihr in diesem Kaff etwas passieren könnte. Sie hat quasi ihre Alarmanlage ausgeschaltet nachdem diese losging.
? Ich wohne auch in einem Schwarzwalddorf. Lieb? Meist ist gar nicht viel los. Fremde werden häufig gar nicht betrachtet, dafür gibt es zu viele (Tourismus).
Niilanaya schrieb:Neben dem Anruf bei Joey gab es ja schließlich noch den Kontakt zu ihrer Freundin, die laut Teutone kein Interesse hat am Wandern, d.h. über den Schluchtensteig werden sie eher nicht gesprochen haben.
Man wird aber den Ablauf des nächsten Tages besprochen haben, sie wird ihr eventuell auch mitgeteilt haben, wann sie gedenkt, in Mainz aufzulaufen.