Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Ich meine es wurde damals hier auch in den Nachrichten im Radio gemeldet.
Allerdings nicht sehr lange ,vielleicht einen halben Tag.

Wann das aber genau war kann ich nicht mehr sagen.

Aus meiner sicht bleibt man mit so einem rucksack schon zumindest halb darauf iegen.

Wahrscheinlich liegt der Rucksack am Hang unten und die Person deswegen halb darüber und von oben ,hangabwärts gesehen, vermutlich vom Rucksack nichts oder nur wenig zu sehen.
Eher vom gegenhang und von unten nach oben gesehen.

SIe war jedoch relativ zierlich ,das sollte die Wahrscheinlichkeit etwas erhöhen sie anhand des Rucksacks zu finden.


Insgesamt ist es schon ein Problem dass sie nicht ortsbekannt war.Jedoch wurde sie ja offenbar auf den vorigen Etappen von Zeugen erkannt.

Ich hatte da ja am Steig auch eine Woche später leute gesehen , aber selbst drei Tage später hätte ich keine Beschreibung mehr abgeben können.
Sehr viel einfacher wäre es wenn man mit jemand geredet hat.Da wäre es auch anhand der Fernsehaufnahmen jahre zuvor schon einfacher zumindest die Stimme zu erkennen

Empyria schrieb:Das dürfte der unwahrscheinlichste Fall sein. Eher würde der Rucksack einen unter sich begraben

Ja, wahrscheinlich. Aber ganz ausschliessen kann man es eben auch nicht, dass sie mit dem Rücken auf dem Rucksack gelandet ist. Oder löst sich der Rucksack bei einem Sturz vom Körper, oder nicht?

Stan_Marsh schrieb:Es wurde wohl nicht innerhalb des Empfangsbereichs ausgeschaltet, aber es könnte außerhalb des Empfangsbereichs ausgeschaltet worden sein. Wurde doch schon oft genug hier thematisiert.

Ja, ich weiß, das ewige und leidige Handy-Thema. Aber wenn das Handy ausgeschaltet worden wäre, dann wäre es jetzt und sofort aus der Todtmooser Funkzelle weggewesen und nicht erst abends. Also war es doch an; und wie @PalomaPicasso unlängst schrieb, ging doch gegen 17 Uhr am 10.09.2020 noch eine Whatsapp aufs Handy durch. Und darauf zielte doch PPs Frage ab. Whatsapp geht nur durch bei Internetempfang. Folglich müßte sich S. und/oder das Handy um diese Zeit in einem Bereich mit Internetempfang befunden habe.

CorvusCorax schrieb:und wie @PalomaPicasso unlängst schrieb, ging doch gegen 17 Uhr am 10.09.2020 noch eine Whatsapp aufs Handy durch. Und darauf zielte doch PPs Frage ab. Whatsapp geht nur durch bei Internetempfang.

Seid wann ist den das bekannt?

CorvusCorax schrieb:Ja, wahrscheinlich. Aber ganz ausschliessen kann man es eben auch nicht, dass sie mit dem Rücken auf dem Rucksack gelandet ist. Oder löst sich der Rucksack bei einem Sturz vom Körper, oder nicht?

Ein Rucksack kann sich bei einem Sturz definitiv lösen. Der schwarze Rucksack von Simon Gautier, der vor ca. 2 Jahren in Italien bei einem Sturz tödlich verunglückt ist, hatte sich gelöst und wurde von den Suchenden zuerst entdeckt. Simon Gautiers toter Körper lag ein ganzes Stück weiter unten.

CorvusCorax schrieb:Das dürfte der unwahrscheinlichste Fall sein. Eher würde der Rucksack einen unter sich begraben
Ja, wahrscheinlich. Aber ganz ausschliessen kann man es eben auch nicht, dass sie mit dem Rücken auf dem Rucksack gelandet ist. Oder löst sich der Rucksack bei einem Sturz vom Körper, oder nicht?

Das kann man so pauschal gar nicht sagen. Hängt von diversen Faktoren ab. Aber je nach dem, wie man fällt, kann man auf dem Rucksack zu Liegen kommen. Ob der Rucksack abfällt oder nicht, hängt auch davon ab, ob man ihn vorne festgezurrt hat (Bauch, Brust)

Schaut euch doch nochmal das Bild aus dem Edeka an, diese Rucksack ist ein Riesenteil im Verhältnis zu ihrer Körpergröße. Wenn Sie wirklich so heftig den Abhang runter ist müsste sie sich während des Sturzes mehrfach überschlagen haben, da hätte sich gewiss alles verteilt was nicht halbwegs fest war- Flasche, Isomatte etc- dazu noch die Farbe. Wie blöd müßte sie denn Eingeschlagen sein das man nichts mehr von den Sachen auf der Sturzbahn findet.

CorvusCorax schrieb am 21.11.2021:Ich bin das im November 2020 abgelaufen, weil es damals Infos gab, dass es in einem Bereich in Au irgendwelche Absturzspuren im Gelände gegeben haben soll, und als einziger möglicher Weg, der in Teilstücken als asphaltiert und befahrbar beschrieben wurde, ist mir dieser Weg eingefallen. Und er führt ja so gesehen schon in die richtige Richtung, verläuft parallel oberhalb des E6-Weges.

Konnten die eventuellen Absturzspuren in diesem Bereich damals geklärt werden?
Ich hinke im Lesen derzeit leider hinterher- falls dies schon besprochen wurde , einfach ignorieren 😉

CorvusCorax schrieb:Also war es doch an; und wie @PalomaPicasso unlängst schrieb, ging doch gegen 17 Uhr am 10.09.2020 noch eine Whatsapp aufs Handy durch. Und darauf zielte doch PPs Frage ab. Whatsapp geht nur durch bei Internetempfang. Folglich müßte sich S. und/oder das Handy um diese Zeit in einem Bereich mit Internetempfang befunden habe.

Sehr mysteriös. Höre ich ehrlichgesagt heute zum ersten Mal.

Wenn das stimmt, stellt sich die Frage, wie verlässlich die Empfangsbestätigung ist.
Ich habe sowas zwar schon lange nicht mehr gehabt, aber gerade in der Anfangszeit von WhatsApp habe ich einige Anomalien bzgl. der App erlebt.
Z.B. dass ich eine Nachricht angeblich gelesen hätte, oder als online zu sehen war, obwohl dies nicht der Fall war.
Deshalb halte ich es nicht für gänzlich ausgeschlossen, dass es sich bei der Empfangsbestätigung um einen Fehler gehandelt haben könnte.
Es wäre interessant zu wissen, ob das Handy inkl. der empfangsbestätigten Nachricht noch vorhanden ist.
Ist bekannt ob man Scarletts "zuletzt online" Uhrzeit sehen konnte?

Empyria schrieb:Ist bekannt ob man Scarletts "zuletzt online" Uhrzeit sehen konnte?

Hab gerade wieder ein Zeitungsartikel vom 4.11.2020 gelesen,dort steht das Handy sei bis am am abend des 10.9. bei Todtmoos zuletzt eingeloggt gewesen.

Ob man das immer so genau stimmt sei dahin gestellt.

Das letzte Foto soll über Whats APP am Tag zuvor bei der Familie angekokmmen sein.

Über das Thema Handy wurde ja hier schon mal errechnet dass sie etwa eine dreiviertel Stunde unterwegs gewesen sein muss ,also bevor die wirklich gefährlichen Abschnitte beginnen.

IreneAdler schrieb:Es kann ja auch sein, dass ein möglicher Unfallverursacher gar nichts mitbekommen hat. Der Hundeführer jetzt vielleicht weniger, aber ein Radfahrer/Mountainbiker, womöglich mit Ohrhörern drin, wie hier schon dargelegt wurde - der brettert vorbei und kriegt gar nicht mit, dass hinter ihm eine Wanderin ins Straucheln kommt. Habe ich selbst auch mal so auf einer Tour erlebt: 3 Mountainbiker von hinten, der letzte streifte im Vorbeifahren den Rucksack der Person vor mir. Hat nichts davon mitbekommen (wollen?) und ist einfach weitergeprescht, was mich schon gewundert hat, denn eigentlich hätte er es merken müssen. Immerhin hat es meinen Begleiter ganz ordentlich rumgerissen durch die Berührung, also das hätte auch der Radler merken müssen.

So ähnlich hatte ich das auch schon vermutet.

MYTHOS27 schrieb:Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass auch viele Radfahrer Musik hören beim fahren...und nicht unbedingt leise.
Dieser eventuelle MTBer könnte auch vorbei gerauscht sein, S erschrak, rutschte ab und er hätte nicht mal ihre Rufe oder Schreie gehört.

@Empyria

Es wurde hier schon mehrfach darüber geschrieben. Hexelchen schrieb es ebenso. Mir war nur nicht ganz bewusst ob SMS oder WhatsApp. Ich habe es mehrfach geschrieben hier, bzgl. Der Internetverbindung. Die Schwester hatte dies im Herbst 2020 in FB geschrieben.

Der Schluchtensteig ist dafür bekannt (1-6) das man zweitweise überhaupt keinen Empfang hat, weder Telefonisch noch eine Internetverbindung!! Dennoch gibt es immer wieder Bereiche, wo plötzlich z.B. eine Telefonische Verbindung besteht. Und tatsächlich auch Abschnitte wo eine Internetverbindung besteht, wenn auch keine gute, und z.b. ein Foto nicht geladen werden kann... Aber für eine Nachricht es ausreichend ist. Im Bereich der Funkzelle Todtmoos gibt es nur wenige Orte wo das sein könnte. Allerdings gab es ja seit dem Umbau auch Verbesserungen, allerdings keine bestmöglichsten.... In der Schlucht z.b. selbst (E6) Bereich V ist z.b. alles Tod. Und gäbe es hier eine Verbindung dann wäre es schon die Funkzelle Wehr. Ich habe auch schon mal geschrieben das es stark darauf ankommt welchen Netzanbieter man hat, und manchmal reichen zwei Meter aus und alles war wieder Tod... Z.b. der junge Mann den man vor einigen Jahren Tod aufgefunden hatte, er konnte ein Notruf noch abgeben, aber eine Ortung hat nicht mehr funktioniert weil er wohl aich von dem Ort wo Empfang bestand fortbewegt hatte. Somit dauerte es etwas bis man ihn fand. Es gibt sogar Abschnitte wo es schon vorgekommen ist, das man plötzlich eine Nachricht von Orange Swiss erhalten hat, ist aber schon lange her....

wutachflühe schrieb:Über das Thema Handy wurde ja hier schon mal errechnet dass sie etwa eine dreiviertel Stunde unterwegs gewesen sein muss ,also bevor die wirklich gefährlichen Abschnitte beginnen.

Nach 45 Minuten, um kurz vor 12 Uhr wäre sie erst bei Schwarzenbach gewesen. Und am Beginn des ostseitigen Steigs, wo es dann tricky wird, wäre sie erst um ca. 14:15 Uhr gewesen. Sh. Zeittracker Bild Nr. 298:

https://www.allmystery.de/bilder/km164443-298

CorvusCorax schrieb:Also war es doch an; und wie @PalomaPicasso unlängst schrieb, ging doch gegen 17 Uhr am 10.09.2020 noch eine Whatsapp aufs Handy durch. Und darauf zielte doch PPs Frage ab. Whatsapp geht nur durch bei Internetempfang. Folglich müßte sich S. und/oder das Handy um diese Zeit in einem Bereich mit Internetempfang befunden habe.

Lese ich zum ersten Mal (schaue aber auch nicht täglich rein). Das zeigt leider, dass die gesamte Diskussion rund ums Handy nicht zielführend ist, wenn wir solche Sachen nicht als gesichert annehmen oder ausschließen können. Wenn eine Whatsapp zugestellt wurde, dann fand natürlich Internetkommunikation statt, dann müsste in den Logs des Providers das Handy gegen 17 Uhr auftauchen und nicht wie nach meinem Kenntnisstand irgendwann um die Mittagszeit die letzte Kommunikation mit dem Funkmast stattgefunden haben.

PalomaPicasso schrieb:Es wurde hier schon mehrfach darüber geschrieben. Hexelchen schrieb es ebenso. Mir war nur nicht ganz bewusst ob SMS oder WhatsApp.

Wichtig wäre die Primärquelle zu identifizieren und zu verifizieren. Darüber schreiben macht es leider nicht wahrer. Es ist auch ein Unterschied, ob SMS oder WhatsApp, das sind zwei verschiedene Übertragungsarten.
Ich verstehe gerade nicht so ganz, warum so eine Erkenntnis nur nebenbei erwähnt wird. Wenn das stimmen sollte, dann hätte man einen sehr konkreten Hinweis, dass das Handy gegen 17 Uhr noch intakt, eingeschaltet und im Empfangsbereich der Todtmooser Funkzelle war.

@Stan_Marsh

Doch mehrfach habe ich es hier geschrieben. Und Hexelchen auch! Genauso korrigierte Sie mich das es eine WhatsApp Nachricht gewesen ist. Und keine SMS.

Und die Polizei gab immer an das dass Handy bis Abends in der Funkzelle Todtmoos sich befand.

PalomaPicasso schrieb:Und die Polizei gab immer an das dass Handy bis Abends in der Funkzelle Todtmoos sich befand.

Die Frage ist, ob das Handy in der Funkzelle bis in die Abendstunden eingebucht war und dann wegen mehrstündiger Inaktivität (z.B. letzte Aktivität um die Mittagszeit, danach fand kein Kontakt mehr statt) seitens des Funkmasts rausgeworfen wurde oder ob z.B. um 17 Uhr noch eine Kommunikation (z.B. per Whatsapp oder SMS) stattfand, das Handy also zu diesem Zeitpunkt noch nachweislich in der Funkzelle aktiv war.

Ich kann das nicht beantworten. Bei dieser Thematik muss aber ganz genau definiert werden, was gemeint ist. Ansonsten besteht schnell die Gefahr, dass durch den "Stille Post Effekt" aus der ursprünglichen Information eine ganz andere Interpretation erfolgt.

PalomaPicasso schrieb:Doch mehrfach habe ich es hier geschrieben. Und Hexelchen auch! Genauso korrigierte Sie mich das es eine WhatsApp Nachricht gewesen ist. Und keine SMS.

Und die Polizei gab immer an das dass Handy bis Abends in der Funkzelle Todtmoos sich befand.

Das ist doch Käse, dann wäre das doch eine der letzten Aktivitäten gewesen und man hätte auf 500m - 1km genau feststellen können, wie weit das Handy vom Funkmast Luftlinie entfernt war.

Und weil kein Mensch die Informationen vom Provider hat, brauchen wir hier über das Handy überhaupt nicht mehr reden, das ist völlig sinnlos.

JosephConrad schrieb:Und weil kein Mensch die Informationen vom Provider hat, brauchen wir hier über das Handy überhaupt nicht mehr reden, das ist völlig sinnlos.

Liegen @FindetScarlett oder der Familie die Infos vom Provider auch nicht vor?

Mickelangelo schrieb:Liegen @FindetScarlett oder der Familie die Infos vom Provider auch nicht vor?

Wenn ja, dann sagt keiner etwas belastbares. Ich denke aber nein.

@JosephConrad

Genauso Käse, was du schreibst; die Schwester wird wohl mehr wissen haben, als Du. Sonst hätte Sie es nicht geschrieben!

Und ein Handy was aus ist kann nicht geortet werden.

Theoretisch braucht man hier dann gar nicht mehr reden. Da uns auch keinerlei Infos vorliegen was die Polizei in Erfahrung gebracht hat, es ist nur gesichert letzter Aufenthalt im Edeka + Todtmoos. Ab da nichts mehr. Dann braucht man auch nicht über E6 schreiben, sondern bleibt bei Todtmoos. Direkt im Ort.

@FindetScarlett vielleicht äußert ihr euch mal dazu, warum die Schwester vergangenes Jahr dies schrieb.