Wenn man annimmt, dass sie den regulären Wanderweg verlassen hat, gäbe es eine Vielzahl von Gründen warum sie das hätte tun können, einer der mir einleuchtet wäre DEN Aussichtspunkt schlechthin im Wehratal mitzunehmen, die Felsenhütte.
Sie hätte dorthin nach 12,5 Kilometer abbiegen müssen, ca. 2km Weg, vorbei an der Ewaldhütte. Angenommen sie wäre hier noch gut in der Zeit gelegen, denke ich dass sie den Schluchtensteig auf der vorgesehenen Strecke hätte beenden wollen, wäre also erst einmal zur Ewaldhütte zurück.
Hätte sie eine Wanderapp benutzt, hätte sie nun gesehen dass es scheinbar noch eine andere Strecke zurück zum Schluchtensteig gibt, auf verschlungenen Pfaden vorbei am "Ebenfels" und am "Kaiserfels". Soweit ich weiß existiert der verzeichnete Weg vom Kaiserfels zur Straße hinunter jedoch nicht, also von wo aus man wieder zum Schluchtensteig käme.
Ich bin damals dort jedenfalls mit Outdooractive und Apemap (Kompass-Karte) durchgelaufen und auf beiden war (und ist) ein Weg verzeichnet den man so nicht vorfindet. Der zuerst noch vorhandene Pfad veliert sich vollkommen als Hangelpartie an einer einschüchternd aufthronenden Felswand entlang, irgendwann ist da nur noch Wurzelwerk am Abgrund quasi ... So wie ich das jetzt gelesen hab war die Bergwacht ja kaum abseits der Wanderroute unterwegs, also wahrscheinlich auch dort nicht ...
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