Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

curious13 schrieb:Daher denke ich, die Verpflegungsfrage bringt uns nicht weiter.

Die Frage war ja scheinbar: "kann man daraus schließen, ob sie die letzte Etappe angetreten hat oder nicht?" Aber essen will man ggf. ja auch, wenn die Heimreise einige Stunden dauert.

@Hexelchen das mit dem Baguette wäre halt die Idee gewesen ob sie eine Einladung zum grillen hatte an einer Hütte oder sonst wo privat in einem Garten. Es gibt ja auch Tofu Würstchen, Gemüse oder Käse was man auf den Rost werfen kann als Vegetarierin.

JosephConrad schrieb:anwesend
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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen
um 13:29
curious13 schrieb:
Daher denke ich, die Verpflegungsfrage bringt uns nicht weiter.
Die Frage war ja scheinbar: "kann man daraus schließen, ob sie die letzte Etappe angetreten hat oder nicht?" Aber essen will man ggf. ja auch, wenn die Heimreise einige Stunden dauert.

Aber es ist doch auch jeder anders. Sie war eine gesund wirkende junge Frau. Die wird schon gewusst haben, welche Verpflegung sie mit auf die Wanderung nehmen muss, um gut über den Tag zu kommen. Es war allein ihre Verantwortung.

Keiner von uns kann auf einen anderen schließen. Vielleicht hatte sie sich zum Frühstück was im Hotel geholt? Das Buffet war auch für Gäste aus der Hütte buch- bzw. nutzbar. Ein Brötchen geschmiert. Eingepackt. Ab in den Rucksack. Fertig. Ob vegan oder nicht. Sie kann ein Brötchen oder ne Scheibe Brot im Rucksack gehabt haben.

Ich kann diese Ereiferung über das Verpflegungsthema nicht nachvollziehen. Und dann noch diese leidige Vegandebatte.

Leute, scrollt mal die letzten Seiten durch und besinnt euch. Ist das Rätsel hier wirklich über vegane Alternativaufstriche und Brötchendimensionen?

Kraftwerker schrieb:Leute, scrollt mal die letzten Seiten durch und besinnt euch. Ist das Rätsel hier wirklich über vegane Alternativaufstriche und Brötchendimensionen?

Nein, sicher nicht. Ursprünglich ging es wohl einfach darum, von welchem Bäcker diese Tüte war, ob vom Zimmermann im Ort oder vom Edeka-Bäcker, wenn es denn überhaupt eine Brötchentüte ist. Aber das wird man ja wohl wissen, ob sie Backwerk eingekauft hat, oder eben auch nicht, wie man so vieles nicht weiß.

Klarmann schrieb:Aber es ist doch auch jeder anders. Sie war eine gesund wirkende junge Frau. Die wird schon gewusst haben, welche Verpflegung sie mit auf die Wanderung nehmen muss, um gut über den Tag zu kommen. Es war allein ihre Verantwortung.

Das sehe ich genauso. Laut @FindetScarlett spricht schon sehr viel dafuer, dass sie diese letzte Etappe wirklich antreten wollte. Und dementsprechend hatte sie dann bestimmt auch ihre benoetigte Tagesration dabei.

FindetScarlett schrieb am 07.01.2021:PurePu schrieb:
Also geht man mittlerweile tendenziell eher davon aus, dass sie die letzte Etappe der Wanderung eher nicht angetreten hat? Nur, damit ich es richtig verstehe.

Nein, alles spricht eher für ein normalen Ablauf vor der letzten Wanderung. Auch die letzten geschriebenen Worte von ihr deuten auf einen bevorstehenden letzten Wandertag hin. Nur ob sie die letzte Etappe auch wirklich so angetreten oder ob sie ein anderen Weg gewählt hat, wissen wir nicht, da es leider keine Zeugen gibt, die das bestätigen können.

FindetScarlett schrieb am 07.01.2021:Um ein bisschen für Klarheit zu sorgen. Wir konnten die tieferen Dateien der Timeline durch einen IT-Experten auslesen. Durch einen Aufenthaltsradius von ca. 100m sieht man, das Scarlett sich in der Umgebung des Kurparks mit dem keltischen Steinlabyrinth kurz vor ihrem Verschwinden aufgehalten haben muss.

Ebenso ihre letzten Gespräche, darunter auch eine Videotelefonie waren unauffällig und im Video konnte man klar ein grünen Hintergrund erkennen und laut dem Freund keine Straßengeräusche hören, was ebenso auf den Park hindeutet. Die Verbindung war aber sehr schlecht das schrieb Scarlett dann auch mehrfach.

Und die Timeline die Tage zuvor waren auch nicht immer perfekt. Auf der Etappe 3 vom ehem. Göschweiler Freibad bis Lenzkirch, sogar überhaupt kein Ortungspunkt

FindetScarlett schrieb am 05.01.2021:Es gab leider nichts auffälliges und alles deutete darauf hin, dass sie noch unbedingt wandern wollte. Aber ob sie wirklich die letzte Schluchtensteig-Etappe angetreten ist, oder vielleicht doch eine andere Route z.B den Westweg-Ostvariante nehmen wollte, wissen wir leider nicht.

@Klarmann
Genau richtig, das wäre eventuell von Belang gewesen bei den Bäckern nachzufragen ob sich jemand erinnert dass eben vegan belegte Brötchen verlangt wurden. Wobei ich ja immer dachte sie ist Vegetarierin aber egal.Sie sieht auf den Fotos gesund aus und galt als durch trainiert.

FindetScarlett schrieb am 07.01.2021:Um ein bisschen für Klarheit zu sorgen. Wir konnten die tieferen Dateien der Timeline durch einen IT-Experten auslesen. Durch einen Aufenthaltsradius von ca. 100m sieht man, das Scarlett sich in der Umgebung des Kurparks mit dem keltischen Steinlabyrinth kurz vor ihrem Verschwinden aufgehalten haben muss.

Ja. Aber man schreibt dort: "dass sie sich ..... aufgehalten haben muss", was aber nicht bedeutet, dass sie sich dort auch tatsächlich mit Sicherheit aufgehalten hat. Mehr als einmal wurde hier von Leuten erklärt, wie ungenau die Timeline-Aufzeichnung ist, dass sie gut und gerne um bis zu 500 m differieren kann, oder einfach total falsch ist.

Und ist es wirklich möglich, dass kein Mensch sie bei diesem Aufenthalt oder ihrem Gang ab dem Supermarkt gesehen haben will? Oder kamen da mal irgendwelche Zeugensichtungen direkt aus Todtmoos, von denen man hier einfach nichts weiß? Hieß es nicht mal, dass am Donnerstag in Todtmoos Wochenmarkt ist? Markt, schönes Wetter, Ferienzeit - und dann gibt es keinerlei hieb- und stichfeste Sichtung in Todtmoos? Sehr unwahrscheinlich.

Selbst wenn man wüsste, was in dieser angeblichen Bäckertüte war, lässt das meiner Meinung nach immernoch auf nichts schließen.
Ein Brötchen kann man auch einfach so kaufen und essen, ganz ohne Wanderpläne. Was sonst in ihrem Rucksack war, weiß man auch nicht.
Finde die Diskussion um diese Tüte ziemlich absurd.

Wenn man zeitnah die Bäckereifachverkäuferinnen befragt hätte, hätten sich interessante Infos ergeben können. Manchmal reden Menschen beim Bäcker auch über ihre Pläne.
Oder kaufen zwei Stück Kuchen für ein romantisches Picknick.
Da inzwischen alle Verkäufe mit Bons belegt werden, hätte man das in der Kasse noch nachvollziehen können.

Auch wenn ich diese Brötchenfrage total sinnlos finde- es kann ja auch sein, dass sie sich in der Unterkunft noch ein Brötchen streichen durfte und die entsprechend solche Tüten dafür haben.

Im übrigen sieht es für mich nicht nach einer Tüte aus. Eher etwas, das in der Mitte ein Loch hat, so 3-5cm Durchmesser und rechts und links zwei graue Clips/"Füße".

Es könnte genausogut eine Tüte mit Obst sein (es war Markttag) oder vllt ein Souvenir, das sie außen befestigt hat, weil es im Rucksack kaputt gehen könnte.

@Maifalter
Vielleicht der Beutel in dem das Gestänke des Zelts untergebracht ist. 🤔

Da könnte die Höhe passen.

Hexelchen schrieb:Es schaut ja aus wie ein großes Baguette und so werden diese nicht belegt meines Wissens, stellt sich also die Frage ob man dies dann trocken isst?

Also den Kommentar find ich funny und muss gleich mal mein doofen Sumpf dazugeben. 😅 Nein, dass ist kein Baguette. Also wenn ich was weiss, dann, dass es kein Baguette ist. 😅
Also in Deutschland, in Edeka oder what ever. Da gibt es diese Baguette, zu kaufen und dass im überwiegenden Teil, in genau dieser Form.

Original anzeigen (0,3 MB)

Da war ich doch letztens im Lidl, in Frankreich. 🇫🇷 Da gibt es keine Brötchen. 🥺 Aber dafür Baguette, in den oben gezeigten Bild, also in dessen Form und dann gibt es noch diese, wie Sie dem folgendem Bild entnehmen können. Das kommende, allerdings nie so lang ist, wie das oben gezeigte.

Original anzeigen (0,4 MB)
Soll es auch in Deutschland geben.

Original anzeigen (1,1 MB)

Also für das erste Bild, wäre mir das Paket zu dick.
Für das zweite, wäre es mir zu lang.

Es wurde noch angesprochen, dass es vielleicht Obst sein könnte. Also auch hier würde mir was einfallen, dass es keine Bananen oder Äpfel, wie auch keine Birnen, sind. 😅 Und wenn das tatsächlich, wie oben angesprochen, Kuchen sein soll. 🤨 Dann falle ich vom Glauben ab.🙈

Wenn ich mich recht entsinne, verkauft da vor dem Edeka, jemand, ab und an, Klamotten. Vielleicht ein T-Shirt. Doch dann würde das Paket knicken. Ich weiß es nicht. Aber Äpfel und Kuchen, können wir uns, aus den Kopf schlagen. ✌️

@Maifalter
Ja und nun, ob sie in der Unterkunft ein Brötchen mitgenommen hat oder beim Bäcker oder gar keins dabei hatte.
Ich esse auch nicht so viel, wenn ich z.b gefrühstückt habe, würde mir das für unterwegs reichen. Smoothie ist auch fast wie eine Mahlzeit und vllt hatte sie noch eine Apfel in der Tasche. Ein protein riegel. Mehr bruacht es doch gar nicht. Ich verstehe nicht was daran so interessant ist , ob sie nun ein Brötchen dabei hatte oder nicht. Vllt kann man mir das mal erklären? Trägt das zu irgendeiner Lösung bei?

Maifalter schrieb:Im übrigen sieht es für mich nicht nach einer Tüte aus. Eher etwas, das in der Mitte ein Loch hat, so 3-5cm Durchmesser und rechts und links zwei graue Clips/"Füße".

Um die Tütendiskussion völlig ad absurdum zu führen - dann kann es sich nur um einen Staubsaugerbeutel handeln. Der hat in der Mitte ein Loch und je nach Modell auch Clips.

Thordis schrieb:Vielleicht der Beutel in dem das Gestänke des Zelts untergebracht ist. 🤔

Gestänge wären an der Stelle, also weit oben und nahe dem Deckel, nicht besonders geschickt angebracht.

Alles was man den Tag über nicht braucht, insbesondere schwerere Sachen, tut man am besten nach unten/ hinten ins Hauptfach des Rucksacks.

Nun wissen wir natürlich nicht, wie ihr Rucksack aufgeteilt war, auch nicht ob die Zeltstangen aus verhältnismäßig leichtem Carbon waren.

Wie auch immer geartetes Essen würde an der Stelle dort außen eher Sinn machen.

Ist aber wohl im Zusammenhang mit ihrem Verschwinden nicht so wichtig.

Hier mal ein Link bezüglich des Leichenfunds Berg:

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/wolfratshausen/polizei-steht-vor-raetsel-tote-war-wohl-junge-frau-1.5510710

@MarylinM
Danke, sehe ich zwecks des Verstauens genauso, aber wer weiß, wie sie es machte.
Wenn es Gestänge wäre, könnte es dafür sprechen, dass sie nicht vor hatte zu wandern.

Vermutlich ist das Gestänge aber ein Denkfehler. Wenn sie ein Wurfzelt hatte, haben die das offensichtlich gar nicht getrennt. Ich kenne mich nur mit traditionellen Zelten aus.

Carbon würde ich bei ihr nicht annehmen, da die Ausrüstung nicht besonders hochpreisig war.

Thordis schrieb:Vermutlich ist das Gestänge aber ein Denkfehler. Wenn sie ein Wurfzelt hatte, haben die das offensichtlich gar nicht getrennt. Ich kenne mich nur mit traditionellen Zelten aus.

Carbon würde ich bei ihr nicht annehmen, da die Ausrüstung nicht besonders hochpreisig war

M.W. war es das Quechua MH100.

https://www.decathlon.de/p/campingzelt-mh100-fur-2-personen-grau/_/R-p-303295