Was die Spurensuche von Mantrailer - Hunden angeht, kann ich das geschriebene von
@CorvusCorax eigentlich nur bestätigen.
Ich kenne solche Einsätze von Suchaktionen, wobei je nach Fall Hunde der Polizei oder auch der Hilfsorganisationen zum Einsatz kamen.
Die folgen, haben Sie eine Spur aufgenommen, dieser, bis diese für Sie absolut unauffindbar endet, oder die gesuchte Person gefunden wurde. Das oft über etliche Kilometer hinweg und in einem für "Laien" recht rasanten Tempo.
Die Hauptursache bei solchen "Spurverlusten" sind laut Aussagen deren Begleiter, meistens "Übergangspunkte zu anderen Verkehrsmitteln", wie Bushaltestellen, Bahnhöfe (hier gehen die Hunde in aller Regel bis auf den jeweiligen Bahnsteig) oder eben an Stellen, wo Autos ins Spiel kommen können, bzw. Stellen wo die Hunde (ohne "Fremdhilfe") nicht mehr weiter kommen, wie Hauseingänge, geschlossene Tore zu Objekten (Firmengeländen, Parks, Friedhöfe z.B. in der Nacht), wo Sie dann in der Regel vor der Tür sitzen bleiben würden.
Eine Besitzerin eines solchen "Spezislisten" erzählte sogar einmal, dass bei einer Übung, bei der die gesuchte Person eine gewisse Strecke Bahn fuhr, der Hund bei einer Absuche der Stationen ab dem Startbahnhof, selbst an dem Endbahnhof der Reise, diese wieder aufnahm...... Ähnliche Tests mit Autofahrten hätten auch schon funktioniert. Wobei das natürlich nur dann klappt, wenn durch irgendeine Vermutung, Beobachtung, dieser Zielort einigermaßen eingegrenzt und aufgefunden werden kann. Einem Auto mit der Suchperson ab Bord dürfte nach allem was öffentlich bekannt ist, unmöglich sein.
Ob es da spezielle Hunde bei der Polizei geben könnte, kann ich nicht sagen oder beurteilen.
Wichtig für den Erfolg wäre dabei, dass die Spur möglichst frisch ist. Wobei mehrere Stunden keine Rolle spielen, selbst ein oder zwei Tage vielleicht auch mehr, je nach Wetterlage, sonstigen Einflüsse, noch nicht das völlige Ende einer guten Chance bedeuten dürften. Aber Suchen nach Monaten dürften, falls die Polizei da nicht noch sensiblere Tiere zur Verfügung hat, nicht möglich sein.
Es mag wohl weitere Ursachen geben, aber darüber wurde leider nie wirklich gesprochen. Angedeutet wurden einmal dass grössere Wasserläufe oder Wasserflächen, zum Problem werden. Wobei da angeblich nach einem "übersetzen" der Hunde (vermute über einen Fluss) eine Spur auch wieder gefunden und aufgenommen werden kann.
Flächensuchhunde dagegen sind in aller Regel dazu fähig, alles aufzuspüren, was nicht in das Gebiet (in den mir bekannten Fällen waren das in aller Regel Waldgebiete) "passt".
Ausgebildet werden diese allerdings in aller Regel für Suchen in Trümmerbergen, Trümmergeländen usw.
Spezielle Leichenspürhunde sind dafür ausgebildet, alle "was verwest" aufzuspüren. Sie können sowohl menschliche Leichen, aber im Bedarfsfall auch Kadaver von Tieren (z.B. nach Überschwemmungen in Trümmerwüsten) aufspüren helfen, damit diese zeitnahe beseitigt werden wegen der damit verbundenen Seuchengefahr. Das teilweise sogar von Booten aus auf Wasserflächen.