Fridolin31 schrieb:Einzig die zwischenzeitliche diskutierte Hundespur zum Ibacher Kreuz sprach dafür, aber die verlief ja (im übertragenen Sinne) dann doch im Sande.
Eben nicht: Es ist die wirklich letzte echte Spur von S.
Die in Wehr im Bereich eines Imbiss von den Suchhunden gefundenen schwachen Spuren, könnten von einer oder mehreren Personen herrühren, die körperlichen Kontakt mit S. hatten. Denn es wurden im Bereich des gesamten Wanderweges nicht die geringste Spur von ihr gefunden.
Zitat aus dem Wiki, hervorhebungen durch mich:
Mantrailer / Personenspürhunde
"Optimalerweise nimmt der Hund die Spur an einem Ort auf, wo die Person 100%ig gewesen ist. In Scarletts Fall war das am 10.10. der Edeka oder das Hotel.
Der Hund verfolgt nur Vorwärtsspuren, also die Hinwendungsrichtung oder Laufrichtung des Menschen. Das muss ihm gar nicht antrainiert werden, sondern entspricht seinem Instinkt. Beute wird hinterhergejagt, es ist nicht wichtig, wo sie herkommt. Läuft eine Person also mehrfach an einem bestimmten Punkt vorbei (es gibt also mehrere Vorwärtsspuren), verfolgt der Hund nicht die exakte lange Spur des vermissten Person, sondern biegt am Kreuzungspunkt auf die aktuellste Vorwärtsspur ab. In Scarletts Fall bedeutet das,
dass die Hunde vom Hotel nicht den langen Weg über den Edeka und das Steinlabyrinth bis zum IK gelaufen sind, sondern vom Hotel in der Ort sind und dort am Kreuzungspunkt der Spuren sofort auf die direkte Spur Richtung IK abgebogen sind. Auch hier wieder der natürliche Trieb der Hunde, nicht die gesamte Strecke der Beute zu rekonstruieren, sondern sie schnellstmöglich mit geringstem Ressourceneinsatz zu finden. "
Hexelchen schrieb:Warum verlief sie sich in deinen Augen im Sande ?
Die Spur gab es und daran gibt es für mich keinlei Zweifel nur weil diese dort endet und auch die Flächensuchhunde danach nichts mehr dort aufnehmen konnten...
Das ist die Realität. Die Spur stammt vom 10.9. und nicht vom Vortag.
Die 2., sogenannte verwischte Spur, müsste vom Vortag stammen.
CorvusCorax schrieb:Eine Verabredung mit jemandem mit Auto kann man aber auch nicht ganz ausschliessen. Oder eben ein "zufälliges" Zusammentreffen aus ihrer Sicht, das aber von diesem Jemand forciert war.
Das ist leider realistisch. Der Laufweg zum Ibacher Kreuz ist ja logisch nicht nachzuvollziehen, da sie da bereits am Vortag vorbeikam.
Was macht frau, wenn sie "freundlichen" Männern aus dem Weg gehen will, richtig: Nicht zur normalen Zeit am mittleren Vormittag auf die Wanderstrecke gehen, sondern zuvor einen Schlenker einbauen, der einen zeitlichen Abstand zu den üblichen Startzeiten schafft.
Wenn über das Foto im Edeka hier im Faden gesagt wurde "eine enspannte S." so befremdet mich das:
Ich sehe ganz entschieden ein unsicheres, ängstliches Mädchen, das Sorgen hat und wenig Schlaf hatte.
Nach all dem, was der Vater
@Teutone über das Wesen seiner Tochter hier mitteilte, dass sie strukturiert und zuverlässig ist,
müssen alle Mutmassungen zu einem freiwilligen Verschwinden oder gar Suizid, vollkommen als absurd ausgeschlossen werden.
Deshalb hat die Freundin in Mainz, die ja S. ebenfalls als zuverlässig kannte, anderntags sofort ihre Eltern angerufen.