Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Forester schrieb:Den "Crash" hat es hier aber nicht gegeben.

Richtig?

Doch den kann es gegeben haben, heutzutage hat jeder -zig Apps am laufen und viele davon senden und empfangen zyklisch Daten.
Außer, man schaltet die Datennutzung aus und ist im reinen Telefoniebetrieb.

Wenn also im Log des Providers zyklisch Datenkommunikation zu diesem Smartphone verzeichnet ist und dann plötzlich abbricht, so lässt das den Schluss zu, dass zu diesem Zeitpunkt das Handy total zerstört wurde (oder in ein Funkloch geriet). Insbesondere lässt sich der Zeitpunkt genau bestimmen, wenn dies mitten in einer Datenkommunikation passiert.

...

Studie soll zeigen, was bei der Handy-Nutzung im Hintergrund passiert

Douglas Leith, Professor für Computerwissenschaft, leitete die Studie. Er konnte messen,

dass die Smartphones die Telefonnummer beim ersten Einlegen der SIM-Card an die Betreiber senden
und dann alle 4,5 Minuten weiter technische Messdaten senden.
Google sendet dabei laut der Studie täglich ein rund zwanzig Mal größeres Datenpaket als Apple.

Leith glaubt, dass die Studie dabei hilft, herauszufinden, was in Smartphones wirklich alles passiert.

Es gibt so viel Tracking, das wir gar nicht bemerken.

Computer-Wissenschaftsprofessor Douglas Leith

Er sagt: "Ich finde, wir sollten alle besser verstehen, wofür diese Daten gesammelt werden."

Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/digitales/daten-sammeln-tracking-smartphone-google-apple-100.html (Archiv-Version vom 06.12.2021)

JosephConrad schrieb:Doch den kann es gegeben haben, heutzutage hat jeder -zig Apps am laufen und viele davon senden und empfangen zyklisch Daten.
Außer, man schaltet die Datennutzung aus und ist im reinen Telefoniebetrieb.

Wenn also im Log des Providers zyklisch Datenkommunikation zu diesem Smartphone verzeichnet ist und dann plötzlich abbricht, so lässt das den Schluss zu, dass zu diesem Zeitpunkt das Handy total zerstört wurde (oder in ein Funkloch geriet)

Und wenns ein Crash war. Der fand lt. Infos dann abends statt. Wobei, was ist abends? 18 Uhr, 22 Uhr? Wo war sie dann die ganze Zeit oder vielmehr, was hat sie gemacht? Das sind ja viele Stunden zwischen letzter Aktivität um 11 Uhr am Donnerstag und "abends".

FindetScarlett schrieb:Da sie nicht wirklich nach einer Unterkunft auf ihrem Handy gesucht hat und keine Buchungen bekannt sind, wird Scarlett wohl schon ziemlich genau gewusst haben was sie macht. Aber was genau ist noch die schwierige Frage, da keine Buchung vorab getätigt wurde, stehen hierbei eher Campingplätze wo man auch spät noch ein Zelt aufstellen kann im Fokus, da gibt es aber nicht sonderlich viele von Todtmoos bis Wehr und nach Stühlingen. Alle bekannten wurde Kontaktiert, niemand hatte eine Info ob z.B eine junge Frau sich telefonisch angemeldet hat.

Danke auch für diese Information.

Das wäre natürlich ein sehr wertvoller Hinweis für die Pläne von Scarlett gewesen, wenn man da etwas wüsste, wie und wo sie die nächste Nacht geplant hat, da sich daraus ggf auch eine genauere Weg Planung und Richtung sowie zeitliche Einschätzung ergeben hätte (können).

Von daher finde ich es schade, dass da leider nichts herausgefunden werden kann.

@JosephConrad

JosephConrad schrieb:Den "Crash" hat es hier aber nicht gegeben.

Richtig?
Doch den kann es gegeben haben, heutzutage hat jeder -zig Apps am laufen und viele davon senden und empfangen zyklisch Daten.
Außer, man schaltet die Datennutzung aus und ist im reinen Telefoniebetrieb.

Das verstehe ich jetzt aber nicht.

Wir hatten doch von dem Fall in Endingen eine exakte Uhrzeit des "Crashs" hier im Forum und da gehe ich von einer absichtlichen Zerstörung durch den Täter aus.

Wenn es hier auch einen "Crash" gegeben hätte, passt doch einerseits nicht dazu, dass seitens der Behörden nie von einem solchen gesprochen wurde, sondern von einem "Ausloggen" am Abend und das ohne exakte Uhrzeit.

Oder ist das so zu verstehen, dass man in einem "Funkloch" in dem sich Scarlett vielleicht befunden hat, ein "Crash" nicht nachvollziehbar ist?

Im Fall Endingen wird es den Crash wohl so wie ich schieb gegeben haben: Internet-Datenfluss wurde abrupt beendet.

Im Fall Scarlett sieht es so aus, als war entweder wg. des Funknetzes kein LTE o.ä. möglich, oder die Datennutzung wäre ausgeschaltet gewesen, ansonsten wäre ja zyklischer Datenverkehr (mindestens alle 4,5 Minuten) sichtbar gewesen.

Daher war das Handy entweder schnell nach der letzten "Huawai" Aktivität in einem Internet-Funkloch oder wurde zerstört oder die Datennutzung wurde ausgeschaltet. Im letzteren Fall hätte man das aber womöglich im Log bemerkt (wir kennen die Logs nicht und darüber hat keiner etwas gesagt).

In einem Funkloch ist nicht nachvollziehbar, warum das Handy dort erloschen ist (Akku leer, ausgeschaltet, zerstört, defekt).

@JosephConrad
OK verstanden.

Dann ist meine Frage beantwortet.

Fazit: Im "Funkloch" ist ein "Crash" nicht nachvollziehbar. Das ergibt natürlich Sinn.

Also kann hier praktisch alles mögliche denkbare passiert sein (mit dem Handy) WENN es sich zu dem fraglichen letzten Zeitpunkt in einem "Funkloch" befunden hat.

Finde ich interessant.

In Endingen war dann wohl voller LTE Empfang am Tatort und deshalb gab es eine exakte Uhrzeit mit dem ebenfalls exakten Grund: "Crash".?

Forester schrieb:In Endingen war dann wohl voller LTE Empfang am Tatort und deshalb gab es eine exakte Uhrzeit mit dem ebenfalls exakten Grund: "Crash".?

Ja, das vermute ich.

Ist kein Internet möglich aber Telefonie (2G) dann sendet das Handy wie gesagt innerhalb einer Funkzelle nur sehr selten die Update Meldung. Wenn das Handy im reinen 2G Betrieb alle 3 Stunden den Update sendet, so kann das Handy in den letzten 3 Stunden zerstört oder in ein Funkloch geraten sein ohne das dies bemerkt wurde. Dann würde es erst nach 3 Stunden seit dem letzten Update von der Funkzelle ausgeloggt.

JosephConrad schrieb:In einem Funkloch ist nicht nachvollziehbar, warum das Handy dort erloschen ist (Akku leer, ausgeschaltet, zerstört, defekt).

Hier hat man mal vermutet, dass der Akku wohl nicht gut im Saft gestanden hat.

Probst rät Wanderern auf dem Schluchtensteig zu einer guten Planung, die auch die Witterungsverhältnisse miteinbezieht, zu einem aufgeladenen Mobilfunkgerät und er empfiehlt dringend, Dritten vorher mitzuteilen, was man vorhat. Die Punkte eins und drei hat die geübte Wanderin Scarlett S. beherzigt. Ob ihr Handy zum Zeitpunkt ihres Verschwindens noch einen geladenen Akku hatte, ist fraglich.

Quelle:

https://www.badische-zeitung.de/es-spricht-einiges-dafuer-dass-die-junge-frau-den-weg-verlassen-hat?fbclid=IwAR3XNZITdI-i-Ac_TkU1QtuBrZ97ddlfsg_NbgI1qRuhZCFkVVO3BWGwqiY

Und zerstört worden sein kann das Handy ja quasi auch bei einem Absturz, je nachdem, wo sie das Handy hatte, Seitentasche Rucksack, beim Sturz draufgefallen, oder Handy in der Hand und das Teil ist gegen einen Stein gedonnert o.ä. Und dann wäre die Frage, wo war sie da, wie weit ist sie gekommen bis zu diesem "abends"? Gibts denn dazu mal eine annähernd genau Angabe?

Stan_Marsh schrieb:Wissen wir, ob genau das nicht auch getan wurde?

Ich weiß nur vom Soldaten und der ist nach eigenen Angaben auch nur 20-100m in den Wald hineingegangen. Ist halt richtiges Dickicht und wegen der vielen Zecken auch nicht ungefährlich.

Stan_Marsh schrieb:Das hier ist ein Diskussionsforum, hier werden in der Regel keine Fälle gelöst. Daher finde ich es auch schwierig, so was "anzukreiden". Wer sich gerne bei der Suche beteiligen möchte, kann bzw. konnte das tun. Entweder komplett auf eigene Faust oder halt in Abstimmung mit der bereits etablierten Gruppe.

Dass hier normalerweise keine Fälle gelöst werden, ist mir schon klar, aber in diesem speziellen Fall, wo Scarlett scheinbar in einem Wandergebiet verloren gegangen ist und ihre Route erahnt werden kann, ist es durchaus realistisch mit viel Glück vielleicht doch irgendetwas zu finden das weiterhilft.

Empyria schrieb:Ist halt richtiges Dickicht und wegen der vielen Zecken auch nicht ungefährlich.

Je unwegsamer und dichter der Bewuchs, desto unwahrscheinlicher ist es allerdings auch, dass ein möglicher Täter dort entlang gegangen ist oder dass Sie freiwillig so weit vom Weg abgewichen ist. Dort, wo jemand mit Suchausrüstung (lange Hosen und ohne sehr großem Wanderrucksack, ggf. mit einem Stützstock etc. ) nicht hinkommt, wird auch sonst eher niemand hinkommen, mit Ausnahme von sehr steilen Stellen / Absturzstellen, die es auf den ersten Kilometern nach meinem Verständnis nicht gibt.

Insgesamt traue ich den professionellen und den freiwilligen Suchern schon zu, dass sie ein sinnvolles Suchmuster gewählt haben. 100% Sicherheit gibt es aber nie, es gibt ja wohl einige Fälle, in denen etwas nur wenige Meter entfernt übersehen wurde.

CorvusCorax schrieb:Gibts denn dazu mal eine annähernd genau Angabe?

Von mir nicht. Nur die Auswertung der Log-Dateien von O2 kann hier Aufschluß bringen: wann hat das Handy zuletzt etwas an die Funkzelle gesendet? Da die Antennendaten mitgeloggt werden, kann man sogar die grobe Entfernung (auf ca. 1km genau, Luftlinie) und die (sehr) grobe Richtung vom Funkmast aus bestimmen.

Cell-ID-Methode (Cell-Identification) und Timing Advance (TA)

Die Positionsbestimmung erfolgt im Handy oder im Mobilfunknetz. Mit Cell-ID wird die Position über die Funk-Zelle (Cell-ID) ermittelt. Maßgebend ist die Zelle, in der das Smartphone eingebucht ist. Dieses Verfahren wird auch als Cell of Origin (CoO) oder Cell Global Identity (CGI) bezeichnet. Die Reichweite hängt vom Radius der Zelle ab und liegt zwischen 100 Metern und 30 km. Abhängig, ob städtisches oder ländliches Gebiet. Je kleiner die Zelle, desto genauer ist die Standortbestimmung. Da die Mobilfunkzellen in 3 Sektoren eingeteilt sind, lässt sich die grobe Richtung des Smartphones schätzen. Bei diesem Verfahren wird der Standort des Smartphones im HLR (Home Location Register) erfasst. Der Eintrag bleibt auch dann bestehen, wenn der Funkkontakt abgebrochen ist. Das heißt, der Netzbetreiber weiß immer, wo sich ein Mobilfunkgerät beim letzten Ausschalten befunden hat.

Quelle: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/1201061.htm

JosephConrad schrieb:Von mir nicht. Nur die Auswertung der Log-Dateien von O2 kann hier Aufschluß bringen: wann hat das Handy zuletzt etwas an die Funkzelle gesendet? Da die Antennendaten mitgeloggt werden, kann man sogar die grobe Entfernung (auf ca. 1km genau, Luftlinie) und die (sehr) grobe Richtung vom Funkmast aus bestimmen.

Wenn das funktioniert, dann kann es doch nicht sein, dass es nicht gemacht wurde? Wie kann man das verstehen? Auf einen km genau, also bitte, das wäre doch etwas ganz Anderes als eine Nadel im Heuhaufen zu suchen.

@cariboo

Du fragtest, welche Verbindung ich zwischen dem 20jährigen in Todtmoos 2020 und dem Ü50jährigen in Schluchsee 2021 sehe (die Exhibitionisten).
Eigentlich gar keine.
Mein Gedanke dahinter ist, dass der junge Typ von 2020 nicht unbedingt mit Scarletts Verschwinden zu tun haben muss, weil er ein paar Wochen später an dem Wanderweg in Todtmoos äusserst unangenehm auffiel. Weil es das andere Vorkommnis in Schluchsee gab, auf das ich mich beziehe, und vielleicht noch mehr Delikte dieser Art in der Umgebung, kämen theoretisch auch diese Delinquenten als Verdächtige im Fall S. in Frage. Kommt aufs Alibi derjenigen im September 2020 an. So jemand kann ja schon vor 2021sein Unwesen getrieben haben.

hpoirot schrieb:Wenn das funktioniert, dann kann es doch nicht sein, dass es nicht gemacht wurde? Wie kann man das verstehen? Auf einen km genau, also bitte, das wäre doch etwas ganz Anderes als eine Nadel im Heuhaufen zu suchen.

Ja, aber nur beim letzten Signal und auch nur Luftlinie vom Funkmast und ein Richtungsbereich von 120° . Wenn sie danach 3h oder wie lang auch immer weiter gelaufen ist, weiß keiner wo sie gelandet ist.

@lemystere

Das kann man natürlich grundsätzlich nicht ausschließen, aber ich würde das eher so wie einer meiner Vorschreiber sehen, die holen sich ihren Lustgewinn auf andere Weise und neigen eher nicht zu körperlichen Tätlichkeiten. Außerdem waren die Exhibitionisten meines Wissens auch immer ortsnah unterwegs und nicht auf Wanderwegen. Zum Glück für die Frauen.

Von tätlichen Angriffen auf Wanderer, auch alleinwandernde, habe ich hier in der Gegend noch nie gehört. Vielleicht kann ich mir deswegen ein Verbrechen an Scarlett deshalb auch so schwer vorstellen. Ich denke, dass sie sich möglicherweise an eine uneinsehbare Stelle zurückgezogen hat, weil sie mal musste und dabei verunglückt ist.

cariboo schrieb:die holen sich ihren Lustgewinn auf andere Weise und neigen eher nicht zu körperlichen Tätlichkeiten

Trifft vielleicht zu wenn es sich um einen klassischen Exhibitionisten handelt. Was wäre wenn der Typ aber aus anderem Grund genau hier seinen "Lustgewinn" anstrebte?

cariboo schrieb:Ich denke, dass sie sich möglicherweise an eine uneinsehbare Stelle zurückgezogen hat, weil sie mal musste und dabei verunglückt ist.

Aber wohin zieht man sich dann zurück? Doch sicher nicht an einem steilen Abhang, sondern an einem Platz, wo man standfest ist. Und auf den sehr schmalen Steigabschnitten - wo soll man da denn hin? Ich habe halt immer die Örtlichkeiten vor meinen Augen und sehe doch, dass das nicht möglich ist. Es kraxelt doch keiner irgend einen Abhang hinunter, wenn er austreten muß. Und dann noch mit diesem Trumm von Rucksack auf dem Rücken? Da kommen doch eher Abschnitte mit normal breiten Waldwegen in Frage, da hat man die Möglichkeit ein paar Meter weit ins Gebüsch zu gehen und dort stürzt man nicht einfach mal so ab. Wohin denn?

@cariboo

Einen Unfall will ich ebenfalls nicht ausschliessen. Er kann sich so zugetragen haben, wie du es vermutest.
Es kann halt alles Mögliche passiert sein.
Das Thema Exhibitionisten/Mörder sehe ich anders als ihr. In etlichen gut dokumentierten Fällen bestehen Zusammenhänge zwischen beiden Arten von Straftaten, d.h. es wurde festgestellt, dass verurteilte Mörder als Exhibitionisten aktenkundig geworden waren. Leider geht das mit dem Hochladen von Links bei mir hier immer noch nicht. Schau doch mal bei Wahre Verbrechen - ZDF: Der exhibitionistische Mörder / Raum Offenbach, 80er Jahre. Oder ganz aktuell, aus London, Mordfall Sarah Everard: Weitere Details bekannt! Da geht es auch darum. Oder Hans-Jürgen S., Raum Norderstedt, 60er bis 80er Jahre. Dass er sich vor einer Frau, die auf dem Heimweg von der Arbeit war, entblösst hatte, war der Polizei seinerzeit nur eine kurze Notiz wert. 2011 wurde er festgenommen. Es stellte sich heraus, dass er ein Serienmörder ist. Die Reihe lässt sich fortsetzen.

FindetScarlett schrieb:Da sie nicht wirklich nach einer Unterkunft auf ihrem Handy gesucht hat

"Nicht wirklich"? Was heißt das? Sie hat nur ein bisschen gesucht? Oder sie hat gar nicht gesucht?

Machen Sie doch bitte klare Ansagen.

JosephConrad schrieb:Ist kein Internet möglich aber Telefonie (2G) dann sendet das Handy wie gesagt innerhalb einer Funkzelle nur sehr selten die Update Meldung. Wenn das Handy im reinen 2G Betrieb alle 3 Stunden den Update sendet, so kann das Handy in den letzten 3 Stunden zerstört oder in ein Funkloch geraten sein ohne das dies bemerkt wurde. Dann würde es erst nach 3 Stunden seit dem letzten Update von der Funkzelle ausgeloggt.

Der Empfang ist zumindest voriges Jahr auf der E6 generell ziemlich schlecht gewesen. 2G trifft es weitestgehend und zwar schon ab Todtmoos. Dann ab Schwarzenbach / Au kamen immer häufiger Funklöcher, wobei ab Zumkeller-Säge / Au südwärts vollkommen zappenduster war. Vor vielen Seiten wurde doch mal von "Findet Scarlett" die zeitliche Rekonstruktion der Route gepostet. Es gab ein letztes Zucken kurz vor 12h. Wie deutest Du das?

Hier grad nochmal die Karte:
https://www.allmystery.de/files/pn_wp01tqpufgzz_Bildschirmfoto_2021-11-13_um_23.51.40.png?key=a2.6hoqtegufakoxzb7exabwv6br3nc2wvge3p4sbf6suwnbiof3a6q

Dann geht es um das Handy des Opfers.

Bender beschreibt, dass Carolins Handy sich um 15.28 Uhr in eine Funkzelle in Emmendingen einloggt und die Ermittler zunächst annahmen, sie habe das Wäldchen durchquert.

"Dann stellten wir aber fest, dass das Einloggen schon im Wäldchen passieren kann."

Um 15:48 sei es dann zu einem sogenannten "Handy-Crash" gekommen.

"Das heißt, dass sich das Handy nicht normal ordentlich abmeldet, wobei die Ursache nicht genau nachvollziehbar ist", sagt Bender.

"Das kann durch Zerstörung, Fallen in Wasser oder das Einfahren in eine Tiefgarage verursacht werden."

Er beschreibt anschließend den Fund von Carolins linkem Sportschuh, der am Fundort der Leiche fehlte, und von Resten eines zerstörten iPhone 5, noch einmal 200 Meter weiter.

Quelle: https://www.badische-zeitung.de/angeklagter-catalin-c-gesteht-vor-gericht-carolin-g-getoetet-zu-haben