Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

MarylinM schrieb:Hier mal ein Link bezüglich des Leichenfunds Berg:

@MarylinM
Warum hast du diesen Link wieder in die Diskussion eingebracht? Der wurde doch schon gepostet und eine Verbindung zu Scarlett ist soweit ich weiss rtecht unwahrscheinlich (wenn nicht sogar ausgeschlossen). Oder gibt es doch neue Hinweise, das die gefundene Leiche Scarlett sein könnte? Anhand der an der Leiche gefundenen Merkmale (Brustimplatate und Tatoos) könnte man ja recht schnell eine Verbindung ausschließen.

CorvusCorax schrieb:M.W. war es das Quechua MH100.

Danke, dann war ich bei den Wurfzelten falsch.

2,4 kg Gewicht. Dann wird die Campingausrüstung wahrscheinlich ca. 5 kg gewogen haben.
Vor langer Zeit hatte ich den Rucksack mal auf ca. 10 kg geschätzt mit Wasserflasche. Könnte tatsächlich stimmen.

Thordis schrieb:Trotzdem glaube ich noch eher, dass sie an den falschen Autofahrer, Begleiter... geraten ist.

Oder sie ist mit jemandem per Anhalter mitgefahren. Und da ist was schief gegangen. Weil, so einfach verschwindet eine Person mit so viel Ausrüstung nicht einfach. Was mich halt wundert, dass nichts, also gar nichts von ihren Ausrüstung bis jetzt offenbar ist. Gerade bei einem Unfall oder ähnlichem, würde man doch teile Ausrüstung finden.

Schon Wahnsinn. Wie jemand mit Smartphone, mit so einem Riesen Rucksack der fast so groß ist wie die Person. Einfach verschwindet.

Ist das eigentlich ein gängiges Verhalten beim Wandern wegen einer Unterkunft vorzufahren und dann wieder zurückzufahren um die Etappe zu wandern? Hätte sie nicht einfach 2 Etappen ab der Unterkunft ranhängen können?

@Emsig
Dann wäre sie nicht den kompletten Steig gegangen.

Das hat mehrere Vorteile. Es wurde spekuliert, dass am vorherigen Etappenziel schwieriger Unterkünfte zu bekommen waren.
Zusätzlich konnte sie auf diese Weise den schweren Rucksack oder zumindest schweren Inhalt des Rucksacks im Quartier lassen und nur mit Tagesgepäck wandern.

@Thordis

Ein weiteren vorteil sehe ich wenn sie Wäsche waschen wollte.

Ob das über nacht trocken wird ist fraglich.Da ist ein Tag dazwischen doch entspannter.Zudem dürfte es vorteilhafter sein mal 2 Tage zu wissen wo man sein quartier hat.
Ist es denkbar dass es günstiger ist bei 2 Tagen ?

Klar ,das hin- und herfahren kostet auch geld aber ich könnte mir vorstellen dass in St Blasien die Unterkünfte teurer sind.

Das Thema Verpflegung hatten wir schon öfters ,bin ebenfalls der Meinung dass es uns am wenigstens weiter bringt.
Weil niemand weiß was sie morgens schon gefrühstückt hat und was in Wehr geplant war.

Emsig schrieb:Ist das eigentlich ein gängiges Verhalten beim Wandern wegen einer Unterkunft vorzufahren und dann wieder zurückzufahren um die Etappe zu wandern? Hätte sie nicht einfach 2 Etappen ab der Unterkunft ranhängen können?

Thordis schrieb:@Emsig
Dann wäre sie nicht den kompletten Steig gegangen.

Das hat mehrere Vorteile. Es wurde spekuliert, dass am vorherigen Etappenziel schwieriger Unterkünfte zu bekommen waren.
Zusätzlich konnte sie auf diese Weise den schweren Rucksack oder zumindest schweren Inhalt des Rucksacks im Quartier lassen und nur mit Tagesgepäck wandern.

Sie hatte doch aber den schweren bzw. gefüllten Rucksack auf dem Rücken auf den letzten Fotos oder irre ich mich?

Ich denke, dass sie die tour mit dem vollgepackten Rucksack (eine Tagestour) so nie antreten wollte. Sie hatte anderes vor, was ihr zum Verhängnis wurde.

Nanana schrieb:@Maifalter
Ja und nun, ob sie in der Unterkunft ein Brötchen mitgenommen hat oder beim Bäcker oder gar keins dabei hatte.
Ich esse auch nicht so viel, wenn ich z.b gefrühstückt habe, würde mir das für unterwegs reichen. Smoothie ist auch fast wie eine Mahlzeit und vllt hatte sie noch eine Apfel in der Tasche. Ein protein riegel. Mehr bruacht es doch gar nicht. Ich verstehe nicht was daran so interessant ist , ob sie nun ein Brötchen dabei hatte oder nicht. Vllt kann man mir das mal erklären? Trägt das zu irgendeiner Lösung bei?

Ich stimme dir absolut zu. Ich finde diese Diskussion ja selbst so absurd, habe ich ja geschrieben ;-). Aber nachdem hier ja vorgeschlagen wurde mal zu schauen, welcher Bäcker genau diese Tüten verwendet, habe ich eingeworfen, dass die genauso aus der Unterkunft sein können.

So wie ich das verstehe, vermuten hier ein paar Leute, dass sie zu wenig zu Essen dabei hatte und dass das dann irgendwas zu bedeuten hat. Was auch immer.
Ich finde Kekse und Smoothie auch ausreichend, insbesondere wenn man gefrühstückt hat. Und wie gesagt, vielleicht war ja schon Obst oder was anderes im Rucksack.

Diarmuid schrieb:Sie hatte doch aber den schweren bzw. gefüllten Rucksack auf dem Rücken auf den letzten Fotos oder irre ich mich?

Es ging bei der Frage doch nicht um die letzte Etappe, sondern um eine vorherige, wo sie mit dem Bus zurückfuhr zum Etappenstart.

Ist doch klar, dass sie am letzten Tag ihr gesamtes Gepäck Richtung Stühlingen bringen musste. Wäre ihr aber klar gewesen, dass sie das Zelt in Stühlingen nicht braucht, hätte sie das mit der Post von Todtmoos aus nach Hause schicken können.

@wutachflühe ich habe @AnnCarola so verstanden, dass man als Wanderer die Conus-Karte für öffentliche Verkehrsmittel erhält.
Die dürfte in manchen Zimmerübernachtungen inklusive gewesen sein.

@Thordis
Hat sie das denn gemacht, den schweren Rucksack in der Unterkunft gelassen? Auf allen Fotos hat sie doch die volle Ladung dabei?

Warum hat sie den Plan dann nicht am letzten Tag verfolgt? Sie hätte ja mit leichtem Gepäck nach Wehr wandern können und von dort mit dem Bus wieder zurück fahren können zum Schlafen nach Todtmoos und am nächsten Tag zum Auto aufbrechen können.

@Emsig
Ich vermute, dass Scarlett keinen Tagesrucksack (Daypack) dabei hatte. So wird sie an besagtem Tag zwar mit dem großen Rucksack gegangen sein, den aber nur leicht bepackt haben.

Warum sie das am letzten Tag nicht machte, weiß ich natürlich nicht.
Ich persönlich finde deine Idee ganz gut. Weshalb sie tat, was sie tat: keine Ahnung.

Das könnten nur ihre nahen Angehörigen oder Freunde wissen.

Thordis schrieb:Ich vermute, dass Scarlett keinen Tagesrucksack (Daypack) dabei hatte. So wird sie an besagtem Tag zwar mit dem großen Rucksack gegangen sein, den aber nur leicht bepackt haben.

Auf diesem neu aufgetauchten Foto (vom Camino?) hat sie aber auch einen anderen Rucksack und nicht das große Trumm.

https://www.allmystery.de/bilder/km164443-531

CorvusCorax schrieb:Auf diesem neu aufgetauchten Foto (vom Camino?) hat sie aber auch einen anderen Rucksack und nicht das große Trumm.

Dann war sie eine "Light-Pilgerin" - mit Gepäcktransport.

@CorvusCorax
Üblicherweise ist es unangenehm, so dünne Träger eines Tops unter einem vollgepackten Rucksack zu haben. Gerade wenn man aufgrund der Hitze unterm Rucksackträger schwitzt und es anfängt zu reiben.

@AnnCarola könnte Recht haben mit ihrer Vermutung.

Klarmann schrieb:ch kann diese Ereiferung über das Verpflegungsthema nicht nachvollziehen. Und dann noch diese leidige Vegandebatte.

Absolut bei dir.

Wie kommen wir jetzt weiter hier, ohne jedes Würstchen auseinander zu nehmen?

AnnCarola schrieb:Dann war sie eine "Light-Pilgerin" - mit Gepäcktransport.

Es ist doch bekannt, dass sie nicht die ganze Strecke von Saint-Jean-Pied-de-Port bis Santiago d.C. gelaufen ist, sondern ab und zu den Bus nehmen wollte.

@Emsig
Es fuhr aber kein Bus wegen der großen Baustelle in Todtmoos.Was schon zwei Punkte waren warum ich immer noch glaube wegen der Umleitungen, das sie eine andere Route nahm nämlich vom Edeka/Park den steilen Weg hoch zum I.Kreuz.Es war schönes Wetter mit herrlicher Fernsicht da wäre die Orientierung nach oben denkbar gewesen. Damit wäre sie ziemlich schnell vom Ort weg gewesen. Sie könnte dann immer noch in ein Fahrzeug/Bus gestiegen sein. Falls Sie in Begleitung oder dort verabredet war guter Treffpunkt falls jemand aus Sankt Blasien kann. Mit Wanderpartner wäre sie auch nicht mehr so aufgefallen.
Die Konus Karte gibt es meines Wissens ab zwei Übernachtungen deshalb vielleicht auch die Hütten Buchung zudem gibt es damit viele Vergünstigungen was öffentlichen Nahverkehr,Eintritte und Attraktionen betrifft.
Sie hätte am 8.09.20 in aller Ruhe im Ort Sachen besorgen können Thema Brotaufstrich oder ein Geschenk für die Freundin in Mainz.
Apropos Edeka vermutlich haben die EB auch die Aufnahmen der Video Kamera am Vortag gecheckt? Es war mal die Vermutung dass sie dort noch mehr eingekauft haben könnte wir wissen auch nicht wo sie abends gegessen hat und was vorher war. Alles viele offene ?? Aber wichtig als Rückschlüsse für ihr Verhalten.

Ob sie ein Daypack dabei hatte oder nicht ist im Grunde genommen ja auch nicht so wichtig. Ich denke eher nein, das hätte sie ja sonst als zusätzliches Gewicht mit im großen Rucksack (wo ja auch schon Zelt, Matte und Schlafsack usw drin war) mitschleppen müssen.

Es gibt allerdings Rucksäcke, wovon man den Deckel abmachen kann und dann mit Schnallen um die Körpermitte oder über der Schulter tragen. Ob Scarletts Rucksack so einer war weiß ich nicht.

Tatsache ist, dass sie am Tag ihres Verschwindens den großen Rucksack dabei hatte, wie die Edeka-Kamera ja zeigt.

Falls sie, wie hier schon immer mal vermutet wurde, jemand hätte ausweichen wollen, wäre ich an ihrer Stelle anders vorgegangen: entweder morgens so früh wie möglich los, wenn ihr die letzte Etappe wichtig gewesen wäre um den Steig zu komplettieren. Oder, falls es ihr um die Etappe als solche nicht so sehr ging: Auch früh los, zum Auto und dann an einen ganz anderen Ort zum Wandern/Sightseeing/ Badesee oder was auch immer.

Trödelei am Morgen spricht aus meiner Sicht eher für eine (lose?) Verabredung.

MarylinM schrieb:Ob sie ein Daypack dabei hatte oder nicht ist im Grunde genommen ja auch nicht so wichtig. Ich denke eher nein, das hätte sie ja sonst als zusätzliches Gewicht mit im großen Rucksack (wo ja auch schon Zelt, Matte und Schlafsack usw drin war) mitschleppen müssen.

Also, diesen Deuter Trail 28l, den sie in Spanien wohl dabei hatte (Foto Camino?), hatte sie sicher nicht in dem roten Osprey auf der Schluchtensteigtour.